DE558261C - Verriegelungsvorrichtung fuer einen Wendesitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Wendesitz, welcher an beiden Enden mit je zwei in Ausnehmungen an den Gestellquerteilen greifenden Riegeln versehen ist. Das Neue besteht gegenüber bekannten derartigen Verriegelungsvorrichtungen darin, daß die in den Gestellquerteilen vorgesehenen Ausnehmungen oben offen sind.

Durch diese Neuerung wird der Fortschritt erzielt, daß nur die beiden Riegel gelöst zu werden brauchen, welche auf der nach unten zu bewegenden Seite des Wendesitzes liegen, und infolgedessen die sonst erforderliche Verbindung zwischen den Riegeln der beiden Seiten fortfallen kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. ι die Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung.

In dem um die Zapfen / drehbaren Wendesitz ο sind die Verriegelungsstangen g an beiden Enden beiderseits verschiebbar gelagert. z$ Sie sind an den einander gegenüberliegenden Enden in bekannter Weise mit Handgriffen e versehen, die durch Schlitze g in den Seitenwangen des Wendesitzes ragen und so dicht aneinanderliegen, das beide Griffe mit einer Hand umfaßt und gegeneinander bewegt werden können. An den entgegengesetzten Enden tragen die Verriegelungsstangen Zapfen /, die in Bohrungen von an den Enden des Wendesitzes angebrachten Schienen η geführt sind und unter der Wirkung von Blattfedern k, welche die Verriegelungsstangen nach den Bettenden verschieben, mit den oben offenen Ausnehmungen i in an den Gestellquerteilen b in Eingriff stehen.

Zum Wenden des Rahmens α um i8o° werden nur an einer Seite des Rahmens die Verriegelungsstangengriffe e zusammengedrückt. Durch gleichzeitiges Niederdrücken des Rahmens α auf dieser Seite werden die beiden gegenüberliegenden Verriegelungszapfen f aus den Ausnehmungen i herausgehoben. Die Verriegelungszapfen f legen sich dann bei vollendeter Wendung in die nach oben offenen Ausnehmungen i. Die nach unten gedrückte Seite des Rahmens α muß nach vollendeter Wendung, da die Verriegelungsstangen unter der Wirkung der Federn k stehen, von unten über eine Abschrägung m an der Verriegelungsschiene h selbsttätig in die gegenüberliegenden, nach oben offenen Ausnehmungen i wieder einspringen.

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Verriegelungsvorrichtung für einen Wendesitz, welcher an beiden Enden mit je zwei in Ausnehmungen an den Gestellquerteilen greifenden Riegeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gestellquerteilen (b) vorgesehenen Ausnehmungen (i) oben offen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen