DE1549318C - Kreisbogenarretierung fur eine Fein waage - Google Patents

Kreisbogenarretierung fur eine Fein waage

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DE1549318C
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lever
locking
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Boguslaw Gdansk Wrzeszcz Misiewicz (Polen)
Original Assignee
Zaklady Mechamki Precyzyjnej Przedsiebiorstwo Panstwowe, Danzig (Polen)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreisbogenarretierung für eine Feinwaage mit zwei symmetrisch auf beiden Seiten der Balkenstützschneide angeordneten, um die Schwenkachse des Waagebalkens schwenkbaren Arretierungsärmen, welche an ihrem einen Ende Stützen für den Waagebalken tragen und von Federn in Richtung der entarretierten Stellung gezogen werden, wobei ein an den Arretierungsarmen angreifendes Betätigungsglied vorgesehen ist.
Zur Arretierung des Waagebalkens von Präzisions-Feinwaagen sind Arretierungen bekannt, bei denen die Arretierungsarme durch eine Parallel-Verschiebung den Waagebalken von seiner Mittelschneide abheben. Wie allgemein bekannt, kann es dabei leicht zu einem Verrutschen der Stützen am Ende der Arretierungsarme gegenüber den zugeordneten zentrierenden Aufnahmesitzen am Waagenbalken kommen, was sich in einem baldigen Verschleiß der Stützschneiden und der Aufnahmesitze bemerkbar macht.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind Kreisbogenarretierungen bekannt, bei denen die Arretienmgsarmc schwenkbar auf einer Drehachse gelagert sind, die genau in einer Geraden mit der Mittelschiicidc für den Waagebalken liegt. Derartige Arretierungsarmc werden zum Arretieren lies Waagebalkens durch ein an ihnen anurcifeiules Iteliiliuinmsulied versehwenkt und zur Entarretierung mit Hilfe von Rückstellfedern zurückgeschwenkt.
Bei einer Zwei-Schneiden-Waage, d. h. einer unsymmetrischen Waage mit einem konstanten Gegengewicht, wird der Arretierungsarm in Höhe der Mittelschneide des Waagebalkens auf Zapfen beidseitig der Mittelschneide gelagert. Dieser bekannte Arretierungsarm ist als zweiseitiger Hebel ausgebildet, bei dem die Rückstellfeder an dem Hebelarm
ίο angreift, an dem auch das Betätigungsglied für die Arretierung angreift. Bei einer Zapfenlagerung kommt es jedoch bei längerem Gebrauch zu einem Verschleiß der Zapfen und dadurch bedingt zu einem ungenauen Ansetzen der Stützen an den zugeordneten Aufnahmen am Waagebalken, was wegen der resultierenden Ungleichmäßigkeit zu Anzeigefehlem führen kann. Dabei ist insbesondere ein horizontales Lagerspiel der Arretierungsarme schädlich, da ein solches Spiel sich in der Verlängerung oder der Verkürzung des Arretierungsarmes äußert, so daß die Stützschneide für den Waagebalken bei der Entarretierung nicht in der Mitte der zugeordneten Lagerpfanne auftrifft und es zum Verrutschen der Schneide in der Pfanne und zu dem dadurch bedingten Verschleiß beider Teile kommt. Ein vertikales Lagerspiel an den Arretierungsarmen ist demgegenüber weniger kritisch, da in diesem Fall nur die Projektion des der Absenkung der Schwenkachse des Arretierungsarmes entsprechenden Kreisbogenstückes auf den ursprünglichen Schwenkradius des Arretierungsarmes als seitliche Abweichung von dem ursprünglichen Auftreffpunkt wirksam wird.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Feinwaage hoher Genauigkeit mit einer Kreisbogenarretierung zu schaffen, bei welcher die Arretierungsarme mit geringem Aufwand achsgleich mit dem Waagebalken gelagert sind und. es auch bei längerem Gebrauch allenfalls zu einem geringen horizontalen Lagerspiel kommen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kreisbogenarretierung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß jeder Arretierungsarm als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher mittels einer Zentrierungspfanne schwenkbar auf einer Schneide eines Stützstiftes gelagert ist, und daß das Betätigungsglied an dem nicht die Stützen für den Waagebalken tragenden Hebelarm angreift.
Bei der Erfindung sind also die Arretierungsarme selbst auf Schneiden schwenkbar gelagert und in jeder Betriebsstellung, sogar während ihrer Betätigung, gegen den Stützstift angedrückt. Ein seitliches Verrutschen zwischen Stützstift und zugeordneter Schneide ist dadurch vermieden, so daß sich ein Verschleiß nur in einem vertikalen Absenken der Zentrierungspfanne ohne Auftreten von Spiel und ohne seitliche Verschiebung bemerkbar macht.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Arretierungseinrichtung gemäß Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Arretierungseinrichtung;
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht der Arretierungseinrichtung und des Waagebalkens, wobei die Arreticrungseinrichtung geschnitten ist.
Die Arretierungseinrichtung besteht aus zwei
Hebeln 1 und 2, die mittels Achat-Zentrierungssitze auf zwei Schrauben 3 gestützt sind, deren Schneiden sich auf der Höhe der Arbeitsebene der Mittel-Lagerpfanne 4 befinden. Jeweils an einem Arm jedes Hebels sind Flachstäbe 7 gelenkig befestigt, die wiederum mittels eines Bolzens 9 mit einem vertikalen Stab 8 gelenkig verbunden sind. Dieser Bolzen besitzt eine Führung 6 im oberen Teil des Gehäuses der Waage. Zur Erreichung einer vollständigen Symmetrie und einer Gleichheit der Elemente besteht jeder Hebel der Arretierungseinrichtung aus zwei Teilen 11 und 12, die, nachdem der eine von gegabelten Armen des Hebels 1 zwischen einem ähnlich gegabelten Arm des Hebels 2 angeordnet wurde, zusammengefügt werden.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann bei analytischen und mikroanalytischen Waagen Verwendung finden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Erfindung ist wie folgt:
Durch eine Bewegung des Stabes 8 nach unten werden die gegenüberliegenden Teile 11 der Arretierungseinrichtung, auf denen die die Arretierungsangriffspunkte bildenden Schrauben 5 angebracht sind, angehoben. Damit erfolgt die Trennung der Schneiden 15, 16 und der Lagerpfannen 4 und 17, also die Arretierung des Balkens 14. Wird aber der Stab'8 nach oben geschoben, dann lassen die an den Armen des Hebels 11 befestigten Federn 10 diese Arme absinken, wodurch die Arretierung der Waage gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kreisbogenarretierung für eine Feinwaage mit zwei symmetrisch auf beiden Seiten der Balkenstützschneide angeordneten, um die Schwenkachse des Waagebalkens schwenkbaren Arretierungsarmen, welche an ihrem einen Ende Stützen für den Waagebalken tragen und von Federn in Richtung der entarretierten Stellung gezogen werden, wobei ein an den Arretierungsarmen angreifendes Betätigungsglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arretierungsarm als zweiarmiger Hebel (I bzw. 2) ausgebildet ist, welcher mittels einer Zentrierungspfanne schwenkbar auf einer Schneide eines Stützstiftes (3) gelagert ist, und daß das Betätigungsglied an dem nicht die Stützen (5) für den Waagebalken tragenden Hebelarm (12) angreift.
2. Arretierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstifte Schrauben (3) sind.
3. Kreisbogenarretierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied einen am Hebelarm (12) jedes Hebels (1,2) gelenkig angreifenden Flachstab (7) aufweist, welcher gelenkig mit einem nur in senkrechter Richtung verschiebbar geführten Stab (8) verbunden ist.
4. Arretierungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebel (1,2) die gleiche Form besitzen, daß einer (11) der beiden Hebelarme (11, 12) jedes Hebels gegabelt ist, daß die beiden gegabelten Arme ineinandergefügt sind und daß die beiden Arme jedes Hebels mittels Schrauben (13) zusammengefügt sind.

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