-
Mehrzwecktisch Die Erfindung betrifft einen mehreren Zwecken dienenden
Tisch, dnsbesondere fahrbaren Tisch mit einer aus zwei Teilen bestehenden Platte,
wobei diese Teile mittels paralleler Lenker übereinander oder nebeneinander schwenkbar
sind, so daß er gleichzeitig als Eßtisch, Serviertisch und Teetisch Verwendung finden
kann.
-
Ein derartiger Tisch, der mehreren Zwecken dienen kann, hat insbesondere
unter den heutigen beengten Wohnverhältnissen eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise
kann dadurch die Anschaffung je eines Tisches für den besonderen Zweck vermieden
werden.
-
Durch die besondere Anordnung der schwenkbaren Plattenteile wird die
Anbringung einer zusätzlichen Ablegeplatte ermöglicht. Bei dem Tisch nach der Erfindung
werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß die Lenker am Tischgestell zwischen
den Anlenkpunkten der Plattenteile gelenkig gelagert sind, so daß sich beide Plattenteile
sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung bewegen können. Der Tisch
nach der Erfindung kann infolgedessen, wenn seine Tischplattenteile nebeneinandergelegt
sind, als Eßtisch verwendet werden, da dann eine ausreichend große Tischfläche zur
Verfügung steht. Wenn die Tischplattenteile übereinandergelegt sind, kann er als
Teetisch verwendet werden. Zweckmäßigerweise können daher die beiden Plattenteile
je die Größe einer Teetischplatte haben. In einer Zwischenstellung, d. h. also,
wenn die Tischplattenteile teilweise versetzt übereinander
angeordnet
sind, kann der Tisch als Serviertisch gebraucht worden.
-
Vorteilhafterweise ist der Tisch nach der Erfindung derart ausgebildet,
daß die parallelen Lenker in zwei verschiedenen Höhen an dem Tischgestell gelagert
sind, wobei die an den Lenkerenden befindlichen Anlenkpunkte gleiche Abstände von
der Lagerung des Lenkers aufweisen. Durch die versetzte Lageranordnung berühren
sich die parallelen Lenker bei nebeneinandergelegten Tischplattenteilen nicht, sondern
liegen teilweise übereinander.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tisch dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tischgestell eine Feststellvorrichtung für die nebeneinandergelegten
oder teilweise versetzt übereinander angeordneten Plattenteile vorgesehen ist. Vorteilhafterweise
kann diese Vorrichtung aus je einem Hebel bestehen, der nach innen in einer Ebene
schwenkbar ist, die der unteren Fläche der nebeneinandergelegten Plattenteile entspricht.
Weiterhin können die Hebel seitlich angeordnet und zwei der parallelen Lenker mit
je einem Einschnitt als Rast für die Hebel versehen sein.
-
Auf diese Weise können die Tischplattenteile in jeder der drei erwünschten
Stellungen festgestellt werden. Wenn die Tischplattenteile übereinandergelegt sind,
so ist ein Feststellen derselben natürlich nicht erforderlich. In nebeneinandergelegter
Stellung, wenn also der Tisch als Eßtisch dienen soll, kann der Hebel einfach unter:
die Tischplatte geschwenkt werden. Bei teilweise versetzt übereinander angeordneten
Tischplattenteilen kann er in den dafür vorgeschlagenen Einschnitt in dem entsprechenden
Lenker eingerastet werden.
-
Vorteilhafterweise können die im nebeneinandergelegten Zustand aneinanderstoßenden
Seiten der Tischplattenteile etwas geneigt ausgebildet sein.
-
In der Zeichnung ist eine Ausführungsfarm des Tisches -nach der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
-
Fig. i ist eine Seitenansicht des Tisches mit aufeinandergelegten
Plattenteilen; Fig. 2 ist ein Schnitt des gleichen Tisches in der gleichen Stellung
nach Linie A-B der Fig. i; Fig. 3 ist eine Teilansicht des Tisches mit teilweise
versetzt übereinander angeordneten Plattenteiien; Fi-g. q. ist ein gleicher Schnitt
wie Fig. 2 durch den Tisch mit nebeneinander angeordneten Plattenteilen.
-
Das Gestell des Tisches - besteht aus vier mit Rädern, z. B. i, 2,
3, versehernen Beinen, z. B. q., 5, 6, und je zwei. Querträgern 7, B. Die Beine
können an ihrem unteren Teil durch eine Platte g miteinander verbunden. sein.
-
An den Querträgern 7 und 8 sind je Ansätze io und i i angebracht.
An den Ansätzen io, i i bzw. an den Querträgern 7, 8 sind beispielsweise bei 12
und 13 zwei parallele Lenker 14., 15 und 16, 17 schwenkbar befestigt. Die Lenker
.q., 15 sind je an ihrem einen Ende mittels Stiften 18, i9 an einer Befestigungsplatte2o
an einem Tischplattenteil2i und je an ihrem anderen Ende mittels- Stiften 22, 23
an einer Befestigungsplatte 2q. an einem Tischplattenteil25 ebenfalls schwenkbar
befestigt.
-
Die Lagerstellen 12, 13 sind in verschiedener Höhe angeordnet, so
daß bei der vorliegenden Ausführungsform die Lagerstelle 12 an dem Ansatz i i und
die Lagersteile 13 an dem Querträger 7 liegt. 'Entsprechend müssen dann, da die
Lenker zur Parallelführung der Tischplattenteile gleich sein müssen, die Anlenkpunkte
18, zg und 22, 23 ebenfalls je in verschiedenen Höhen angeordnet sein. Auf diese
Weise können die Lenker 14 und 15 parallel geschwenkt werden, ohne daß sie einander
berühren. Sollen die Unterschiede in bezug auf die versetzte Anordnung der Lenkerlagerungen
nicht so groß gewählt werden bzw. sollen die Lenker breiter ausgebildet werden;
so können entsprechende Einschnitte an den Lenkern vorgesehen werden. Die Lenker
16, 17 sind entsprechend ausgebildet und befestigt.
-
Auf der Unterseite jeder der Ansätze io und i i sind Hebel 26 und
27 vorgesehen, die bei 28, 29 schwenkbar befestigt sind und die, da die Ansätze
io, i i an deren Unterseiten mit der Unterseite der Tischplattenteile im nebeneinandergelegten
Zustand abschließen, unter diese geschwenkt werden können und dann die in Fig. q:
gezeigte Stellung des Tisches festlegen.
-
An den Lenkern 15 und 17 können Einschnitte 30 vorgesehen sein, in
die die Hebel in der in Fig. 3 gezeigten Stellung eingerastet werden können.
-
Die Längsseiten 32 und 33 der Tischplattenteile 2i und 25 können etwas
geneigt ausgebildet sein, wodurch ein sicheres Aneinanderlegen dieser Längsseiten
gewährleistet wird.
-
Aus der in Fig. i gezeigten Stellung des Tisches, bei der die Tischplatten@tele
aufeinanderliegen und der Tisch als Teewagen benutzt werden kann, können die Tischplattenteile
durch seitliches Ziehen in die in- Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt werden.
-
In dieser Stellung kann der Tisch beispielsweise als Servierwagen
Verwendung finden. Dabei können die . Tischplattenteile dadurch festgelegt werden,
daß die Hebel 26, 27 in die Einschnitte 30 eingerastet werden.
-
Werden die Tischplattenteile noch weiter auseinandergezogen, so wird
die in Fig. ¢ gezeigte Stellung erreicht, bei der der Tisch als Eßtisch Verwendung
finden kann. In dieser Stellung können die Platten festgelegt werden, indem man
die Hebel 26, 27 unter den Tischplattenteil 25 schwenkt.
-
In der in Fig. i gezeigten Stellung ist ein Festlegen der Tischplattenteile
nicht erforderlich, da diese fest aufeinanderliegen. .