DE1557765B2 - An der dreipunkt-hebevorrichtung eines fahrzeuges anzubringende kupplungsvorrichtung - Google Patents

An der dreipunkt-hebevorrichtung eines fahrzeuges anzubringende kupplungsvorrichtung

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DE1557765B2 DE1967L0057608 DEL0057608A DE1557765B2 DE 1557765 B2 DE1557765 B2 DE 1557765B2 DE 1967L0057608 DE1967L0057608 DE 1967L0057608 DE L0057608 A DEL0057608 A DE L0057608A DE 1557765 B2 DE1557765 B2 DE 1557765B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeuges anzubringende Kupplungsvorrichtung zum Anschluß von für die Befestigung an der Dreipunkt-Hebevorrichtung ausgerüsteten Geräten an das Fahrzeug mit einem an der Hebevorrichtung anzubringenden Rahmen und diesem zugeordneten Anschlußelementen für die Geräte, von denen zwei nahe der Unterseite des Rahmens vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung dieser Art (DT-PS 11 98 601) sind die unteren Anschlußelemente, die hier als nach oben offene Haken ausgebildet sind, dem Rahmen fest zugeordnet. Diese starre Anbringung der unteren Anschlußelemente am Rahmen macht einen Abgleich von Toleranzen hinsichtlich des Abstandes der entsprechenden, geräteseitigen Anschlußstücke unmöglich. Darüber hinaus bedingt sie auch, daß das Fahrzeug sowohl in Fahrtrichtung als auch quer hierzu exakt auf das jeweils anzukuppelnde Gerät ausgerichtet werden muß, wenn dessen Anschlußstücke von beiden Anschlußelementen an den hierfür vorgesehenen Stellen erfaßt werden sollen.
Daneben sind mit Rahmen arbeitende Kupplungsvorrichtungen bekannt, bei denen einem fahrzeugseitigen, an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Fahrzeugs angeschlossenen Aufnahmerahmen ein gesonderter Geräterahmen zugeordnet ist und bei denen über den Aufnahmerahmen nur Geräte erfaßt werden können, die mit einem solchen Geräterahmen bestückt sind (DT-AS 12 22 726). Eine solche Kupplungsvorrichtung ist nicht mehr universell einsetzbar und macht damit trotz im Einzelfall unter Umständen erzielbarer Arbeitserleichterung die Vorteile der Normung der Dreipunkt-Hebevorrichtung an sich wieder hinfällig. Zudem bedingt sie, in der Anwendung auf die Geräte eines Betriebes bezogen, einen erheblichen Kapitaleinsatz.
Ferner sind auch Vorrichtungen bekannt, die das mechanische Ankuppeln von Geräten an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeuges dadurch erleichtern sollen, daß der Breitenabstand der mit Schnellkupplungen zur Aufnahme entsprechender Anschlußstücke an den Anbaugeräten versehenen Unterlenker durch eine Verstellmechanik vom Fahrersitz her einstellbar ist (DL-PS 50 142; GT-Gm 19 44 545). Die Verstellmechanik wird dabei durch einen Verstellbügel oder eine Verstellschere gebildet, die mit ihrer Handhabe oberhalb der Dreipunkt-Hebevorrichtung im Griffbereich des Fahrersitzes liegt und unmittelbar an den Unterlenkern der Hebevorrichtung angreift. Das anzuhängende Gerät wird bei einer solchen Vorrichtung in üblicher Weise gekuppelt, nämlich durch Erfassen der geräteseitigen Kupplungsteile durch die an den Unterlenkern vorgesehenen Anschlußelemente von unten. Es muß dementsprechend bei diesen bekannten Lösungen der über den Verstellbügel eingestellte Abstand zwischen den Anschlußelementen weitgehend dem Breitenabstand der geräteseitigen Kupplungsteile entsprechen, bevor der Kupplungsvorgang durchgeführt werden kann, da, etwa gleiche Höhenlage der geräteseitigen Kupplungsteile unterstellt, diese beim Anheben der Unterlenker gleichzeitig eingefahren werden. Liegen Fahrzeug und anzuhängendes Gerät, und damit auch deren Kupplungspunkte verschränkt zueinander, so stellt dieses Prinzip ziemlich hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Fahrers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeugs anzubringende Kupplungsvorrichtung zu schaffen, die unbeeinflußt von Maßtoleranzen in der Lage der geräteseitigen Kupplungsteile auch unter ungünstigen Standverhältnissen noch ein sicheres und leichtes mechanisches Ankuppeln ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mittels einer an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeugs anzubringenden Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die beiden nahe der Unterseite des Rahmens vorgesehenen Anschlußelemente quer zur Längsmittelebene des Fahrzeuges verschiebbar an Armen angebracht sind, die um zur Längsmittelebene parallele Achsen schwenkbar sind. Eine solche Ausgestaltung macht es von der Arbeitstechnik her möglich, auch unter vorgeschilderten, ungünstigen Standverhältnissen und unabhängig von Breitentoleranzen in der Lage der geräteseitigen Kupplungsteile zueinander noch in einfacher Weise zu kuppeln. Der eigentliche Kupplungsvorgang läßt sich bei einer solchen Konstruktion nämlich von der Höhenausrichtung und der Breiteneinstellung trennen. Bei verschränkt zueinander liegendem Fahrzeug und Gerät ist es so beispielsweise möglich, zunächst gegen das Gerät heranzufahren, dann eines der geräteseitigen Kupplungsteile, so insbesondere das tiefer liegende mit dem entsprechenden Anschlußelement zu erfassen und durch Anheben des Kuppiungsrahmens die geräteseitigen Kupplungsteile in ihrer Höhenlage etwa aufeinander abzugleichen und nun das zweite der geräteseitigen Kupplungsteile durch Seitenversatz des anderen An-Schlußelementes zu erfassen. Demgegenüber müssen bei den vofgeschilderten, bekannten Konstruktionen diese Vorgänge im wesentlichen gleichzeitig ablaufen. Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion aber unter ungünstigen Standvoraussetzungen auch durchaus ein schnelles Arbeiten, da eine jeweilige gesonderte Breitenanpassung entfällt und die Erfassung der geräteseitigen Kupplungsteile nahezu gleichzeitig mit dem Erreichen der entsprechenden Höhenlage
möglich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Anschlußelemente an den unteren Enden mit einer Verstellvorrichtung verbunden sind, da so der angestrebte Seitenversatz der Anschlußelemente mit einfachen Mitteln erreichbar wird, wobei durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Rahmens sichergestellt ist, daß die Anschlußelemente auch unter Seitendruck beim Kuppeln ihre jeweils eingestellte Relativlage zueinander und gegenüber dem Fahrzeug beibehalten. Es erweist sich dabei eine bügeiförmige Gestaltung des Rahmens als zweckmäßig, wobei mit dessen Schenkeln die schwenkbaren Arme verbunden werden und an dessen Steg die Verstellvorrichtung angebracht wird. '5
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeugs angebrachte Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, und
F i g. 2 eine Rückansicht der in F i g. 1 dargestellten Konstruktion.
In Fig. 1 sind über die Bolzen 2 am Gestell 1 des als Schlepper ausgebildeten Fahrzeuges die unteren Lenker 3 der Dreipunkt-Hebevorrichtung angelenkt, die über Hubstangen 4 mit in bekannter Weise höhenverschwenkbaren Hubarmen 5 verbunden sind. Am Gestell 1 sind weiter Laschen 7 befestigt, an denen über eine zu den Bolzen 2 parallele Achse 8 ein mit Löchern 10 versehener Arm 9 angelenkt ist. Über einen in eines der Löcher 10 einsetzbaren Stift 12 ist der obere Lenker 11 der Hebevorrichtung mit dem Arm 9 verbunden.
Der Lenker 11 ist in hier nicht näher geschilderter Weise mechanisch längenverstellbar und weist an seinem freien Ende eine U-förmige, hakenähnliche Ausnehmung 26 auf, deren offene Seite durch einen Verriegelungsstift 27 zu verschließen ist, der in Richtung auf seine Sperrlage federbelastet ist und eine Handhabe 28 aufweist.
An den beiden unteren Lenkern 3 der Hebevorrichtung ist eine Kupplungsvorrichtung 30 angebracht, die einen U-förmigen Rahmen 31 (F i g. 2) aufweist, dessen beide Schenkel 32 sich nach unten erstrecken. An den unteren Enden der Schenkel sind Stifte 33 befestigt, über die der Anschluß des Rahmens 31 an die unteren Lenker 3 der Hebevorrichtung erfolgt. Mit Abstand oberhalb ihrer freien Enden sind die Schenkel 32 durch einen etwa horizontalen Träger 34 verbunden, an dem eine Lasche 35 befestigt ist, die über einen horizontalen, senkrecht zur Längsachse des Schleppers verlaufenden Stift 36 mit dem einen Ende einer Verbindungsstange 37 schwenkbar verbunden ist Das andere Ende der Verbindungsstange 37 ist über den Stift 12 ebenfalls am Arm 9 angebracht Auf den voneinander abliegenden Seiten der Schenkel 32 des Rahmens 31 sind Laschen 38 und 39 befestigt, an denen über etwa parallel zur Längsachse des Schleppers verlaufende Achsen 40 und 41 Arme 42 schwenkbar angelenkt sind. In den unteren Enden der Arme 42 sind Ausnehmungen vorgesehen, in denen Gummilager 43 angeordnet sind. Diese halten zu den Stiften 33 parallele Stifte 44, an denen Anschlußelemente 45 befestigt sind, die becherförmig gestaltet und gegen ihre einander zugewandten offenen Enden konisch aufgeweitet sind. Oben auf dem Rahmen 31, also auf dessen Steg, ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, über die die Arme 42 gegeneinander verstellbar sind. Die Verstelleinrichtung umfaßt zwei parallele, auf dem Steg des Rahmens 31 angeordnete Platten 46, an denen über eine Achse 47 ein Hebel 48 angelenkt ist. Der Hebel 48 ist über beidseitig der Achse 47 an ihm angelenkte Stangen 49 schwenkbar mit den betreffenden oberen Enden der Arme 42 gekuppelt. An dem oberen Ende des Hebels 48 ist über einen Stift 50 eine Gewindemutter 51 schwenkbar angelenkt, in der eine Schraubspindel 52 läuft, die drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar in einer Buchse 53 geführt ist, welche ihrerseits durch einen Stift 54 schwenkbar mit den Platten 46 gekuppelt ist.
Der Schlepper ist in üblicher Weise mit einer Zapfwelle versehen, an die eine hier über eine Ummantelung 57 abgedeckte Zwischenwelle anschließt, welche über eine im Bereich der Kupplungsvorrichtung 30 liegende, nicht weiter dargestellte Schnellkupplung mit dem jeweils aufgesattelten Gerät antriebsverbunden ist. Das Gerät ist in der für die an der Hebevorrichtung von Schleppern anzubringenden Geräte üblichen Weise mit in den Winkelpunkten eines Dreieckes liegenden, an einem Bock 71 angebrachten, parallel und horizontal verlaufenden Bolzen 72 versehen.
Zum Ankuppeln eines Gerätes wird der Schlepper so weit nach hinten gefahren, bis die unteren Bolzen 72 des Gerätebockes 71 etwa auf Höhe der an den Armen 42 angebrachten Anschlußelemente 45 liegen. Wird nun die Schraubspindel 52 gedreht, so schwenken die Arme 42 um die Achsen 40 und 41, und die Anschlußelemente bewegen sich quer zur Längsmittellinie des Schleppers aufeinander zu und schieben sich über die unteren Bolzen 72. Durch die konische Aufweitung der Anschlußelemente 45 wird das Ankuppeln des Gerätes dabei erleichtert. Nachdem die unteren Bolzen 72 in die Anschlußelemente 45 eingeführt sind, kann der Anschluß an dem oberen Lenker 11 erfolgen, der, wie dargelegt wurde, längenverstellbar und in verschiedenen Längen verriegelbar ist, wobei die Verbindung zum oberen Lenker 11 nach Anschluß durch den Verriegelungsstift 27 gesichert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. An der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Fahrzeugs anzubringende Kupplungsvorrichtung zum Anschluß von für die Befestigung an der Dreipunkt-Hebevorrichtung ausgerüsteten Geräten an das Fahrzeug mit einem an der Hebevorrichtung anzubringenden Rahmen und diesem zugeordneten Anschlußelementen für die Geräte, von denen zwei nahe der Unterseite des Rahmens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nahe der Unterseite des Rahmens (31) vorgesehenen Anschlußelemente (45) quer zur Längsmittelebene des Fahrzeugs verschiebbar an Armen (42) angebracht sind, die um zur Längsmittelebene parallele Achsen (40,41) schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (45) an den unteren Enden der Arme (42) vorgesehen sind, die im Bereich ihrer oberen Enden mit einer Verstellvorrichtung verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (31) als Bügel ausgebildet ist, mit dessen Schenkeln (32) die schwenkbaren Arme (42) verbunden sind und an dessen Steg die Verstellvorrichtung angebracht ist.
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