AT236162B - Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material

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AT236162B
AT236162B AT761260A AT761260A AT236162B AT 236162 B AT236162 B AT 236162B AT 761260 A AT761260 A AT 761260A AT 761260 A AT761260 A AT 761260A AT 236162 B AT236162 B AT 236162B
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wheels
tractor
coupled
frames
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AT761260A
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Lely Nv C Van Der
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  Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material mit einem ersten Gestell und einem zweiten Gestell, bei der beide Gestelle mit mindestens einer Befestigungsstelle   für mindestens ein Rechenrad   und ausserdem mit Befestigungsgliedern zur gegenseitigen Kupplung versehen sind, wobei in einer ersten Arbeitslage, z. B. als Seitenrechen, die Rechenräder am ersten Gestell angebracht sind, und in einer zweiten Arbeitslage, z. B. als Schwadenwender, mindestens eines der Rechenräder von dem ersten Gestell auf das zweite Gestell übertragen ist. 



   Zweck der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der jedes Gestell gesondert zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Material benutzt werden kann. 



  Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Befestigungsglied mindestens eines der Gestelle mit Mitteln, z. B. einer Gabel versehen ist, mittels deren dieses Gestell unabhängig von dem andern Gestell mit einem Schlepper oder einem ähnlichen, die Vorrichtung fortbewegenden Fahrzeug kuppelbar ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Befestigungsglied eines Gestelles mit mindestens zwei verschiedenen Stellen des Befestigungsgliedes des andern Gestelles kuppelbar, wobei diese mehreren Stellen in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Richtung in einem Abstand voneinander liegen und die Gestelle quer zur Fahrtrichtung gegeneinander verstellbar und in mindestens zwei Lagen fixierbar sind. 



   Es ist ferner Zweck der Erfindung, auf einfache und vorteilhafte Weise die zwei Gestelle der Vorrichtung miteinander zu kuppeln. Dies wird dadurch erreicht, dass das Befestigungsglied des zweiten Gestelles eine waagrechte Achse enthält, wobei die waagrechte Achse sich parallel zur Drehachse des Laufrades erstreckt, während ausserdem ein Klemmechanismus in diesem Befestigungsglied vorgesehen ist, der unverrückbar mit dem ersten Gestell verbindbar ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, die mit einem Schlepper gekuppelt ist, wobei mit dem Gestell dieser Vorrichtung ein zweites Gestell gekuppelt ist, auf dem die Hälfte der Anzahl der Rechenräder des ersten Gestelles angeordnet ist, Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Schnitt nach der Linie   li-li   in der Fig.   l   durch die Befestigungsmittel zwischen dem zweiten und dem ersten Gestell, Fig. 3 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung nach der Erfindung, bei dem das zweite Gestell mit einem Schlepper gekuppelt, wogegen das erste Gestell schwenkbar mit dem zweiten Gestell verbunden ist und   Fig :

   4   eine Vorrichtung mit einem Gestell und einer Anzahl von Rechenrädern, die im wesentlichen auf der Vorderseite eines Schleppers angeordnet sind, wobei auf der Rückseite des Schleppers eine zweite Vorrichtung vorgesehen ist, welche jeweils die Hälfte der Rechenräder des ersten Gestelles aufnimmt. 



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel hat ein   Gestell l,   bestehend aus zwei Längsbalken 2 und 3, die durch sechs Verbindungsbalken 4 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbalken 4 sind mittels lotrechter Achsen 5 bzw. 6 schwenkbar mit dem Balken 2 bzw. 3 verbunden. An jedem Stegbalken 4 ist ein Lager 7 vorgesehen, in dem eine ein Rechenrad tragende Kurbel gelagert ist, so dass an der Vorrichtung sechs Rechenräder 8 - 13 angeordnet werden können. Das Gestell l wird von einem mittels Träger 17A und 17B am Balken 2 befestigten Steuerrad 14 und einem am vorderen Ende des Bal- 

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 kens 3 befestigten, selbsteinstellenden Laufrad 15 und einem am hinteren Ende der Vorrichtung am letz- ten Stegbalken 4 befestigten, die Richtung bestimmenden Laufrad 16 abgestützt.

   An einer lotrechten
Achse 17 sind zur Kupplung der Vorrichtung an einem Schlepper Befestigungsmittel angebracht. Die Be- festigungsmittel haben einen an der Achse 17 befestigten Steg 18 und eine mittels eines Stiftes 18A daran befestigte Zugstange 19. An dem vorderen Ende der Zugstange 19 ist mittels eines Stiftes 20A ein gabel- förmiger Teil 20 befestigt, der mittels eines Verriegelungsstiftes 21 waagrecht schwenkbar mit dem mit
Löchern 22A versehenen Anbaubalken 22 eines Schleppers 23 gekuppelt ist. An dem Längsbalken 3 ist ei- ne Befestigungsvorrichtung angebracht, die aus einem Steg 24 mit drei Löchern 25 besteht. Die Befesti- gung des Steges 24 am Balken 3 wird durch eine Strebe 26 versteift. Der Steg 24 bildet ein Befestigungs- glied, mit dem ein zweites Gestell 27 gekuppelt werden kann.

   Das Gestell 27 hat einen Rahmenbalken
28, der drei als Lager 29 ausgebildete Befestigungen zur Aufnahme von Rechenrädern aufweist. Am vor- deren Ende 30 des Balkens 28 ist ein Befestigungsglied in Form einer Kupplung 31 angebracht, durch die das Gestell 27 mit dem ersten Gestell 1 gekuppelt werden kann. Die Kupplung 31 hat eine am vorderen
Ende 30 des Balkens 28 befestigte Gabel 32, deren Schenkel durch eine lotrechte Achse 34 schwenkbar mit je einer Seite eines lotrechten Lagers 33 verbunden sind. Das Lager 33 ist fest mit einem waagrechten Lager 35 verbunden, das mittels einer waagrechten Achse 36 mit zwei Schenkeln 37 schwenkbar gekuppelt ist. Die zu beiden Seiten des Lagers 35 angeordneten Schenkel 37 sind an einem Klemmechanis- mus 38 befestigt, der mit dem Steg 24 verbunden ist.

   Der Klemmechanismus 38 besteht aus zwei Schenkeln 39, von denen der obere ein Muttergewinde 40 und der untere Schenkel 39 eine Ausnehmung 41 aufweist. In das Muttergewinde 40 ist ein Bolzen 42 eingeschraubt, an dem ein Ring 43 vorgesehenist und der unterhalb des Ringes 43 einen   Stift'44   bildet. Am oberen Ende des Bolzens 42 sitzt ein Griff 45 zum Einschrauben des Bolzens in das Muttergewinde 40. Der Stift 44 wird bei der Befestigung des Gestelles 27 an dem Gestell 1 durch eines der Löcher 25 geführt, wobei der Bolzen 42 soweit eingeschraubt wird, bis der Steg 24 zwischen dem Ring 43 und dem unteren Schenkel 39 des Klemmechanismus 38 festgeklemmt ist. Ist der Steg 24 zwischen dem Ring 43 und dem Schenkel 39 festgeklemmt, so befindet sich der Stift 44 in der Ausnehmung 41.

   Das Gestell 27, dessen vorderes Ende 30 durch die Kupplung 31 auf dem Steg 24 sitzt, ist auf der Rückseite mit einem Laufrad 46 versehen, das waagrecht und unbeweglich mit dem Gestell verbunden ist. Das Gestell 27 ist dem Gestell 1 derart zugeordnet, dass die Achse 47 der Räder 16 und 46 fluchtet. An dem Rahmenbalken 28 ist ferner ein mit Ausnehmungen 49 versehener Steg vorgesehen. 



   In einer ersten Arbeitslage arbeitet die Vorrichtung als Seitenrechen. Alle Rechenräder 8-13 sind an dem ersten Gestell 1 angebracht und mit den Lagern 7 der Stegbalken 4 verbunden. In dieser ersten Arbeitslage kann die Vorrichtung mittels eines Zugarmes 19 mit dem Anbaubalken 22 des Schleppers 23 gekuppelt sein. Das zweite Gestell 27 braucht nicht verwendet zu werden. In einer zweiten Arbeitslage arbeitet die Vorrichtung als Schwadwender. Für diese zweite Arbeitslage werden die Rechenräder   8 - 13   in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei beide Gruppen unabhängig voneinander das am Boden liegende Material bearbeiten.

   Die Umstellung in die zweite Arbeitslage erfolgt durch Kupplung des Steges 24 mit der Kupplung 31 und Anbringung der Rechenräder 8,9 und 13 des ersten Gestelles an dem zweiten Gestell, wobei sie mittels ihrer Kurbeln in den Lagern 29 des Rahmenbalkens 28 gelagert werden. In Fig. 1 sind die Rechenräder 8,9 und 13 für die zweite Arbeitslage in ausgezogenen Linien, in der ersten Arbeitslage hingegen sind diese Rechenräder durch strichlierte Linien dargestellt. 



   In der Lage, wie die Vorrichtung in der Fig. 1 gezeigt ist, bearbeiten die beiden Rechenrädergruppen in der zweiten Arbeitslage einen Geländestreifen, der neben dem Schlepper liegt. Das zweite Gestell ist zufolge der waagrechten Achse 36 in der Kupplung 31 in bezug auf das erste Gestell beweglich, so dass sich beide Rechenrädergruppen unabhängig voneinander an die Unebenheiten des Bodens anpassen können. Durch die in der Kupplung 31 vorgesehene lotrechte Achse 34 wird ausserdem eine waagrechte Schwenkung des Gestelles 27 in bezug auf das Gestell 1 ermöglicht. 



   Da. die Achsen der Laufräder 16 und 46 fluchten und beide richtungsbestimmende Räder sind, wird auch beim Kurvenfahren die Lage der Rechenräder 10, 11 und 12 des ersten Gestelles und der Rechenräder 8,9 und 13 des zweiten Gestelles nicht beeinträchtigt. Auf dem Steg 48 kann gegebenenfalls noch ein drittes Gestell angebracht werden, auf dem z. B. das Rechenrad 10 des ersten Gestelles und das Rechenrad 13 des zweiten Gestelles angeordnet werden, so dass drei Gruppen von Rechenrädern nebeneinander gebildet werden, die unabhängig voneinander das am Boden liegende Material bearbeiten. Das dritte Gestell kann mit einer Kupplung versehen sein, die gleich ausgebildet ist wie die Kupplung 31, und es kann von einem Laufrad abgestützt werden, dessen Achse ebenfalls mit den Achsen der Laufräder 16 und 46 fluchtet.

   Neben der bereits beschriebenen Anordnung von zwei oder drei schwenkbar miteinander ver- 

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 bundenen Gestellen, wobei die Rechenräder von einem der Gestelle auf ein anderes Gestell gebracht wer- den,. lassen sich auch zwei oder mehrere Gestelle mit ihren eigenen Rechenrädern gelenkig miteinander kuppeln, wobei jedes Gestell eine getrennte Vorrichtung darstellt. Durch Schwenkung der Rahmenbalken
2,3 und 4 kann das Gestell 1 in eine solche Lage gebracht werden, dass die am Gestell gekuppelten Re- chenräder unabhängig voneinander einen Geländestreifen bearbeiten, die Vorrichtung also einen Wender bildet. Die Rahmenbalken können in den verschiedenen Lagen zueinander mittels der am Balken 4 mit
Löchern 116 versehenen Bogenführung 114 und einem am Balken 3 angeordneten Riegel 115 festgestellt werden. 



   Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die mit einem Gestell 50 versehen ist, das auf ähnliche Weise ausge- bildet ist wie das Gestell 1 des ersten Ausführungsbeispieles. Das Gestell 50 ist mit sechs Rechenrädern
51 - 56 versehen. 



   Am Streifen 18 ist ein mit einem zweiten Gestell 58 verbundener Zugarm 57 mittels eines Bügels 57A angebracht. Das zweite Gestell 58 weist einen Rahmenbalken 59 mit drei Befestigungsvorrichtungen bzw. 



   Lagern 60 auf, die zur Aufnahme von drei Rechenrädern des ersten Gestelles 50 dienen. Der Balken 59 ist am vorderen Ende gekrümmt und bildet einen Teil 61, an dem zwei gabelförmige Befestigungsmittel62 und 63 angebracht sind, die mittels Stifte 64 mit dem Anbaubalken 22 des Schleppers 23 gekuppelt sind. 



   An der hinteren Seite des Gestelles 58 befindet sich ein Laufrad 65, das als selbsteinstellendes Rad ausge- bildet ist. An dem Balken 59 ist ein mit drei Löchern 67 versehener Steg 66 vorgesehen, durch dessen Lö- cher ein Zugarm 57 mittels einem Stift 68 derart gekuppelt werden kann, dass das Gestell 50 in bezug auf das Gestell 58 in waagrechter Richtung schwenkbar ist. 



   In der in Fig. 3 dargestellten Lage arbeitet die Vorrichtung als Schwadwender, bei dem die Rechen- räder 51,52 und 56 des Gestelles 50 auf das Gestell 58 übertragen wurden, so dass zwei Reihen von Rechen- rädern gebildet werden, die unabhängig voneinander das am Boden liegende Material bearbeiten. In die-   sem     zweiten Ausführungsbeispiel ist das   zweite Gestell 58, auf welches die Hälfte der Anzahl von Rechen- rädern des ersten Gestelles übertragen werden kann, unmittelbar mit dem Schlepper gekuppelt, wogegen das erste Gestell schwenkbar mit dem zweiten Gestell verbunden ist. Die Vorrichtung kann aber auch in der Arbeitslage eines Seitenrechens benutzt werden, wenn alle Rechenräder   51 - 56   am Gestell 50 ange- ordnet sind, in einer einzigen Reihe liegen, und das Material gemeinsam seitlich versetzen.

   Die Rechenräder 51,52 und 56 werden für die zweite Arbeitslage, wie durch die strichlierten Linien angedeutet, am Gestell 50 angebracht. 



   In der Arbeitslage eines Seitenrechens kann das zweite Gestell 58 weggelassen werden und der Zugarm 57 kann unmittelbar mit dem Anbaubalken 22 des Schleppers 23 gekuppelt werden. Selbstverständlich kann an dem Gestell 58 am vorderen Ende 61 auch eine Kupplung vorgesehen sein, ähnlich der Kupplung 31 am Gestell 27, so dass das Gestell 58 gegenüber dem Schlepper 23 schwenkbar ist. Das Gestell 50 kann auch mit Befestigungsmitteln, ähnlich dem Streifen 24 am Gestell 1, versehen sein, so dass hinten am Gestell 50 ein drittes Gestell festgekuppelt werden kann, oder das Gestell 58 kann hinten am Gestell 50 befestigt werden, wobei das Gestell 50 mit dem Schlepper verbunden bleibt. Jedes Gestell ist somit unabhängig von einem andern Gestell mit dem Schlepper kuppelbar, so dass sehr verschiedene Verwendungsmöglichkeiten der Gestelle samt den Rechenrädern gegeben sind. 



   Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung hat ein Gestell 70, mit einem Rahmenbalken 71, an dem sechs waagrechte Lager 72 vorgesehen sind. In den sechs Lagern 72 können sechs Rechenräder   73 - 78   durch Kurbeln gelagert werden. Der Rahmenbalken 71 ist mit zwei Rahmenbalken 79 und 80 verbunden, die über die Rechenräder   73-78   hinweg ragen und vor den Rechenrädern bei einem lotrechten Lager 81 zusammentreffen, das ein Laufrad 82 trägt. An dem Balken 71 sind ferner ein selbsteinstellendes Laufrad 83 und ein die Richtung bestimmendes Laufrad 84 angeordnet. Das Laufrad 84 kann mittels einer an sich bekannten Verriegelungsvorrichtung, die eine am Gestell befestigte Platte 85 und einen an der Laufradachse gekuppelten Arm 85A aufweist, in mehreren Lagen zum Gestell 70 festgestellt werden.

   Das vordere Ende des Rahmenbalkens 71 ist mittels aus einer Kupplung 86 bestehenden Befestigungsgliedern mit der Vorderseite eines Schleppers gekuppelt. Die Kupplung 86 hat ein Befestigungsglied 87 mit zwei Schenkeln 88 und 89, durch welche sie auf dem Rahmenbalken 71 festgeklemmt werden kann. An dem Befestigungsglied   87 ist   ein mit mehreren Löchern 90A versehenes Rohr 90 befestigt, das in ein Rohr 91 eingeschoben werden kann und dort durch einen Stift 92 in verschiedenen Lagen 91 feststellbar ist. Das Rohr 91 ist durch einen Stift 93 mit einer Lasche 94 gekuppelt, die auf der Vorderseite eines Schleppers 95 angeordnet ist. Auf seiner hinteren Seite weist der Balken 71 eine Zunge 96 auf, an der über ein lotrechtes Gelenk ein an einem Verbindungsarm 98 befestigter Bügel 98A durch einen waagrechten Stift 97 angelenkt ist.

   An das freie Ende des Verbindungsarmes 98 ist durch ein lotrechtes Gelenk 99 eine Gabel 100 angelenkt, deren Schenkel 

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 jeweils an einer Seite des Anbaubalkens 102 des Schleppers 95 durch einen Verriegelungsstift 101 befestigt sind. Zwischen den Schenkeln der Gabel 100 ist ein auf dem Anbaubalken 102 liegender Steg 103 angeordnet, der verhindert, dass die Gabel 100 um den Stift 101 schwenkt. An dem Anbaubalken 102 des Schleppers 95 ist ein zweites Gestell 104 angebracht, das einen Rahmenbalken 105 mit drei Lagern 106 zur Anbringung von drei der sechs Rechenräder des Gestelles 70 aufweist. Das vordere Ende 107 des Rahmenbalkens 105 ist mit einer Gabel 108 versehen, die durch einen Verriegelungsstift 109 waagrecht schwenkbar mit dem Anbaubalken 102 verbunden ist.

   Das Gestell 104 wird von zwei Laufrädern 110 und 111 abgestützt, von denen das Laufrad 110 am hinteren Ende des Balkens 105 angebracht ist und ein die Richtung bestimmendes Laufrad bildet, wogegen das Laufrad 111 mittels einer lotrechten Achse 112 mit dem Balken 105 verbunden ist und ein selbsteinstellendes Rad ist. Die in dieser Figur dargestellte Vorrichtung kann in einer Arbeitslage eingesetzt werden, in der die sechs Rechenräder 73 - 78 an dem Gestell 70 befestigt sind, so dass die Vorrichtung als. Seitenrechen arbeitet und alle Rechenräder das Erntegut gemeinsam seitlich versetzen. Die Vorrichtung kann in dieser Arbeitslage mittels der Kupplung 86 auf der Vorderseite des Schleppers 95 und durch den Verbindungsarm 98 auf der hinteren Seite des Schleppers befestigt werden.

   Die Vorrichtung kann jedoch auch als Ganzes auf der hinteren Seite des Schleppers angebracht werden, indem der auf der Achse 81 des Laufrades 82 vorgesehene Zughaken 113 durch eine Zugstange mit dem Anbaubalken 102 gekuppelt wird. Die Vorrichtung lässt sich darüber hinaus auch in einer andern Arbeitslage verwenden, in der die sechs Rechenräder in zwei Gruppen aufgeteilt sind, wobei die erste Gruppe von drei Rechenrädern nach wie vor am Gestell 70 und die drei übrigen Rechenräder am Gestell 104 in den Lagern 106 angebracht sind. In dieser Arbeitslage ist das Gestell 70 mit drei Rechenrädern 74,75, 76 im wesentlichen auf der Vorderseite des Schleppers angebracht, wogegen das Gestell104 mit den drei Rechenrädern 73,77 und 78 auf der hinteren Seite des Schleppers liegt.

   Bei der Fortbewegung in dieser Arbeitslage bearbeiten beide Rechenrädergruppen unabhängig voneinander einen Geländestreifen und die Vorrichtung arbeitet als Schwadwender. Die Rechenräder des auf der hinteren Seite des Schleppers angeordneten Gestelles 104 bearbeiten den zwischen den Laufrädern des fahrenden Schleppers liegenden Geländestreifen, und die Rechenräder 74 - 76 den zur Linken des Schleppers liegenden Geländestreifen. 



  In der ersten Arbeitslage, in der alle Rechenräder mit dem Gestell 70 verbunden sind und die Rechenrä- der 73,77 und 78 die strichliert angedeutete Lage einnehmen, kann auf das Gestell 104 verzichtet werden, wobei sich Schlepper und Vorrichtung bequemer steuern lassen. Es ist auch möglich, lediglich das zweite Gestell mit drei Rechenrädern zu verwenden und das grosse Gestell 70 wegzulassen. Die Verwendung des kleinen Gestelles 104 eignet sich beispielsweise zur Bearbeitung eines kleinen Geländestückes besser als die Vorrichtung mit sechs Rechenrädern. Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung der Gestelle,   d. h.   das grosse Gestell 70 nahe der Vorderseite und das kleine Gestell 104 hinter dem Schlepper, kann auch umgekehrt sein. Hiezu sind jedoch an dem Gestell 104 andere Befestigungsglieder erforderlich. 



   Die Gestelle 27 und 58 können auch mit zwei Laufrädern ähnlich wie bei dem Gestell 104 ausgebil-   det werden, wobei   keine Befestigungsglieder wie die Kupplung 31 oder die zwei Befestigungsglieder 62 und 63 erforderlich sind, welche ein Verkanten des Gestelles verhüten. Umgekehrt kann aber das Gestell 104 mit einem Laufrad versehen werden, wie z. B. das Gestell 27. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material mit einem ersten Gestell und einem zweiten Gestell, bei der beide Gestelle mit mindestens einer Befestigungsstelle für mindestens ein Rechenrad und ausserdem mit Befestigungsgliedern zur gegenseitigen Kupplung versehen sind, wobei in einer ersten Arbeitslage z. B. als Seitenrechen die Rechenräder am ersten Gestell angebracht sind, und in einer zweiten Arbeitslage z. B. als Schwadenwender mindestens eines der Rechenräder von dem ersten Gestell auf das zweite Gestell übertragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied mindestens eines der Gestelle mit Mitteln,   z.

   B.   einer Gabel (39), versehen ist, mittels deren dieses Gestell (27) unabhängig von dem andern Gestell   (1)   mit einem Schlepper (23) oder einem ähnlichen, die Vorrichtung fortbewegenden Fahrzeug kuppelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gestelle (1, 27) mit mindestens einem die Richtung bestimmenden Laufrad (16,46) versehen sind, wobei die Drehachsen (47) dieser Laufräder bei den gekuppelten Gestellen in Flucht miteinander liegen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Richtung bestimmenden Laufräder (16, 46) auf der Rückseite der Gestelle (1, 27) angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 5>
    4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (31) eine im wesentlichen lotrechte Achse (34) enthält, um welche die Gestelle gegeneinander drehbar sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungglied (31) eines Gestelles mit mindestens zwei verschiedenen Stellen (25) des Befestigungsgliedes (24) des andern Gestelles kuppelbar ist, wobei diese mehreren Stellen (25) in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Richtung in einem Abstand voneinander liegen und die Gestelle quer zur Fahrtrichtung gegeneinander verstellbar und in mindestens zwei Lagen fixierbar sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gestell (27) von nur einem Laufrad (46) abgestützt ist, wobei das Befestigungsglied (31) dieses Gestelles (27) eine waagrechte Achse (36) enthält, die sich parallel zur Drehachse (47) des Laufrades erstreckt und dieses Befestigungsglied einen Klemmechanismus aufweist, mit dem ersteres unverrückbar mit dem ersten Gestell (1) verbindbar ist.
AT761260A 1959-10-23 1960-10-10 Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Material AT236162B (de)

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