AT210200B - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut

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AT210200B
AT210200B AT365557A AT365557A AT210200B AT 210200 B AT210200 B AT 210200B AT 365557 A AT365557 A AT 365557A AT 365557 A AT365557 A AT 365557A AT 210200 B AT210200 B AT 210200B
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wheels
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support arm
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Lely Nv C Van Der
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem
Erntegut mit Hilfe einer Anzahl durch Berührung mit dem Boden oder dem Erntegut in Drehung versetz- baren Rechenrädern, die an sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmen angeordnet sind. 



   Bei den bekannten Geräten dieser Art ist die Überführung in andere Arbeitslagen kompliziert und er- fordert viel Zeit. Ausser der Arbeitslage als Seitenrechen sind solche als Schwadenwender, Wender oder
Schwadenzerstreuer erwünscht. 



   Die Erfindung bezweckt, eine einfache Umwandlung eines Seitenrechens in die genannten andern
Arbeitslagen und umgekehrt zu erreichen. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass die Tragarme verschiedene Länge aufweisen und austauschbar an einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellrahmen befestigt sind. Damit wird eine Vorrichtung leichter Bauart erhalten, die, wie weiter unten beschrieben. einfach und schnell in andere Arbeitslagen, z. B. in eine als Schwadenwender oder als Wender,   übergeführt   werden kann. Es erübrigen sich für das Umsetzen zusätzliche Konstruktionsteile, die das Gewicht des Gerätes unnötig   erhöhen und kom-   pliziert sind. 



   Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist wenigstens eines der Rechenräder in einer Ebene drehbar gelagert, die mit dem durch die Rechenradmitte des Rechenrades geführten Teil des Tragarmes einen Winkel einschliesst. Ein nach links abführender Seitenrechen kann dadurch einfach in einen nach rechts abführenden Seitenrechen umgewandelt werden. 



   Der Gestellrahmen kann durch ein oder mehrere Gelenke unterteilt werden, derart, dass diese Teile in den verschiedenen Arbeitslagen in einer Linie liegen und in der hochgeklappten Lage sich eine kleinere Breitenerstreckung des Seitenrechens ergibt. Auf diese Weise kann der Seitenrechen leicht in eine geeignete Transportlage gebracht werden. 



   Zweckmässig kann der Gestellrahmen an die Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen werden.
Vorzugsweise werden die Tragarme je an zwei in einem Abstand voneinander liegenden Lagerstellen des Gestellrahmens befestigt, die je für sich nur senkrechte Kräfte in einer Richtung aufnehmen können. 



  Hiedurch wird es ermöglicht, dass ein Tragarm mit dem betreffenden Rechenrad schnell von dem Gestellrahmen abgenommen und an einer andern Stelle angesetzt werden kann, ohne dass Schrauben gelöst oder Bolzen entfernt zu werden brauchen. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform ist eine Federvorrichtung vorgesehen, mittels der die Befestigung eines Tragarmes an dem Gestellrahmen verriegelt wird, so dass der Tragarm in seiner Befestigung am Gestellrahmen in senkrechter Ebene nachgiebig ist und gegenüber dem Gestellrahmen ausweichen kann. 



   Die Federvorrichtung wird fest mit dem Tragarm verbunden. In diesem Falle braucht, nach Umsetzen eines Tragarmes mit einem Rechenrad, die dem Abstand zwischen Rechenrad und Gestellrahmen angepasste Federspannung nicht geändert zu werden. 



   Vorteilhaft ist eine Hebevorrichtung in Form einer Druckstange, mit der die Rechenräder frei vom Boden abgehoben werden können. Auf diese Weise können alle vorhandenen Rechenräder mit einem einzigen Handgriff in die Transportlage gebracht werden. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. 

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 Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen nach links   abfuhrenden Seitenrechen,   Fig. 2 in vergrössertem Massstab die Ansicht eines Einzelteiles in Richtung des Pfeiles I in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 in vergrössertem Massstab die Ansicht eines Laufrades in Richtung der   Pfeile H-II   in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 schematisch den Seitenrechen nach Fig. 1 in Draufsicht als nach links abführenden Wender, die Fig. 5 und 6 den Seitenrechen nach Fig. 1 in zwei Arbeitsstellungen als nach links abführenden Schwadenwender, Fig. 7 den Seitenrechen nach Fig. 1 als nach rechts abführenden Seitenrechen, Fig. 8 den Seitenrechen nach Fig. 1 in der Arbeitslage als nach rechts   abführenden   Schwadenwender, Fig.

   9 den Seitenrechen nach Fig. 1 in der Arbeitslage als nach rechts abführenden Wender, Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Teil eines Seitenrechens einer andern   Ausführungsform,   Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 10 in Richtung der Linie   Iii-III   in Fig. 10 gesehen, Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf einen Seitenrechen nach einer dritten Ausführungsform, Fig. 13 eine schematische Draufsicht des in einen Schwadenwender übergeführten Seitenrechens nach Fig. 12 und Fig. 14 in vergrössertem Massstab einen Teil der Seitenansicht nach Fig. 11. 



   Das Gerät nach Fig. 1 besitzt einen Gestellrahmen   1,   der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt und aus drei Teilen 2, 3, 4 besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind. In der Fig. 2 ist das Gelenk zwischen den Teilen 3, 4 gezeigt. 



   Der Teil 3 hat eine Zunge 5 und der Teil 4 eine Gabel 6 mit zwei Zungen 7, 8 (Fig. 1). Durch die Zungen 5,7 und 8 sind Bolzen 9,10 geführt, die die Teile 3 und 4 fest miteinander verbinden. An dem Teil 3 ist ein Zugarm 11 angeschlossen, der an seinem Vorderende eine Öse 12 aufweist, mit der das Gerät an eine Zugmaschine   od. dgl.   angehängt werden kann. Der Gestellrahmen 1 wird von Laufrädern 13,14 unterstützt. Das Laufrad 14 ist mittels der Gabel 15 mit einem Lager 16 fest verbunden (Fig. 3). Das Lager 16 ist längs des Gestellrahmens 1 verschiebbar und wird auf diesem mittels eines Bolzens 17 verriegelt. Nach dem Lösen des Bolzens 17 und nach dem Verschieben des Lagers 16 sowie 
 EMI2.1 
 den. Die Tragarme 37 - 40 haben verschiedene Länge.

   Die parallelogrammartig angeordneten Streben   33 - 36   haben eine gleiche Ausbildung, die in Fig. 3 in vergrössertem Massstab dargestellt ist. 



   Das Lager 23 gemäss Fig. 3 weist Zungen 41, 42 auf. An der Zunge 41 sind Laschen 43,44 mittels eines Gelenkbolzens   43A,   und an der Zunge 42 Laschen 45, 46 mittels eines Gelenkbolzens 47 befestigt. 



  Zwischen den freien Enden der Laschen 43. 44 und 45, 46 ist ein Rohr 48 mittels der Gelenkbolzen 49, 50 eingefügt. Das Rohr 48 weist auf der oberen Seite zwei Zungen 51, 52 und auf der unteren Seite zwei Zungen 53, 54 auf, zwischen denen ein Rohr 55 liegt, das an einem Ende um die Achse 56 schwenkbar ist und dessen anderes Ende mit dem Bolzen 57 verriegelt wird. An das Rohr 55 ist in der Mitte ein Rohr 58 angeschlossen, an dem der Tragarm 38 mittels eines Bolzens 59 verriegelt werden kann. 



   Zwischen den Zungen 43,44 und 45, 46 ist eine Federvorrichtung 60 angeordnet, die aus einem mittels eines Bolzens 62 mit den Zungen 45, 46 verbundenen Federlager 61 besteht, an dem ein mit einem Ring 64 versehenes Rohr 63 angeschlossen ist. Ein weiteres Federlager 65 ist mittels der Bolzen 66, 66A mit den Laschen 43, 44 verbunden. Das Lager 65 hat eine mit Gewinde versehene Bohrung 67, durch das eine Stange 68 mit dem mit Gewinde versehenen Teil 69 geführt ist. Mit der Stange 68 ist ein Ring 70 fest verbunden. Das eine Ende der Stange 68 trägt eine Kurbel 71 und das andere Ende ist in das Rohr 63 eingeführt. Zwischen den Ringen 64, 70 ist eine Druckfeder 72 angeordnet. 



   Die Rechenräder 29 - 32 sind um Lager   73 - 76   frei drehbar. Die Lager 73 - 76 weisen Naben   77 - 80   auf, wobei die Rechenradebenen mit den Nabenachsen spitze Winkel einschliessen. Die Naben   77 - 80   sind auf den Tragarmen   37 - 40   drehbar und mittels Bolzen 81 - 84 gegenüber den Tragarmen verriegelbar. 



   Die Wirkungsweise des Gerätes ist   folgende :  
Beim Vorwärtsfahren in der Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 drehen sich die Rechenräder   29 - 32   um ihre Lager   73-76,   wobei das auf dem Boden vor den Rechenrädern liegende Erntegut nach links versetzt wird. Der Druck der Rechenräder auf den Boden kann dadurch geregelt werden, dass durch Drehen der Kurbel 71 der Abstand zwischen den Ringen 64, 70 und damit die Spannung der Feder 72 geändert wird. Die parallelogrammartig angeordneten Laschen ermöglichen es den Rechenrädern, sich den Unebenheiten 

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 des zu bearbeitenden Bodens anzupassen. Während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung behalten die Rechen- räder ihre senkrechte Lage bei. 



   Das Gerät kann dadurch in eine Arbeitslage als Wender nach Fig. 4 übergeführt werden, dass die
Tragarme   37 - 40   mit den Rechenrädern   29 - 32   von den Vorrichtungen 33 - 36 gelöst und in den aus
Fig. 4 ersichtlichen Lagen wieder angesetzt werden. 



   Ebenso kann der Seitenrechen in einen Schwadenwender nach den Fig. 5 und 6 umgewandelt werden. 



   Die Umstellung der Tragarme geht sehr schnell vor sich, da das Lösen und Ansetzen der Tragarme nur durch Betätigung der Bolzen 59 erfolgt. 



   Aus der Lage nach Fig. 5 und 6, bei der die vier Rechenräder den Boden berühren, kann das Gerät auf einfache Weise in eine Arbeitslage als Schwadenwender mit grösserer Breitenerstreckung umgewandelt werden. Die Rechenräder 31 und 29 nach Fig. 5 werden vom Boden abgehoben. Dies erfolgt einfach da- durch, dass die Spannung der Feder 72 so vergrössert wird, dass die Tragarme 39 und 37 parallel nach oben bewegt werden, während die Rechenräder einer Gruppe, z. B. 32,31 oder 32,30, näher zueinander ein- gestellt werden. Letzteres erreicht man dadurch, dass die Lager 21 und 22 auf den Gestellrahmen 1 ver- schoben werden. Dabei müssen die Tragarme bogenartig ausgebildet sein,   d. h.   über die Rechenräder hinweggeführt sein. 



   Die Wirkungsweise in dieser Arbeitslage ist folgende :
Das vordere Rechenrad einer Gruppe wird durch die Berührung mit dem Boden in Drehung versetzt, wogegen das hintere Rechenrad durch die Berührung mit dem Erntegut in Drehung versetzt wird. Das vordere Rechenrad wendet den Schwad, während von dem gewendeten Schwad nur der obere Teil vom hin- teren Rechenrad aufgegriffen und seitlich abgeführt wird, so dass der Schwad zum Trocknen breiter ver- teilt wird. Das Erntegut wird dabei gleichmässig über den Boden verteilt. 



   In der Arbeitslage der Vorrichtung nach Fig. 6 ist der Abstand zwischen den Rechenrädern einer Gruppe 32,30 bzw. 31,29, in der Fahrtrichtung gemessen, bedeutend grösser als in Fig. 5. Dies kann je nach der Art des zu bearbeitenden Erntegutes vorteilhaft sein. Die Anordnung nach Fig. 6 ist deshalb günstig, weil die Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Rechenräder einer Gruppe einen kleineren Winkel mit der Fahrtrichtung einschliesst. 



   Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann durch Lösen der Tragarme   37 - 40   und durch Anordnung derselben an andern Stellen ein nach links abführender Seitenrechen gemäss Fig. 1 auch In einen nach rechts abführenden Seitenrechen umgewandelt werden. Dabei müssen jedoch die Rechenräder um eine waagrechte, sich in der Fahrtrichtung erstreckende Achse um 1800 gedreht werden, damit sich die Schräglage der Rechenräder gegenüber der Fahrtrichtung ändert. Dies wird durch das Lösen der Bolzen   81 - 84   und ein Drehen der Naben 77 - 80 um 1800 erreicht.

   Bei Rechenrädern mit gegenüber dem Drehsinn nach hinten gerichteten Zinken müssen die Rechenräder von den Tragarmen abgenommen werden, und um eine waagrechte, quer zur Fahrtrichtung gelegene Achse gedreht, wieder auf den Tragarmen aufgesetzt werden, damit die Zinken in der neuen Lage nach hinten gerichtet sind. 



   Aus der Arbeitslage nach Fig. 7 kann das Gerät leicht in einen nach rechts abführenden Schwadenwender (Fig. 8) umgewandelt werden. 



   Aus der Arbeitslage nach Fig. 8 kann dieses Gerät, ähnlich wie aus den Arbeitslagen gemäss den Fig. 5 und 6, in eine Arbeitslage als Schwadenwender mit grösserer Breitenerstreckung umgewandelt werden. 



   Das Gerät kann aber auch aus der Arbeitslage nach Fig. 7 in einen nach rechts abführenden Wender gemäss Fig. 9 geändert werden. 



   Um ein Gerät nach Fig. 1 in die Transportlage zu bringen, werden die Tragarme um die Achsen 56 gedreht, nachdem die Bolzen 57 gelöst sind und diese in eine der andern Bohrungen 85 gesteckt werden. Ausserdem werden die Teile 2 und 4 hochgeklappt, nachdem der Bolzen 10 gelöst ist und die Teile 2 und 4 um die Achsen 9 geschwenkt wurden. 



   Es ist auch möglich, alle Tragarme   37 - 40   in gleicher Länge herzustellen, jedoch müssen dann zur Umwandlung in die verschiedenen Arbeitslagen die Rechenräder   29 - 32   entlang der Tragarme 37 - 40 verschoben werden. In diesem Falle müssen die Tragarme gerade sein. 



   Der Zugarm 11 kann gegebenenfalls zwei Arme besitzen, die in einem Abstand voneinander liegen und die an die Hebevorrichtung eines Schleppers anschliessbar sind. Bei dieser Konstruktion können dann die Laufräder gegebenenfalls wegfallen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10,11 und 14 besitzt das Gerät einen Gestellrahmen 90, der von Laufrädern 91 und 92 unterstützt ist, die ebenso am Gestellrahmen 90 befestigt sind wie die Laufräder 13 und 14 der Vorrichtung gemäss Fig. 1. Der Gestellrahmen 90 weist einen Zugarm 93 auf, der an seinem vorderen Ende eine Bohrung 94 zum Anhängen an eine Zugvorrichtung hat. 

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   Auf dem Gestellrahmen 90 sind längsverschiebbare Lager 95-98 angeordnet, die durch Bolzen 99 in Bohrungen 99A verriegelt werden können. Die Lager 95 - 98 tragen lotrechte Zungen 100 und   101,-die   einen oben offenen Schlitz 102 bilden, die die Lager der Tragarme sind. An den Enden des Gestellrah- mens 90 sind weitere Zungen 103 und 104 befestigt, in welchen mit Hilfe von Armen 106 und 107 und
Bolzen 108 und 109 eine Druckstange drehbar gelagert ist. Ein Hebel 110, der durch eine Verbindung 113 fest mit der Druckstange 105 verbunden ist, ist um einen Bolzen 111 drehbar und mit einer Zunge 112 des Gestellrahmens 90 befestigt. Am freien Ende des Hebels 110 ist ein Stift 114 angeordnet, um welchen ein mit einem Hebel 116 versehener Handgriff 115 drehbar ist. Am Hebel 110 sind weiters Zungen 117 und 118 befestigt, die gelocht sind.

   In den Bohrungen dieser Zungen steckt ein Bolzen 119. Am Bol- zen 119 ist zwischen den Zungen 117 und 118 eine Scheibe 120 angebracht. Zwischen der Zunge 117 und der Scheibe 120 ist eine um den Bolzen 119 geschlungene Druckfeder 121 vorgesehen, die den Bolzen 119 in eine Lage drückt, in welcher ein Teil dieses Bolzens aus der Zunge 118 herausragt. Am Zugarm 93 ist ein mit Zähnen 123 versehenes Segment 122 befestigt. Der Bolzen 119 wird von der Feder 121 zwischen diese Zähne 123 gedrückt und dabei der Hebel 110 gegen Verdrehung um den Bolzen 111 gesichert. Der Bolzen 119 ist seinerseits mit Hilfe einer Zugstange 114 mit dem Hebel 116 verbunden. Durch Verschwenken des Handgriffes 115 um den Stift 114 wird der Bolzen 119 aus den Zähnen herausgezogen und dadurch die Verriegelung des Hebels 110 gegenüber dem Gestellrahmen 90 aufgehoben. 



   Am Gestellrahmen 90 sind Tragarme 125 - 128 befestigt. Die Befestigung des Traggliedes 125 ist im Detail in Fig. 14 dargestellt. Das Tragglied 125 trägt Bolzen 129 und 130, die im Schlitz 102 gelagert sind. Die Bolzen sind mit Hilfe von Versteifungen 132 mit dem Tragarm 125 verbunden. Am vorderen Ende des Tragarmes 125 ist ein Winkelstück 133 angebracht, welches die Schenkel 133A und 133B aufweist. Am Ende des Schenkels 133A ist ein Streifen 135 gelenkig um den Bolzen 134 vorgesehen. Das freie Ende des Streifens 135 weist eine Krümmung 136 auf, die sich um die Druckstange 105 legt. Weiters besitzt der Streifen 135 eine mit Gewinde versehene Bohrung 137, in die ein Teil des Bolzens 138 einschraubbar ist.

   Das obere Ende des Bolzens 138 ist als Kurbel 139 ausgebildet, wogegen das untere Ende dieses Bolzens in einer Bohrung des Schenkels 133B geführt ist und einen Anschlag 140 hat. Der Bolzen ist in der Bohrung des Schenkels 133B frei beweglich. Weiters trägt der Bolzen 138 eine Scheibe 141, zwischen der und dem Schenkel 133B eine Druckfeder 142 vorgesehen ist. 



   Das hintere Ende des Tragarmes 125 weist eine Nabe 143 auf, auf der ein Rechenrad 144 im Lager 145 drehbar angeordnet ist. Die Tragarme 126 - 128 sind in gleicher Weise mit dem Gestellrahmen 90 verbunden und tragen an ihren freien Enden Rechenräder 146-148. 



   Das Umsetzen der Tragarme von einer Stelle am Gestellrahmen an eine andere kann dann sehr einfach durchgeführt werden, wenn das mittlere Ende des betreffenden Tragarmes gehoben wird. Es legt sich dabei der Schenkel 133B gegen den Anschlag 140, wodurch der Streifen 135 sich nach unten bewegt und somit von der Druckstange 105 freikommt. Hernach können die Bolzen 129 und 130 aus den Schlitzen 102 gehoben werden, worauf der Tragarm mit dem Rechenrad vom Gestellrahmen 90 gelöst wird. Jeder Tragarm ist federnd um die Achsen der Bolzen 129 und 130 gelagert, wobei der Streifen 135 zufolge der Wirkung der Druckfeder 142 auf der Druckstange 105 aufruht und sich der Schenkel 133A um den Bolzen 134 dreht. Die Druckfeder 142 ist bestrebt, den Tragarm in einer Gleichgewichtslage zu halten.

   Diese Lage lässt sich mit Hilfe der Kurbel 139 einstellen und hängt von der Lage der Scheibe 141 bezüglich des Streifens 135 ab. Der Anschlag 140 muss soweit unterhalb des Schenkels 133B sein, dass im Betrieb beim Verschwenken der Tragarme um die Bolzen 129 und 130 der Schenkel 133B nicht mit dem Anschlag 140 in Berührung kommt. Nach dem Lösen des Bolzens 119 aus den Zähnen 123 kann der Hebel 110 nach unten bewegt werden, wobei der Hebel die Druckstange 105 auf den Streifen 135 drückt, so dass sich der Schenkel 133B nach unten und das hintere Ende des Tragarmes mit seinem Rechenrad nach oben bewegt. Das Rechenrad wird somit vom Boden abgehoben und dabei die Feder 142 gespannt. Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung in die Transportlage bringen, in welcher die Rechenräder vom Boden abgehoben sein müssen.

   Der Gestellrahmen 90 kann aber auch. wie bei einer Vorrichtung nach Fig.   l,   in drei Abschnitte unterteilt sein, wodurch eine kleinere Breitenerstreckung in der Transportlage erreichbar ist. Es müssen jedoch dann auch in der Druckstange 105 Gelenke vorgesehen werden, d. h. auch der Druckbalken 105 muss dreiteilig sein. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist der Gestellrahmen 150 an seinen Enden 151 und 152 von Laufrädern 153 und 154 unterstützt. Am Gestellrahmen 150 sind mittels Befestigungselementen 155 - 158 Tragarme 159-162 angeordnet, die je ein Rechenrad 163 - 166 tragen. Die Befestigungselemente sind   laos-fund   austauschbar am Gestellrahmen angeordnet. Zur Fortbewegung der Vorrichtung in der Fahrtrichtung V ist am Gestellrahmen 150 ein Zugarm 167 vorgesehen, der eine Kupplung 168 besitzt. Diese 

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 Kupplung ist gleichfalls lösbar und quer zur Fahrtrichtung verschiebbar am   Gestellrahmeniso   angebracht. 



   Die Fig. 13 zeigt ein Gerät nach Fig. 12 in der Arbeitslage als Schwadenwender. Die Befestigungelemente 155-158 sind vom Tragbalken 150 gelöst worden und samt ihren Tragarmen und Rechenrädern ausgetauscht und in einer andern Lage mit dem Gestellrahmen 150 verbunden. Die Kupplung 168 mit dem Zugarm 167 wurde ebenfalls gelöst und an einer andern Stelle am Gestellrahmen 150 angeordnet, um die Verstellung der Rechenräder zu ermöglichen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut mit Hilfe einer Anzahl durch Berührung mit dem Boden oder dem Erntegut in Drehung versetzbaren Rechenrädern, die an sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (37 - 40, 159 - 162) verschiedene Länge aufweisen und austauschbar an einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellrahmen (1, 150) befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines (29) der Rechenräder (29-32) in einer Ebene drehbar gelagert ist, die mit dem durch die Rechenradmitte (73) des Rechenrades (29) geführten Teil des Tragarmes (37) einen Winkel einschliesst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in an sich bekannter Weise nur von vor den Rechenrädern (29 - 32) liegenden Laufrädern (13 und 14) abgestützt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- EMI5.1 parallel verlaufende Teile in einer annähernd lotrechten Ebene liegen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines (29) der Rechenräder (29 - 32) auf seinem Tragarm (37) längsverschiebbar angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden eines der Tragarme (37 - 40) ähnlich ausgebildet sind, so dass sowohl das eine oder das andere Ende eines der Tragarme am Gestellrahmen (1) anschliessbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines (29) der Rechenräder (29 - 32) mit seinem Lager (73) um eine etwa waagrechte, sich in der Fahrtrichtung erstreckende Achse verschwenkbar und feststellbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellrahmen (1) durch ein oder mehrere Gelenke unterteilt ist und die Breitenerstreckung der gesamten Vorrichtung dadurch verminderbar ist, dass ein (2) oder mehrere Teile (2 und 4) der Vorrichtung hochklappbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellrahmen im wesentlichen aus einem Hauptgestellbalken (90) und einem zweiten Gestellbalken (105) besteht, wobei diese Balken in einem gewissen Abstand voneinander, jedoch parallel zueinander liegen und in diesen Balken die Tragarme (125-128) eingehängt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (125-128) in oben offenen Schlitzen (102) von auf dem Hauptgestellbalken angeordneten Lagern (95 - 98) ruhen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tragarme (125 bis 128) je mit einem Ende (135) unter den zweiten Gestellbalken (105) erstrecken, welches Ende in einer vertikalen Ebene gelenkig mit dem Tragarm (125) verbunden und in seiner Lage mittels einer Federvorrichtung gehalten ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gestellbalken (105) auf jener Seite des Hauptgestellbalkens (90) liegt, die den Rechenrädern (144,146, 147,148) abgekehrt ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung sich auf einem starr mit dem Tragarm (125) verbundenen Teil (133) abstützt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung fest mit dem lösbaren und versetzbaren Tragarm (125) verbunden ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des zweiten Gestellbalkens (105) die Rechenräder (144 - 148) vom Boden abhebbar sind.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (125 - 128) wenigstens teilweise über der Rechenradmitte (143) liegen. <Desc/Clms Page number 6>
    17. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der die Vorrichtung unterstützenden Laufräder (13 bzw. 14 oder 91 bzw. 92) quer zur Fahrtrichtung verschiebbar an einem Gestellbalken (1 bzw. 90) a"ngeordnet ist.
AT365557A 1956-06-18 1957-06-03 Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut AT210200B (de)

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