AT214691B - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut

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AT214691B
AT214691B AT651955A AT651955A AT214691B AT 214691 B AT214691 B AT 214691B AT 651955 A AT651955 A AT 651955A AT 651955 A AT651955 A AT 651955A AT 214691 B AT214691 B AT 214691B
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Lely Nv C Van Der
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut 
 EMI1.1 
 

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 tung in der Richtung des Pfeiles IX der Fig. 8 gesehen, Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles X der Fig. 8 gesehen, Fig. 11 eine Seitenansicht des vorderen Endes einer Gestellachse der Vorrichtung nach den Fig. 8-10, Fig. 12 einen Schnitt in vergrössertem Massstab der Achse nach Fig. 11 in der Richtung des Pfeiles XII der Fig. 11 gesehen, Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Teil einer Variante der Vorrichtung nach den Fig. 8-12 und die Fig. 14 eine Draufsicht auf einen mit der Dreipunkthebevorrichtung eines Schleppers verbundenen Seitenrechen. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt ein Schlepper 100 eine Dreipunkthebevorrichtung, deren drei Stabenden mit 101,102 und 103 bezeichnet sind. Mit den Enden 101 und 102 ist eine Befestigung vorrichtung gelenkig gekuppelt. Die Befestigungsvorrichtung weist Kupplungsglieder auf, die im wesentlichen aus Stiften 104 bestehen. Diese-Stifte bilden die Enden eines Balkens 105. Mit diesem Balken 105 sind zwei schräg nach aufwärts gerichtete, am oberen Ende mit dem Stabende 103   gekuppelte Stützstä-   be 106, 107 gelenkig verbunden. Ein waagrechter, über einen Teil seiner Länge mit Löchern 109 versehener, auch noch zur Befestigungsvorrichtung gehörender Bügel 108 ist fest am Balken 105 angebracht.

   In die Löcher 109 kann ein Riegelstift110 eingesteckt werden, so dass ein diesen Teil des Bügels entlang verschiebbares, ebenfalls mit einem Loch für den Riegel 110 versehenes Ende 111 eines Rohres 112 in mehreren Lagen festgelegt werden kann. Das andere Ende 113 des Rohres 112 ist um eine senkrechte Achse schwenkbar am Balken 105 angelenkt. Eine Kette 114 mit Haken 115 verbindet das Stabende 103 mit dem Bügel 108. Eine Achse 116 ist im Rohre 112 drehbar gelagert. Ein Stift 117 kann in einer oder mehreren Lagen dieser Achse durch ein Loch im Rohr 112 und je ein Loch in der Achse 116 gesteckt werden, so dass diese Achse in einer oder mehreren Lagen festgelegt werden kann. Das andere Ende der Achse 116 hat eine durch Stützstäbe 119 und 120 verstärkte Verbindung mit der Mitte des Vorrichtungsgestellrohres 118. 



  An diesem Rohr 118 sind an den Stellen 121,122, 123 und 124 vier parallel zur Achse 116 verlaufende Achsen 125 befestigt, auf welchen je ein Rechenrad 126 frei drehbar angebracht ist. Auf den in den Punkten 122 und 124 befestigten Achsen 125 sind hinter den darauf gelagerten Rechenrädern 126 ausserdem noch mit Gleitschuhen 127 versehene Stützglieder angebracht. Die Achsen der Stifte 104 am Balken 105 liegen in einer Flucht und bilden eine etwa quer zur Fahrtrichtung liegende Drehachse für das mit dem Balken 105 verbundene Gestell der Vorrichtung, so dass das Gestell mit den   Rechenrädem   unter allen Umständen dem Boden gut folgen kann, auch wenn der Schlepper etwas mehr oder weniger vornüber oder nach hinten geneigt ist, wodurch ein günstiger Höhenausgleich erreicht wird.

   Zur Begrenzung der Bewegung des Gestells hinsichtlich des Schleppers ist die Kette 114 vorgesehen. 



   Jedes Rechenrad 126 besteht aus einer Nabe 33, einer Felge 34 und durch Öffnungen in der Felge 34 geführten Stahldrähten 35, die in einem Punkt 36 abgebogen sind. Diese Stahldrähte bilden in ihrer Fortsetzung Träger 37 für Zinken 38. 



   In der Arbeitslage nach den Fig. 1 und 2 arbeitet die Vorrichtung als Seitenrechen. Es empfiehlt sich dabei, die Achse 116 in dieser Arbeitslage nicht im Rohr 112 festzulegen, sondern die Möglichkeit einer Drehung um einen gewissen Winkel zuzulassen. Hiedurch erreicht man eine günstige Verteilung des Ge-   wichtes   des Gestells und der Rechenräder 126 auf die Gleitschuhe 127 und die Hebevorrichtung. 



   Aus der Arbeitslage nach den Fig. 1 und 2 kann das Gestell in besonders einfacher Weise gekippt werden. Es braucht nur das Gestell mit Hilfe der Hebevorrichtung des Schleppers, die hiebei zuerst die Kette spannt, so hoch vom Boden gehoben zu werden, dass-man, nach Wegnahme des Stiftes 117, die Achse 116 um einen Winkel von 1800 in der Büchse drehen kann. Auch die Gleitschuhe 127 bringt man, durch Verschwenken um die Achsen 125 in die neue Lage. Senkt man die Vorrichtung wieder, dannkommt sie in der in Fig. 3 gezeigten Lage auf den Boden, in der die Vorrichtung als Breitwender arbeitet. 



  Auch in dieser Lage empfiehlt es sich, die Achse 116 nicht im Rohr 112 festzulegen und die Möglichkeit einer Verdrehung um einen gewissen Winkel offen zu lassen, u. zw. zum Zwecke eines günstigen Höhenausgleiches der Rechenräder. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind gegenüber der Vorrichtung nach den Fig. 1-3 die als Gleitschuhe 127 ausgebildeten Unterstützungsglieder fortgelassen, wobei das Gestellgewicht von der Hebevorrichtung und von den den Boden berührenden Zinken 38 aufgenommen wird,   u.   zw. mit Hilfe einer zwischen dem Stabende 103 und dem Haken 115 angeordneten Feder 128. Die Kette 114 kann beibehalten werden. Die Feder 128 kann mit einer Vorrichtung ausgestattet sein, die die Einstellung der Federspannung zulässt. Das obere Ende der Feder 128 könnte auch an einer Stelle in der Nähe der Befestigungsvorrichtung,   z. B.   am Stützstab 106 oder aber auch am Schlepper befestigt werden. 



   Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 4 in einer angehobenen Lage, die als Transportlage benutzt werden kann, wobei die Vorrichtung in dieser Lage eine geringe Breite einnimmt. Durch eine geeignete Einstellung der Hebevorrichtung des Schleppers kann die Lage nach Fig. 5 in einfacher Weise durch ein 

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 Anheben und ein Festlegen in der richtigen Lage der Achse 116 im Rohr 112 erzielt werden. Nachdem die Hebevorrichtung in der angegebenen Weise eingestellt wurde, kann die Vorrichtung von der Breitwenderlage in die Seitenrechenlage ohne jeglichen weiteren Eingriff gebracht werden, indem sie angehoben, anschliessend in einer Kurve nach links oder rechts gefahren und wieder gesenkt wird. Auch der umgekehrte Vorgang ist in entsprechender Weise leicht ausführbar. 



   Nach Fig. 6 kann man bei einer im wesentlichen nach der Fig. 4 ausgeführten Vorrichtung die Feder 128 und die Kette 114 durch einen Verbindungsstab 135 ersetzen und gleichzeitig eine Feder 136 anbringen, deren oberes Ende nahe dem Anlenkpunkt des oberen Stabes 137 der Schlepperhebevorrichtung und deren unteres Ende am Balken 105 befestigt ist. Ausserdem ist eine Feder 138 vorgesehen, deren oberes Ende am Schlepper 100 und deren unteres Ende mit einem Stabe 139 der Hebevorrichtungverbunden ist. Es kann auch der andere, in derselben Höhe wie der Stab 139 liegende Stab der Hebevorrichtung mittels einer Feder mit dem Schlepper 100 verbunden sein. Grundsätzlich genügt es, nur eine oder zwei der genannten drei Federn vorzusehen.

   Die Wirkung der Federn besteht darin, dass das Gewicht des Gestells und der Rechenräder zum grössten Teil von der Feder oder den Federn getragen wird, und dadurch der Druck auf den Boden 129 der Rechenräder sehr gering gehalten sein kann. 



   Nach Fig. 7 kann die an einer Rechenradachse 125 angebrachte Unterstützungsvorrichtung als Laufrad 150 statt als Gleitschuh ausgebildet sein. Die waagrechte   Achse 151   dieses Laufrades 150 ist mit Hilfe einer schräg angeordneten   Strebe 151A   mit einer um einen   senkrechten Gelenkzapfen153 drehbarenBuch-   se 152 verbunden. Der Zapfen 153 ist an einer Buchse 154 befestigt. welche um die Achse 125 drehbar ist, aber mittels eines Stiftes 155 in zwei Lagen festgestellt werden kann. Wenn auch ein sich selbst einstellendes Laufrad dargestellt wurde, könnte auch ein festes Laufrad benutzt werden. 



   Nach Fig. 8 ist der Schlepper mit einer drei Arme umfassenden Hebevorrichtung 202   ausgestattet und   die Hinterenden dieser Arme sind mit einer Kuppelvorrichtung 209 der Vorrichtung verbunden. Wie aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, besteht die Kuppelvorrichtung aus einem Bügel 210, der in einer Flucht liegende und mit den Enden 206 und 208 der Arme 203 und 205 verbundene Gelenkzapfen 211 und 212 trägt. Weiters weist die Kupplungsvorrichtung zwei schräg nach aufwärts gerichtete Stäbe 213 und 214 auf, die je an einem Ende des. Bügels 210 befestigt sind und die, in einiger Entfernung von ihren mit dem Ende 207 des Armes 204 verbundenen oberen Enden 215 und 216, mittels eines Streifens 217 miteinander vereint sind.

   Zwischen dem Streifen 217 und dem Bügel 210 ist ein Rahmen 218 um eine durch zwei Bolzen 219 und 220 bestimmte, senkrechte Achse drehbar angeordnet. Durch die beiden Seitenteile 221 und 222 dieses Rahmens ist eine   während   des Normalbetriebes praktisch waagrechte Achse 223 geführt, um welche ein Bügel 224 drehbar ist. Mit diesem Bügel 224 ist ein, eine Lagerung für das vordere Ende 226 einer Achse 22 7 bildendes und im Betrieb ungefähr waagrecht liegendes Verbindungsstück 225 fest verbunden. Das Hinterende 228 der Achse 227 trägt einen Gestellbalken 229. Diese Verbindung ist mittels Streben 230 und 231 versteift. Der Winkel zwischen dem Balken 229 und der Achse 227 ist etwa 600. Bei 232, 233,234 und 235 sind nach rückwärts gerichtete Achsen 236,237, 238 und 239 am Gestellbalken 229 angebracht. 



   Diese Achsen verlaufen alle nahezu parallel zur Achse 227 und tragen je eines der Rechenräder 240, 241,242 und 243. Das Rechenrad 242   z. B.   besteht aus einer auf der Achse 238 drehbaren, aber nicht verschiebbar angeordneten Nabe 244, einer mittels nicht gezeichneter Speichen mit der Nabe 244 verbunde-   nen   Felge 245 und Zinken, von denen lediglich zwei Zinken mit 246 und 247 in der Fig. 8 am Umfang des Rades 242 bezeichnet sind. 



   Die andern Rechenräder weisen genau dieselbe Konstruktion wie das Rechenrad 242 auf. 



   Das vordere Ende 226 der Achse 227 trägt einen   dünneren,   durch eine Öffnung 249 in eine das Rohr 225 vorne abschliessende Scheibe 250, reichenden Teil 248. Durch den Teil 248 ist ein Splint 251 gesteckt, so dass sich die Achse 227 im   Verbindungsstück 225   nicht verschieben kann. Weiters ist das vordere Ende 226 der als Rohr ausgebildeten Achse 227, wie   aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, mit zwei   einander diametral   gegenüberliegenden   Öffnungen 252 und 253 und einer in demselben Querschnitt liegenden runden Öffnung 254 versehen. Auf dem Verbindungsstück 225 ist ein Bügel 256 angebracht.

   Durch diesen Bügel und das Verbindungsstück 225 ist ein mit einem Handgriff 258 versehener Riegelstift 257 gesteckt, der durch je eines der Löcher 252,253 und 254 hindurchgreifen kann und mittels einer Feder 259 gesichert wird. Wenn der Riegel 257 in einem der Löcher 252 oder 253 steckt, kann die Achse 227 noch kleinere Drehungen ausführen. 



   Die Drehmöglichkeiten des Rahmens 228 können mittels eines Riegelstiftes 260 aufgehoben werden, u. zw. deshalb, weil dieser Stift einen Arm 261 des Rahmens 218 auf einen gebogenen Streifen 262 festlegen kann, zu welchem Zwecke dieser am Bügel 210 befestigte Streifen mit Löchern 263 versehen ist. 

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   Der Rahmen218 trägt ein Auge 264, in welchem ein Ende der Zugfeder 265 eingehakt ist. Das andere Ende der Feder 265 ist in einer der   Öffnungen266 eingehängt,   die sich in einem auf dem Rohr angeordneten Kamm 267 befinden. Man kann die Achse 227 mit Hilfe eines Stiftes 268, am gekrümmten Strei-   fen 269 des Verbindungsstückes 225   des Rahmens 218 feststellen und ihr eine feste Lage bezüglich des Rahmens 218 geben, also die Drehbarkeit um die Achse 223 aufheben. Der Streifen 269 ist hiefür mit einer Anzahl Löchern 270,271 und 272 versehen. 



   In Fig. 14 ist ein Teil eines Schleppers 301 gezeichnet, welcher mit einer Dreipunkthebevorrichtung 302 ausgestattet ist, die aus zwei gleich hoch liegenden Armen 303 und 304 und einem höher liegenden Arm 305 besteht. Die Enden 306,307 und 308 der Arme 303, 304 und 305 sind am Schlepper 301 angelenkt. Die Arme 303 und 304 können mit Hilfe von durch Motorkraft verstellbarer Kurbeln 309 und 310 und Zugstangen 311 und 312 auf-und   abbewegt   werden, wenn der auf dem Sitz 313 befindliche Führer des Schleppers 301 dies wünscht. Die hinteren Enden 314 und 315 der Arme 303 und 304 sind lösbar und gelenkig mit Zapfen 316 und 317 verbunden, welche die Enden eines Stabes 318 bilden, an welchem ein halbkreisförmiger Streifen 319 befestigt ist.

   Das hintere Ende 320 des Armes 305 ist mittels zweier oben vereinigter, sich schräg nach unten erstreckenden Streifen 321 und 322 mit den Zapfen 316 und 317 verbunden. Ein Arm 323 ist um eine senkrecht zum Stabe 318 angeordnete Achse 324 drehbar. Der Streifen 319 ist mit einer Anzahl Löchern versehen. Der Arm 323 besitzt einen Verriegelungszapfen 326, der durch den Arm 323 und eines der Löcher 325 hindurchgesteckt werden kann, um den Arm in einer bestimmten Lage zum Stab 318 festzulegen. Am Arm 323 ist ein Verbindungsstück 327 drehbar um eine waagrechte Achse 324A angebracht. In diesem Verbindungsstück 327 ist ein Rohr 328 drehbar. Am hinteren Ende des Rohres 328 ist die Mitte eines Balkens 329 unter einem Winkel von etwa 600 befestigt. Der Balken 329 ist hohl und hat   z.   B. rechteckigen Querschnitt.

   In diesem Balken 329 sind Balken 330 und 331 verschiebbar, aber nicht drehbar. Mittels Kurbeln 332 und 333 zur Bedienung von in Muttern 336 und 337 verschraubbaren Gewindespindeln 334 und 335, können die Balken 330 und 331 im Balken 329 verschoben werden. Mit den Balken 330 und 331 sind Rohre 338 und 339 verbunden. in welchen Zapfen 338A und 339A drehbar montiert sind. Umgebogene Stäbe 340 und 341 sind an diesen Zapfen befestigt. 



   Zwei Rechenräder 342 und 343 sind auf dem Stab 340 und zwei Rechenräder 344 und 345 auf dem Stab 341 montiert. Die Rechenräder 342-345 weisen einen gleichen, an sich bekannten Bau auf und tragen an ihren Umfängen Zinken 346. Am oberen Ende der Streifen 321 und 322 ist das eine Ende einer Feder 347 eingehängt, deren anderes Ende mit dem hinteren Ende 348 des Verbindungsstückes 327 verbunden ist, so dass das Gewicht des Balkens 329 und der Rechenräder praktisch auf die Feder 347 übertragen wird. 



  Letztlich wird dieses Gewicht auf die hinteren Räder 349 und 350 des Schleppers übertragen. 



   Die Wirkung der   beschMbenen   Vorrichtungen bzw. deren Gebrauch ist folgender :
Wenn der Schlepper 201   z. B.   sich in Richtung des Pfeiles V in Fig. 8 fortbewegt, der Riegelstift 260 in ein geeignetes Loch eingesteckt, hingegen der Stift 257 entrastet ist, die Feder 265 entsprechend gespannt sowie auch die Hebevorrichtung in geeigneter Höhe eingestellt ist, ruhen die Rechenräder 240-243 mit einem leichten Druck auf dem Boden, so dass sie in Drehung versetzt werden und dabei das am Boden liegende Erntegut nach links abführen. Weil sich der Balken 229 nunmehr um die Achse 223 und auch um die Achse 227 drehen kann, können sich auch die Räder 240-243 gut einem unebenen Gelände anpassen. 



  Die Schwenkung um die Achse 223 gleicht vor allem Höhenunterschiede aus, wobei eine Schwenkung um die Achse   22 7   jedes Gefälle des Geländes nach rechts oder links auffängt. Falls man die   Rechenräder   mehr oder weniger quer zur Fortbewegungsrichtung stellen will, werden sie entsprechend um die durch die Bolzen219 und 220 bestimmte Achse geschwenkt. Unabhängig von dem zu bearbeitenden Gut stellt man die Räder in der grösstmöglichen Querstellung ein, ohne dass dadurch die gute Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt wird. 



   Hebt man die Vorrichtung mittels der Hebevorrichtung 202, so werden alls Rechenräder vom Boden frei, denn der Winkel, um welchen sich die Achse 227 drehen kann, ist durch die Enden eines der die Anschläge für den Stift 257 bildenden Schlitzes 252 bzw, 253 beschränkt (Fig.   12). Ist   die Vorrichtung weit genug vom Boden angehoben, kann man   den Stift 257 so-delt herausziehen, dass   die Achse 227 sich um einen Winkel von 500 oder 1800 drehen kann. 



   Führt man die Drehung um 500 aus, so wird   elite   geeignete Lage für den Transport der Vorrichtung erhalten. Der Stift 257 ruht in der Bohrung 254 und die Vorrichtung nimmt eine beschränkte Breite ein. 



  Führt man die'Drehung um 1800 aus und senkt man   die Vorrichtung wieder, daan   wird jedes der Rechenräder 240-243 unabhängig von den andern arbeiten, wobei die Vorrichtung nunmehr als Breitwender einsetzbar ist. Die Umwandlung des Rechens in einen Breitwender und umgekehrt   kann   somit besonders einfach durchgeführt werden. 

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   Bei der Verarbeitung von schwerem Emtegut wirkt auf den unteren Teil der Rechenräder eine grosse Kraft ein, welche die Rechenräder vom Boden abzuheben versucht. Für solches schweres Gut istesvorteilhaft, einen Stift 268 vorzusehen, der eine Verdrehung um die Achse 223 unmöglich macht. Auch bei der Umstellung der Vorrichtung vom Rechen zum Breitwender ist der Stift 268   notwendigdennhiebeibewegt   sich das Rechenrad 240 dicht am Boden entlang und es besteht die Gefahr, dass dieses Rechenrad mit dem Boden in Berührung kommt, bevor es seine niedrigste Lage erreicht hat und diese Gefahr würde bei einer Maschine mit sechs   Rechenrädem   oder bei einer Hebevorrichtung mit verhältnismässig langem Arm 204 noch grösser sein.

   Um nun von einem Rechen zum Breitwender umstellen zu können, senkt man zunächst die Hebevorrichtung so tief wie möglich, steckt anschliessend den Stift 268 durch die Stange 222 in das am weitesten rechts liegende Loch 272 (Fig. 10) des Streifens 269 und zieht dann die Hebevorrichtung in die höchste Lage. Die Achse 227 ist nun steil nach hinten aufwärts gerichtet, wodurch das Rad 240 bei der Drehung der Vorrichtung nicht den Boden berührt. 



   Bei der Vorrichtung nach den Fig. 8-12 steht die   Achse 223   praktisch senkrecht zu den Achsen 236-239 der   Rechenräder. In   der Fig. 13 ist ein Teil der   erfindungsgemässen Vorrichtung   gezeigt, der den beschrie- benen Vorrichtungen äquivalent ist, nur ist dort die Achse 223 in die Achse 227 verlegt. Die Lage dieser Achse soll parallel zur Richtung der Rechenräderreihe 240-243 liegen. Die Achse 223 in ihrer geänderten
Lage ist in der Fig. 13 mit 223A bezeichnet. Eine straffe Feder 273 oberhalb und eine straffe Feder 274 unterhalb der Achse 223A sind bestrebt, die Achsenenden 226 und 228 in einer Flucht zu halten. 



   In den beiden beschriebenen Fällen wird der Schwerpunkt des Gestells samt den Rechenrädern vorzugsweise ungefähr in eine senkrechte Ebene durch die Achse 227 verlegt,   u. zw.   unter der Annahme, dass siC die Vorrichtung in einer der Arbeitslagen als Rechen oder Wender befindet. Die Achse 227 und die von den Bolzen 219 und 220 bestimmte Achse liegen in einer Ebene. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 14 ergibt sich, dass sich der Balken 329 auf unebenem Gelände auf-und abbewegen kann, wobei sich das Rohr 329 um die Achse 324A dreht. Die Spannung der Feder 347 ändert sich dabei unwesentlich. Auch kann sich der mit der Achse 328 versehene Balken 329 im Rohr 327 drehen. Ferner sind auch die mit den Zapfen 338 und 339 versehenen   Stäbe 340   und 341 in den Rohren 336 und 337 drehbar gelagert. Es wird dadurch erreicht, dass alle Rechenräder mit gleichem Druck am Boden ruhen, auch wenn der Boden nicht unter allen Rädern dieselbe absolute Höhe aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut mittels mehrerer durch Bodenberührung in Drehung versetzter Rechenräder, wobei die Vorrichtung durch Anschluss an die um eine waagrechte Gelenkachse verschwenkbare Hebevorrichtung eines Schleppers als Ganzes angehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rechenräder (126) tragende Gestellteil (118) um eine weitere (zweite) waagrechte Achse (104) gegenüber einem zum Anschluss an   die Hebevorrichtung (101-103)   dienenden Gestellteil   (105-108)   verschwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, die mehrere Arbeitslagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite waagrechte Schwenkachse (104) in der Arbeitslage als Wender im wesentlichen parallel zu der Rechenräderreihe verlaufend angeordnet ist (Fig. 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkachse (223 Fig. 8 bzw. 22M Fig. 13 bzw. 324A Fig. 14) im wesentlichen parallel zu den Rechenradebenen angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zum Anschluss an die Hebe vorrichtung (101-103) dienenden Gestellteil (105-108) und dem die Rechenräder (126) tragenden Gestellteil (118) eine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen ist, z. B. eine Kette (114), die beim Anheben der Vorrichtung durch die Hebevorrichtung des Schleppers selbsttätig zum Eingriff kommt und eine Bewegung des die Rechenräder tragenden Gestellteiles nach unten verhindert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge dieser Begrenzungsvorrichtung, z. B. der Kette (114) einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsglieder (105-107) des zum Anschluss an die Hebevorrichtung dienenden Gestellteiles, in Dreieckform angeordnet sind und die zweite Schwenkachse (104) in der Nähe der durch die freien Enden dieser Kupplungsglieder bestimmten Ebene liegt.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenk achse (104) in der durch die Kupplungsglieder (105-107) bestimmten Ebene, oder in der Nähe und parallel zu dieser Ebene angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 6>
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkachse (223) die durch die freien Enden der Kupplungsglieder (210-214) bestimmte Ebene schneidet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkachse (223) die Ebene innerhalb der durch die Kupplungsglieder (210-214) bestimmten Ebene schneidet.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvorrichtung eine Feder (136, 138) ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Riegelvorrichtung (268-271) vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Gestell (229) gegenüber der Hebevorrichtung (202) verriegelbar ist (Fig. 10).
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rechenräder (126) tragende Gestell (118) für die Überführung von der einen Arbeitslage, z. B. als Seitenrechen, in die andere Arbeitslage, z. B. als Breitwender, kippbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (118) um eine zu den Re- EMI6.1 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (116)annähernd durch den Schwerpunkt des Gestells (118) samt den Rechenrädern (126) geht.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (118) gekippt in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einer Lage feststellbar ist, in der die Rechenräder (126) auf verschiedener Höhe liegen, derart, dass die Vorrichtung am schmalsten und in dieser Lage transportierbar ist (Fig. 5).
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (118) in jeder der Arbeitslagen, z. B. als Seitenrechen oder Breitwender, von der Hebevorrichtung und von den den Boden berührenden Zinken (38) der Rechenräder (126) unterstützt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rechenräder (240-243) tragende Gestell (229) um eine im wesentlichen vertikale Achse (219,220) einstellund feststellbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (219,220) zwischen der Befestigungsvorrichtung (202) und dem die Rechenräder tragenden Gestell (229) angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenräderachsen (125) fest am Gestell (118) angeordnet sind.
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