DE172084C - - Google Patents

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DE172084C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Selbstverkäufern, welche in der Weise wirken, daß durch die eingeworfene Münze die Sperrung eines die Ausgabe veranlassenden Handschiebers gelöst wird, kann es zwecks Verhütung betrügerischer Maßnahmen von Vorteil sein, wenn die Auslösung der Sperrung nach außen sichtbar gemacht wird. Bei Selbstverkäufern in Verbindung mit Schießspielen, bei welchen die von einer
ίο Schußwaffe abgeschossene Münze auf das Ausgabewerk nur im Falle eines Treffschusses wirkt, wird dann durch eine derartige Signalvorrichtung gleichzeitig der Treffschuß angezeigt.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch die besonders einfache Anbringung einer derartigen Anzeigevorrichtung.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung an einem selbstkassierenden Schießspiel.
Auf dem Gehäuse A ist die Schießbahn B angeordnet, die in geeigneter Weise allseitig mit Blech und Glas verkleidet ist. C ist die Pistole, welche zum Abschießen einer Münze von bestimmter Größe eingerichtet und an der Außenseite des Gehäuses bis zu einem gewissen Grade beweglich befestigt ist. Als Ziel gilt ein in der Rückwand D befindlicher Schlitz Z, neben welchem zwei seitliche Führungsbleche ,angeordnet sind, um die Treffsicherheit etwas zu erhöhen.
Wenn die aus der Pistole abgeschossene Münze das Ziel verfehlt, wenn sie also nicht durch den Schlitz fliegt, dann fällt sie auf den Boden der Schießbahn B bezw. in den Sammelkasten F. Bei einem Treffer dagegen gelangt die Münze durch den Schlitz Z in den Kugelfang K und bewirkt bei geeigneter Führung unter gleichzeitiger Sichtbarmachung eines Signales eine Auslösung des Gesperres der Warenausgabe, so daß dann ein Gegenstand zur Ausgabe gelangen kann.
Bei der dargestellten Ausführung ist der hinter dem als Ziel dienenden Schlitz befindliche Kugelfang K derartig gestaltet, daß die Münze in richtiger Lage an die obere Mündung des Münzkanales α gelangt. Das untere Ende dieses Münzkanales ist an beiden Kanten abgeschrägt für die Hebelarme b und c, welche die eingefallene Münze an den gegenüberliegenden Kanten fassen und einstweilen halten sollen.. Der Hebel b ist um einen passend gelagerten Stützpunkt d drehbar und trägt den Arm f mit der Signalscheibe s. Der Hebel c ist um den festen Zapfen e drehbar und steht derartig unter Einwirkung einer Feder g, daß im Ruhezustande die untere Mündung des Münzkanales α so weit geschlossen ist, um ein Durchfallen der Münze zu verhindern.
Am Boden. des Gehäuses A befindet sich ein passend geführter Schieber h, der durch einen außen befindlichen Handgriff H bewegt werden kann. Der Schieber h steht derartig unter Einwirkung einer Feder p, daß er im Ruhezustande nach innen gezogen ist. Der Schieber h hat ein Gesperre in,, in das ein am Gehäuseboden passend gelagerter Sperrhaken k eingreift. Dieser Sperrhaken k ist durch eine Stange ο mit dem Signalarm / verbunden, so daß eine Auslösung des Gesperres ein Hochschwingen des Signalarmes
zur Folge haben muß. In der hochgeschwungenen Stellung ist die Signalscheibe s von außen durch eine im Gehäuse befindliche Schauöffnung sichtbar.
Mit dem Schieber h ist der Hebel c durch eine Schnur / oder dergl. verbunden, so daß beim Ausziehen des Schiebers der Hebel c von der unteren Münzkanalöffnung abgezogen wird.
ίο Oberhalb des Schiebers ist der Behälter w für die im Falle eines Treffschusses zur Ausgabe gelangenden Waren, z. B. Biermarken. In dem Schieber ist eine Aussparung, in welcher gerade eine Marke Platz hat, so daß beim Vorziehen des Schiebers diese eine Marke mitgenommen und nach Zurückgehen des Schiebers eine neue Marke in den Schieber fallen wird. Die ausgeworfene Marke fällt auf den Teller M.
Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt: Bei einem Fehlschuß fällt die von der Pistole abgeschossene Münze in den Sammelbehälter F, bei einem Treffer dagegen in den Kugelfang K, von wo sie in den Münzkanal α gelangt. Beim Herunterfallen bewirkt die Münze in bekannter Weise den Anschlag der Glocken t, so daß der Treffer zunächst durch ein hörbares Signal angekündigt ist. Die Münze gelangt dann an die untere Mündung des Münzkanales a, wo sie von dem Absperrhebel c gehalten wird. Dagegen bewirkt die Münze ein Ausschwingen des Hebels b um seinen Drehpunkt, wobei der Hebelarm f nach oben scrnvingt. Dadurch wird der Sperrhaken /raus dem Gesperre in des Schiebers h ausgelöst, so daß der Schieber ungehindert nach vorn gezogen werden kann. Gleichzeitig wird aber auch die am Ende des Hebelarmes f angebrachte Signalscheibe s vor die in der Wand befindliche Schauöffnung gebracht, wodurch nicht nur der Treffschuß, sondern auch die erfolgte Auslösung des Schiebergesperres von außen wahrnehmbar angezeigt wird.
Beim Vorziehen des Schiebers h, was von Hand entgegen der Wirkung der Feder ρ erfolgt, wird die in seiner Aussparung liegende Marke nach außen auf den Teller M fallen, dem sie dann als Prämie für den -Treffschuß entnommen werden kann. Durch das Vorziehen des Schiebers h wird aber gleichzeitig der unter Einwirkung der Feder g stehende Hebel c so· weit von der unteren Kanalmündung zurückgezogen, daß die daselbst befindliche Münze frei in den darunter angeordneten Sammelkasten G fallen kann. Dadurch kehrt dann der Hebel b in seine ursprüngliche, in der Zeichnung voll ausgezeichnete Lage zurück', ebenso wie der Hebel c, wenn der Handgriff H freigelassen und der Schieber h unter Einwirkung der Feder ρ nach innen zurückgezogen wird. Der Apparat ist dann wieder für eine neue Benutzung bereit.

Claims (1)

  1. 65 Patent-Anspruch: . .
    Selbstverkäufer, insbesondere in \^erbindung mit Schießspielen, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze beim Einfallen . in den Münzkanal einen Winkelhebel (bf) verschwenkt und hierbei einmal durch eine an dessen wagerechtem Schenkel ff) angebrachte Gelenkstange (0) den Sperrhaken (k) für die Warenschiebe.rbewegung anhebt und gleichzeitig eine am Hebelende angebrachte Signalscheibe fs) durch eine Schauöffnung sichtbar macht, zum Zwecke, die Ausschaltstellung des Schiebergesperres und bei Schießspielen gleichzeitig den Treffschuß nach außen anzuzeigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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