DE171476C - - Google Patents

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DE171476C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von selbstkassierenden Schießspielen, bei welchen die Pistole auf einen mit einer Scheibe in Verbindung stehenden Schwinghebel einwirkt, welcher die Treffer in der Scheibe anzeigt. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der im Falle eines Treffers durch das Geschoß gedrehte Schwinghebel hierbei mit einem kugelförmigen Ansatz an
ίο seinem oberen Ende durch ein im Zentrum der Scheibe befindliches Loch hindurchtritt und an seinem unteren Ende durch eine Falle gefangen wird, wobei gleichzeitig ein Entnahmeschieber freigegeben wird, bei dessen Herausziehen die Falle ausgelöst und der Schwinghebel wieder freigegeben wird, so daß dieser nach Rückbewegung des Schiebers wieder in seine Ruhestellung zurückkehren kann.
Fig. ι zeigt das Schießspiel im Längenschnitt, Fig. 2 in Oberansicht mit abgenommenem Deckel und Fig. 3 im Querschnitt nach Linie N-N (Fig. 1).
Im vorderen Teile eines kastenartigen Gehäuses ι ist in einer auf dessen Boden befestigten Platte 2 eine Hohlsäule 3 drehbar gelagert, die an ihrem oberen Ende eine beweglich angeordnete Pistole 4 trägt. In gewisser Entfernung über dem Drehpunkte der Hohlsäule 3' ist rechtwinklig zu ihr ein Rohrstück 5 angebracht, welches in seinem oberen Teile mit einem Längsschlitz 6 versehen ist. In diesem Rohrstück 5 ist ein unter dem Einflüsse einer Feder 7 stehendes Schloß 8 angeordnet, das mittels einer Zugstange 9 der Spannkraft der Feder 7 entgegen von außen bewegt werden kann und an seinem vorderen Ende mit einer Auskerbung 10 versehen ist. Im Innern der Hohlsäule 3 ist eine federnde Stange 11 angeordnet, die mit ihrem Fußende auf dem Schlosse 8 aufruht und mit ihrem Kopfende durch einen um Achse 12 drehbaren zweiarmigen Hebel 13 mit dem Abzüge 14 der Pistole 4 in Verbindung steht. Am hinteren Teile des Gehäuses 1 ist ein Aufsatz 15 angebracht, dessen Vorderwand 16 durch eine Glasplatte gebildet wird, hinter welcher sich eine feststehende Scheibe 17 befindet, die in der Mitte mit einem Loch 18 versehen ist. An der Hinterwand 19 des Gehäuses ist in einem Halter 20 ein zweiarmiger, von einer Feder 21 beeinflußter Schwinghebel 22 drehbar gelagert, welcher an seinem Kopfende mit einem kugelförmigen Ansätze 23 ausgerüstet ist. Am unteren Ende dieses Hebels 22 befindet sich eine Kimme 24, in die das nasenartig ausgebildete Ende einer um die Achse 25 beweglichen Falle 26 eingreift, welche unter Mitwirkung einer Feder 27 den Schwinghebel 22 in der Ruhelage festhält. Unter dem Schwinghebel 22 ist auf dem Boden des Gehäuses ein in Führungen 37 sich bewegender, mit einer Feder 28 in Verbindung stehender Schieber 29 angeordnet, welcher mit dem einen Ende durch die Seitenwand des Gehäuses hindurchgeführt und an diesem Ende griffartig ausgebildet ist. Am hinteren Teile dieses Schiebers 29 ist auf einer Seite ein winkelförmig gestalteter Halter 30 angebracht, welcher in Ruhestellung des Schwinghebels 22 an diesen anstößt und dadurch das Herausziehen des Schiebers ver-
hindert, während auf der gegenüberliegenden Seite des Schiebers 29 ein als schiefe Ebene ausgebildeter Finger 31 sich befindet, der mit seinem freien Ende unter den hinteren Teil der Falle 26 greift. Im vorderen Teile des Schiebers 29 ist eine runde Aussparung 32 (Fig. 3) vorgesehen, über der ein rohrförmiger. Behälter 33 angebracht ist, in welchem sich ein Vorrat von Münzen befindet, die der Reihe nach in die Öffnung des Schiebers hineinfallen und beim Herausziehen des letzteren einzeln aus dem Gehäuse herausbefördert werden können.
Das Zusammenspiel der wirkenden Teile ist folgendes:
Zunächst wird das Schloß 8 mittels der Zugstange 9 der Spannkraft der Feder 7 entgegen in dem Rohrstück 5 zurückgezogen, wobei einerseits das untere Ende der Stange
20. 11 in die Auskerbung 10 des Schlosses 8 einschnappt und dasselbe festhält, andererseits der Abzug 14 in schußbereite Lage kommt. Hierauf wird durch einen Kanal 34 eine Münze in das geschlitzte Rohrstück 5 derart eingeführt, daß die Münze mit ihrer Schmalseite vor das vordere Ende des Schlosses zu stehen kommt.
Hierauf wird nach entsprechender Einstellung der Pistole der an ihr befindliche Abzug 14 abgedrückt, dabei die Stange 11 aus der Auskerbung 10 des Schlosses 8 ausgelöst und im nächsten Augenblick das Schloß 8 durch die Feder 7 nach vorn geschnellt, was das Fortschleudern der vor dem Schlosse im Rohrstück liegenden Münze zur Folge hat. Ist hierbei mit der Pistole richtig gezielt worden, so prallt die Münze gegen den von der Falle 26 festgehaltenen Schwinghebel 22 und ruft zufolge ihrer Schlagwirkung eine Drehbewegung des Schwinghebels hervor, wobei der kugelige Ansatz 23 des Schwinghebels in das Loch 18 der Scheibe 17 eintritt, während der Schwinghebel selbst durch die dagegen sich stemmende Nase der Falle 26 abgefangen wird, so daß der Ansatz 23 in dem Loche der Scheibe stecken bleibt und dadurch der Anschein erweckt wird, als ob an dieser Stelle eine Kugel säße. Infolge der Schwingbewegung ist der Schwinghebel aus dem Bereiche des am Schieber 29 befindlichen Halters 30 gebracht worden; der Schieber 29 "kann nunmehr herausgezogen und auf diese Weise der aus einer Münze bestehende Schießpreis aus dem Vorratsbehälter entnommen werden. Bei dieser Bewegung des Schiebers 29 wird durch den Finger 31 die Falle 26 angehoben, dadurch die Nase der letzteren nach unten bewegt und vorläufig der Hebel 22 durch die Feder 21 gegen den Anschlag 30 gedrückt, während nach dem Rückgange des Schiebers 29 der Hebel 22 mit seiner Kimme 24 sich auf die Nase der Falle 26 aufsetzt und durch sie wieder festgehalten wird. Es bleibt also der kugelförmige Ansatz 23 des Hebels 22 in dem Loche 18 der Scheibe 17 so lange sichtbar, bis der für den gemachten Treffer bestimmte Schießpreis entnommen ist.
Um zu verhindern, daß das mit der Pistole fortgeschleuderte Geschoß mit der Breitseite gegen den Hebel geschnellt wird, ist in gewisser Entfernung vor dem letzteren ein Blech 35 angeordnet, das mit einem Schlitzloche 36 versehen ist, durch welches, wenn ein Treffer gemacht werden soll, die fortgeschossene Münze flach hindurchgehen muß.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierendes Schießspiel mit Preisabgabe, bei dem die Pistole auf einen Schwinghebel einwirkt, der mit einem an ihm sitzenden Stechbolzen die Scheibe von hinten her durchbohrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (22) freischwingend ist und an seinem oberen Ende einen -kugelförmigen Ansatz trägt, der beim' Auf treffen eines Geschosses auf den unteren Teil und der damit verknüpften Drehung" des Schwinghebels durch ein im Zentrum der Scheibe befindliches Loch hindurchtritt.
2. Selbstkassierendes Schießspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Schwinghebels in seinen beiden Stellungen durch eine an seinem unteren Ende angreifende Falle (26) erfolgt, die durch einen Finger (31) des Entnahmeschiebers (29) bei dessen Herausziehen nach erfolgtem Ausschwingen des Hebels (22) ausgelöst wird und bei dem Zurückschieben des Schiebers (29) den Hebel (22) wieder sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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