DE214737C - - Google Patents

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DE214737C
DE214737C DENDAT214737D DE214737DA DE214737C DE 214737 C DE214737 C DE 214737C DE NDAT214737 D DENDAT214737 D DE NDAT214737D DE 214737D A DE214737D A DE 214737DA DE 214737 C DE214737 C DE 214737C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
214737 KLASSE 43 ö. GRUPPE
in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbstkassierendes Schießspiel, bei welchem in bekannter Weise das eingeworfene Geldstück mittels einer pistolenförmigen Schleudervorrichtung gegen ein Ziel geworfen wird. Bei dieser Einrichtung sind mehrere Ziele und ebenso viele Sammelbehälter für die bei Fehlschüssen von der Scheibe abprallenden und in irgendeinen der Behälter geleiteten Münzen
ίο vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß zwar durch einen Treffschuß der dem betreffenden Ziel entsprechende Münzbehälter geöffnet wird, daß aber die fehlgehenden Münzen je nach der Richtung des Abprallens in verschiedenen Sammelbehältern aufgefangen werden. Der Spieler kann deshalb nach Belieben die Schleudervorrichtung auf das eine oder andere Ziel einstellen und einen bestimmten Behälter durch einen Treffschuß öffnen, so daß er durch seine Geschicklichkeit einen Gewinn erhält, er kann aber nicht bei einem Fehlschuß irgendeinen Einfluß ausüben, daß die Münze in einen bestimmten Behälter gelangt, und er hat deshalb nicht die Sicherheit, daß er nach einer Reihe Fehlschüssen durch einen zufälligen Treffschuß auch das vorher ausgegebene Geld zurückerhält, vielmehr werden die meisten dieser Geldstücke dazu dienen, die übrigen Behälter mit Gewinnvorrat zu versehen.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung schematisch im Längsschnitt und im Querschnitt dargestellt, wobei zwei Ziele mit den zugehörigen Vorrichtungen gezeichnet sind.
Eine Schleudervorrichtung in Gestalt einer Pistole A, die mit Zielvorrichtung (Visier und Korn) versehen ist, ist' einer Zielscheibe mit mehreren Gewinnöffnungen B, B' gegenüber am Gehäuse der Vorrichtung beliebig einstellbar angebracht. Die Pistole wird mit einer Münze geladen und, nachdem der Spieler auf eine der Gewinnöffnungen Ziel genommen, abgeschossen. Unterhalb der Zielöffnungen B, B' befindet sich eine trichterförmige Auffangvorrichtung mit mehreren Führungen C und C, durch die die Münzen, welche das Ziel verfehlt haben, in Sammelbehälter D oder D' geleitet werden. Diese Sammelbehälter sind durch je einen beweglichen Boden E verschlossen, der um eine Achse F drehbar ist und durch ein einstellbares Gegengewicht G in der wagerechten Lage gehalten wird, wenn er nicht durch das Gewicht einer Münze belastet ist. Eine mit dem Boden E in Eingriff kommende Klinke H stützt ihn in seiner gewöhnlichen Lage aber auch dann, wenn der Sammelbehälter D mit einer beliebigen Anzahl Münzen gefüllt ist. Die Klinke H steht beispielsweise durch ein Gestänge mit einem Winkelhebel K in Verbindung, dessen anderer Arm unter einer von der Gewinnöffnung B ausgehenden Münzführung / angeordnet ist, so daß die Münze, bevor sie in einen Sammelraum N hinabfällt, den Hebel K und die mit diesem verbundenen Teile bewegt. Unter den Sammelbehältern liegt ein Auffangtrichter, von welchem · eine Führung L nach einer außerhalb des Gehäuses befindlichen Schale M
führt. Die gesamte Einrichtung ist zweckmäßig in einem mit einer durchsichtigen Scheibe verschlossenen Gehäuse eingebaut, an dem die Schleudervorrichtung A angebracht ist. Der Inhalt der Sammelbehälter D ist von außen sichtbar, damit der Spieler das Ziel nach Belieben wählen kann. Jeder Gewinnöffnung B entspricht ein Sammelbehälter mit Hilfseinrichtungen, und zwar können beliebig viele solcher Einrichtungen angewendet werden.
Die dargestellte Einrichtung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar, es können jedoch andere geeignete Vorkehrungen angewendet werden, um die gedachte Wirkungsweise der Vorrichtung zu erhalten, beispielsweise kann die Auslösevorrichtung beliebig anders gewählt werden.
Der Gebrauch und die Wirkungsweise der Einrichtung sind folgende: Bei einem Fehlschuß trifft die aus der Pistole A geschleuderte Münze auf irgendeine Stelle der Scheibe neben den Zielöffnungen B und B', und je nach der Richtung, in der sie abprallt, gelangt sie durch die Führung C oder C in einen Sammelbehälter D oder D'. Bei einem Treffschuß gelangt die Münze durch die betreffende Zielöffnung B oder B' in die hinter derselben befindliche Führung /, gleitet in dieser abwärts und trifft am unteren Ende auf den Arm des Winkelhebels K, den sie in solcher Richtung dreht, daß die Klinke H zurückgezogen wird und den Boden E des Sammelbehälters D freigibt. Infolge der Belastung durch die in dem Behälter befindlichen Münzen kippt der Boden E abwärts und läßt den gesamten Inhalt des Behälters D in den Trichter fallen, aus dem sie durch die Führung L in die Schale M herabgleiten, von wo sie der Spieler entnehmen kann. Der nun nicht mehr beschwerte Boden E wird durch das Gegengewicht G wieder aufwärts bewegt und mit der Klinke H in Eingriff gebracht, worauf der Behälter wieder geschlossen und zur Aufnahme weiterer Münzen bereit ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schießspiel mit mehreren die fehlgegangenen Münzen aufnehmenden Sammelbehältern, die bei einem Treffschuß geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Behälter ein Ziel entspricht, um dem Spieler die Auslösung eines bestimmten Sammelbehälters zu ermöglichen, während bei einem Fehlschuß die Münze in irgendeinen nicht vorher zu bestimmenden Behälter fällt.
2. Schießspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Öffnung der Scheibe gegangene Münze durch eine Führung zur Auslösevorrichtung des entsprechenden Behälters geleitet wird, während vor der Scheibe. ein freier Raum vorhanden ist, in welchem die von der Scheibe abprallenden Münzen nach verschiedenen Richtungen wegfliegen und in die verschiedenen Behälter sich verteilen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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