DE603462C - Muenzpruefer mit geneigter Laufrinne - Google Patents

Muenzpruefer mit geneigter Laufrinne

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DE603462C
DE603462C DEE43532D DEE0043532D DE603462C DE 603462 C DE603462 C DE 603462C DE E43532 D DEE43532 D DE E43532D DE E0043532 D DEE0043532 D DE E0043532D DE 603462 C DE603462 C DE 603462C
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DE
Germany
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coins
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Expired
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DEE43532D
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English (en)
Inventor
Willy Ernst
Heinrich Kopp
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ELEKTROZEIT AKT GES
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ELEKTROZEIT AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/04Testing the weight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzprüfer mit geneigter Laufrinne DieErfindung beschäftigt sich mit derAufgabe, bei Münzprüfern mit geneigter Laufrinne eine einwandfreie Gewichtsprüfung durchzuführen. Die Lösung dieser Aufgabe war bisher stets unvollkommen gewesen, weil die lebendige Kraft der herabrollenden Münze zu Prellschwingungen am Lastpunkt Anlaß gegeben hat.
  • Vorliegende Erfindung vermeidet diese Prellschwingungen durch ein eine Mindestwegstrecke lang ansteigendes Laufrinnenstück solcher Neigung, daß die lebendige Kraft normal schwerer Münzen dort völlig verbraucht wird. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegt die Stelle; wo solche Münzen zur Ruhe kommen, am Lasthebelarm einer Gewichtsprüfkippwaage, so daß an dieser Stelle der eigentliche Lastpunkt dieser Waage entsteht.
  • Weitere erfindungsgemäße Vervollkommnungen des angegebenen Grundgedankens gehen aus den folgenden Erläuterungen der Zeichnung hervor.
  • Die Zeichnung gibt unter Fortlassung aller unwesentlichen Einzelheiten lediglich das zum Verständnis der Erfindung Wesentliche wieder.
  • Mit i ist die geneigte Laufrinne bezeichnet, an welche sich der mit 2 bezeichnete Lastarm des doppelarmigen, um Punkt q. schwenkbaren Münzgewichtsprüfhebels 3 anschließt. Dieser Arm 2 ist in der Ruhelage des Hebels 3 in der-. gezeichneten Lage und bildet eine aufwärts gerichtete Verlängerung der Rinne i. Mit einigem Abstand ist an bestimmter Stelle hinter dem Arm 3 der dünne Querstift 7 angebracht, ferner der Anschlag 6. Die Münze 5 wird durch nicht dargestellte Linien- oder punktförmige Führungen an den Münzkanalseitenwänden gestützt.
  • Eine eingeworfene Münze gelangt über einen Beruhigungsbogen in Richtung des gefiederten Pfeiles auf die geneigte Rinne i des Münzprüfers und wird beim Herabrollen nach bekannten Verfahren auf Größe, Material usw. geprüft. Zum Schluß erfolgt die Prüfung des Münzgewichts. Die sonst normal befundene Münze rollt weiter den Lastarm 2 der Waage 3 entlang nach oben. Reicht die lebendige Kraft gerade aus, den Lastangriffspunkt 8 zu erreichen, so wird die Normalmünze hier stehenbleiben und langsam wieder die Rücklaufbewegung beginnen. Die kurze Zeit des Stillstandes der Münze 5 auf dem Lastpunkt 8 genügt, die Waage 3 zu kippen, die etwa schön begonnene Rücklaufbewegung noch zu stoppen und, ohne durch Stift 7 behindert zu sein, über Stellung 5c in Pfeilrichtung kassiert zu werden.
  • Münzen mit zu träger Masse rollen über den Lastpunkt 8 hinaus und prellen am Anschlag 6, so daß sie beschleunigt wieder zurückrollen in den Tiefstpunkt der Münzrinne i. Die Zeit, in welcher sie sich am Punkt 8 befinden, reicht nicht aus, den Waagebalken 3 zu kippen.
  • Münzen, welche lediglich in geringfügigem Maße träger sind als Normalmünzen 5, prellen nicht am Anschlag 6 ab, sondern kommen dort zur Ruhe. Sie ruhen mit der Hauptkomponente ihres Gewichtes auf Stift 7, teils aber auch auf dem Kopfende des Lastarmes 2, der hierdurch aber nicht gekippt wird.
  • Münzen mit Mindergewicht gelangen nicht zum Lastangriffspunkt 8 und kehren in die Tieflage der Rinne i zurück.
  • Der Versuch, durch Nachschieben einer zweiten Münze, sei es solcher mit Über- oder mit Mindergewicht, die Auslösung zu erzwingen, geht fehl. Wie gestrichelt dargestellt, wird zwar die ersteingeworfene Münze 5a in die Endlage gedrückt, die zweiteingeworfene gelangt hingegen in die Lage, wo eine Wirkung auf die Waage 3 nicht ausgeübt werden kann. Dieser Erfolg wurde durch geeignete Bemessung des Prüfweges für die Gewichtsprüfung erzielt.
  • Alle Münzen, welche im Münzprüfer als nicht zur Selbstverkäuferauslösung geeignet befunden wurden, werden nicht kassiert; sie werden vielmehr ausgeschieden oder zurückgegeben, indem nach bekannten Vorbildern eine Seitenwand des geneigt eingebauten Münzkanals aufgeklappt wird, so daß die durch die Prüfeinrichtungen dort festgehaltenen Falschmünzen herausfallen.
  • Auch die zu schweren Münzen, welche über den Lastpunkt 8 gegen den Anschlag 6 gerollt sind und hier zurückprallen konnten, werden ausgeschieden. Solche Münzen sind nämlich in der Lage, infolge ihres großen Gewichts auch im Tiefpunkt der Waage liegend deren Verschwenkung zu bewirken. Dann aber ist das Maß dieser Verschwenkung so groß, daß der Winkel, unter welchem die Münzen ausgeschieden werden, an Stelle des normalerweise in Richtung des einfachen Pfeiles erfolgenden, steiler, z. B. in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles, verläuft. DerUnterschiedimKassierungs-Winkel kann in an sich bekannter Weise zur Sortierung der Münzen dienen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzprüfer mit geneigter Laufrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrinne (i) zum Zwecke der Münzprüfung in ihrer Ruhelage eine Mindestwegstrecke lang mit solcher Neigung ansteigt, daß die lebendige Kraft normal schwerer Münzen dort völlig verbraucht wird.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende Strecke der Münzrinne durch den Lastarm- (2) eines in der Längsrichtung der Laufrinne (i) angeordneten, in der gleichen Richtung um einen Schwenkpunkt (4) kippbaren Gewichtsprüfhebels (3) gebildet wird, der von einer normal schweren Münze (5) gekippt wird, wenn sie am entsprechenden Lastangriffspunkt (8) zur Ruhe kommt.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch i und 2 mit einer am Ende der Laufrinne bewirkten Gewichtsprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrinne über den Punkt (8), an dem normal schwere Münzen (5) zum Stillstand kommen, hinaus verläuft und Einrichtungen (6, 7) besitzt, um Münzen (5a) mit zu träger Masse dort bis zur Ausscheidung zu halten.
  4. 4. Münzprüfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (6, 7) zum Halten der über den Punkt (8) des Gewichtsprüfhebels (3) gerollten Münzen (5a) in einem solchen Abstand zum Punkt (8) angebracht sind, daß vor deren Ausscheidung nachgeworfene Münzen (5 b) den Punkt nicht erreichen können.
  5. 5. Münzprüfer nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen einen unterhalb der Verlängerung der Neigung des Rinnenanstieges befindlichen Tragstift (7) enthalten, welcher neben dem verlängerten Lastarm die Hauptkomponente der Münzmasse (5a) stützt.
  6. 6. Münzprüfer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf der Münze durch punktförmige, seitlich angeordnete Unterstützungsglieder gerichtet wird, um die beim verlangsamten Lauf der Münze im ansteigenden Teil der Rinne in Erscheinung tretenden Reibungsverluste zu verringern.
  7. 7. Münzprüfer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Gewichtsprüfbebels (3) durch keinen Anschlag begrenzt wird, so daß der Hebelarm (2) sich tief genug drehen kann, um die an den Haltevorrichtungen (6) zurückgehaltenen schwereren Münzen in bekannter Weise durch verschieden große Abwurfwinkel von den Münzen mit Normalgewicht zu trennen.
DEE43532D 1932-11-18 1932-11-18 Muenzpruefer mit geneigter Laufrinne Expired DE603462C (de)

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DE603462C true DE603462C (de) 1934-10-01

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