DE135199C - - Google Patents

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DE135199C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135199 KLASSE 43 b. Ϊ)
Münzenprüfer für Selbstkassirer.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei Selbstverkäufern'. Die Vorrichtung ist eine derartige, dafs zu starke Münzen Unmittelbar hinter der Einwurfsöffnung festgeklemmt und beim Ziehen an dem Knopf des Apparates zwecks Waarenausgabe frei werden, so däfs sie niederfallen, ohne in die zu dem Apparat führende Laufbahn zu gelangen.
Im Gegensatz zu bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen wird hier das Festklemmen der zu starken Geldstücke durch eine federnd-e Platte bewirkt, welche diese Münzen so lange festhält, bis ein Abschwingen des Bodens der beweglichen Münzenlaufbahn und damit eine Entfernung des Stützpunktes für die Münze erfolgt, sodann bei weiterem Schwingen dieser Bahn unter gleichzeitiger Mitnahme der federnden Platte ein sicheres Abfallen der Münze an ihrer Laufbahn vorbei herbeiführt.
Ferner ist hierbei dein Uebelstande, dafs diejenigen Theile, welche die in dem Zuführüngskanal festsitzenden Münzen ausscheiden sollen, eine zu grofse Bewegung der Ausgabe-Vorrichtung erforderlich machen, so dafs gegebenenfalls bei langsamem und dann unterbrochenem Ziehen des Ausgabeschiebers auch eine dickere Münze in die zu dem Apparate führende Laufbahn und somit in die eigentliche Auslösevorrichtung gelangen kann, durch eine besondere, in der Beschreibung näher erläuterte Anordnung der Lagerung für die schwingenden Theile der Vorrichtung abgeholfen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht mit geschnittener Einwurfplatte.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einzelner Theile der Vorrichtung, und in
Fig. 4, 5 und 6 sind drei verschiedene Lagen der einzelnen Theile in einem Schnitt nach B-C der Fig. 1 zur Darstellung gebracht.
α bezeichnet die Einwurfplatte und b einen festen Rahmen, welcher an der Platte α befestigt ist und eine Neigung sowohl gegen die horizontale wie gegen die verticale Ebene erhalten hat. An dem Rahmen b ist eine Schiene c befestigt, die in ihrem unteren Theile einen seitlichen Ansatz besitzt (Fig. 1 und 2). Man wird diese Schiene vorteilhaft verstellbar an dem Rahmen b anordnen, so dafs die ganze Vorrichtung für verschiedene Geldsorten verwendet werden kann. An dem Rahmen b sind Lager d und e für eine Achse f angebracht. An dem oberen Ende der letzteren ist ein Arm g befestigt, der eine bis an die Einwurfplatte α heranreichende Platte h trägt. Der Arm g ist an seinem unteren Ende bei i abgesetzt.
Auf der Achse / ist ferner ein Rahmen k drehbar gelagert, dessen unterer Theil (Fig. 2, 4, 5 und 6) die Bahn für die eingeworfene Münze bildet. Diese Bahn ist an ihrem vorderen Ende abgesetzt und legt sich mit demselben hinter den Theil i des Armes g. Aufserdem weist der Rahmen k noch ein Auge / auf, an welchem die mit dem Waarenbehälter
durch geeignete Zwischenelemente in Verbindung stehende Ziehvorrichtung befestigt wird.
Auf der Achse f sind die Federn m η angeordnet, von denen m mit dem Arm g und η mit dem Arm k in Verbindung gebracht wird. Beide Federn haben das Bestreben, die Theile g bezw. k gegen den Rahmen b zu drücken. Die Platte h besitzt an ihrem vorderen Ende einen Ansatz ο (Fig. ι und 3), mit welchem sie sich dicht an den Rahmen b anlegt. Der Rahmen b, an welchem die Münze auf ihrem Wege nach der Auslösevorrichtung entlangrollt, besitzt eine seitliche Aussparung, und ebenso ist die untere Bahn k mit einer Aussparung q versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Wenn man das vorgeschriebene Geldstück in die vordere Oeffnung der Platte α einführt, so rollt es auf der unteren Bahn k entlang, in aufrecht stehender, etwas geneigter Stellung, und wird ein seitliches Herausfallen desselben aus der Oeffnung des Rahmens b durch den Ansatz der Schiene c (Fig. 1 und 2), an welchem entlang es sich führt, gehindert.
Da die Oeffnung q in der unteren Bahn k um ein Geringes schmäler ist als das richtige Geldstück, so bietet auch diese Aussparung dem Geldstück auf dem Wege nach der Auslösevorrichtung kein Hindernifs. Wird eine Münze von gleichem Durchmesser wie das richtige Geldstück, aber von geringerer Dicke, in den Selbstverkäufer eingeführt, so fällt es, bevor es das Ende der Bahn k erreicht, durch den Schlitz q derselben hindurch. Besitzt die Münze einen geringeren Durchmesser als das richtige Geldstück, so findet es an dem Ansatz des Theiles c keinen Halt mehr, sondern fällt seitlich durch die Oeffnung des Rahmens b heraus, bevor es das Auslösewerk erreicht.
Diese beiden Einrichtungen sind bekannt.
Wird eine Münze eingeführt, die dicker ist als das vorgeschriebene Geldstück, so wird sie zunächst durch die gegen den Rahmen b federnde Platte h festgehalten. Erfolgt hierbei ein Zug an dem Waarenbehälter, so überträgt sich diese Bewegung auf das Auge / des Rahmens k und somit auch auf letzteren. Der Rahmen Ar, also auch die Bahn für das Geldstück, schwingt hierbei von dem Rahmen b hinweg, so dafs die eingeführte Münze ihre Unterstützung verliert, jedoch noch von der gegen den Rahmen b federnden Platte h festgehalten wird (Fig. 5). Erfolgt ein weiteres Abschwingen des Rahmens k, so legt sich schliefslich der vordere abgesetzte Theil der unteren Bahn gegen den abgesetzten Theil i des Hebels g und überträgt die Bewegung des Rahmens auch auf den Hebel. Dieser schwingt nun ebenfalls von dem Rahmen b ab (Fig. 6), so dafs dadurch die Münze vollständig freigegeben ist und niederfallen kann. Es genügt also eine ganz geringe Bewegung der Platte /?, um ein Ausscheiden der Münze herbeizuführen, da letzterer schon ihre Unterstützung beim Abschwingen des Rahmens k genommen wurde. Um die Bewegungsgröfse zur Freigabe der festgeklemmten Münze nach Möglichkeit zu verringern, sind die Lager d für die Achse f so weit seitlich von dem beweglichen Theile angeordnet (Fig. 2 und 4 bis 6), dafs bei der Einleitung der Drehbewegung des Armes k die Bahn für die Münze nach unten von derselben abschwingt und diese also sofort bei Einleitung der Rahmenbewegung verläfst.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Münzenprüfer für Selbstkassirer mit einer im Münzenkanal gegen einen Führungsrahmen schwingend aufgehängten, zu starke Münzen festhaltenden und bei Einwirkung der Ausgabevorrichtung wieder freigebenden Klemmplatte, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klemmplatte (h) federnd gegen den Führungsrahmen (b) drückt und mit der ebenfalls gegen den Führungsrahmen (b) schwingenden Laufbahn (k) für die Münze so zusammenwirkt, dafs sie die Münze festgeklemmt hält, bis diese durch Abschwingen der Laufbahn (k) vom Rahmen (b) ihre Unterstützung verloren hat, während ein weiteres Abschwingen der Laufbahn zugleich das Abschwingen der Klemmplatte (h) und damit das Abfallen der Münze an ihrer Laufbahn vorbei bewirkt.
  2. 2. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer möglichst geringen, zur Freigabe der Münze erforderlichen Bewegungsgröfse die Lager (d) für die Schwingachse ff) so weit seitlich neben dem Münzenkanal angeordnet sind, dafs beim Abschwingen die untere Münzenbahn (k) zunächst nach unten sich bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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