DE44128C - Selbstthätiger Verkaufapparat für Zeitungen, Briefpapier, Hefte u. dergl - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufapparat für Zeitungen, Briefpapier, Hefte u. dergl

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Publication number
DE44128C
DE44128C DENDAT44128D DE44128DA DE44128C DE 44128 C DE44128 C DE 44128C DE NDAT44128 D DENDAT44128 D DE NDAT44128D DE 44128D A DE44128D A DE 44128DA DE 44128 C DE44128 C DE 44128C
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DE
Germany
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lever
newspapers
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automatic vending
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44128D
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English (en)
Original Assignee
CH. GALLAND in Lyon, Nr. 59 Cours Vitton, Frankreich
Publication of DE44128C publication Critical patent/DE44128C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/045Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht- sich auf einen selbsttätigen Verkaufapparat für Zeifungen, Briefpapier, Hefte und sonstige ähnliche Gegenstände;, derart, däfs nur nach erfolgtem Ein-. stecken einer oder mehrerer den Werth des betreffenden Gegenstandes, vorstellender Münzen in den Apparat die Zeitung herauszunehmen ist.
Das. Vorschieben der betreffenden Gegen-, stände erfolgt mittelst Nadeln, welche letztere erfassen und durch, Hebel in Bewegung gesetzt werden, die ihrerseits durch das Gewicht einer bestimmten Münze ausgerückt werden. Die den betreffenden Gegenstand fortschiebenden Nadeln können senkrecht, schräg- oder waag-, recht liegen; in letzterem Falle, greifen sie.zwischen die Falten, der Zeitung. Da. das. Princip, der Erfindung dasselbe bleibt und nur die Form und Anordnung der einzelnen Organe sich ändert, so beschränkt sich der Erfinder darauf, in nachstehender Beschreibung seine Erfindung für den Fall zu erläutern, in welchem die Nadeln senkrecht stehen, um die ohnehin schon nicht einfachen Zeichnungen nicht noch verwickelter zu machen.
Fig. ι der beiliegenden- Zeichnung ist eine Vorderansicht des Selbstverkäufers und die Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte des oberen, den Mechanismus enthaltenden Theiles des Apparates in vergrößertem Mafsstabe.
Der Apparat besteht aus einem säulenförmigen Kasten. Der obere vordere Theil besteht hauptsächlich aus einer Platte, die mit zwei Schlitzen versehen ist; in den oberen senkrechten Schlitz S wird die Münze gesteckt, während aus dem unteren waagrechten Schlitz S'- die Zeitung tritt. Um letzteres zu bewirken, wird an einem etwas unter dem waagrechten Schlitz liegenden. Knopf Z gezogen.
Unterhalb der Platte ist in der Höhe des Kastens eine Thür angebracht, um die Zeitungen an. ihre Stelle zu legen; gleichzeitig verschliefst die Thür eine am unteren Theil des Kastens angebrachte: Schublade, die den Geldbehälter, des Apparates aufnimmt.
Der Mechanismus besteht aus folgenden Theilen:
1. Aus einer Platte. A, die. auf einem mit. Rollen versehenen Träger befestigt ist. Die Rollen laufen in zwei senkrechten Führungen, die in einem den oberen Theil des Mechanismus, tragenden Gestelle aus Eisenblech angebracht sind. Infolge der Anordnung dieser Rollen kann die Platte unter Beibehaltung ihrer waagrechten Lage auf- und; niedergeführt werden. Die Platte A trägt die Zeitungen und wird mittelst Federn A1 im Gleichgewicht gehalten, die gegen die Platte A einen leichten Druck nach oben ausüben, so dafs die Zeitungen gleichmäfsig gegen ein am Gestell befestigtes Gitter B gedrückt werden.
2. Aus einem aus zwei Langseiten bestehenden Rahmen C, welcher an dem Eisenblechgestell befestigt ist und zwei eigenthümlich geformte Führungsschlitze C1 trägt.
Die beiden Längsseiten des Rahmens sind vorn und hinten durch Querriegel, mit einander verbunden. Vorn am Gestell befinden sich zwei Knaggen D, in denen die Achse des Hebels E gelagert ist. Auf dem hinteren Querriegel sitzt ein Ständer E, welcher einmal dazu dient, den Ausschlag des Hebels E nach oben hin zu begrenzen und dann auch den Kanal G
zu tragen. Auf demselben Querriegel sitzt ferner ein Zapfen H1 an welchem ein Hebel K drehbar angebracht ist. Durch diesen Hebel wird der Verschlufs der für das Einstecken der Münze bestimmten Oeffnung bewerkstelligt. An beiden Querriegeln, und zwar auf der unteren Seite derselben, ist das Gitter B befestigt, gegen dessen Stäbe die Zeitungen gedrückt werden. In der Mitte des Gitters sitzt parallel zu den schon beschriebenen ein drittes, eigenthümlich gestaltetes Querstück, das einen doppelten Zweck hat, nämlich einmal den Ausschlag des Hebels E nach unten zu begrenzen und sodann die Nadelstange L wieder in ihre Lage zurückzuführen, wie weiter unten erläutert werden wird. Dieses Querstück ist ferner mit einem Loch versehen, welches dazu dient, die auf dem den Verschlufs regulirenden Hebel K befestigte Stange M zu führen.
Vorn am Gestell ist eine Platte W befestigt, in deren oberem Theil ein senkrechter, zum Einstecken der Münze bestimmter Schlitz S und an deren unterem Theil ein für den Austritt der Zeitungen bestimmter waagrechter Schlitz S1 angebracht ist. Dieser letztere Schlitz wird durch eine kleine, an einem Gelenk befindliche Platte verschlossen, die beim Durchgang der Zeitungen durch die Oeffnung S1 sich von selbst öffnet.
3. Der Mechanismus besteht aus der schon oben angeführten Stange L, welche, um an den Stäben des Gitters B entlang zur Wirkung gelangen zu können, aus einem eigenthümlich ausgeschnittenen Stück besteht, welches mit Nadeln versehen ist, um die Zeitung zu erfassen und fortzuführen. Die Stange L trägt an ihren Enden Zapfen, an denen Rollen sitzen, die ihrerseits in den Führungen C' des Gestelles laufen; sie wird durch zwei Leitstangen N in Bewegung gesetzt, die mit einem Ende an den Zapfen der Nadelstange und mit dem anderen Ende durch Zapfen Q. an dem die Leitstangen bewegenden Hebel O befestigt sind. Die StangeL ist in ihren Zapfen beweglich. Um diese Beweglichkeit nach einer Seite zu begrenzen, ist die Stange an beiden Enden mit Anschlägen versehen, die gegen die Lenkstangen N stofsen und ein zu weites Umlegen verhindern.
In der Mitte der Stange L befindet sich ein Daumen, der den Zweck hat, beim Aufstofsen gegen Anschläge, von denen der eine vorn am Gestell C und der andere hinten am Gitter sitzt, die Nadelstange L umzulegen, wenn letztere am Ende ihrer Bahn angekommen ist, und sie wieder in ihre richtige Lage zu bringen, wenn sie ihre Bewegung rückwärts in ihre Anfangslage beendet, hat, wie solches in Fig. 3 der Zeichnung in den beiden Endstellungen der Stange L angedeutet ist.
4. Aus einem bügeiförmigen Hebel O, der an zwei am Eisenblechgerippe sitzenden Zapfen O1 drehbar ist. An den beiden Bolzen Q. sitzen ebenfalls drehbar die die Nadelstange L1 bewegenden Lenkstangen N. In der Mitte des Bügels befindet sich eine bewegliche Hemmung P, die, wenn sie gegen einen Anschlag P1 des Hebels E trifft, die Vorwärtsbewegung des Hebels O aufhält. Der Hebel O wird durch eine bei Q.1 drehbar an ihm befestigte und in einen Knopf Z endigende Stange von aufsen her in Bewegung gesetzt.
5. Aus einem Hebel E, der mit seinem zu Schneiden ausgebildeten Zapfen JR in den Knaggen D des Gestelles gelagert ist. Der Hebelarm E trägt an seinem Ende einen Becher T mit beweglichem Boden, der die in die Oeffnung S geworfenen und durch den Kanal G kommenden Münzen aufnimmt. Der durch zwei Federn gehaltene Boden des Bechers öffnet sich mittelst einer Stange U, deren eines Ende an dem beweglichen Boden des Bechers und deren anderes Ende an einem kleinen' Hebel V sitzt; letzterer wird durch die Hemmung P des Hebels O in Thätigkeit gesetzt und durch ein Gegengewicht X derart im Gleichgewicht gehalten, dafs er durch das Gewicht einer oder mehrerer in den Becher T gelangender Münzen zum Ausschlagen gebracht wird.
6. Der den Verschlufs der Oeffnung S bewirkende Mechanismus besteht aus einem Arm K, dessen eines Ende am Zapfen H des Gestelles drehbar ist, während das andere Ende mit einer Stange verbunden ist, welche direct die Verschlufsplatte der Oeffnung S inj Thätigkeit setzt. An dem Arm K ist eine Stange M befestigt, welche, so lange noch Zeitungen vorhanden sind, hochgehalten wird und damit die Oeffnung 5 offen hält. Sind keine Zeitungen mehr vorhanden, so stöfst die Stange M auf keine Hindernisse mehr und sinkt nieder, wodurch 5 geschlossen wird. Die Wirkungsweise des Mechanismus ist nun folgende:
Angenommen, die verschiedenen Organe befinden sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage, und man wünscht eine Zeitung zu haben.
Wollte man an dem Knopf Z ziehen, so würde man ihn nicht von der Stelle bringen können, denn die Hemmung P des Hebels O wird, durch den Anschlag P1 des Hebels E zurückgehalten. Man mufs somit in die Oeffnung 5 eine oder mehrere den Preis der Zeitung vorstellende Münzen stecken, die in den Becher T fallen und den Hebel E auslösen, welch letzterer dann die in Fig. 3 der Zeichnung punktirt angegebene Lage annimmt. Der Anschlag P1 des Hebels E fällt dann hinreichend tief nach unten, um sich von P abzulösen und den Hebel O freizugeben. Zieht man nun den Knopf Z nach vorn, so schiebt der Hebel O die Nadelstange L vorwärts; diese erfafst zuerst die Zeitung und befördert die-
selbe durch die Oeffnung S1 hinaus. Man kann nun den Knopf Z loslassen, der durch eine Feder R1 in seine Anfangslage zurückgedrängt wird. Die Nadel kehrt umgestellt zu ihrer ersten Stelle zurück, wo sie infolge Anschlagens des auf L sitzenden Daumens gegen einen Vorsprung an B wieder ihre frühere Lage annimmt. Die Hemmung P des Hebels O hat bei ihrer Vorwärtsbewegung das Ende des kleinen Hebels V getroffen und den Boden des Bechers T geöffnet, welcher die auf ihm befindliche Münze bezw. Münzen fallen läfst; der von diesem Gewichte befreite Arm E kehrt alsdann in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Hemmung P dreht sich bei ihrer Rückkehr, wenn sie den auf seiner Achse beweglichen kleinen Hebel V passirt, und nimmt ihre erste, in der Zeichnung Fig. 3 dargestellte Lage wieder ein.
Dieselben Bewegungen wiederholen sich nun bei jeder Zeitung. Man kann auch mehrere solcher Selbstverkäufer vereinigen und einen Kiosk bilden, der ■ zum Verkaufen mehrerer Zeitungen dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätiger Verkaufapparat für Zeitungen oder andere ähnliche Gegenstände, der im wesentlichen gekennzeichnet ist:
    a) durch die mit Nadeln besetzte Stange L, welche in am Gestell angebrachten Führungen von einem mittelst eines aufsen gelegenen Knopfes Z in Thätigkeit gesetzten Hebel1 O durch Vermittlung der Lenkstangen N vor- und rückwärts geführt und mittelst Anschläge umgestellt und wieder in ihre erste Lage gebracht wird;
    b) durch den einen Becher T mit beweglichem Boden tragenden Hebel E, den Anschlag P1 und den kleinen Hebel V, die in Verbindung mit der Hemmung P des Hebels O die Bewegung der Nadelstange L in der angegebenen Weise hindern oder freigeben;
    c) durch den Teller A, auf dem die Zeitungen liegen und der auf einem mit Rollen versehenen Träger ruht, auf welchen Federn A1 einwirken, um die Zeitungen beständig mit einem leichten gleichförmigen Druck gegen das Gitter B zu drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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