DE653337C - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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DE653337C
DE653337C DEN37903D DEN0037903D DE653337C DE 653337 C DE653337 C DE 653337C DE N37903 D DEN37903 D DE N37903D DE N0037903 D DEN0037903 D DE N0037903D DE 653337 C DE653337 C DE 653337C
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DE
Germany
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coin
coins
pendulum
gauge
disc
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Expired
Application number
DEN37903D
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English (en)
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/046Coin chutes with means for dealing with jamming, e.g. by bent wires

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. NOVEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE
Münzprüfer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1935 ab
Es sind Münzprüfer bekannt, bei denen. die Laufrille des Münzprüfers als Stärkenlehre ausgebildet ist, so daß zu dünne Mün-' zen aus der Laufrille herausfallen. Es ist ferner bekannt, in solchen Münzprüfern über der Stärkenlehre ein Pendel anzuordnen, welches den Lauf der Münzen etwas abbremst und die Münzen hierbei gegen die Stärkenlehre drückt. Gemäß der Erfindung dient als Pendel eine massive Scheibe und hat der als Stärkenlehre ausgebildete Teil der Laufrille, gegen den die Münze durch das Gewicht der Scheibe gedrückt wird, eine Länge, die kleiner als der Durchmesser der Münze ist.
Die Ausscheidung zu dünner Münzen wird hiernach beim Erfindungsgegenstand dadurch bewerkstelligt, daß sich die Münze lediglich etwas in der Stärkenlehre senkt, so daß sie in der Laufrille nicht weiterlaufen kann.
Durch die Ausbildung des Münzprüfers gemäß der Erfindung können die Ausmaße der Stärkenlehre kleiner gehalten werden als bei den bekannten Münzprüfern. Zweckmäßig wird ein Rand der Stärkenlehre an seinem Ende abgeschrägt, so daß die Münzen, die sich in der Stärkenlehre etwas senken/ am Ende der Stärkenlehre festgeklemmt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung stellt den Münzprüfer in Fig.'i im Schnitt an der Aufhängestelle des Pendels H dar. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das in einer Wand W1 gelagerte Pendel. Fig. 3 stellt eine Ansicht des Münzprüfers von unten dar in Aufsicht auf die den Boden der Laufrinne bildende Stärkenlehre.
Der Münzprüfer besteht in bekannter Weise aus zwei Wänden W1 und W2, welche aufklappbar um die Achsel gelagert sind und unter dem Einfluß einer um diese Achse gewundenen Schraubenfeder F in der in Fig. ι dargestellten Lage gehalten werden.
Die Fig. 1 stellt den Münzprüfer im Schnitt in der Lage dar, in welcher er eingebaut wird. Von den verschiedenen am Münzprüfer angebrachten Lehren ist die den Boden der Laufrinne R bildende Stärkenlehre L gezeichnet. Ferner ist in Fig. 3 eine durch den Boden ragende Leiste W dargestellt welche den Lastarm einer die Ausscheidung zu schwerer Münzen bewirkenden Hebelwaage bildet.
Endlich zeigen die Fig. 1 und 2 die Scheibe//, die in der LagerschraubeS hängt. Die Schraube 5 ist senkrecht in die Wand W1 eingeschraubt. Die Ruhelage des Pendels H wird, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt, durch den Anschlag/3 gesichert. Durch Anliegen an der Leistet wird das Pendel seitlich ge- 60 führt.
Die Stärkenlehre ist an der Wand W2 des Münzprüfers einstellbar festgeschraubt, so daß das gleiche Münzprüfergestell für verschiedene Münzen dienen kann.
Die die Laufrinne R herabrollenden Münzen werden erst durch eine nicht gezeichnete Durchmesserlehre geführt und rollen auf der
der Wand W2 benachbarten oberen Seite des schrägen Bodens L. Die Aussparung X im Boden L ist derart bemessen, daß geringfügig dünnere Münzen als die zu prüfenden echtep: Münzen hindurchfallen; geringfügig klein#te Münzen kippen durch die Öffnung Y de?'-Wand W1, da sie keine Stütze mehr an der Kante d finden. Zu schwere Münzen werden durch das Nachgeben der Leiste W der im ίο einzelnen nicht dargestellten Übergewichtswaage durch die Öffnung Y der Wand W1 ausgeschieden. Etwa festgehaltene und im Münzprüfer steckenbleibende Falschmünzen können durch Aufklappen der Wand W1 um die Klappachse A zur Ausscheidung gebracht werden. Das Abklappen der Wand geschieht mittels des Knopfes K-
Die Aussparung X in der Stärkenlehre befindet sich unmittelbar, hinter der Leiste W der Übergewichtswaage. Sie hat eine Länge, die kleiner ist als der Durchmesser einer echten Münze. Kurz vor ihrem Beginn bzw. unmittelbar über ihr ist das Pendel// gelagert. Dieses besitzt durch sein Material oder seine Abmessungen eine derartige Trägheit und anderseits eine derartig wirksame. Länge, daß alle den Münzkanal R* entlang rollenden Münzen, wenn sie ihm begegnen, seine Verschwenkung verursachen. Echte Münzen "sind dabei in der Lage unter dem verschwenkten Pendel hindurchzuschlüpfen, um zur Auslösestelle z. B. von Selbstverkäufern zu rollen. Dünne Falschmünzen jedoch werden durch die Schwenkbewegung und infolge des Gewichtes des Pendels zum Eintreten in die Aussparung X gezwungen. Rollen diese dünnen Falschmünzen mit verhältnismäßig großer kinetischer Energie auf die Stelle der Aussparung X, so werden sie an die Scheibe// stoßen und einen Teil ihrer lebendigen Kraft zu deren Verschwenkung abgeben. Die Verschwenkung der Scheibe bedingt eine stets wachsende Last für die langsamer rollende Münze, wodurch diese in die 4.5 Aussparung X hineingedrückt wird. Die lebendige Kraft der Münze wird somit nicht mehr ausreichen, die Münze am Abschluß B der Aussparung X hochklettern zu lassen. Die Münze sinkt vielmehr weit in die Attsspärung X ein und wird, insbesondere wenn der Abschluß B gemäß Fig. 3 sich verjüngend ausgebildet ist, eingekeilt werden und am Hochklettern wirksam verhindert werden. Rollt andererseits die zu dünne Münze in einer solchen Schräglage den Münzkanal/? 55 entlang, daß sie an der Stelle der Aussparung X von der der Wand W2 benachbarten ' 'rl^ante der Lehre L gestützt wird, so zwingt ,-fas.mit Spiel aufgehängte Pendel H hei seiner ;.'^erjiSiwenkung die Münze durch dann ent-.-steilende' Prellstöße in eine der Schräglage des Münzprüfers entsprechende Lage, wodurch die dünne Münze in die Aussparung X rutscht und darin durch das auf ihr lastende Gewicht des Pendels// festgehalten wird.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, hängt das Pendel H infolge des Spieles in seinem Lagerstift S etwas mehr senkrecht, als es die Schräglage des Münzprüfers bedingt. Diese Lage wird bei dem Verschwenken des Pendels// in eine stets wachsende Schräglage gewan-Üelt. Der mit dem Bendel// in Berührung kommende Umfang der Falschmünze sucht sich dieser Lagenänderung anzupassen, wobei das Aufrichten der Schräglage der Münze, wie oben beschrieben, gefördert und ihr Abrutschen in die Aussparung ,Y gewährleistet wird.
Eine entsprechende Wirkung auf zu schräg liegende und' von vornherein nicht ^ausgesonderte dünne Falschmünzen kann in gleicher Weise erzielt werden- durch entsprechende Ausbildung der mit den Münzen in Berührung kommenden Schmalseite des Pendels H, wenn diese nicht, wie dargestellt, senkrecht zu der Breitseite des Pendels angeordnet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Münzprüfer mit geneigter Laufrille und einem über der Stärkenlehre angeordneten,. durch die Münzen verschwenkbaren, den Lauf der Münzen abbremsenden. Pendel, dadurch gekennzeichnet, daß als Pendel eine massive Scheibe (H) vorgesehen ist und der als Stärkenlehre ausgebildete Teil (X) der Laufrille, gegen den die Münze durch das Gewicht der Scheibe gedrückt wird, eine Länge hat, die kleiner als der. Durchmesser der Münze ist.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren-Öffnung der Laufrille sich gegen Ende an ihrem Rand (B) verjüngt, so daß die unter dem Gewicht der Pendelscheibe in die Öffnung · eintretenden Münzen zwischen den Rändern der Lehrenöffnung festgekeilt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37903D 1935-03-19 1935-03-19 Muenzpruefer Expired DE653337C (de)

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DE653337C true DE653337C (de) 1937-11-20

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