DE51908C - Operngucker oder Doppel - Fernrohr mit Schnelleinstellung - Google Patents

Operngucker oder Doppel - Fernrohr mit Schnelleinstellung

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DE51908C
DE51908C DENDAT51908D DE51908DA DE51908C DE 51908 C DE51908 C DE 51908C DE NDAT51908 D DENDAT51908 D DE NDAT51908D DE 51908D A DE51908D A DE 51908DA DE 51908 C DE51908 C DE 51908C
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DE
Germany
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opera
tube
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Application number
DENDAT51908D
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English (en)
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E. TANNEGUY DE WOGAN in Paris, 179 Boulevard Pereire
Publication of DE51908C publication Critical patent/DE51908C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/06Focusing binocular pairs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patent No. 48806 vom 3. Februar 188g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1889 ab. Längste Dauer: 2. Februar 1904.
In dem Haupt-Patente ist als Mittel zur schnellen Einstellung des Instrumentes eine gerändelte Mutter angegeben, welche auf dem mit Aufsengewinde versehenen Objectivstegrohr verstellbar ist und einem Querstift als Anschlag dient, der durch den im Innern des Objectivstegrohres beweglichen Ocularstegkolben hindurchgeht und sich in Längsschlitzen des Objectivstegrohres verschiebt.
Diese Einrichtung habe ich nun derart abgeändert, dafs das Objectivstegrohr aufsen glatt bleibt und keine Schlitze hat, dafs also kein Stift aus diesem Rohr nach aufsen vorragt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die abgeänderte Einrichtung in Fig. i im Aufrifs, zum Theil im Schnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 im Grundrifs (von unten gesehen).
Der Kolben A, welcher den Steg B der Oculare trägt, hat einen Querschnitt von sechseckiger oder anderer Form, um im Sinne seiner Länge. einen Ring C so zu führen, dafs dieser sich nicht drehen kann. Dieser Ring C ist mit Aufsengewinde versehen und greift mit demselben in das Innengewinde des Objectivstegrohres D ein, auf welchem eine gerändelte Scheibe M fest angebracht ist.
Das Objectivstegrohr D ist in kreisrunden Aussparungen, welche in dem oberen Steg F und dem unteren Steg E der Objective gemacht sind, frei drehbar.
Indem man dieses Rohr D mittelst des Scheibchens M in der einen oder der anderen Richtung mehr oder weniger dreht, verschiebt man den Ring C in dem Rohr D und führt ihn nach der gewünschten Stelle. Dieser Ring dient als Anschlag für den Ocularstegkolben A und bestimmt infolge dessen die Strecke, um welche die Oculare aus den Objectiven herausgezogen werden können, d. h. die Entfernung zwischen dem Ocularstege B und dem oberen Objectivstege F. Zu diesem Zweck trägt der Kolben A einen Bund a. Gegen letzteren und andererseits gegen den das Rohr D unten abschliefsenden unteren Steg E der Objective wirkt eine Schraubenfeder R, welche das Bestreben hat, den Kolben A beständig nach oben zu drücken.
Es ergiebt sich hieraus, dafs man mit Hülfe dieser Einrichtung die Strecke, um welche die Oculare sich herausziehen lassen bezw. durch die Wirkung der Feder herausschieben, nach Belieben ändern kann. Wenn die Oculare in Bezug auf die Objective die in Fig. 1 angegebene Stellung einnehmen, so kann man den Kolben A in das Rohr D hineinschieben, um den Gucker auf seinen kleinsten Umfang zurückzuführen; indem man. diese Bewegung ausführt, drückt der Bund α des Kolbens A die Feder R zusammen. Läfst man darauf die Feder sich ausdehnen, so werden der Kolben und die Oculare plötzlich' herausgeschoben, und zwar so weit, bis der Bund a des Kolbens gegen den Ring C stöfst.
Eine elastische Scheibe r, welche auf den Bund α oder gegen die Unterseite des Ringes C gelegt ist, schwächt das von diesem Stofs herrührende Geräusch ab.
Um das Einsetzen und Herausnehmen der Feder R zu erleichtern, ist in dem unteren Steg E der Objective ein durchgehendes rundes Loch mit zwei diametral gegenüberstehenden Einschnitten i i gemacht und dieses Loch mit dem in Fig. 4 und 5 besonders dargestellten Stöpsel k verschlossen. Letzterer ist mit Ohren j j versehen, welche, .durch die Einschnitte ii gesteckt, ihn in seiner Lage erhalten, nachdem er etwas gedreht worden ist.
Der Operngucker wird mittelst einer Sperrvorrichtung geschlossen erhalten, welche von einer unten an dem Kolben A angebrachten Stange c gebildet ist, deren hakenförmig gestaltetes Ende einen Einschnitt χ hat, um einen Riegel oder eine Klinke d, Fig. 1 und 3, aufzunehmen, welche in einer an dem unteren Steg E befestigten, den Stöpsel k verhüllenden Platte e untergebracht ist. Diese Klinke d steht unter dem Einflufs einer Feder/ und ragt mit ihrem freien Ende nach aufsen vor, so dafs sie mittelst eines Fingers bewegt und aus dem Haken χ ausgelöst werden kann. Geschieht dies, so wird der Kolben A frei und die sich ausdehnende Feder R schiebt die Oculare selbsttätig heraus.
Wie ersichtlich ist, bildet der Anschlag, dessen Stellung veränderlich ist und welcher die das Herausschieben der Oculare aus den Objectiven erzeugende Bewegung des Kolbens begrenzt, den Haupttheil meiner Einrichtung; die Einstellung dieses Anschlages kann . entweder durch das Objectivstegrohr oder von der Ocularseite oder von der Objectivseite des Guckers aus bewirkt werden, wobei gemäfs der Lage, welche die das selbstthätige Oeffnen des Guckers veranlassende Ausrückvorrichtung einnimmt, die Oculare zurückgehen oder die Objective vorschreiten.
Eine andere Abänderung der im Haupt-Patente beschriebenen Einrichtung bildet die in Fig. 6 in kleinerem Mafsstabe dargestellte Anordnung, bei welcher die gerändelte Scheibe M, als Mutter auf dem mit Aufsengewinde versehenen Objectivstegrohr arbeitend, einen regelbaren Anschlag für einen Ring g bildet, der mit dem Steg B der Oculare durch Zugstangen oder Fäden h von Metall, Seide oder einem anderen geeigneten Stoff verbunden ist.
Bei dieser Anordnung kann der Ring g auch ganz fortgelassen und dadurch ersetzt werden, dafs man die freien, unteren Enden von zwei starren Stangen, deren obere Enden, ebenso wie die dargestellten Stangen h, mit dem Ocularsteg B fest verbunden sind, derart nach innen umbiegt, dafs diese umgebogenen Enden sich gegen die Unterseite der Mutter M legen, wenn man die Oculare Herauszieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei dem durch das Patent No. 48806 geschützten Operngucker oder Doppel-Fernrohr mit Schnelleinstellung die Abänderung, dafs die als Anschlag dienende Mutter (G) durch eine auf dem Ocularstegrohr oder -Kolben A verschiebbare, aber nicht drehbare Scheibe C ersetzt ist, welche mit Aufsengewinde versehen ist, in das Innengewinde des drehbaren Objectivstegrohres D eingreift und durch Drehen des letzteren verstellt werden kann, sowie der Ersatz der durchgehenden Stifte (b) durch nicht durchgehende Stifte oder einen Bund a, Fig. 1. und 2.
2. Bei dem durch das Haupt - Patent geschützten Operngucker oder Doppel-Fernrohr mit Schnelleinstellung der Ersatz der durch das Objectivstegrohr hindurchgehenden Stifte (b) durch einen auf dem Objectivstegrohr verschiebbaren, mit den Ocularen durch Stangen oder Fäden (h) verbundenen Ring (g) oder durch an dem Ocularsteg feste Stangen, deren hakenförmig umgebogene Enden unter die Stellmutter (M) greifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51908D Operngucker oder Doppel - Fernrohr mit Schnelleinstellung Expired - Lifetime DE51908C (de)

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