DE166933C - - Google Patents

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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine namentlich als Selbstkassierer geeignete Zeigerwage, bei welcher der Zeiger selbst bei jeder Belastungsänderung auf Null zurückgeht, und zwar ist die besondere bauliche Ausführung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung und Zurückführung des Zeigers auf Null unter Vermittlung von Zahnsektoren, Ketten o. dgl. durch zwei Steuergewichte erfolgt. Von diesen kommt das den Zeiger einstellende leichtere Gewicht erst zur Wirkung, nachdem durch einen Arm, der gewünschtenfalls erst durch Münzeneinwurf freigegeben werden kann, das den Zeiger auf Null zurückführende schwerere Steuergewicht angehoben und gesperrt und dessen sperrende Wirkung beseitigt ist. Durch Änderung der Belastung der Wagenbrücke wird aber das schwerere Gewicht aus seiner Sperrung ausgelöst, dann überwindet es die Wirkung des leichteren, den Zeiger einstellenden Steuergewichts und führt den Zeiger auf Null ' zurück.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zeigerwage in ihren wesentlichen. Teilen in Seitenansicht, Fig. 2 eine Vervollständigung des unteren Teils von Fig. 1, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie x-x von Fig. 1 durch das Gehäuse mit Oberansicht der Teile des Mechanismus. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zum Regeln der Nullstellung des Zeigers, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie x-x von Fig. 4, Fig. 6 eine Oberansicht mit Schnitt von in Fig. 3 nicht sichtbaren Teilen nach der Schnittlinie y-y (Fig. 1). Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 8 einen Schnitt nachyl-yl von Fig. 7 mit Oberansicht der Teile in Fig. 7. Fig. 9 zeigt eine Ansicht von hinten von der Vorrichtung zur Regelung der Nullstellung des Zeigers, Fig. 10 einen senkrechten Schnitt nach Linie \-\ von Fig. 9, Fig. 11 eine Abänderung des Zeigerwerks in Seitenansicht, Fig. 12 einen Querschnitt nach Linie ^1-^1 von Fig. 11, und Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht mit Schnitt von Teilen in Fig. I.
Das Gewicht der die Wagenbrücke betretenden Person wirkt nicht unmittelbar auf den Zeiger ein. Durch einen mit dem Münzenwerk irgendwie in Verbindung stehenden, von Hand bewegbaren Hebel wird die Sperrung einer Scheibe des Wägewerks veranlaßt und die Drehung des Zeigers bis zu einem durch die Wirkung des Gewichts der Person eingestellten Anschlag zur Anzeige des Gewichts vermittelt. Zur Sperrung jener Scheibe dient eine verschiebbare Platte bezw. ein Riegel und ein gezahnter Arm. Zum Bewegen des Zeigers dienen einander gegenüberliegende Gewichte, durch deren Einstellung das Zeigerwerk mit eingestellt wird. Die Drehung des Zeigers wird durch besonderen Anschlag begrenzt, und zur Regelung der Nullstellung des Zeigers ist eine Vorkehrung derart getroffen, daß der Zeiger stets auf Null zurückgeht.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Mechanismus von einem Gehäuse a (Fig. 3 und 8) umschlossen, die Skala a1 liegt hinter
dem Zeiger λ4 fest und wird von einer Glasscheibe ä2 überdeckt. Die Umrahmung as der Scheibe greift über die Kanten der Seitenwände des Gehäuses a, und das Ganze ist in üblicher Weise miteinander verbunden. Der obere feststehende Querbalken b (Fig. ι und 7) des Wägewerks ist durch einen Bolzen mit einer Gehäusewand verbunden. An Schraubzapfen an den Enden dieses Querbalkens sind Schraubenfedern b1 angeschlossen, deren untere Enden mit einem T-förmigen Teil b2 verbunden sind. Der senkrechte Schaft dieses Teils ist mit Muttergewinde versehen und in letzteres ist die Stange b3 eingeschraubt, deren Anschluß durch eine Gegenmutter gesichert ist.
Mit dem T-Stück b2 ist durch einen Bolzen c3 eine Zahnstange c verbunden, die unter dem Druck einer Feder c1 in geeigneter Stellung im Eingriff mit einem Trieb c2 (Fig. 3 und 8) gehalten wird. Auf der Achse dieses Triebs, die in einem Lagerauge 3 des Gehäuses α gelagert ist, ist die gezahnte Sperrscheibe d befestigt. Zur weiteren Lagerung der Achse dient eine Platte 4, die durch Halter 2 an der Wand des Gehäuses α befestigt ist. Ein Hebel e (Fig. 1, 2 und 7) von unregelmäßiger Form ist bei 5 am Gehäuse α drehbar gelagert, und die Nabe dieses Hebels trägt einen Arm e1 und einen Anschlagarm e2 (Fig. 2). Ein seitlicher Arm e3 des Hebels e ist mit einer schrägen Kante und der obere Teil des Hebels mit einem stellbaren Stück ei versehen, das durch Schrauben mit dem Hauptteil des Hebels verbunden ist, die durch Schlitze des Stücks hindurchführen. Dadurch läßt sich die Wirkung des Stücks ei mit Bezug auf die schräge Kante des seitlichen Arms es nach Bedarf regeln. Der Arm e1 ist durch eine Feder 6 mit der Wand des Gehäuses a (Fig. 1) verbunden. In Fig. 2 ist mit / das freie Ende eines Hebels bezeichnet, der, von Hand bewegt, die Freigabe des Zeigers zum Anzeigen des Gewichts veranlaßt. Soll die Zeigerwage Wägungen nur gegen Bezahlung ermöglichen, so verbindet man den Hebel f mit einem Münzenwerk.
Auf einem Zapfen 7 (Fig. 1 und 7), der an der Gehäusewand festsitzt, ist ein Winkelhebel g drehbar. An dem längeren Arme dieses Hebels befindet sich ein Gewicht g1 und ferner ein Auge 8, durch welches die Stange h des Wägewerks hindurchführt. Der kürzere Arm des Winkelhebels g trägt einen Stift g·2, gegen den die schräge Kante des seitlichen Arms e3 des Hebels e wirkt. Die Stange h, die ziemlich senkrecht durch das Auge 8 hindurchführt, trägt unten eine Anschlagscheibe, die durch Muttern stellbar gehalten wird. Das obere Ende der Stange h ist mit einem Arme des Zahnsektors i verbunden, der um einen Zapfen 9 schwingen kann.
Der Zapfen 9 befindet sich an einem Block 10, der mittels einer Schraube mit der Platte / verbunden ist, die von Schrauben 14 getragen wird, welche in an der Gehäusewand vortretende Vorsprünge 15 geschraubt sind. Mit dem anderen Arme des Sektors i ist eine Stange /71 verbunden, deren unterer Teil in einer Führungsplatte /z2 (Fig. 3) sich bewegt,- die am Gehäuse α festsitzt.
An der vom T- Stück b"2 getragenen Stange £3 ist mittels Muttern 11 ein Arm k stellbar befestigt, dessen freies Ende gegabelt ist, damit die Stange hl hindurchgehen kann.. Auf letzterer ist zwischen einem Stift 13 und einem Ringe k1 eine Schraubenfeder 12 angebracht. Der Ring k1 liegt für gewöhnlich auf dem Arme k auf, wie Fig. 1 zeigt, welche die Stellung der Wage im Ruhezustande darstellt. Bei dieser Stellung liegt der Gewichtsarm des Winkelhebels g mit seinem Auge 8 auf der Anschlagscheibe der Stange h auf und der .Stift g2 des anderen Arms liegt an der schrägen Fläche des seitlichen Arms e3, der Ring k1, wie schon erwähnt, auf dem Arme k. Bei dieser Stellung der Teile steht der Zeiger a4 auf Null.
In der Platte / (Fig. 5) und einem durch Schrauben damit verbundenen Halter I1 ist eine kurze Welle 16 (Fig. 1, 3 und 5) gelagert. Diese Welle trägt einen Trieb 17, dessen Zähne in die Zähne des Zahnsektors f1 eingreifen. Das äußere Ende der Welle 16 führt durch die Skala α1 und trägt die Nabe des Zeigers α4. Das innere Ende der Welle, das über die Platte / vortritt, trägt die Nabe eines Fingers 18 (Fig. 1, 3 und 4). Hinten an der Platte / ist mittels eines Schraubenzapfens 20 ein Arm 19 drehbar, und ferner befindet sich hier ein Anschlag 22 und ein exzentrischer Bolzen 21.
Wie Fig. 4 zeigt, hält der Finger 18 den Arm 19 gegen den Umfang des exzentrischen Bolzens 21 gehoben. Wird der Finger 18 entfernt, so fällt der Arm 19 auf den Anschlag 22 zurück. Wird der exzentrische Bolzen 21 dagegen weiter nach links gedreht, so kann der Finger 18 den Arm 19 in eine noch höhere Lage bringen, als in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Einrichtung dient als Anschlag zur Begrenzung der Rückdrehung des Zeigers, d. h. zur Regelung seiner Nullstellung, wenn die einmalige, gegebenenfalls durch Münzeneinwurf bezahlte Wägung beendet ist. Geht der Zeiger bei seiner Rückdrehung nicht .genau auf Null zurück, so wird der exzentrische Bolzen 21 in der einen oder anderen Richtung so lange gedreht, bis die Nullstellung des Zeigers gesichert ist. In dieser Stellung wird der Bolzen 21 mit-
tels einer Mutter gegen die Außenfläche der Platte / festgestellt. Eine solche Einstellvorrichtung ist deswegen vorteilhaft, weil der Finger 18 auf der Welle 16 mit Bezug auf den Zeiger α4 von vornherein nicht genau eingestellt werden kann.
An der Gehäuserückwand ist mittels Schrauben 23 (Fig. ι und 3) eine Lagerplatte m befestigt, die mit zwei Lagerhülsen w1 und m2 versehen ist. An der Platte m wird durch Schrauben 24 und 25 eine verschiebbare Platte η gehalten, die für die Schrauben mit länglichen Schlitzen versehen ist. An diesem am rechten Ende mit einem Finger nl versehenen Schieber η ist um einen Zapfen 26 eine gegabelte Platte ο drehbar (Fig. 1, 3 und 13), und diese, greift mit ihrer Gabel um die eine Lagerhülse m2. An der höchsten und tiefsten Kante des Schiebers η befindet sich je ein Ansatz 27, und mit diesen beiden Ansätzen sind Federn 28 verbunden, deren andere Enden an einem aus drei Teilen r, r1, r2 zusammengesetzten Arme angreifen. Die gegabelte Platte 0 ist mit einer an einem Stift der Gehäusewand angreifenden Feder 29 (Fig. I, 3 und 13) verbunden, und unter der Wirkung dieser Feder 29 bezw. des stellbaren Teils e4 des Hebels e (Fig. 1) vollzieht sich die Bewegung des Schiebers n, der gegabelten Platte 0, des Arms r/r1,!"2 und der damit verbundenen Teile.
Die Teile r, rl sind durch den Zapfen 30 mit dem Schieber η verbunden und ihre Gelenkverbindung gestattet ihnen etwas Bewegung unabhängig voneinander. Der Teil r ist mit Federn 33 und der Teil r1 mit Ansätzen 34 (Fig. 1) versehen, und die freien Enden der Federn 33, die sich nach den Außenflächen der betreffenden Ansätze 34 erstrecken, halten den Teil r nachgiebig mit Bezug auf den Teil r1. Der Teil r ist mit einem Zahn 32 (Fig. 1) versehen, der zwischen zwei Zahne der Sperrscheibe d treten kann, wenn eine Verschiebung der Platte η nach links hin eintritt. Der Teil r2 ist an das Ende des Teils r1 mittels eines Stiftes 31 angelenkt (Fig. I und 3), der durch Ansätze des Teils r1 und durch den Teil r2 führt, und eine Feder 35 ist zwischen dem Teile r1 und dem gegenüberliegenden Teile r2 derart angebracht, daß Teil r2 im allgemeinen die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung einnimmt. Der Teil r2 trägt an seinem freien Ende einen Zahn 36 mit schräger Rückseite.
Im Ausführungsbeispiel (Fig. 7 bis 10) ist der dreiteilige Arm ebenfalls aus Teilen r, r1, r2 zusammengesetzt, die eine ähnliche Verbindung miteinander haben, nur daß die freien Enden der Blattfedern 33 unter die Ansätze 34 greifen. In diesem Beispiel ist statt des Zahnes 32 ein gezähnelter Block d% für den Eingriff in die entsprechend gezähnelte Sperrscheibe d1 vorgesehen. Dieser Block trägt einen kurzen Zapfen, der in das Ende des Teils r1 paßt (Fig. 8), und ist mit einer Feder versehen, die dem Block mit Bezug auf die gezähnelte Sperrscheibe eine gewisse Nachgiebigkeit gewährt.
Ferner ist hier mit dem Hebel e das untere Ende eines Arms e5 verbunden. Ein Hebel s (Fig. 7 und 8) mit einer Gabel am linken Ende ist um einen Zapfen 37 an einem Vorsprung auf der Rückseite der Platte / drehbar. Auf das rechte Ende dieses Hebels s kann der Arm e6, der am besten Halbkreisquerschnitt hat (Fig. 8), wie noch beschrieben wird, einwirken. Mittels eines Halters 38 (Fig. 7) ist am Gehäuse α ein Rohrstück befestigt, und in diesem wird ein Gewicht 39 geführt, daß an einer Kette 40 hängt. Die Kette ist mit einer Stange t1 verbunden, die durch das Auge 8 des Winkelhebels g führt und unten Muttern trägt, auf die das Auge sich legt. Die Kette führt über ein Kettenrad u auf der Welle κ1, die in der Platte / und der Halterplatte Z1 gelagert ist und mit ihrem vorderen Ende durch die Skala α1 führt, über der auf der Welle der Zeiger α* sitzt (Fig. 10). Auf dem hinteren Teile der Welle Ii1 sitzt eine Scheibe s1 mit einer mit Nut versehenen Nabe, in welche das gegabelte Ende des Hebels s eingreift, so daß die Scheibe mittels des Hebels parallel zur Achse M1 verschoben werden kann (Fig. 9). Eine Feder 46 (Fig. 8) bringt den Hebel s in die Ausgangsstellung zurück.
Mit ■ der Scheibe s1 ist eine Scheibe 42 (Fig. 9) verbunden, und die Öffnung der letzteren ist so weit, daß die Scheibe, ohne die Welle M1 zu berühren, innerhalb der durch Stifte 41 der Scheibe s1 bemessenen Grenze bewegt werden kann. Die Scheibe 42'ist mit einem Vorsprung 43 und die gezähnelte Scheibe dl mit einem Vorsprung 44 (Fig. 8 und 9) versehen, die miteinander in Berührung kommen können. An der Rückseite der Platte / ist eine Platte ν mit einem abgebogenen Ende v1 verschiebbar, und ein Bolzen 45 führt durch einen Schlitz der Platte I und durch die Platte v. Die Platte ν no ist mit Bezug auf den Vorsprung 43 einstellbar, so daß ihr freies Ende sich in einen größeren oder kleineren Abstand von dem Vorsprung 43 bringen läßt. Die Platte ν wird auf der Platte I nun so eingestellt, daß der Vorsprung 43 das gebogene Ende v1 der Platte ν gerade berührt, wenn der Zeiger genau auf Null steht. Fig. 9 zeigt diese Teile in ihrer gewöhnlichen Stellung.
Bei der Abänderung (Fig. 11 und 12) ist eine Zahnsektorplatte w auf einem Zapfen 9 drehbar, der an der Platte / befestigt ist, und
diese Platte ist mit einer Bogeninnenverzahnung ipl versehen, die in einen Trieb 17 eingreift. Der obere Arm dieser Zahnsektorplatte ist rahmenförmig gestaltet, und auf dem unteren Stege 48 dieses Rahmens ist ein Gewicht 47 geführt, das mit einem Schlitz den oberen Steg 49 umfaßt (Fig. 12). Ein Arm 50 ist an dem Hebel e, ähnlich wie der Arm e5 (Fig. 7), befestigt, nur daß das freie Ende des Arms 50 mit einer Lenkstange 51 verbunden ist, die an einem Zapfen des Gewichts 47 angreift.
Am unteren Ende der Sektorplatte w befindet sich eine Verstärkung ip2, durch die eine Stellschraube 52 führt, die durch eine Gegenmutter 53 gesichert werden kann. Das spitze Ende dieser Stellschraube 52 kann mit einer senkrechten Kante der Halterplatte Z1 in Berührung treten. Auch diese Einrichtung dient als Anschlag für die Bewegung des Zeigers und Regelung seiner Nullstellung. Da der Zeiger α4 auf der Welle 16 des Triebs 17 festsitzt, so wird durch die Bewegung der Sektorplatte w der Zeiger eingestellt, die Rückdrehung der Zeiger regelt sich nach der Stellschraube 52 und dabei hält das Gewicht 47 die Teile in der in Fig. 5 angegebenen Stellung, bei welcher der Zeiger auf Null zeigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Zeigerwage ist folgende:
AVenn jemand die Brücke der Wage nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 6 betritt, so werden durch den Zug der Stange b3 die Federn bl gespannt, und mittels der Zahnstange c wird die Sperrscheibe d gedreht und zugleich mit der Stange b3 geht auch der Arm k abwärts. Eine Gewichtsanzeige erfolgt dabei noch nicht. Diese tritt erst dann ein, wenn der Arm f gegebenenfalls nach seiner Auslösung durch die eingeworfene Münze von Hand so gedreht wird, daß unter Vermittlung des Hebels c2 der Hebel e sich entgegen der Wirkung der auf den Arm e1 wirkenden Feder 6 um den Zapfen 5 dreht. Bei dieser Drehung wird der obere Hebelteil e* nach links bewegt und dann kann die Feder 29 die drehbare Platte 0 und den Schieber η sowie die damit verbundenen Teile (Arm ν, ν1, ν2 usw.) nach links bewegen. Diese Bewegung hört auf, wenn der Zahn 32 (Fig. 1) zwischen zwei Zähne der Sperrscheibe d eingetreten ist, und inzwischen ist der obere Schenkel der Gabel der Platte 0 in eine Kerbe der Lagerhülse m~ (Fig. 13) gefallen, wodurch ein zufälliges Zurückgehen der Teile ο, η usw. verhindert wird.
Zugleich mit dieser Bewegung hat das gebogene Ende e4 des Hebels e den Zahn 36 des Teils r2 des zusammengesetzten Anns r, r1, r2 passiert und sich vor den Zahn gelegt, wodurch auch dieser Hebel gesperrt ist. Gleichzeitig wirkt ferner die schräge Kante des seitlichen Arms ea des Hebels e auf den Stift g2; dadurch wird der Winkelhebel g um den Zapfen 7 gedreht, das Gewicht g1 angehoben, und dabei werden die Stangen h, h1 frei, so daß der Sektorarm i unter der Wirkung der schwereren Stange h1 ausschwingen kann. Durch diese Schwingung wird mittels der Bogenverzahnung i1 und des Triebs 17 der Zeiger a* eingestellt, bis der Ring k1 auf der Stange h1 auf dem gegabelten Arm k zur Auflage kommt. Da der Arm k sich proportional mit dem Gewicht der auf der Brücke der Wage stehenden Person nach unten bewegt hat, so wird auch der Zeiger, dessen Drehung durch den Arm k begrenzt wird, sich proportional mit diesem Gewicht einstellen, d. h. das Gewicht der betreffenden Person anzeigen.
In dem Augenblick, wo die Wagenbrücke entlastet wird oder auch eine sonstige Änderung des einmal angezeigten Gewichts eintritt, wird durch die Bewegung der senkrechten Stange b3 nach oben oder unten die gezahnte Sperrscheibe d gedreht. Infolge Übertragung dieser Drehung auf den Zahn 32 schwingt der Teil r des zusammengesetzten Arms um Bolzen 30 aus und bewegt gleichzeitig die Teile r1 und r2, wobei der den Zahn 36 tragende Teil entweder gehoben oder gesenkt wird und außer Eingriff mit dem Hebelteil e* kommt, so daß die Feder 6 den Hebel e und die damit verbundenen Teile in die Ausgangsstellung zurückführt. Diese Ausgangsstellung ermöglicht dem Gewicht gx, zu fallen und dabei auf das Gestänge /2, ft1, den Zahnsektor i und durch den Trieb 17 auf den Finger 18, Arm 19 und den exzentrischen Bolzen 21 zu wirken, derart, daß der Zeiger α4 auf Null zurückgeht und eine weitere Wägung nur nach nochmaliger Bewegung des Hebels / gegebenenfalls durch erneuten Einwurf einer Münze stattfinden kann.
Bei der Zurückbewegung des Hebels e hebt der Teil e4, der unter der Sperrplatte 0 sich bewegt, letztere aus dem Einschnitt der Lagerhülse m2 heraus und kommt dann zur Anlage an den Finger nl des Schiebers n, wobei er diesen, die Sperrplatte 0 und den mehrteiligen Arm r, r1, r2 in ihre Ausgangsstellung (Fig 1) zurückführt, in der die Teile für eine weitere Wägung wieder bereit sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 7 bis 10 haben die Stange tl, die Kette 40, das Kettenrad u und das Gewicht 39 in dem Rohr t die Aufgabe, den Zeiger zu bewegen, bis ein entsprechend dem Gewicht der auf der Wagenbrücke stehenden Person eingestellter Ansatz diese Bewegung begrenzt. Diese Be-
grenzung erfolgt durch den Ansatz 44 (Fig. 7,8 und 9) an der gezähnelten Scheibe dl, der mit dem Vorsprung 43 der Scheibe sl zusammenwirkt. Wenn nämlich der Hebel e durch den Arm / gedreht wird, so dreht sich der Arm e5 mit dem Hebel ei (Fig. 7) nach links und dreht dabei den Arm s unter Gegenwirkung der Feder 46 um seinen Zapfen 37 (in Fig. 8 im Sinne des Uhrzeigers), wobei die Scheibe s1 mit der Scheibe 42 und dem Anzatz 43 gegen die gezähnelte Scheibe dl verschoben wird, so daß bei der Bewegung der Stange r und Kette 40 durch das Gewicht 39 und bei Drehung des Zeigers α4 gleichzeitig mit den Scheiben s' und 42 der Ansatz 43 an dem Vorsprung 44 aufgehalten wird. Die Stellung des Ansatzes 44 hängt von dem Gewicht der auf der Wagenbrücke stehenden Person ab, da durch die Zahnstange c der Trieb c1 und die Scheibe dl entsprechend dem Niedergang b3 gedreht werden.
Findet eine Entlastung oder eine Änderung des Gewichts auf der Brücke statt, wobei die Stange b3 nach oben oder unten bewegt wird, so bringt die Feder 46 (Fig. 8) den Arm 5 und damit die Scheiben sl und 42 unter Trennung der Vorsprünge 43 und 44 voneinander in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß das Gewicht gl das Gewicht 39 wieder heben kann, bis der Zeiger auf Null steht, d. h. der Anschlag 43 durch vl festgehalten wird.
Bei der Abänderung nach Fig. 11 und 12 wird bei der Bewegung des Hebels e durch den Arm /aus der Anfangsstellung Fig. 11 heraus der Arm 50 mit der Lenkstange 51 und dem verschiebbaren Gewicht 47 nach links hin bewegt. Dies Gewicht gelangt dabei auf die andere Seite von dem Drehzapfen 9 der Sektorplatte n> und der damit verbundenen Teile, und dadurch wird eine Drehung der Sektorplatte w herbeigeführt und mittels der Bogenverzahnung wx der Trieb 17, die Welle 16 und der Zeiger gedreht, bis er durch den seine Bewegung be- - grenzenden Anschlag aufgehalten wird. Bei der Rückbewegung des Hebels e in seine Ausgangsstellung gelangt das Gewicht 47 wieder in die in Fig. 11 dargestellte Lage und veranlaßt eine Drehung der Sektorplatte w in entgegengesetztem Sinne, bis die Stellschraube 52 auf die Halterplatte P trifft, d. h. der'Zeiger a* auf Null steht.
Die übrigen Teile können hierbei entweder nach Fig. 1 bis 6 oder Fig. 7 bis 10 ausgeführt sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zeigerwage, insbesondere für Auslösung durch Münzeneinwurf, bei welcher die zu wägende Last entsprechend ihrem Gewicht einen Anschlag einstellt, der die Drehung des das Lastgewicht angebenden Zeigers begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung und Zurückführung des Zeigers (a*J unter Vermittlung von Zahnsektoren (i), Ketten (40) o. dgl. durch zwei Steuergewichte erfolgt, von welchen das den Zeiger einstellende leichtere Gewicht (h bezw. 39) erst zur Wirkung kommen kann, nachdem durch einen gegebenenfalls durch Münzeneinwurf freigegebenen Arm (f) das den Zeiger (al) auf Null zurückführende schwerere Gewicht (gl) angehoben und hierdurch die sperrende Wirkung desselben beseitigt ist.
2. Zeigerwage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des den Zeiger (aAJ einstellenden leichteren Steuergewichts (h1 bezw. 39) durch den dem Lastgewicht entsprechend eingestellten Anschlag (k bezw. 44) unmittelbar oder mittelbar begrenzt wird und durch die Wirkung des den Zeiger (aA) auf Null zurückführenden schwereren Steuergewichts (g1) überwunden wird, nachdem dieses infolge Änderung der Belastung der Wagenbrücke aus seiner Sperrung (36, e4) ausgelöst ist.
3. Zeigerwage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen und Zurückführen des Zeigers (cfi) durch Verschieben eines einzigen Steuergewichts (47) mittels der vom Arm (f) bewegten Teile auf einem an dem Einstell-Zahnsektor (w) befestigten Rahmen (48) bewirkt wird.
4. Zeigerwage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19 bezw. v1 bezw. 52), welcher die Wirkung des den Zeiger (al) auf Null zurückführenden Steuergewichts (g1 bezw. 47) begrenzt, verstellbar ist, zu dem Zwecke, die Nullage des Zeigers (cfi) in Übereinstimmung mit der Skala (a1) bringen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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