DE514683C - Federzug-Personenwaage - Google Patents

Federzug-Personenwaage

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DE514683C
DE514683C DEM104370D DEM0104370D DE514683C DE 514683 C DE514683 C DE 514683C DE M104370 D DEM104370 D DE M104370D DE M0104370 D DEM0104370 D DE M0104370D DE 514683 C DE514683 C DE 514683C
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DE
Germany
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spring
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pawl
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DEM104370D
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ADOLF MARSCHALLIK
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ADOLF MARSCHALLIK
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Federzug-Personenwaage mit einem zwischen der Auftrittsplatte und dem Zeigerwerk befindlichen Gestänge von ausziehbar ineinandergeführten, die Gewichtsanzeige vorbereitenden sowie diese nach Auslösen einer Münzwaage ausführenden Teilen und einem Sperrwerk zur Verhütung des Doppelwiegens bei nur einmaligem Münzeinwurf. Bei bekannten Waagen dieser Art löst die Münzwaage die das Gewicht anzeigenden Teile über ein umständliches Zwischengetriebe aus, ein solches ist auch für die Einschaltung des Sperrwerkes zur Verhütung des Doppelwiegens vorgesehen, das, zweckmäßig durch zusätzliche Bewegungseinrichtungen gesteuert, immer bereits bei Ingangsetzen der Waage anfängt, langsam einzufallen, um den Zeiger festzustellen.
Die vorliegende Federzug-Personenwaage arbeitet grundsätzlich anders, da das Sperrwerk erst bei Auftreten einer Belastungsänderung zur Einschaltung gelangt. Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß die Steuerung des Sperrwerkes in Abhängigkeit von der Bewegung des die Gewichtsanzeige ausführenden Teiles allein erfolgt. Der eine Teil des Gestänges ist in bekannter Weise mit den Zugfedern, der andere Teil mit dem Zeigerwerk verbunden und von der Münzwaage für gewöhnlich unmittelbar gesperrt, bis diese unmittelbare Sperrung durch Münzeneinwurf ausgelöst wird. Das Sperrhebelwerk tritt bei Belastungsänderung der Auftrittsplatte in Abhängigkeit von einem Ansteigen des das Zeigerwerk bedienenden Gestängeteils in Tätigkeit. Ein in Ruhelage in eine Lücke einer Zahnung des zum Zeigerwerk führenden Gestängeteils eingreifender Auslösehebel wird beim Senken und Heben dieses Gestängeteils unmittelbar in Bewegung gesetzt und bringt mittelbar eine in der Ruhelage des Gestänges und während der normalen Wägung außerhalb einer Sperrzahnung festgehaltene Sperrklinke durch die Aufwärtsbewegung des Gestänges in hemmenden Eingriff mit dieser Sperrzahnung. Bei Rückkehr des Gestänges in die Anfangslage wird die Sperrklinke zwangläufig durch eine Erhöhung unterhalb der Sperrzahnung aus dieser wieder herausgedrängt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. 1, 2 und 3 in der Vorder- und den beiden Seitenansichten in der Hauptsache schematisch dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen Einzeldarstellungen gemäß Abb. 3 in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Eine Zugstange α führt von der Auftrittsplatte zu einer Lasche b, an der die in einem Gestell d hängenden Zugfedern C1, ca angreifen und die durch ein Scharniergelenk b' mit einem in senkrechter Richtung beweglichen Gestänge f verbunden ist. In diesem führt sich die untere Stange g' eines mit zwei Zahnungen ^1, ga versehenen Rahmens g, der durch eine obere Verschraubung h an das Zeigerwerk angeschlossen ist und durch eine von einer Feder r in Ruhelage gehaltenen, als Winkelhebel ausgebildeten Münzwaage i, I1 festgehalten oder freigegeben wird. Mit der Zahnung gx steht ein Arm eines in einem
Bock s gelagerten schwingbaren Auslösehebels A1 in Eingriff, dessen anderer Arm durch ein Zugmittel q mit einem von einem Bock u getragenen doppelarmigen Schwinghebel -p verbunden ist; dem Zugmittel q entgegen wirkt eine an der ortsfesten Grundplatte A1 befestigte Feder O2 am anderen Arm dieses Schwinghebels p, der auf den seitlichen Zapfen ν einer in einem Bock t gelagerten und auf einer Erhöhung χ unterhalb ίο der Zahnung g2 aufliegenden Sperrklinke A2 einwirkt. Eine Zugfeder O1 verbindet den seitlichen Zapfen ν dieser Sperrklinke A2 mit einem senkrechten Bolzen w, der ebenso wie die drei Böcke s, t, u auf der ortsfesten Platte ^1 starr befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Waage ist die folgende: Proportional der Belastung senkt sich das Führungsgestänge f, so daß zwischen dessen waagerechter Grundplatte und dem unteren Ende der inneren gleitbaren Stange g' ein dem Gewicht entsprechender Zwischenraum entsteht. Damit ist die Gewichtsanzeige vorbereitet. Der mit dem Zeigerwerk verbundene Teil g ist durch den Arm I1 der Münzwaage i gesperrt. Wird jetzt durch Einwerfen eines Geldstückes die Münzwaage ausgelöst, so geht das obere Gestänge g durch sein Eigengewicht nach abwärts; dabei wird der Hebel A1 durch die Zahnung ^1 in Bewegung gesetzt, so daß das Zugmittel q lose durchhängt und die Klinke A2 durch den unter Wirkung der Feder O2 stehenden Hebel p außerhalb der Zahnung g2 bleibt. Das Senken des Rahmens g kann also ungestört bis zum Auftreffen der Stange g' auf ihr unteres Widerlager vor sich gehen, so daß das volle Belastungsgewicht angezeigt wird.
Bei einer jetzt etwa erfolgenden teilweisen Entlastung beginnt durch Emporsteigen des Führungsgestänges f die rückläufige Bewegung des oberen Gestänges g. Durch die gleichzeitig einsetzende Drehung des Auslösehebels A1 entgegen dem vorigen Drehungssinn wird der Schwinghebel p durch das nunmehr gespannte Zugmittel q entgegen der Federwirkung O2 gedreht, so daß der seitliche Zapfen ν der Sperrklinke A2 sofort freigegeben wird und die Klinke A2 unter Wirkung der Zugfeder 0 in die Zahnung ^2 gedrängt wird (s. Abb. 5). Durch das Gleiten der Klinke A2 auf der Zahnung g2 und die damit verbundene Hemmung und Bremsung gelangt das Gestänge g an irgendeiner dem zweiten Gewicht mehr oder weniger benachbarten Stelle zum Stillstand. Ein abermaliges Senken durch neue zusätzliche Belastung ist unmöglich, da die Klinke A2 entgegen der Abwärtsbewegung des Gestänges g sperrend eingreift.
Wird etwa ein Doppelwiegen durch zusätzliche Belastung ohne vorhergehende Entlastung versucht, so gelangt auch hierbei die Sperrvorrichtung in Tätigkeit, da durch die Empfindlichkeit des Wägegestänges bei jeder Belastungsänderung kleine Schwankungen nach oben und unten auftreten. Durch eine geringfügige Bewegung nach oben wird aber die Sperrklinke A2 in der angegebenen Weise ausgelöst und sofort eine weitere Abwärtsbewegung des Gestänges gesperrt. Bei völliger Entlastung der Gewichtsplatte gelangt das gesamte Gestänge f, g unter dem Einfluß der entlasteten Zugfedern C1, C2 in die Anfangslage, in der die Klinke A2 durch die Erhöhung χ zwangläufig mit ihrem Stift ν hinter die Nase des Hebels -p gebracht wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Federzug-Personenwaage mit einem zwischen der Auftrittsplatte und dem Zeigerwerk befindlichen Gestänge von ausziehbar ineinandergeführten, die Gewichtsanzeige vorbereitenden sowie diese nach Auslösen einer Münzwaage (i, I1) ausführenden Teilen (f, g) und einem Sperrwerk zur Verhütung des Doppelwiegens bei nur einmaligem Münzeinwurf, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Sperrwerkes in Abhängigkeit von der Bewegung des die Gewichtsanzeige ausführenden Teiles (g) allein erfolgt.
2. Federzug-Personenwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (f) des Gestänges in bekannter Weise mit den Zugfedern (C1, ca), der andere Teil (g) mit dem Zeigerwerk verbunden ist und von der Münzwaage (i, I1) für gewöhnlich unmittelbar gesperrt ist, bis diese unmittelbare Sperrung durch Münzeneinwurf ausgelöst wird.
3. Federzug-Personenwaage nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrhebelwerk (A1, j>, A2) bei Belastungsänderung der Auftrittsplatte in Abhängigkeit von einem Ansteigen des das Zeigerwerk bedienenden Gestängeteils (g) in Tätigkeit tritt.
4. Federzug-Personenwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (k2) in Abhängigkeit von der Stellung eines durch den mit dem Zeigerwerk verbundenen Gestängeteil (g) beeinflußten Auslösehebels (A1) diesen Gestängeteil (g) freigibt oder hemmend in ihn eingreift.
5. Federzug-Personenwaage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ruhelage in eine Lücke einer Zahnung (gj) des zum Zeigerwerk führenden Gestängeteüs (g) eingreifende Auslösehebel (A1) beim Senken und Heben dieses Gestängeteüs (g) unmittelbar in Bewegung gesetzt wird und mittelbar eine in der Ruhelage des Gestänges und während der normalen Wägung außerhalb einer Sperrzahnung (g2) festgehaltenen Sperrklinke (A2) durch die Aufwärtsbewegung des Gestänges aber in hem-
menden Eingriff mit dieser Sperrzahnung bringt.
6. Federzug-Personenwaage nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen auf die Sperrklinke (Ji2) einwirkenden Schwinghebel (ft), der entsprechend der Stellung des Auslösehebels (^1) von einem an diesem befestigten Zugmittel (q) im einen und von einer Feder (o2) im anderen Drehsinn derart beeinflußt wird, daß die Sperrklinke (k2) bei Anspannung des Zugmittels (q) unter unmittelbarer Federwirkung (O1) in die Sperrzahnung (g"2) einschnappt, aus der sie bei der Rückkehr des Gestänges in die Anfangslage zwangläufig durch eine Erhöhung unterhalb der Sperrzahnung wieder herausgedrängt und in Zwangsverbindung mit dem Schwinghebel gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM104370D 1928-04-15 1928-04-15 Federzug-Personenwaage Expired DE514683C (de)

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