DE609267C - Selbstkassierende Waage mit Kartendruck - Google Patents
Selbstkassierende Waage mit KartendruckInfo
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
- G07F17/263—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus for weighing devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Waage mit Kartendruck, bei der,
von den Bewegungen der Wiegebrücke gesteuert, eine zur Vornahme des Abdruckes dienende Kraft (potentielle Energie eines Fallkörpers)
aufgespeichert und durch das mittels Münzeinwurfes bewirkte Durchicnicken eines im gestreckten Zustande das Auslösen der aufgespeicherten
Kraft sperrenden Kniehebels zur Betätigung der Druckeinrichtung freigegeben wird.
Nach der Erfindung ist der Kniehebel so angeordnet, daß er die Verbindung zwischen
dem zur Betätigung der Druckeinrichtung dienenden Fallkörper und einer von der Wiegebrücke
gesteuerten, auf den Fallkörper einwirkenden Stange herstellt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Kniehebels ergibt sich der Vorteil, daß die
ao Waage wesentlich einfacher als bisher ausfällt, weil eine ganze Anzahl der sonst benötigten
Zwischenglieder in Fortfall kommt und dadurch die Genauigkeit der Auslösung erhöht wird.
Eine besonders günstige Ausbildung läßt sich ferner dadurch erzielen, daß der mittlere
Drehzapfen des Kniehebels mit einem Auslösehebel in Verbindung steht, der bei gestrecktem
Kniehebel in die Bahn der fallenden Münze ragt, weil in diesem Falle eine besonders
einfache und genaue Auslösung des Kniehebels durch die Münze gewährleistet ist.
Auf der* Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des oberen Teiles einer Waage bei gestrecktem Kniehebel;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht in größerem Maßstabe zur Erläuterung der Bewegungsübertragung
von dem das Gewicht tragenden Hebel nach dem Anzeige- und Registrierwerk;
Fig. 3 und 4 zeigen die Wirkungsweise des Kniehebels, der in Fig. 3 in gestrecktem und
in Fig. 4 in geknicktem Zustande wiedergegeben ist;
Fig. 5 stellt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Kartenzuführungsvorrichtung dar,
wobei sich der Kartenschieber in seiner hintersten Lage befindet, d. h. bereit ist, eine Karte
von dem Stapel abzuführen;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig· 5;
Fig. 7 entspricht der Fig. 5, nur mit dem Unterschiede, daß der Kartenschieber eine
Zwischenstellung während seiner Rückkehrbewegung innehat;
Fig. 8 zeigt die Befestigung des Typenbandes an dem Umfang eines Rades.
Durch eine Druckstange 9 ist die (nicht dargestellte) Waagenbrücke mit dem unteren
Glied 10 eines Kniehebels verbunden, dessen oberes Glied iöß mit dem längeren Arm ΐΐα 6ο
eines Hebels in gelenkiger Verbindung steht, der auf einer von dem Gehäuse 12 getragenen
Spindel drehbar gelagert ist. An dem längeren Arm ii° ist e"ine Stange 13 gelenkig befestigt,
an der das Fallgewicht 14 sitzt, das seinerseits eine Stange 5 aufweist, die mit dem Kolben
eines Dämpfers in Verbindung steht, der in bekannter Weise die Bewegung des fallenden
Gewichts zu dämpfen hat.
Der gemeinsame Drehzapfen der Kniehebelglieder io und io° ist durch eine einstellbare
Stange 16 mit einem drehbar gelagerten Arm 17 verbunden, an dem unten ein Auslösehebel 18
angelenkt ist, der für gewöhnlich durch eine Feder 20 an einer Nase 19 festgehalten wird.
Das Ende des Auslösehebels 18 befindet sich innerhalb des Kanals 21, den die Münze nach
ihrem Einwurf in den Schlitz 22 durchläuft.
An der Druckstange 9 ist eine Platte g"
mit Sperrzähnen gh vorgesehen, die mit einer
Sperrklinke zusammenwirken, welche an dem kürzeren Arm eines federbeeinflußten Winkelhebels
24 sitzt, dessen anderer Arm in die Bahn des Gewichts 14 ragt, so daß das Gewicht 14
beim Fallen die Klinke des Hebels 24 auszulösen vermag.
Der kürzere Arm ii& des das Gewicht 14
tragenden Hebels besitzt ein Zahnsegment iic,
dessen Zähne mit den Zähnen eines Zahnrades 26 kämmen, das auf einer drehbaren
*5 Spindel 27 befestigt ist. Ferner ist auf der Spindel 27 ein Nocken 28 drehbar gelagert,
der so unter dem Einfluß einer mit dem Zahnrad 26 verbundenen Sperrklinke steht, daß ein
Leerlauf zustande kommt, wenn sich das Zahnsegment nc im Sinne des Uhrzeigers bewegt,
bei dessen Bewegung jedoch im entgegengesetzten Sinne durch die Klinke mitgenommen
wird. Der Nocken 28 weist eine Rolle 28« auf, die mit einem ein Druckkissen 30 tragenden
Hebel 29 zusammenwirkt, um eine Karte 35 und ein Farbband 36 gegen die Typenfläche
eines Bandes 37 zu pressen, das an dem Umfang eines Rades 38 befestigt ist, dessen Achse ein
Zahnrad 39 aufweist, das mit einer Zahnstange 40 kämmt. Die Zahnstange 40 sitzt an
dem oberen Ende einer Stange 41, die mit einer (nicht dargestellten) Zugstange in Verbindung
steht, die ihrerseits von der selbsttätigen Lastausgleichsvorrichtung, die aus einer Feder,
einem Pendel o. dgl. bestehen kann und mit dem Hebelsystem der Waagenbrücke verbunden
ist, bewegt wird, so daß bei der Benutzung der Waage eine Drehung des Rades 38 .
um einen der Belastung der Waage entsprechenden Betrag stattfindet. Die Spindel 27
trägt ferner eine Kurbel 270, an der eine in der Längsrichtung einstellbare Verbindungsstange 42
befestigt ist. Mit dem anderen Ende der Stange 42 ist ein Kartenschieber 43 gelenkig
verbunden, der mit einer Feder 44 so versehen ist, daß das obere Ende des Kartenschiebers
in der hinteren Lage sich selbst hinter die unterste Karte des in einem Behälter untergebrachten
Kartenstapels einstellt, und zwar £0 auf gleiche Höhe mit dieser Karte, Der Kartenschieber
43 ist mit einer Platte 45 gelenkig verbunden, die in Führungen 46 gleitbar gelagert
ist; der Gelenkzapfen zwischen Kartenschieber 43 und Gleitplatte 45 liegt oberhalb
der Verbindungsstelle des Kartenschiebers mit der Stange 42. Diese Anordnung der Gelenke
bewirkt, daß, wenn sich die Verbindungsstange 42 nach links (Fig. 5) bewegt, der
Kartenschieber nach unten gezogen wird, so daß er auf dem Wege nach links an dem Stapel
vorbeigeht und erst bei der Rückkehrbewegung die unterste Karte 35 des Stapels zu erfassen
vermag. Der Kartenschieber 43 weist nach unten sich erstreckende Teile mit seitlichen
Vorsprüngen 43° auf, die das Maß der für den Kartenschieber zugelassenen Aufwärtsbewegung
begrenzen. Die Ausbildung des Kartenschiebers ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Der Nocken 28 wirkt mit einem Hebel 47 zusammen, der in bekannter Weise eine Weiterschaltung
des -Farbbandes 36 bewerkstelligt. Zwischen dem Münzenschlitz 22 und dem
Münzenkanal 21 befindet sich eine drehbar gelagerte Verteilertasche 48, die durch eine
Kette 480 mit einem herabhängenden, drehbar gelagerten Arm 49 in Verbindung steht, dessen
unteres Ende einen Schlitz 49° aufweist, in den ein von dem kürzeren Arm iiö des das Gewicht
14 tragenden Hebels ausgehender Stift iid
eintritt. Der Arm 49 hat die Aufgabe, eine go seitliche Bewegung der Verteilertasche 48 im
Falle einer Bewegung des Segments n" herbeizuführen,
was zur Folge hat, daß eine eingeworfene Münze durch die Kanäle 51, 52
in einen Rückgabebehälter fällt, der an der Vorderseite des Gehäuses 12 angebracht ist.
Auf diese Weise wird, solange der Betriebszustand anhält, der zweite Einwurf einer Münze
in den Kanal 21 verhindert. Die Verteilertasche 48 kann außerdem noch durch eine
Gleitstange 54 verschwenkt werden, wenn der Kartenvorrat erschöpft ist.
Das chemisch geätzte oder geprägte Typenband 37 ist mit dem einen Ende durch eine
Stiftschraube 56 an dem Umfang des Rades 38 befestigt, während sein anderes Ende in den
Schlitz eines Spannbolzens 57 eintritt, der in einer Aussparung des Rades 38 gleitbar gelagert
ist. In dem Schlitz des Bolzens 57 wird das zweite Ende des Bandes 37 durch Nieten
gehalten. Der Bolzen 57 ist mit einer Mutter 59 nebst Unterlagscheibe 60 ausgerüstet, so daß
sich das Typenband 37 auf dem Umfang des Rades 38 festziehen läßt. Die Aussparung
in dem Rade 38, die den Spannbolzen 57 aufnimmt, wird durch eine Deckplatte 61 abgeschlossen.
Die Anordnung der Verteilertasche sowie die Befestigung des Typenbandes sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Wirkungsweise ist folgende; iao
Wenn eine ■ Person auf der Waagenbrücke steht, bewegt sich die Druckstange 9 nach
oben und hebt, da der Kniehebel io, ioa
gestreckt ist,' den längeren Arm ii° des das Gewicht tragenden Hebels, so daß das Gewicht
14 nach oben steigt. Da die Sperrklinke des Hebels 24 in einen der Zähne o,6 der Platte 9°
eingreift, wird die Stange 9 in der gehobenen Lage festgehalten. Gleichzeitig stellt sich
unter der Wirkung der Stange 41, der Zahnstange 40 und des Zahnrades 39 das Typenrad
38 ein. Beim Einwurf einer Münze in den Schlitz 22 durchläuft die Münze den Kanal 21
und schlägt beim Fallen auf den Auslösehebel 18, so daß dieser Hebel von seiner Nase 19
frei kommt; dadurch knickt der Kniehebel 10, ioe ein, und das Gewicht 14 fällt nach unten.
Da das fallende Gewicht den Hebel ii°, an dem
es aufgehängt ist, mitnimmt, vermag das an dem kürzeren Hebel ΐΐδ sitzende Zahnsegment iic
das Zahnrad 26, die Spindel 27 und den Nocken
ao 28 zu drehen.
Die Drehung der Spindel 27 hat zur Folge, daß der Kartenschieber 43 durch die Kurbel 27°
und durch die Verbindungsstange 42 eine Karte von dem Stapel her unter das Typenrad 38
befördert und daß bei der Drehung des Nockens 28 durch den Druckhebel 29 eine Karte in der
Druckstellung gegen das Typenband gepreßt wird, wodurch ein Abdruck zustande kommt.
Bei seinem Fall trifft das Gewicht 14 auf den Sperrhebel 24, so daß dessen Sperrklinke aus
der Sperrzahnplatte ga ausgehoben wird. Dadurch kann, wenn die Belastung der Waagenbrücke
aufhört, der Kniehebel 10, ioa wieder
seine gestreckte Ausgangsstellung einnehmen, während der Auslösehebel 18 nach der Sperrnase
19 zurückkehrt.
Claims (2)
1. Selbstkassierende Waage mit Kartendfuck,
bei der, von den Bewegungen der Wiegebrücke gesteuert, eine zur Vornahme des Abdruckes dienende Kraft (potentielle
Energie eines Fallkörpers) aufgespeichert und durch das mittels Münzeinwurfes be- ·
wirkte Durchknicken eines im gestreckten Zustande das Auslösen der aufgespeicherten
Kraft sperrenden Kniehebels zur Betätigung der Druckeinrichtung freigegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kniehebel (10, io°) die Verbindung zwischen dem zur
Betätigung der Druckeinrichtung dienenden Fallkörper (14) und einer von der Wiegebrücke
gesteuerten, auf den Fallkörper (14) einwirkenden Stange (9) herstellt.
2. Selbstkassierende Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Drehzapfen des Kniehebels (10, io")
mit einem Auslösehebel (18) in Verbindung steht, der bei gestrecktem Kniehebel (10, io«)
in die Bahn der fallenden Münze ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66425D DE609267C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Selbstkassierende Waage mit Kartendruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66425D DE609267C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Selbstkassierende Waage mit Kartendruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609267C true DE609267C (de) | 1935-02-12 |
Family
ID=6944124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66425D Expired DE609267C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Selbstkassierende Waage mit Kartendruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609267C (de) |
-
1932
- 1932-06-30 DE DEA66425D patent/DE609267C/de not_active Expired
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