DE631463C - Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetig fortschaltbarem Farbband - Google Patents
Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetig fortschaltbarem FarbbandInfo
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- DE631463C DE631463C DEF79254D DEF0079254D DE631463C DE 631463 C DE631463 C DE 631463C DE F79254 D DEF79254 D DE F79254D DE F0079254 D DEF0079254 D DE F0079254D DE 631463 C DE631463 C DE 631463C
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- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
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- B41K5/003—Inking devices therefor
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Description
- Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttätig fortschaltbarem Farbband Gegenstand der Erfindung ist eine Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttätig fortschaltbarem Farbband, bei der beide Farbbandspulen in einem gemeinsamen Gehäuse neben dem Druckjoch angeordnet sind. Derartige bekanntgewordene Schaffnerzangen haben den großen Nachteil, daß sie nicht mit Einrichtungen zur selbsttätigen Umschaltung der Farbbandbewegung versehen sind. Zwar sind Einrichtungen zur selbsttätigen Umschaltung der Farbbandbewegung an .sich bereits in großer Anzahl bekannt, z. B. bei Schreibmaschinen, Stempeln u. dgl. Ihre Unterbringung an Schaffnerzangen machte jedoch wegen des geringen zur Verfügung stehenden Platzes und wegen der unsymmetrischen Anordnung der Farbbandspulen zu dem Druckjoch Schwierigkeiten.
- Die Erfindung löst diese Schwierigkeiten dadurch, daß die zwischen senkrecht übereinanderliegenden Farbbandspulen angeordneten Klinken zur Farbbandfortschaltung und Farbbandumschaltung auf einem freien Schenkel eines schwenkbar im Zangengehäuse gelagerten Winkelhebels angebracht sind. Der andere freie Schenkel des Winkelhebels stößt bei der Rückbewegung des Druckjoches gegen einen am Zangengehäuse angeordneten Anschlag und bewirkt dadurch die Weiterschaltung des Farbbandes. Die selbsttätige Umschaltung . der Farbhandbewegung erfolgt in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der zunehmenden .Dicke einer Farbbandspule, wobei jedoch die Aus-*bildung und Anordnung der einzelnen Bauteile dem neuen Verwendungszweck hinsichtlich Platzersparnis weitgehend angepaßt ist.
- Vorteilhaft werden die - Farbbandspulen mit den gesamten Schalteinrichtungen auf einer am Druckjoch befestigten Platte angeordnet. Das Farbband macht also die Bewegung des Druckjochs mit, so daß beim Druck keinerlei zusätzliche Spannung im Farbband auftritt.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zange beispielsweise veranschaulicht.
- Fig. i ist eine Seitenansicht der Zange bei geschlossenem Gehäuse. Fig.2 zeigt den Zangenkopf bei abgenommenem Gehäusedekkel. Fig. 3 zeigt den rechten Teil der Fig. 2 nach Abnahme der den Farbbandmechanismus überdeckenden Platte. Fig. q. zeigt in vergrößertem Maßstabe den Farbbandmechanismus und entspricht der Rückseite der Fig. 3.
- Der obere Zangenschenkel ist mit i, der untere Schenkel mit 2 bezeichnet. Das Druckjoch mit dem gesamten Druckmechanismus ist durch den Bolzen 3 gelenkig im oberen Zangenschenkel befestigt. Die Druckeinrichtung ist von einem Gehäuse q. umgeben, welches bis auf den Fahrscheinschlitz 5 vollkommen geschlossen ist. Um an der Rückseite trotz der Bewegung der Zangenschenkel zueinander einen dichten Verschluß zu erhalten, ist ein am oberen Schenkel i befestigtes Blech 6 in einer Tasche 7 der Gehäuserückwand geführt. Zwischen den Zangenschenkeln ist in üblicher Weise eine Druckfeder 8 angebracht.- Weiterhin ist hier an dem einen.. Schenkel ein Anschlagstift 9 zur Begrenzuni' des Zangenhubes und damit zur Einstellug der Druckschärfe befestigt, dessen Höhe' ric`b-f Art einer Mikrometerschraube genau einst #, bar ist. Die in Fig. i sichtbare Gehäusewand'. weist ein mit durchsichtigem Stoff abgedecktes Fenster io auf zum Ablesen des eingestellten Druckstempels; darüber sind eine Reihe von Einstellöffnungen i i vorgesehen, durch welche hindurch die Typenräder eingestellt werden. Die Typenräder 12 sind auf. einer Welle nebeneinander aufgereiht; jede Type ist in bekannter Weise doppelt derartig angebracht, daß die gleiche Type im Stempel und vor dem Fenster io des, Gehäuses steht.
- Das Farbband 18 ist in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt; sein Bewegungsmechanismus isst "in den Fig. 3 und 4 zu erkennen. Das Farbband läuft von einer Rolle i9 ab und auf eine zweite Rolle 2o auf oder umgekehrt. Die Rollen sind auf am Druckjoch befestigten seitlichen Platten 29 senkrecht übereinander gelagert. Mit der Rolle i9 ist gleichachsig ein Zahnrad 2 i, mit der Rolle 2o ein Zahnrad 22 verbunden. In diese Zahnräder greifen federnde Sperrklinken 23 ein, welche am freien Schenkelende eines Winkelhebels 25 .sitzen, den auf einer der Platten 29 drehbar gelagert ist. Beim Hochgehen des Druckjochs nach jedem Druck stößt dieser Hebel mit seinem andern freien Schenkel gegen einen am Zangengehäuse vorgesehenen festen Anschlag, so daß sich die Klinken 23 verschieben (in Fig.4 nach rechts). Dabei nimmt je nach der jeweiligen Bewegungsrichtung die eine oder die andere Klinke das zugehörige Zahnrad -und damit die zugehörige Farbbandrolle um eine. Stempelhöhe mit.
- Ist das Farbband ganz auf eine Rolle aufgelaufen; so erfolgt selbsttätig eine Umschaltung der Bewegung. Die diesem Zweck dienende Vorrichtung ist aus Fig. 3 zu ersehen. In der bezeichneten- Stellung läuft das Band gerade auf die untere Rolle 2o auf. Auf dieser Rolle liegt eine kleine Laufrolle 26, die in Hebeln 27 schwingbar gelagert ist. Das bewegliche Ende dieser Hebel ist in Winkelschlitzen 28 der seitlichen Platten 29 geführt. Sobald die Rolle 2o so dick geworden ist, daß die Enden der Hebe127 über die Mitte der Schlitze 28 gelangen, springen die Hebel 27 unter Wirkung der Federn 3o nach oben, so daß die Rolle 26 nünmehr an der oberen Farbbaridrolle anliegt. Bei dieser Bewegung wird ein zur Umschaltung dienender Schieber 31 (Fig. 4) mit nach oben gedrückt, welcher die obere Klinke 23 zum Eingriff mit dem Zahnrad 2 i und die untere Klinke 23 außer Eingriff mit dem Zahnrad ;bringt; die Bewegungsrichtung des Farbändes wird dadurch umgekehrt. Die Feder 32 drückt den Hebel --5 immer wieder in die äußerste Stellung links; der Hebel 33 hält unter Wirkung der Feder 34 den Schieber 31 immer so lange in seiner Endlage, bis er auf die beschriebene Weise in die entgegengesetzte Lage gebracht wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. S.chaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttätig fortschaltbarem Farbband, bei der beide Farbbandspulen in einem gemeinsamen Gehäuse neben dem Druckjoch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen senkrecht übereinanderliegenden Farbbandspulen angeordneten Klinken zur Farbbandfortschaltung und Farbbandumschaltung auf einem freien Schenkel eines schwenkbar an einer Gehäusewand (29) gelagerten Winkelhebels (25) angebracht sind, dessen anderer freier Schenkel bei der Rückbewegung des Druckjoches gegen einen. am Zangengehäuse angeordneten Anschlag stößt und dadurch die Weiterschaltung bewirkt.
- 2. Schaffnerzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandspulen mit dem Winkelhebel (25) auf einer am Druckjoch angeordneten seitlichen Platte (29) vorgesehen sind.
- 3. Schaffnerzange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf der Platte (29) ein Schieber (3 i) beweglich ist, der in zwei Endstellungen feststellbar ist und je nach der Bewegungsrichtung des Farbbandes die eine oder die andere Sperrklinke (23) mit dem zugehörigen Zahnrad (2i, 22) in Eingriff bringt.
- 4. Schaffnerzange nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, da.ß an der auflaufenden Farbbandspule ein Laufrad (26) anliegt, das in Schwinghebeln gelagert ist, deren freies Ende in. Winkelschlitzen (28) der Platte (29) geführt ist und federnd in die Schenkelenden der Winkelschlitze hineingedrückt wird.
- 5. Schaffnerzange nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte der Schwinghebel (27) gleichzeitig in eine Aussparung des Schiebers (31) - eingreifen und diesen kurz vor Erreichung der Endlage mitnehmen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF79254D DE631463C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-21 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetig fortschaltbarem Farbband |
DEF81237D DE651052C (de) | 1934-07-21 | 1936-05-30 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetiger Farbbandschaltung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF79254D DE631463C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-21 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetig fortschaltbarem Farbband |
DEF81237D DE651052C (de) | 1934-07-21 | 1936-05-30 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetiger Farbbandschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631463C true DE631463C (de) | 1936-06-20 |
Family
ID=34751017
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF79254D Expired DE631463C (de) | 1934-07-21 | 1934-07-21 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetig fortschaltbarem Farbband |
DEF81237D Expired DE651052C (de) | 1934-07-21 | 1936-05-30 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetiger Farbbandschaltung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF81237D Expired DE651052C (de) | 1934-07-21 | 1936-05-30 | Schaffnerzange mit Druckeinrichtung und selbsttaetiger Farbbandschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE631463C (de) |
-
1934
- 1934-07-21 DE DEF79254D patent/DE631463C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-05-30 DE DEF81237D patent/DE651052C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE651052C (de) | 1937-10-06 |
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