DE636107C - Auf Tastenanschlag ansprechende Rechenmaschine - Google Patents

Auf Tastenanschlag ansprechende Rechenmaschine

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DE636107C
DE636107C DEF69172D DEF0069172D DE636107C DE 636107 C DE636107 C DE 636107C DE F69172 D DEF69172 D DE F69172D DE F0069172 D DEF0069172 D DE F0069172D DE 636107 C DE636107 C DE 636107C
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drive
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FELT AND TARRANT Manufacturing CO
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/06Keyboards with one set of keys for each denomination

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Description

  • Auf Tastenanschlag ansprechende Rechenmaschine Es gibt einerseits Rechenmaschinen, bei welchen durch den bloßen Tastenanschlag die Eintragung des angeschlagenen; Tastenwertes in das Zählwerk erfolgt, und andererseits solche, bei welchen durch Tastenanschlag nur die Einstellung eines Mechanismus, die Eintragungdes Wertes jedoch,gleichzeitigineinem durch eine Handkurbel oder einen Motor bewirkten Maschinenspiel erfolgt. Der Kraftantrieb hat sich bei der ersten Ar t nicht so leicht eingebürgert wie bei-Maschinen der zweiten Art. ZurEnleichterungdes Rechnens müssen die Tastenanschläge für alle Tastenwerte gleichartig sein, und-die Verbindung der durch die gleichartigen Tastenanschläge ausgelösten Mechanismen mit jenen entsprechend den Tastenwerten und also verschiedenartig arbeitenden Eintragmechanismen für .das Zählwerk war schwierig. Bei der mit Hand betriebenen und; auf den Tastenanschlag ansprechenden Rechenmaschine wird durch das Niederdrücken einer Taste das zugehörige Zifferrad des Zähl-,verkes entsprechend dem Tasten:-wert betätigt.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine, bei welcher durch .den Tastenanschlag nur der Kraftantrieb für die Eintragung wirksam gemacht wird, also mit einem Eintragsmech.anismus gekuppelt wird, während die Eintragung selbst ;durch den so gekuppelten Kraftantrieb übernommen wird. Die Erfindung besteht in folgender Einrichtung: In jeder Tastenreihe ist ein dieser Reihe zugeordnetes Kupplungsglied, insbesondere eine Hakenstange, vorgesehen, das mit einem dieser Reihe zugeordneten Antriebsglied in Eingriff bewegt wird, wenn irgendeine Taste ange schlagen wird. Das Kupplungsglied wird dann von dem Kraftantriebsglied über eine bestimmte, für alle Tastenwerte aller Reihen gleiche Strecke mitgenommen. Durch die Mitnahme des durch Tastenanschlag in Einrücklage bewegten Kupplungsgliedes . wird ein Zählwerkstriebteil eingeschaltet, und dieser würde demnach auch für jeden Tastenanschlag eine gleich große Strecke bewegt werden, wenn nicht seine Bewegung durch eine Anschlagschiene begrenzt würde, die jeder Tastenreihe zugeordnet ist und bei Anschlag jeder Taste der Reihe bewegt wird, deren Bewegung jedoch entsprechend dem Wert der Taste für jede Reihe der Tasten verschieden ist. Um eine je nach dem Wert ,der angeschlagenen Taste verschieden große Bewegung der Anschlagschiene und,des Zählwerkätriabteiles zu ermöglichen, .ist zwischen das stets eine gleich große Bewegung ausführende Antriebsglied und das Zählwerkstriebglied eine nachgiebige Kupplung eingeschaltet. Diese Kupplung ist nicht unmittelbar an das durch den Tastenanschlag in Einrücklage geworfene Kupplungsglied angeschlossen, sondern nur mittelbar, indem ein festes Verbindungsglied zwischen den von dem Tastenanschlag eingelegten Kupplungsteil und jene nachgiebige Kupplung eingesetzt ist, von welcher die Bewegung des Zählwerkstriebteils -abgeleitet wird. Das vom Antriebsglied- über eine gleich große Strecke bewegte:und von der Taste ein-
    gerückte Tuppl_ungsglied .spannt .eine Feder,;
    welche nach der Ausrückung dieses von. d-g@@
    Taste eingerückten Kupplungsgliedes Ü%2
    Teile wieder in ihre vorige Lage zurückbririiy;:
    Da das Kupplungsglied stets eine gleich große
    Strecke bewegt wird, wird auch .die Feder stets .in .gleichem -Maße gespannt, und die Rückbewegung findet ebenfalls stets über, die gleiche Strecke statt. Die zwischen den Zählwerkstriebteil und den von dem Tastenanschlag in Bewegung gesetzten Kupplungsteil eingeschaltete nachgiebige Kupplung ist zweckmäßig als Scheibenkupplung ausgebildet, in welcher mehrere Scheiben in .der Achsrichtung gegeneinandergepreßtwerden. Von diesen Scheiben ist die eine in fester Verbindung mit .dem von der Taste bewegten Kupplungsteil. Diese wird also stets, uni den gleichen Winkel verschwenkt und .hat das Bestreben, um den gleichen Winkel auch die andere Scheibe zu verschwenken, welche diese Verschwenkung jedoch nur um eine Strecke entsprechend dem Wert der angeschlagenen Taste mitmacht. Bei der Rückwärtsschwingung der ersten Reibscheibe wird nun die an den Zählwerkstriebteil angeschlossene Scheibe nur so. -weit zurückbewegt, als dies durch den Tastenwert bestimmt ist.
  • Zur Sicherung des Einrückens des bei Tastenanschlag. einzulegenden Kupplungsgliedes .drückt das von der angeschlagenen Taste in Bewegung gesetzte Gestänge nicht unmittelbar auf den Kupplungsteil, sondern dieses Gestänge legt ein Sperrglied,. das die Eingriffsbewegung des Kupplungsteiles verhindert, in eine solche Lage, daß dieses Einfallen möglich gemacht wird. Dieser auf Tastenanschlag freigegebene Sperrteil ist jedoch so unterstützt,' daß er sofort die Bewegung jener Glieder mitmacht, welche durch den. Kraftantrieb in Bewegung -gesetzt werden. - Dieser Sperrteil wird also durch das Antriebsglied zusammen mit dem Kupplungsteil bewegt und wird nach der selbsttätig erfolgten-Ausrückung des Kupplungsteiles auch durch die Feder zusammen mit dem, Kupplungsteil in die ursprüngliche Lage zurückgebracht. Zur weiteren Erhöhung der Verläßlichkeit der -mit großer Geschwindigkeit über ganz kleine Strecken hin arbeitenden Teile sind an den direkt .durch, den Tastenanschlag in Bewegung gesetzten Caestängeteilen noch andere auf das Sperrglied eingreifende bewegliche Teile .angeordnet.
  • Die Einrichtunä nach- der Erfindung. weist den bisher .bekannten gegenüber den Vorteil auf, daß infolge des stets in, gleicher Richturig umlaufenden- .Antriebsgliedes; das mit Hilfe des Kupplungsgliedes das Zählwerkstriebgled-* antreibt, eine einfachere Bauart des Getriebes. ermöglicht wird, die auch eine
    .,schnelle Arbeitsweise der Maschine zuläßt.
    `,Die Zeichnungen stellen ein Ausführungs-
    @`4siel dar.
    *s?'Ab#b. i ist eine Draufsicht auf ein. Gehäuse
    `elrier solchen Maschine.
    Abb.2 ist ein Längsschnitt .durch den Hauptmechanismus.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab durch das Tastengestänge.
  • Abb.4 zeigt den Anschluß des Verbindungsgliedes an das Zählwerk.
  • Abb.5 ist eine Endansicht durch diese nachgiebige Verbindung nach Abb-.4, Abb.6 ein Einzelheits:schnift durch die Verbindung nach,Abb. 4 und 5.
  • Alb-, 7 zeigt die zur Auslösung des Kupplungsteiles notwendigen Einzelheiten im Aüfriß.
  • Abb..8 zeigt dieselben Teile in. Draufsicht, und Abb. 9 zeigt das Kupplungsglied bei seinem Austritt aus-der Eingriffslage mit dem Kraftantriebsglied.
  • Abb. io zeigt eine schaubildliche Darstellung einiger Hauptteile der Antriebsvorrichtung.
  • Das Gehäuse der Maschine umfaßt die Grundplatte 28 (Abb. 2), Vorderwand 26, Rückwand 27, die Seitenwände und eine obere Abschlußwand 3r. Das Gehäuse ist bei 32 zur Dämpfung des Maschinengeräusches ausgefüttert, und in. der oberen Abschlußwand 31 befindet sich nch Abb. i ein viereckiger Ausschnitt 33 zur Aufnahme des Tastenbrettes 34, in welchem die Tasten in Längsreihen entsprechend der Stellenzahl der einzutragenden Werte angeordnet sind.
  • Der in dieses Gehäuse eingebaute Mechanismus wird in dem Rahmen 35 gehalten, dessen. Seitenwände durch die Querstäbe 37 miteinander verbunden sind, und in diesem Gestell befinden sich die Zwischenplatten 39 (Abb. 3) in einer der Anzahl der Tastenreiheil entsprechenden. Zahl.
  • Das Zählwerk bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und kann ähnlich den von den sogenannten Komptometern her bekannten-Zählwerken ausgebildet sein. Die eingetragenen Werte werden durch die Ziffernscheiben 43 in den. Fenstern 44 (Abb. i) ersichtlich. Von der Zehnerschaltvorrichtung des Zählwerks sind hier nur die Ritzel45 und 46 angedeutet.
  • Die Drehung des Ritzels 46 für den einzustellen-den Wert erfolgt ,durch Ver schwenkung des Zahnbogens 73 der betreffenden Stelle des Zählwerks. Nach Abb.4, 5, 8 und io sitzen diese verschwenkba@en Zahnbögen 73 auf einer die- ganze. Maschine durchsetzenden festen Querwelle 74. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß bei einem Anschlag auf eine Taste der Zählwerksteil 73 (Abb. io) um die Achse der festen Welle 74 verschwenkt wird, und zwar ist diese erste Verschwenkung für jede Taste der ganzen Reihe abhängig. von dem Tastenwert, aber bei dieser ersten ungleich großen Verschwenkung erfolgt ein Eintrag in das Zählwerk noch nicht. Dieser Eintrag entsprechend dem Wert der angeschlagenen Taste findet, wie in anderen Maschinen dieser Art, erst bei der Rückschwingung statt. Während die Hinschwingung durch Tastenanschlag eingeleitet wird, erfolgt die Rückschwingung mittels einer durch einen Motor gespannten Feder 77.
  • Der Motor ist bei 76 (Abb. 2) angedeutet. Er ruht in einem Gestell 79 zwischen den Seitenplatten 35. Vorzugsweise wird ein auf Gleich- und Wechselstrom ansprechender Motor benutzt. Die Stromzuführung ist in Abb. 2 bei 86, 88 angedeutet.
  • Durch ein hier nicht dargestelltes Vorgelege beliebiger Art wird von diesem Motor eine die ganze Maschine quer durchsetzende Welle 92 (Abb. 8) gedreht. Jeder Reihe von Tasten ist auf dieser Welle zwischen den Zwischenwänden 39 ein, Sternrad 98 (Abb. 7) zugeordnet, das als Kraftantriebsglied für das das Zählrad der zugeordneten Stelle des Zählwerks antreibende Glied dient. Das Zählwerkstriebglied kann mit dem Kraftantriebs= glied 98 durch, das als Haken ausgebildete Kupplungsglied 99 verbunden werden, wobei jedoch- für gewöhnlich dieses Kupplungsglied nach Abb. 2 sich in einem beträchtlichen Abstand von dem Kraftantriebsglied 98 .befindet. Die Verbindung dieses Kupplungsgliedes 99 mit dem Zählwerkstriebteil 73 findet durch die Schiene toi statt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung ro5, i 13; 107.
  • In der Nähe der Verbindung der Schiene toi mit dem Kupplungsglied99 wird diese Schiene Toi noch von dem Arm io3 schwingbar unterstützt, welcher bei 104 verschwenkbar an der Zwischenwand 39 gelagert ist.
  • Die nachgiebige Kupplung zwischen der Verbindungsschiene ioz und dem Zählwerkstriebteil 73 geht besonders aus Abb. 2 und 4 bis 6 hervor. Die Schiene ior ist nahe dem Vorderende der Maschine durch einen Zapfen mit einem Arm i o5 verbunden, der radial aus einer Scheibe ioo herausragt. Diese Scheibe ioo ist auf der festen Welle 74 mittels einer Nabe 75 drehbar. Neben ihr befindet sich auf der gleichen Welle 74 die Scheibe 114, welche gleichzeitig als Nabe für den Zählwerkstriebteil 73 dient. Dieser Zählwerkstriebteil ist als ein gezahnter Bogen ausgebildet. Er hat nach Abb. 4 zwei Speichen, die zu der Nabenscheibe 114 führen, und außerdem einen dritten von dieser Scheibe 114 nach außen ragenden Arm io8. Auf der Nähe 75 befindet sich ferner eine Druckscheibe.113, durch welche die beiden. Scheiben 114 und ioo unter Zwischenfügung von Reibungsplatten i 15, 116 gegeneinandergedrückt werden. Der. Druck wird durch eine Feder 117 herbeigeführt, deren Spannung durch die Muttern 118, i i9 geregelt werden kann. Es. können sich also die drei Scheiben 11q., ioo und 113 auf der Nabe zueinander verdrehen. Die Anordnung ist eine derartige, daß bei der durch Tastenanschlag herbeigeführten Einstellurig des Zählwerkstriebteiles.73. die drei Scheiben 114, Zoo, 113 zusammen gedreht werden., bis Scheibe 114 gegen Drehung festgehalten Wird, während bei der Rückstellung, herbeigeführt durch die Verbindungsschiene ior, die an diese Schiene angeschlossene Scheibe ioo unabhängig vorn den anderen Scheiben verdreht wird, wenn die andere Scheibe i 14 an der Drehung gehindert wird.
  • Um bei Druck auf irgendeine Taste einer Reihe den, Zahnbogen 73 auszuschwingen, ist an jeder Trennwand 39 in dem Gestell der Maschine das aus Abb. 2, 3 und 7 ersichtliche Gestänge angeordnet. Diese Einrichtung ist jedoch bei Maschinen dieser Art bekannt und wird hier nur ganz kurz beschrieben. Ein Schienengestell besteht aus zwei im wesentlichen parallelen Gitterschienen 138, i43. Dieses Gestell ist am Vorderende der Maschine an den Hebel 135, am rückwärtigen Ende an den Hebel 136 angelenkt.. Die beiden dreieckig ausgebildeten Hebelarme 135, 136 sind um die Maschine durchsetzende Querstangen 137 (Abb.3) ausschwingbar. Die obere Gitterschiene 138 ist bei 139 an den Hebel 136 .angelenkt, und ihr vorderes Ende ist bei 141 mit dem vorderen- dreieckigen Hebel 13.5 verbunden. Dieser Gitterrahmen 138 hat nach oben ragende Vorsprünge oder Schultern 142 (Abb:3), die sich unmittelbar unter den Stielen 54 der Tasten der betreffenden Reihe befinden. Beim Anschlag irgendeiner Taste der Reihe wird also dieser obere Gitterrahmen 138 nach unten gedrückt, und da er bei dieser Bewegung nach unten auch eine Schwingbewegung der Hebel 13.5 und 136 herbeiführt, so wird die an das untere Ende der Hebel 135, 136 gleichfalls gelenkig angeschlossene Schiene 143 dabei verschwenkt, Die Lagerzapfen für diese untere Schiene 143 sind bei 144, 145 (Abb. 2) gezeigt. Eine Feder hält für gewöhnlich dieses Döppelschienengestänge 138, 143 in der Hochlage, so daß die Schultern 142 unmittelbar unter den Tastenfüßen liegen..
  • Nach A.bb, 3 ist an jeder Trennwand 39 eine im Querschnitt winkelförmige Anschlagschiene i73 .dadurch' verschiebbar gelagert, daß aus .der Trennwand F:ihrung'szurigen.r74 für diese- Schiene 173 -hfräusge,stanzt sind. Diese Anschlagschiene z73' hat zwischerL-ihren Enden .einen nach unten ragenden Arm z 76, der durch.- den Zapfen 177 mit- einem-Lenker -17 B. in Verbindung steht. Das. andere Ende dieses Lenkers ist- bei 179.'(Abb. 2 .Und 4) an den Arm io8 ,des betreffendenZählwerkstriebteiles 73 gelenkig -angeschlossen. Die Gleitschiene 173 (Abb. io) hat oben im Winkel dazu herausstehende Anschläge 175, .deren Abstände voneinander nicht gleich sind, sondern entsprechend. den Werten 'der darüberliegenden Tasten verschieden sind. So ist der Anschlag 175 ,für die in 'Abb. i ganz unten liegende Taste » i« nur um einen Gleitschritt von -der Taste-entfernt, der nächste Anschlag 175 ist um zwei Gleitschritte von dem: Tastenstiel für die Tas.te»2«."entfernt,-usw. In -der-Rulielage steht eine Schulter iog des Antriebssektors 73 in Eingriff mit einer exzentrischen Buchse zii, die auf einer die Maschine durchsetzendeäQuerstange 4, verdrehbar angeordnet ist. -'Bei -Anschlag einer- Taste wird demnach das Schienengestell -138,- 143, etwas gesenkt. Diese Senkung wird dazu ausgenutzt, das Kuppluri.gsglied'99- aus seiner. Abstandslage in die Eingriffslage mit dein Kräftantriebsglied 98 zur bringen: Die Verbindungsschiene zoi wird dadurch in, Bewegung gesetzt und damit auch der Zählwerkstriebteil '73. Da. - dieser Zählwerkstriebteil mit der. Anschlagschiene 173 (Abb. so) .gelenkig verbunden ist, so wird dadilrcli auch die Anschlagschiene verschoben, so daß .ihre Anschlagschultern 175 bei ihrem Anstoß an den niedergedrückten Tastenstiel ihre Verschiebung und" damit auch -die Verschwenkung des an diese Anschlagschiene angeschlossenen @Antriebssektoxs 73 begrenzen.
  • Um den Haken. des Kupplungsgliedes, 99 von,der Abstandslage nach Abb: 2 in die Eingriffslage nach Abb..7 -durch Anschlag einer beliebigen Taste der betreffenden Reihe zu bringen, sind folgende Teile vorgesehen: -Das Kupplungsglied 99 steht in- gelenkiger Verbindung mit dem: in Abb. 7 gezeigten linken, also dem hinteren Ende der Schiene ioi. Dieses Kupplungsglied 99 ist jedoch über den Verbindungszapfen 122 hinaus (Abb. 7) nach rechts etwas verlängert, und an diese Verlängerung 123 schließt sich eine Feder r24 an, die mit ihrem anderen Ende bei> i25 in einen Hebel 126 eingehakt ist: Dieser -Hebel 126 dient dazu, das Kupplungsglied 99 in der Abstandslage zu erhalten. Er ist ,hierzu bei io2 an der Schiene ioi schwingbar- gelagert und setzt sich über den Zapfen i_o2 hinaus nach rechts fort. Dieses Fortsatzende 125 ist mit der Feder z24- verbunden: Nahe seinem Vorderende ist der Hebel 126 bei 127 ,oben abgeflacht, und an dieser Stelle liegt er für gewöhnlich (vgl. Abb. 2) unter einer abgebogenen. Zunge i28 des Kupplungsteiles 99. Eine andere über den ,Zapfen zog hinausgehende Verlängerung .des Hebels 126 ist. an die Feder r29 ;angeschlossen, die bei 131 an diesem Hebel und. bei i32 an der Schiene ioi befestigt ist. Da diese Feder i29 das. Bestreben hat, den Hebel 126 in Uhrzeigerrichtung um seinen Zapfen zu drehen, dient der Hebel i26 zum Halten des Kupplungsteiles 99 in -der Abstandslage.
  • Um den Kupplungshebel 99 mit dem Antriebsrad 98 in- Eingriff zu bringen, muß demnach der Hebel r26 durch den Tastenanschlag entgegen der Uhrzeigerbewegung geschwenkt werden. Diese Bewegung des Hebels i26 .erfolgt .dadurch, daß an die obere Gitterschiene 138 des zu der ganzen Tastenreihe .gehörigen Doppelschienengestelles 138, 143 ein Finger. 133 bei 134- angelenkt ist. Drückt eine Taste auf den betreffenden Förtsatz 142 der oberen Schiene i38, sä wird die Schiene und, infolge der " Verbindung' der oberen Schiene .durch die Hebel 135, 136, auch die untere Schiene 143 etwas nach unten gestoßen. Der Finger 133 (Abb. 7) macht diese Bewegung nach abwärts mit, und mit einer seitlich abgebogenen Zunge 149 (Abt'. 3) an seinem; Fuß .drückt er auf, die gleichfalls seitlich abgebogene Zunge 151 (Abb,, 7) des Hebels 126. Die - Abwärtsbewegung dieses Hebels 126 würde nun den Kupplungsteil 99 sofort der Wirkung der Feder -124 überlassen, so daß er in das Rad 98 einfallen würde. Die Logenänderung, von der Abstandslage in die Eingriffslage des Kupplungsteiles 99 wind jedoch etwas verzögert, um sicher zu-sein, daß der Hebel i26 genügend weit nach abwärts getreten ist, um den sicheren Einfall des Hakenendes des Kupplungsteiles 99 hinter einen Zahn des Rades 98 zu ermöglichen.
  • Nach Abb. 7 hat die untere Schiene 143. des Tastengestelles 138, 143 einen daran befestigten - Finger i 52. Eine Zunge 153 am freien Ende des Fingers 152 tritt bei der schräg nach rechts ' (Abb.. 3) erfolgenden Abwärtsbewegung der Schiene 143, herbeigeführt durch der, Tastendruck, unter die waagerecht abgebogene Zunge-i28 des Kupplungshakens 99. Der Haken kann also erst so weit nach abwärts gehen,. als diese Zunge 153 es zuläßt. 'Da dass Doppelschienengestell 138, 143 bei seinem Tiefgehen infolge eines Tastendrucks auch eine geringe Schwingung ausführt, so wird diese Zunge 153 des :Fingers 152 die Zunge 128. des Kupplungshakens 99 erst nach einer gewissen Zeit freigeben, und dann hat auch der Finger 133 den Hebel 126 so tief nach unten gedrückt, daß nunmehr ,der Abwärtsbewegung ' des Kupplungshakens 99 in die Eingriffslage nichts mehr im Wege steht. Die Feder i24 schnellt den Haken dann in das Rad 98 ein, und damit beginnt die Verschiebung der Teile gg, ioi, 126 nach links.
  • Der Finger 133 verbleibt dann einige Zeit in seiner Tieflage, da an der unteren Schiene 143 desDoppelschienengestelles.einSperrglied 148 (Abb-.7) bei 154 angelen@kt ist. Dieses Sperrglied ist als Gabel mit zwei Zinken i55, 169 ausgebildet. Die Zinke 155 legt sich nach dein Tiefgang des Fingers i33 hinter die seitlich abgebogene Zunge 149 am Fußende dieses Fingers (Abb. 7). Das Sperrglied 148 ist durch die Feder 146 mit dem Dreieckshebel 136 verbunden. Eine andere Feder 156 ist zwischen dem Finger 133 und der oberen Schiene 138 .bei 157 angeschlossen, und diese Feder zieht einen Haken 159 des Fingers 133 gegen einen Vorsprung 161 an der oberen Gitterschiene 138, um dadurch den Finger 133' für gewöhnlich in einer bestimmten Lage zu sichern.
  • Nach Abb.9 sind die Spitzen der Zähne 162 des Kraftantriebsgliedes. 99 bei 163 etwas abgerundet, um das Einfallen und den Austritt des Kupplungsgliedes 99 zu erleichtern. Während der Mitnahme des Kupplungsgliedes durch das Rad 98 schlüpft der Haken allmählich in Richtung gegen die Spitze hin. Nach Abb. 7 ist nun über diesen Teilen eine Klinke 164 bei 165 schwingbar gelagert. Sie wird durch die Feder 166 gegen einen Anschlag 1 70 hingezogen, der ihre oberste Stellung begrenzt. Diese Klinke hat an ihrem freien Ende eine seitliche Zunge 167. Wenn der Kupplungshaken 99 genügend weit mitgenommen worden ist, aber nicht genügend tief eingefallen sein sollte, so vervollständigt die Zunge 167 diese Abwärtsbewegung. Wird jedoch der Haken am Ende der Bewegung .durch .die nachfolgenden -Zähne aus dem Eingriff mit dem Antriebsrad 98 ausgehoben, wie in Abb,. 9. gezeigt, und wird er unter dem Einfluß der Feder 77 nunmehr nach rechts gezogen, so tritt bei dieser Verschiebung nach rechts die seitliche Zunge 12,8 des Hakens 99 über das abgeschrägte Ende der Zunge 167 der Klinke 164 und wird dadurch in die Abstandslage angehoben; so daß eine unbeabsichtigte längere Mitnahme oder ein Einfallen; des Kupplungshakens. in das Kraftantriebsrad 98 ausgeschlossen ist.
  • Für jeden Tastenanschlag wird demnach dem Kupplungsglied 99 und der Verbindungsschiene ioi infolge der Selbstauslösung durch Form. des Hebels und der Zähne eine ganz bestimmte gleich große -Bewegung nach links übermittelt, unabhängig von dem Wert der Taste. Nach Vollendung dieser Bewegung werden die gleichen Teile durch die Feder 77, in welcher bei dieser Bewegung nach links Kraft aufgespeichert wurde, zurückgezogen. Bei der Verschiebung der Teile 99, ioi, 126 in Abb. 7 nach links unter dem Einfluß des drehenden Kraftantriebsgliedes.98 stößt ein an dem Hebel 126 angordneter Vorsprung 168 auf die Zinke 169 des pbelförmigen Sperrgliedes 148. Das Sperrglied wird dadurch im Uhrzeigersinn um den Zäpfen 154 verschwenkt. Die Zinke 155 des Sperrgliedes tritt also von :dem Fuß des Fingers 133 weg, und der Finger 133 wird freigegeben, wodurch das vordere Ende 127 des Hebels 12.6 unter. die durch die Zunge 167 angehobene Zunge 128 des Kupplungsteiles 99 tritt, so daß die Stellung nach Abb. 2 wieder herbeigeführt wird. Nach der Ausschwingung des Sperrgliedes 48, herbeigeführt durch den Anstoß des Vorsprunges 168, zieht die Feder 146 dieses Sperrglied wieder in die ursprüngliche :Lage zurück, wobei diese Rückbewegung durch den Stift 171 an der Schiene 143 begrenzt wird.
  • Jede angeschlagene Taste bleibt in ihrer Tiefstellung, bis der betreffende Anschlag des Anschlagschiebers 173 durch die in Abb. 2 und io nach links gerichtete Bewegung der Verbindungsschiene ioi an den Stiel des angeschlagenen Tastenpfostens 54 anstößt. Die Tiefstellung der Taste wird dadurch aufrechterhalten, daß mit 'den Hebeln 13 5, 136 eine Längsschiene 183 (Abb. 3) verbunden ist, deren schräg nach oben gerichtete Vorsprünge 184 in Löcher 65 nahe .dem Fußende der Tastenpfosten 54 eintreten und letztere demnach am Hochgang hindern, bis .das ganze Schienengestell 138, 143 zurückkehren kann, :vorauf die angeschlagene Taste unter Federkraft wieder nach oben. geht.

Claims (3)

  1. PATG.NTANSPRÜCHR: i. Auf Tastenanschlag ansprechende Rechenmaschine mit einer Anzahl von Tastenreihen, die je einer Stelle des Zahlenwertes entsprechen, sowie mit einem Zählwerk 'und mit Kraftantrieb, bei welcher Rechenmaschine durch Tastenanschlag das Zählwerk mit dem Kraftantrieb gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß allen Tastenreihen je besondere, beständig in der gleichen Richtung bewegte Antriebsglieder, Zahnräder (98) o. dgl:, zugeteilt sind, gegen welche e -ben 'falls jeder Tastenreihe zugeteilte Kupplungsglieder, Hakenstangen (99) o. dgl., beim Anschlag einer Taste aus. der Abstandslage in die Eingriffslage bewegt werden, um dann von dem betreffenden Kraftantriebsglied (98) in bekannter Weise über eine gleich große Strecke hin mitgenommen zu werden, und daß ferner infolge einer an '_sich bekannten, von den einzelnen Tasten verschieden beeinflußten Anschlagschiene (173),-;mittels einer nachgiebigen Kupplung (113 bis i16), die z@vischen jedes Kupplungsglied (99) und ,den Zähl-,verlcstrebteil (73) eingeschaltet ist, diesem Zählwerkstriebteil (73) eine dem angeschlagenen Tastenwert ent-. sprechende * Eintragsbewegung übermittelt wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch -ein festes Verbindungsglied (ioi), ,das mit seinem einen Ende an das Kupplung$glied (99) und mit seinem anderen Ende an die dem -Zähl-Nverkstriebteil (73) vorgeschaltete nachgiebige Kupplung (113 bis 116) angeschlossen ist.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kraftaufspeicherungsvorrichtung, Feder (77) o. dgl., die beim Anschlag irgendeiner Taste durch das stets über die gleiche Strecke hin bewegte Kupplungsglied (9.9) gespannt wird. q.. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kraftaufspeicherungsglied bildende Feder (77) mit ihrem einen Ende an das Kupplungsglied (99) angeschlossen und mit ihrem anderen Ende fest verankert ist, so daß bei der Mitnahme des Verbindungsgliedes (toi) .durch das Kupplungsglied (99) die Feder (77) angespannt wird und beim Auslösen des .Kupplungsgliedes (99) vom Kraftantriebsglied (98) . die Feder (77) das Verbindungsglied (ioi) und auch das Kupplungsglied (99) zurückbewegt. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Verbindungsglied (ioi) und dem Zählwerkstriebteil (73)' eingegliederte Kupplung (1i3 bis 116) Scheiben (113, 114) umfaßt, die in der Achsrichtung gegeneinändergepreßt werden (Feder 117) und, von welchen die eine Scheibe (ioo) in ständiger Verbindüngmit,dein Verbindungsglied (ioi), die andere (11q.) in ständiger Verbindung mit dem Zählwerkstriebteit (73) steht, so daß die an das Verbindungsglied (ioi) angeschlossene Scheibe (ioo) bei der Bewegung .des Verbindungsgliedes (iot) -stets um 'den gleichen Winkel verschwenkt wird und bei ihrer Rückschwingung .durch eine zwischen diese Scheibe (ioo) und die, mit dem Zählwerkstriebteil (73) verbundene Scheibe (1.q.) eingeschaltete Reibscheibe (115) eine Rückwärtsdrehung de's Zählwerkstriebteiles (73y nur so weit herbeiführt, als dies die Anschlagschiene (173) für den eingestellten Tastenwert zuläßt, die von dem Verbindungsglied (ioi) i:1 Bewegung gesetzte Scheibe (ioo) unabhängig von dem Zählwerkstriebteil (73) aber durch das Verbindungsglied (ioi) weiterbewegt wird. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,die Abstandslage des Kupplungsteiles (99) v an dem IC-raftantriebsteil (98) durch einen mit dem Verbindungsglied (ioi) gelenkig verbundenen Teil (z26) veranlaßt wird, der in einer bestimmten Lage zum Kupplungsteil (99) und zurVerbindungsschiene (ioi) durch Federkraft (129) gehalten wird, aber diese Lage durch Tastenanschlag ändert, so. daß er bei seiner Entfernung aus der Eingriffslage mit dem Kupplungsglied (99) diesem den Weg zum Einfall in das ständig drehende Kraftantriebsglied (98) freigibt, dabei aber die raftschlüssig herbeigeführte Bewegung' des Kupplungsgliedes (99) und des Verbindungsgliedes (ioi) mitmacht, um nach der,durchFederkraft (77) herbeigeführten Rückbewegung des Kupplungsgliedes (99) sich wieder in der zum Ausschalten des Kupplungsgliedes (99) aus dem Kraftantriebsglied (98) notwendigen Lage zu befinden. 7. Rechenmaschine nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausschaltendes Kupplungsteiles (99) dienende Teil (1ä6) unter dem Einfluß eines durch Tastenanschlag bewegten Fingers (133) aus dem Eingriff mit dem Kupplungsglied (99) herausgedrückt wird, worauf. dieses Kupplungsglied unter Federkraft (12d.) in die Kupplungslage mit dem Kraftantriebsglied (98) gerät, und daß durch die dann erfolgende Mitnahme des Ausschaltgliedes (126) (in Abb. 7 nach links) letzteres aus dem Bereich des durch Tastenanschlag bewegten Fingers (i33) heraustritt. B. Rechenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Tastenanschlag in Bewegung gesetzte Finger (133) nach dem Tastenanschlag durch einen beweglichen Riegelteil _(155) gesperrt wird, wodurch das durch die Tastenbewegte Gestänge (13$, 1.43) während der durch das Kraftantriebsglied (98) herbeigeführten Bewegung des Kupplungsgliedes (99) ebenfalls in der Sperrlage gehalten wird. 9. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen an dem Ausschaltteil (126) des Kupplungsteiles (99) angeordneten Vor-- Sprung (16$), der bei der durch Federkraft (77) herbeigeführten Rückbewegung des Kupplungsteiles (99) und des Ausschaltteiles (i26) das Sperrglied (r55) auslöst, wodurch das Gestänge (z38, 143), das durch dieses Sperrbeil zeitweise verriegelt war, freigegeben wird und durch Federkraft in die ursprüngliche Lage zuriickgebracht wird. io_ Rechenmaschine nach den Ansprüchen 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen an das Gestänge (i38, 143) angeschlossenen Arm (152), der durch Eingriff auf einen Vorsprung des Kupplungsteiles (99) den Einfall dieses Kupphingsteiles aus seiner Abstandslage in die Eingriffslage auf das Kraftantriebsglied (98) verzögert, bis der nachträglich durch den Tastenanschlag heruntergedrückte Ausschaltteil (126) dieses Kupplungsglied (99) vollständig freigibt unid den Einfall in das Kraftantriebsglied (98) gestattet. i i. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Antriebsgliedes (98), mit welchem das Verbindungsglied durch den Tastenanschlag. zum Eingriff gebracht wird, so ausgebildet sind, daß sie sich während der Drehung des Antriebsgliedes und Mitnahme des Verbindungsgliedes (99) allmählich unter dem Verbindungsglied (99) herausschieben, so- daß die Auslösung des Verbindungsgliedes vom Antriebsglied urigeachtet der Tastenlage immer nach einer bestimmten Drehung des Antriebsgliedes stattfindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1195976B (de) * 1959-10-15 1965-07-01 Aatvidaberg Facit Ab Motorischer Tastenantrieb fuer angetippte Tasten von Sprossenradrechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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