-
Tastenrechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastenrechenmaschine
mit mehreren Tastenreihen, einem Zählwerk und Vollhubgesperre. Bei derartigen Maschinen
ist es bekannt, durch ein sogenanntes Vollhubgesperre die Tasten der Maschine zu
verriegeln, wenn der Rechner versehentlich eine Taste unvollständig niedergedrückt
hat.
-
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer derartigen Verriegelungseinrichtung
und erreicht dies dadurch, daß erfindungsgemäß eine Sperrvorrichtung vorgesehen
ist, die- eine weitere Betätigung von Tasten mit Ausnahme einer unvollkommen gedrückten
Taste verhindert, wenn durch eine Tastenbetätigung kein Rechengang ausgelöst worden
ist, und die durch mit der unvollkommen gedrückten Taste zusammenarbeitende Sperrglieder
diese Taste zur Kenntlichmachung des Fehlers in der gedrückten Stellung festhält.
-
Zweckmäßig ist die Sperrvorrichtung so ausgebildet, daß sie bei im
wesentlichen gleichzeitigem Drücken mehrerer Tasten, von denen wenigstens eine unvollständig
gedrückt wurde, alle gedrückten Tasten an der Rückkehr in die Ruhelage verhindert
und gleichzeitig alle Tasten der Maschine mit Ausnahme der unvollkommen gedrückten
Taste gegen weiteres Niederdrücken sperrt.
-
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist ein von der Sperrvorrichtung
betätigbares Glied vorgesehen, das im Anschluß an ein gleichzeitiges Drücken mehrerer
Tasten, von denen wenigstens
eine' unvollständig gedrückt wurde,
die -.Rückstet= lung aller vollständig gedrückten Tasten in die Ruhelage bewirkt.
-
Ferner kann. erfindungsgemäß längs . unterhalb jeder Tastenreihe eine
beim Drücken einer Taste bewegte Anhalteschiene vorgesehen sein, die beim unvollständigen
Drücken einer Taste der betreffenden Reihe außerhalb ihrer Ruhestellung angehalten
wird und dadurch in den übrigen Tastenreihen Sperrglieder freigibt, die die Rückstellung
der den übrigen Tasten, auch wenn sie unvollständig gedrückt wurden,- zugehörigen,
Anhalteschienen verhindert, wobei Tasten und Anhalteschiene derart zusammenarbeiten,
daß die unvollständig gedrückte Taste unterhalb ihrer Ruhestellung festgehalten
wird.
-
In den Zeichnungen, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Rechenmaschine
gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Maschine und veranschaulicht
die mit einer jederrTastenreihe vereinigte Vorrichtung, die in. der Ruhelage - dargestellt
ist, wobei 'gewisse Teile der Tastenverriegelungsvorrichtung fortgelassen sind;
Fig. 3 ist eine der Fig. :2 ähnliche Ansicht, ver-. anschaulicht aber die fast um
ihren vollen Betrag niedergedrückte Neuner-Taste sowie die. antreibende Zahnstange,
die im Begriff ist, mit dem -Triebrad der Zifferscheibe in Eingriff zu treten; Fig.
4 ist eine den Fig. 2 und 3 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die um ihren vollen
Betrag. niedergedrückte Taste, während die antreibende Zahnstange im Eingriff mit
dem Triebrad der Zifferscheibe steht; Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien
V-V bzw. VI-VI der Fig. 2; die Fig.7 bis io veranschaulichen die antreibende Zahnstange
in verschiedenen Stufen. ihrer Arbeitsbewegung; Fig. ii ist eine Seitenansicht und
veranschaulicht die an dem hinteren Teile einer jeden Tastenreihe vorgesehene Einrichtung,
um die Tasten bei einem falschenTastenhub. zu verriegeln, wobei die Neuner-Taste
sich in der vollkommen niedergedrückten Lage befindet; Fig. 12 ist eine der Fig.
i i ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Teile der Vorrichtung in einer Stellung;
die sie nach einem unvollständigen Niederdrücken und nach der Freigabe einer Taste
einnehmen Fig. 13 ist eine dem. Fig. i i und 12 ähnliche Ansicht und veranschaulicht
die Teile in einer Lage; die sie einnehmen, wenn eine Taste, die unvollständig niedergedrückt
worden ist, darauf um den vollen Betrag niedergedrückt wird; Fig. 14 ist eine der
Fig. 1s ähnliche Ansicht und veranschaulicht in gestrichelten Linien die Stellung,
bis zu der die Taste nach dem Niederdrücken in die in Fig. 13 dargestellte Lage
wieder zurückkehrt und in vollen Linien ihre Zurückbewegung in die richtige Anfangsstellung
bei Betätigung des Freigabe-Handgriffs; -Fig: 15 .und -i6 sind Querschnitte nach
den Linien XV-XV und XVI-XVI der Fig. 12; Fig. 17 und 18 veranschaulichen in einer
Seitenansicht bzw.. einer Hinteransicht den Freigabe-Handgriff mit seinen zugehörigen,
Teilen.
-
Die Rechenmaschine weist ein äußeres Gehäuse 2o auf, auf dessen Oberseite
die Tasten angeordnet sind. Die Vorderseite des Gehäuses ist, wie in Fig. i angedeutet,
abgeschrägt, und in diesem vorderen Teil ist eine längliche Öffnung vorgesehen,
durch die hindurch die Ziffern der Zifferscheiben2i beobachtet werden können. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der erwähnten Öffnung ein Streifen 22 vorgesehen;
der zur Beobachtung der Ziffern mit Löchern versehen ist, während ein Glasstreifen
die Außenseite der Öffnung abdeckt. Eine jede Tastenreihe enthält neun Tasten, die
mit den Ziffern i bis 9 versehen sind, und es sind so viele Tastenreihen vorgesehen,
als dies, erwünscht ist; eine jede Tastenreihe ist mit einem System von Lenkstangen
vereinigt, die. durch jede Taste der in Frage stehenden Reihe unmittelbar betätigt
werden, und um die zu dieser Reihe gehörige Zifferscheibe zu drehen.
-
Eine Tastenreihe 'mit den zugehörigen Lenkstangen ist in den Fig.
2 bis 4 dargestellt, und eine jede Taste weist eine Tastenstange 23 auf, die in
einem Schlitz der Deckelplatte 24 gleitbar angeordnet ist. Die Tastenstange ist
mit dem üblichen Tastenknopf 25 sowie mit einer Schulter 26 versehen, die mit einer
antreibenden Stange 27 in Eingriff kommt, die sich in der Längsrichtung der-Reihe
unter allen Tasten erstreckt. Der untere Teil einer jeden Tastenstange23 ist in
einem Schlitz einer Platte 27 geführt, die an der Rahmenplatte 29 befestigt ist
oder mit ihr aus einem Stück besteht; diese Platte 28 dient dazu, eine Tastenreihe
von der danebenliegenden zu trennen. Eine jede Tastenstange ist ferner mit einem
Loch 30 (Fig. 15 und 16) versehen, das unmittelbar über der Schulter 26 liegt; die
Tastenstange ist ferner aii ihrem unteren Ende zu der Gestalt einer Gabel
31 (Fig. 5) ausgebildet. Ferner ist eine jede Tastenstange mit einer Feder
3'2 verbunden, um die Taste nach dem Drülcken in ihre normale Lage zurückzuführen,
wobei die Aufwärtsbewegung der Taste durch Anschlagen einer zweiten Schulter 33
der Tastenstange an einen nicht dargestellten Teil an der-Unterseite der oberen
Platte 24 begrenzt wird. Wenn die Tasten sich in ihrer Ruhelage befinden, liegen
ihre unteren Enden in derselben waagerechten Ebene (Fig. 2), Die Antriebsstange
27 führt eine Bewegung in einer senkrechten. Ebene aus und ist so gelagert, daß
sie sich während dieser Bewegung auch um eine kleine Strecke in der Längsrichtung
nach hinten bewegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange 27 an
ihrerii hinterem. Ende bei 34 schwenkbar mit dem einen Arm eines Winkelhebels 35
verbunden, der auf einer ortsfesten Spindel 36
drehbar sitzt, die quer durch
alle Tastenreihen: der Maschine hindurchgeht. In. der Nähe ihres vorderen Endes
wird die Antriebsstange 27. von einem T-förmig gestalteten Teil 37 getragen., der
auf einer
festen Spindel 38 drehbar gelagert ist, die parallel zur
Spindel 36 quer durch die Maschine hindurchgeht, wobei der eine Arm des T-förmigen
Teiles 37 gelenkig mit der Stange 27 durch Vermittlung eines kurzen Lenkers 39 verbunden.
ist. Die Antriebsstange ist (Fig. 2 bis 4) ferner mit einer Reihe hakenartig gestalteter
Vorsprünge 40 versehen, je einen, für eine jede Taste; ein jeder Haken ist so gestaltet,
daß er eine obere Anschlagfläche 41 und unter letzterer einen Vorsprung 42 bildet.
Die Lagerung der Stange 27 ist so, daß beim Niederdrücken einer Taste die Stange
sich um eine kurze Strecke nach hinten bewegt, um zu veranlassen, daß der zugehörige
Vorsprung 42 sich in das Loch. 30 der niedergedrückten Taste hin.einbewegt; der
Zweck dieses Eintretens des Vorsprunges in das Loch der Tastenstange wird weiter
unten noch näher erläutert.
-
Unter der Antriebsstange 27 und parallel zu ihr verläuft eine Anhaltestange
43, die an ihrem hinteren Ende mittels eines Zapfens 44 gelenkig mit dem unteren
Arm des Winkelhebels 35 verbunden ist und nahe ihrem vorderen Ende bei 45 an einem
Arm des T-förmig gestalteten Teiles 37 angreift. Der Zapfen 44 erstreckt sich für
einen weiter nach unten, noch näher erläuterten Zweck über den Winkelhebel
35 hinaus. Die Anordnung der Teile ist hierbei so, daß, wenn die Antriebsstange
27 beim Drücken einer Taste niedergedrückt wird, die Anhaltestange 43 sich vorwärts
in einer Richtung auf das Zifferrad 21 zu bewegt. Die Tasten sind ferner so angeordnet,
daß während des letzten Teiles ihrer Abwärtsbewegung ihre gegabelten unteren Enden
31 die Anhaltestange 43 umspreizen. Die Anhaltestange ist auf ihrer Oberseite mit
einer Reihe von Ausnehmungen 46 versehen, welche in senkrechte Anschlagflächen 47
enden, die ihrerseits mit einer niedergedrückten Tastenstange in Berührung kommen,
um, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird, das Niederdrücken der Taste
sowie die Bewegung der Antriebsstange 27 und der Anhaltestange 43 zu begrenzen.
Eine Ausnehmung 46 ist für eine jede Taste mit Ausnahme der Einer-Taste vorgesehen,
und die Anschlagfläche für diese Taste wird durch das vordere Ende der Anhaltestange
gebildet. Ferner ist die Anhaltestange 43 auf ihrer Unterseite und in der Nähe ihres
hinteren Endes mit einem Zahn 48 versehen, der für einen unten noch näher beschriebenen
Zweck mit einer Klinke 49 in Eingriff kommt. Diese Klinke 49 ist an ihrem hinteren
Ende auf einem Zapfen. 5o (Fig. i i bis 14) schwenkbar gelagert, der von den oberen
Enden der Arme eines U-förmig gestalteten Teiles 51 getragen wird, welcher auf einer
Spindel 52 schwenkbar gelagert ist, die sich quer durch die Maschine hindurch erstreckt.
Der U-förmig gestaltete Teil 51 ist mit einem Schwanz 53 von der in den Fig. i i
bis 14 ersichtlichen Form versehen, und das hintere Ende dieses Schwanzes 53 legt
sich auf die obere Seite einer Stange 54 auf, die hinter allen Tastenreihen in der
Maschine liegt. Die Stange 54 ist mit umgebogenen Enden 55 versehen, die auf der
Spindel 52 drehbar gelagert sind; die Stange 54 steht unter der Wirkung einer Feder
56, die bestrebt ist, die Stange nach oben zu verschwenken. Die Klinke 49 ist gleichfalls
mit einer Feder 57 versehen, die gewöhnlich dahin wirkt, das vordere Ende der Klinke
an der Unterseite der Anhaltestange 43 zu halten, wie dies durch die gestrichelten
Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
-
Auf einer Spindel 58, die sich vollständig durch die Maschine hindurch
erstreckt, ist ein Winkelhebel 59 schwenkbar gelagert, wobei das Ende 6o des einen
Armes dieses Hebels zu der in den Fig. i i bis 14 gezeigten Gestalt gebildet ist;
das Ende 61 des anderen Armes ist rechtwinklig umgebogen. Dieser Winkelhebel ist
mit einer Feder 62 vereinigt, die bestrebt ist, den Winkelhebel in einer Richtung
entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung (Fig. i i bis 14) zu drehen und den Winkelhebel
gewöhnlich in der in Fig. i i dargestellten Lage zu halten, wobei sein Ende 6o an
die Vorderseite der Stange 54 anstößt. Hinter einer jeden Tastenreihe erstreckt
sich durch die Maschine hindurch eine Freigabestange 63, die mittels der nach innen
umgebogenen Enden 64 auf der Spindel 52 schwenkbar gelagert ist; das eine Ende 64
ist mit einem Handgriff 65 (Fig. 1, 17 und 18) versehen, der durch einen Schlitz
66 des Rahmens 2o der Maschine hindurchgreift. Eine Bewegung des Handgriffs 65 dient
dazu, die Stange 63 entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. i i bis 14) zu verschwenken,
um sie in Eingriff mit denn unteren Arm des Winkelhebels 59 zu einem weiter unten
noch näher beschriebenen Zweck zu bringen.
-
Es ist zu bemerken, daß der Winkelhebel 59 und die Klinke 49 sowie
die damit verbundenen Teile für jede Tastenreihe in derselben Weise wie die Antriebsstange
27 sowie die Anhaltestange 43 und deren zugehörige Teile angeordnet sind.
-
Die Zifferscheibe 2i wird beim Anschlagen einer Taste durch eine Zahnstange
67 betätigt, welche zehn Zähne hat, die mit einem zehnzahnigen und mit der Zifferscheibe
verbundenen Triebrad 68 in Eingriff kommen können und letzteres drehen. Die Zahnstange
67 ist an dem vorderen Ende eines Armes 69 gebildet, der mit seinem hinteren Ende
auf einem Zapfen 70 schwenkbar gelagert ist, welcher in den unteren Enden
der Arme eines umgekehrt U-förmig gestalteten Teiles 71 getragen wird, welcher nahe
seinem oberen Ende auf einer Spindel 72 drehbar sitzt, die sich durch die Maschine
vollständig hindurch erstreckt. Der Arm 69 ist in der Nähe seines vorderen Endes
mit einem an dem einen Ende offenen Schlitz 73 von der dargestellten Form versehen,
mit welchem eine Rolle 74 im Eingriff steht, die von dem unteren Ende eines Teiles
75 getragen wird, welcher an seinem oberen Ende auf einer Spindel 76 gelagert ist,
die sich durch die Maschine hindurch erstreckt. Der Teil 75 ist durch einen Lenker
77 mit dem einen Arm des T-förmig gestalteten Teiles 37 verbunden, wobei die Anordnung
der Teile so ist, daß eine Drehung des T-förmigen Teiles in der Uhrzeigerrichtung
um seine Spindel 38 herum dazu dient, den Teil 75 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung
um die Spindel
76 auszuschwingen, wodurch die Rolle 74 in den Schlitz
73 hineinbewegt und der Arm 69 aufwärts verschwenkt wird. Bei der in Fig. 2 dargestellten
Lage ist die Stellung des U-förmigen Teiles 71 so, daß die Zahnstange 67 von den
Zähnen des Triebrades 68 entfernt gehalten wird und um einen Winkel in die in Fig.
3 dargestellte Lage geschwenkt werden kann, ohne das Triebrad 68 zu beeinflussen.
-
In der Längsrichtung einer Tastenreihe und, unter allen Tastenreihen
verläuft eine Stange 78, die um ihre Längsachse verschwenkt werden kann; diese Stange
78 ist mit einer Mehrzahl von seitlich hervorragenden. Teilen 79 versehen, von denen
je einer unmittelbar unter einer jeden Tastenstange angeordnet ist, so daß er während
deren Abwärtsbewegung mit ihr in Eingriff gebracht werden kann. Wie aus den Fig.
2 bis 4 hervorgeht, verläuft die Stange 78 nicht parallel zur Antriebsstange 27
und der Anhaltestange 43, sondern verläuft zu diesen Stangen schräg, wobei der Abstand
zwischen dem unteren Ende der Tastenstange Nr. r und dem unter dieser Tastenstange
liegenden Vorsprung 79 kleinsten und der entsprechende Abstand für die Neuner-Taste
am größten ist. Wenn eine Taste niedergedrückt wird, so wird die Strecke, die von
der Antriebsstange 27 und der Anhaltestange 43 durchlaufen. wird und demzufolge
der Winkel, um den die Zahnstange 67 verschwenkt wird, bevor das untere Ende der
Tastenstange mit dem zugehörigen Vorsprung 79 in Eingriff kommt, sich für jede Taste
verändern. Die Stange 78 ist mit einer Feder 8o vereinigt, die bestrebt ist, die
Stange in einer Richtung zu verschwenken, in der die Vorsprünge 79 aufwärts bewegt
werden; ferner ist die Stange nahe ihrem hinteren Ende mit einem Vorsprung 81 versehen,
welcher über die Klinke 49 liegt, und mit letzterer unter weiter unten noch näher
beschriebenen Bedingungen in Eingriff kommt und sie niederdrückt.
-
Der eine Arm des umgekehrt U-förmig gestalteten Teiles 71 ist mit
einem rechteckigen Schlitz 82 (Fig. 7 bis ro) versehen, und in diesen Schlitz greift
ein Teil 83, welcher an der Stange 78 befestigt ist bzw. mit ihr aus einem Stück
besteht. Der U-förmig gestaltete Teil 71 ist ferner mit einem Schwanz 84 versehen,
an. dessen Ende eine Feder 85 angreift, deren anderes Ende an einem Haken 86 befestigt
ist, der von dem Zapfen 45 getragen. wird, welcher dazu dient, den, unteren Arm
des T-förmig gestalteten Teiles 37 mit der Anhaltestange 43 zu verbinden. Die Verankerungsstellen
der Feder 85 sind mit Bezug auf die Gelenkstellen 38 und 72 in der aus der Zeichnung
ersichtlichen Weise angeordnet. Die Anhaltestange 43 ist ferner mit einem Zapfen
87 versehen, der unter weiter unten. noch näher beschriebenen Arbeitsbedingungen
mit dem Schwanz 84 in Eingriff kommt.
-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Teile nehmen gewöhnlich
die in Fig. 2 darge stellte Lage ein, in der der Vorsprung 83 in dem aufrecht stehenden
Arm des Schlitzes 82 liegt und die Zahnstange 67 - in ihrer untersten Lage und außer
Eingriff mit dem Triebrad 68 gehalten wird. Die Rolle 74 befindet sich an dem vorderen
Ende des Schlitzes 73. Das vordere Ende der Klinke 49 steht mit der Unterseite der
Anhaltestange 43 im Eingriff, und das Ende .des Schwanzes 53 ruht auf der Oberseite
der Stange 54 auf, wobei: das Ende 6o des Winkelhebels 59 an die Vorderseite dieser
Stange anstößt (Fig. rr).
-
Wenn eine Taste, beispielsweise die Neunertaste, niedergedrückt wird,
so kommt ihre Schulter 26 in Eingriff mit der Antriebsstange 27, um letztere nach
unten und die Anhaltestange 43 in der Längsrichtung nach vorn. zu bewegen, wobei
gleichzeitig eine Bewegung der Antriebsstange 27 nach hinten auftritt, die dazu
dient, den Vorsprung 42 an dem der Neuner-Taste entsprechenden Haken 40 in das Loch
3o dieser Tastenstange hineinzubewegen. Unmittelbar bevor das untere Ende dieser
Tastenstange mit dem zugehörigen. Vorsprung 79 der Stange 78 in Eingriff kommt,
nehmen die Teile die in Fig. 3 dargestellte Lage ein; die Zahnstange ist nach oben
verschwenkt worden, während sie außer Eingriff mit dem Triebrad 68 verbleibt, und
die Feder 85 befindet sich nunmehr infolge der Vorbewegung des Hakens 86 in gestrecktem
Zustand. Der Schwanz 84 und der U-förmig gestaltete Teil 7 1 werden. in ihren
ursprünglichen Stellungen durch den Eingriff des Teiles 83 in dem aufrecht stehenden
Arm des Schlitzes 82 zurückgehalten. Auch das Ende der Klinke 49 liegt immer noch
an der Unterseite der Anhaltestange 43, wobei der Zahn 48 an der Anhaltestange über
das Ende der Klinke während der Vorwärtsbewegung dieser Stange hinweggegangen ist.
-
Bei Beendigung des Abwärtshubes der Tastenstange kommt deren unteres
Ende in Eingriff mit dem Vorsprung 79 und verschwenkt die Stange 78 in einer Richtung,
in welcher der Teil 83 nach unten und aus dem oberen Ende des senkrechten Armes
des Schlitzes 82 herausbewegt wird; der U-förmig gestaltete Teil 71 wird hierdurch
freigegeben und in der Uhrzeigerrichtung um einen kleinen Winkel durch die Feder
85 verschwenkt, die auf den Schwanz 84 einwirkt, um die Zahnstange 67 in Eingriff
mit dem Triebrad 68 zu bringen. Die Eingriffstiefe der Zähne der Zahnstange mit
denen des Triebrades wird durch- das Auftreffen des hinteren Endes des Schlitzes
82 auf den Teil 83 begrenzt, und die Teile nehmen nunmehr die in Fig.4 dargestellte
Lage ein. Die Verschwenkung der Stange 78 durch die Tastenstange hat ferner zur
Folge, daß der Vorsprung 81 mit der Klinke 49 in Eingriff kommt und letztere von
der Anhaltestange 43 -hinweg niederdrückt; das Ineingrifftreten der Klinke mit dem
Vorsprung 81 dient lediglich dazu, -die Sperrklinke um ihren Lagerzapfen 5o zu verschwenken,
ohne die übrigen Teile der Verriegelungsvorrichtung zu beeinflussen.
-
Wenn die Taste freigegeben- wird, so wirkt die Feder 85 dahin, den
T-förmigen Teil 37 entgegengesetzt 'der Uhrzeigerrichtung zu verschwenken, um die
Zahnstange 67 über die in den Fig. 7 bis zo dargestellten Stufen zu bewegen. Die
Zahnstange verbleibt hierbei im Eingriff mit dem Triebrad,
so daß
während dieser Zurückbewegung die Zifferscheibe gedreht wird. Die Zifferscheibe
wird somit während der Aufwärtsbewegung der Tastenstange gedreht. Nachdem die Zahnstange
das untere Ende ihres Hubes erreicht hat, wie dies in Fig.zo durch die ausgezogenen
Linien angedeutet ist, kommt der Zapfen 87, welcher von derAnhaltestange 43 getragen
wird, die sich während dieser Zurückbewegung der Zahnstange nach hinten bewegt hat,
in Eingriff mit dem Schwanz 84, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig.4
angedeutet ist, um den U-förmig gestalteten Teil 71 in seine ursprüngliche Stellung
zurückzuführen. Diese Zurückbewegung des U-förmig gestalteten Teiles 71 dient dazu,
die Zahnstange 67 von dem Triebrad 68 zurückzuziehen, und die Feder 8o wirkt dahin,
die Stange 78 zu verschwenken, um den Teil 83 wieder in dem oberen Ende des
aufrecht stehenden Armes des Schlitzes 82 anzubringen. Die Wiedereinstellung des
U-förmig gestalteten Teiles 71 durch das Ineingrifftreten des Schwanzes 84 mit dem
Zapfen 87 geschieht infolge der Tatsache, daß die Kraft, die bestrebt ist, die Stange
43 nach hinten zu bewegen, größer als die Kraft ist, welche von der Feder 85 auf
den Schwanz 84 ausgeübt wird; dieser Unterschied in den entgegengesetzt wirkenden
Kräften erfolgt durch die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung und Abmessung
der zugehörigen Teile sowie durch die Lage der Verankerungsstellen der vorderen
und hinteren Enden der Feder 85. Die Wiedereinstellung der Stange 78 ermöglicht,
daß die Klinke 49 aufwärts in Eingriff mit der Unterseite der Anhaltestange 46 schnappt,
und das Ende der Klinke kommt mit dieser Unterseite an einer Stelle vor dem Zahn
48 in Eingriff. Die Teile nehmen nunmehr wieder die in Fig. 2 dargestellte Lage
ein.
-
Wie oben auseinandergesetzt, wird der Winkel, um den die Zahnstange
67 verschwenkt wird, bevor sie in Eingriff mit dem Triebrad gebracht und demzufolge
der Winkel, um den die Zifferscheibe während der Zurückbewegung der Zahnstange gedreht
wird, sich entsprechend der niedergedrückten Taste verändern. Eine jede Taste dient
in Wirklichkeit dazu, die Zahnstange um eine vorher bestimmte Strecke im voraus
einzustellen, bevor sie in Eingriff mit dem Triebrad gebracht wird, und die Teile
sind hierbei so angeordnet, daß beim Anschlagen der ersten Taste die Zifferscheibe
um einen Winkel von 36°, beim Anschlagen der zweiten Taste um einen Winkel von 72°'
gedreht wird und so fort bis zu der neunten Taste, welche die Zifferscheibe um einen
Winkel von 324° dreht.
-
Die Anordnung der Teile ist ferner so, daß die Winkelgeschwindigkeit
der Zifferscheibe bis auf Null oder im wesentlichen bis auf Null durch geeignete
Verzögerung der Zahnstange verringert wird, bevor letztere -außer Eingriff mit dem
Triebrad kommt. Dies hat zur Folge, daß ein Überschleudern der Zifferscheibe vermieden
wird, wobei letztere im vorliegenden Fall in ihrer richtigen Stellung zum Stillstand
kommt, bevor sie von der Zahnstange freigegeben wird. Die Zahnstange wird nach dem
Ende ihrer Abwärtsbewegung hin dadurch verzögert, daß der Schlitz 73 die aus den
Zeichnungen ersichtliche Gestalt erhalten hat; diese Gestalt des Schlitzes hat zur
Folge, daß die Zahnstange während der anfänglichen Stufen ihrer Zurückbewegung beschleunigt
wird, aber wenn die Rolle 74 ungefähr die in Fig. 9 dargestellte Lage erreicht,
so beginnt sich die Zahnstange zu verzögern, bis sie in der durch die ausgezogenen
Linien in Fig. ro dargestellten Lage augenblicklich zur Ruhe kommt. Die Zahnstange
erreicht diese letztgenannte Lage unmittelbar, bevor der Zapfen 87 mit dem Schwanz
84 in Eingriff kommt, so daß die Zahnstange außer Eingriff mit dem Triebrad 68 erst
dann gebracht wird, nachdem letzteres und demzufolge die Zifferscheibe 21 zum Stillstand
gekommen sind.
-
Wenn es erwünscht ist, kann die Rolle 74 durch ein Paar von Rollen
oder Stiften an dem Ende des Teiles 75 ersetzt werden, die sich zu beiden Seiten
einer Stange od. dgl. bewegen, welche aus einem Stück mit dem Arm 69 besteht; diese
Stange wird alsdann so .gestaltet, daß sie die Wirkung ausübt, welche durch die
Rolle 74 und den Schlitz 73 verursacht wird.
-
Wenn der Rechner versehentlich eine Taste nicht um ihren vollen Betrag
niederdrückt, so kommt die Tastenstange nicht mit dem zugehörigen Vorsprung 79 der
Stange 78 in Eingriff, und die Zahnstange 67 wird nicht freigegeben und nicht in
Eingriff mit dem Triebrad gebracht. Die Stange 78 veranlaßt daher nicht, daß die
Klinke 49 von der Anhaltestange 43 hinwegbewegt wird,- und wenn somit die Taste
freigegeben wird und die Anhaltestange 43 sich nach hinten zu bewegen beginnt, so
kommt die Klinke 49 mit dem Zahn 48 (Fig. 12) in Eingriff und wird hierdurch als
Ganzes nach hinten bewegt, wodurch der Teil 5 z in der Uhrzeigerrichtung um seinen
Lagerzapfen 52 in die Stellung der Fig. z2 verschwenkt wird; der Schwanz 53 drückt
hierbei die Stange 54 entgegen der Einwirkung der Feder 56 nach unten und in Berührung
mit der Anschlagkante 9o, und die Teile kommen alsdann zur Ruhe, wobei die Anhaltestange
43 gegen weitere Zurückbewegung und außerhalb ihrer normalen Ruhelage festgehalten
wird. Wenn die Antriebsstange 27 in ihre ursprüngliche Lage nicht zurückgeführt
worden ist, so kann die Tastenstange, die niedergedrückt worden ist, infolge des
Ineingrifftretens des zugehörigen Vorsprunges 42 in das Loch 3o der Tastenstange
nicht vollständig in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, und die Taste wird alsdann
in der in Fig.r2 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage festgehalten.
In dieser Figur ist die normale Ruhelage der Taste in gestrichelten Linien angedeutet,
und die tiefste Stellung, bis zu welcher die Taste während dieses falschen Niederdrückens
- bewegt worden ist, ist gleichfalls durch gestrichelte. Linien angedeutet.
-
Wenn, wie aus Fig. 12 hervorgeht, nunmehr ein Versuch gemacht wird,
eine andere Taste der
Tastenreihe niederzudrücken, zu der die vorher
unvollständig niedergedrückte Taste gehört, so wird die Schulter 26 dieser anderen
Taste mit der Oberseite des zugehörigen Vorsprunges 42 in Eingriff kommen und die
Antriebsstange 27 nur um einen äußerst kleinen Betrag nach unten bewegen; die Anschlagfläche
41 oberhalb des erwähnten Vorsprunges 42 kommt mit der Tastenstange dieser anderen
Taste nach einer sehr kleinen Abwärtsbewegung dieser Stange in Eingriff. Dieses
Anschlagen der Fläche 4z auf die Tastenstange wird daher dazu dienen, eine weitere
Abwärtsbewegung dieser anderen Taste zu verhindern; so daß unter allen Umständen
diese andere Taste als verriegelt angesehen werden kann. Nachdem also eine Taste
unvollständig- gedrückt und wieder freigegeben worden ist, werden die übrigen Tasten
der Tastenreihe, die zu dieser Taste gehören, gegen Niederdrücken verriegelt.
-
Eine Bewegung der Stange 54 nach unten von der in Fig. r r dargestellten
Lage in die in Fig. 12 angedeutete Stellung wird ermöglichen, ' daß der Winkelhebel
59 infolge seiner Feder 62 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung verschwenkt wird;
diese Bewegung des Winkelhebels dient dazu, das abgebogene Ende 61 in eine Lage
hinter dem Zapfen 44 an dem hinteren Ende der Anhaltestange 43 zu bewegen. Diese
Bewegung des Winkelhebels 59 wird dadurch begrenzt, daß sein unterer Arm an die
Freigabestange 63 anstößt. Die Abwärtsbewegung der Stange 54 dient ferner dazu,
die Winkelhebel 59 in allen übrigen Tastenreihen der Maschine freizugeben,
und da die Anhaltestangen in diesen übrigen Tastenreihen in ihre ursprünglichen
Stellungen zurückgeführt worden sind, so verschwenkt sich der Winkelhebel in einer
jeden dieser übrigen Reihen in eine Lage, in welcher sein abgebogenes Ende 61 vor
dem Zapfen 44 der Anhaltestange 43 der betreffenden Reihe liegt, so daß die Anhaltestange
gegen Vorwärtsbewegung gesichert wird; demzufolge sind alle Tasten der übrigen Reihen
der Maschine gegen Niederdrücken verriegelt. Ein Versehen von seiten des Rechners,
eine Taste um ihren vollen Betrag niederzudrücken, hat somit eine Verriegelung des
ganzen Tastenbrettes gegen weitere Bewegung zur Folge, mit Ausnahme der besonderen
Taste, die unrichtig gedrückt worden ist. Außerdem wird der Kopf der fraglichen
Taste in einer Lage unterhalb derjenigen gehalten, die er gewöhnlich einnimmt, so
daß die Taste sofort durch Augenschein festgestellt werden kann. ` Nachdem der Rechner
den falschen Tastenhub durch die Verriegelung des Tastenbrettes bemerkt hat, kann
die Taste, die unrichtig gedrückt wurde, alsdann um ihren vollen Betrag niedergedrückt
und dann freigegeben werden; dies dient dazu, die richtige Ziffer an der Zifferscheibe
anzuzeigen. Das vollständige Niederdrücken der Taste in die in Fig. 13 durch die
ausgezogenen Liniendargestellte Lage hat nunmehr zur Folge, daß die Stange 78 betätigt
wird, wodurch die Zahnstange 67 freigegeben und in Eingriff mit dem Triebrad 68
gebracht wird, wobei gleichfalls die Klinke 49 außer Eingriff mit der Unterseite
der Anhaltestange 43 gebracht wird. Wenn die Taste nach dem vollständigen Niederdrücken
freigegeben wird, so wird die Zahnstange 67 nach unten verschwenkt, wodurch die
Zifferscheibe gedreht und die Anhaltestange 43 nach hinten bewegt wird, bis letztere
durch Ineingrifftreten ihres Zapfens 44 mit" dem abgebogenen Ende 6r des Winkelhebels
59 angehalten wird, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 13 angedeutet
ist. Dieses Anhalten der Anhaltestange 43 tritt ein, unmittelbar bevor der Zapfen
87 veranlaßt wird, mit dem Schwanz 84 in Eingriff zu kommen; wenn daher die Anhaltestange
angehalten wird, so befindet sich die Zahnstange 67 immer noch im Eingriff mit dem
Triebrad 68, obgleich sie dessen Drehung beendet hat. Irgendein anderer Versuch,
die Taste zu drücken, wird daher das Bestreben haben, das Triebrad in einer Richtung
entgegengesetzt zu derjenigen zu drehen, in welcher es während' des normalen wirksamen
Hubes der Zahnstange gedreht worden ist, und da dieses Triebrad mit der üblichen,
seine Zurückdrehung verhindernden Klinke (nicht dargestellt) versehen ist, so ist
eine weitere -Abwärtsbewegung der Taste nicht möglich, und das ganze Tastenbrett
ist nunmehr verriegelt. Wenn aber die Anhaltestange 43 in der Tastenreihe, die zu
der unvollständig gedrückten Taste gehört, nicht vollständig in ihre normale Lage
zurückgeführt ist, so wird diese Taste bei ihrer Freigabe in einer unterhalb ihrer
Normalstellung befindlichhen Lage durch das Ineingrifftreten des zugehörigen Vorsprungs
42 in das Loch 3o der Tastenstange-wieder zurückgehalten.
-
Es ist ersichtlich, daß der falsche Tastenhub keinen Einfluß auf die
Rechnung hat, da die Zahnstange bei Freigabe der Taste nach deren falschem Hub nicht
in Eingriff mit dem Triebrad bewegt worden ist; demzufolge wird .das darauffolgende
richtige Niederdrücken der Taste, die den falschen Hub ausgeführt hat, die Rechnung
genau in denselben Zustand bringen, als wenn der falsche Tastenhub überhaupt nicht
aufgetreten wäre.
-
Die Tasten der Maschine werden nach der Berichtigung des Irrtums und
zwecks Fortführung der Rechnung durch Betätigung des Handgriffs 65 nach vorn entriegelt;
diese Betätigung dient dazu, die Stange 63 zu bewegen, wodurch die Winkelhebel 59
in der Uhrzeigerrichtung (Fig. zz bis 14) verschwenkt werden. Diese Bewegung der
Winkelhebel wird nun ermöglichen, daß die Stange 54 unter der Einwirkung ihrer Feder
56 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren kann,- und weiterhin, daß die Anhaltestange
43, welche außerhalb ihrer Ruhelage zurückgehalten wurde, nunmehr in ihre Ruhestellung
zurückkehrt, wodurch die Taste, die unrichtig gedrückt wurde, in ihre ursprüngliche
Lage zurückkehrt: Die Maschine befindet sich nunmehr in einem Zustand, in-welchem
die Rechnung fortgeführt werden kann; der Irrtum ist berichtigt worden ohne die
Notwendigkeit, die Zifferscheibe auf Null zurückzustellen und 'die Rechnung von
neuem beginnen zu müssen.
Bei Rechenmaschinen, die mit hoher Geschwindigkeit
arbeiten, kommt es oft vor, daß während des Drückens einer Taste eine benachbarte
Taste derselben Reihe, wie beispielsweise die unmittelbar unter der gedrückten Taste
befindliche, zufällig berührt und durch den Finger des Rechners bewegt wird, und
es ist daher notwendig, die Maschine so auszubilden, daß diese zufällige Bewegung
dieser anderen Taste in keiner Weise die Rechnung beeinflußt. Die vorliegende Maschine
erfüllt diese Forderung, da durch das anfängliche Drücken der richtigen Taste die
Antriebsstange 27 in eine Lage bewegt wird, in welcher der Haken 40, welcher zu
der benachbarten, zufällig berührten Taste gehört, unterhalb dieser Taste liegt,
und wenn daher die danebenliegende Taste als Folge dieses zufälligen Drückens nach
unten bewegt wird, so wird ihre Schulter 26 auf der Oberseite des Hakens gleiten,
und ihre Tastenstange kann niemals eine ausreichend niedergedrückte Lage erreichen,
um die Zahnstange freizugeben. Die vorhergehende richtige Taste ist daher die alleinige,
welche die Zifferscheibe beeinflußt.
-
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
da untergeordnete Einzelheiten der Bauart abgeändert werden können, um den einzelnen
Erfordernissen Rechnung zu tragen. Anstatt beispielsweise die Löcher 30 in
den Tastenstangen vorzusehen, können sie in den Vorsprüngen der Stange 27 gebildet
und so angeordnet werden, daß sie mit Vorsprüngen an den Tastenstangen zusammenwirken.