DE693670C - Pruegelfalle - Google Patents

Pruegelfalle

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DE693670C
DE693670C DE1939F0086255 DEF0086255D DE693670C DE 693670 C DE693670 C DE 693670C DE 1939F0086255 DE1939F0086255 DE 1939F0086255 DE F0086255 D DEF0086255 D DE F0086255D DE 693670 C DE693670 C DE 693670C
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Germany
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weight
falling weight
counterweight
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Expired
Application number
DE1939F0086255
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Inventor
Karl Friedrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Prügelfalle mit einem durch Gewicht belasteten und durch Trittplatte oder Abzug auslösbaren Schlagarm. Die bekannten Prügelfallen sind einem ■ bestimmten Raubzeug in Form und Größe angepaßt.
Der Erfindung liegt der Gedanke · zu-1 gründe, eine zum Fangen von sämtlichem kleinen und großen Raubzeug geeignete Falle zu schaffen, die einfach in der Bedienung und Herstellung ist und keine Wartung beansprucht. Dieser Gedanke wird gemäß der Erfindung durch 'einen zweiarmigen Hebel erreicht, dessen einer Arm den Schlagarm in Spannstellung untergreift und ihn mittels eines am anderen Hebelarm angebrachten verstellbaren Gegengewichtes entlastet, wobei dieser zweiarmige Hebel in der Spannstellung durch ein mittels des Trittes-oder des Abzuges gespannt erhaltenes Auslöseglied gesichert wird.
Auf diese Weise kann die Trittempfindlichkeit der Falle bei jeder beliebigen Gewichtsgröße des Fallgewichts durch entsprechende Einstellung des Gegengewichts am Hebelarm a5 dem Tritt größerer oder kleinerer Tiere, je nachdem welches Raubzeug hauptsächlich gefangen werden soll, angepaßt werden. Es brauchen daher zum Fangen von sämtlichem Raubzeug eines Reviers solche Fallen nur in einer dem größten im Revier vorkommenden Raubzeug angepaßten Ausführung aufgestellt und durch Einstellung des Gegengewichtes dem Tritt des für den Fang jeweils in Betracht kommenden Tieres angepaßt werden.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Wildfalle in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Die Fig. ι und 2 stellen eine Trittfalle im Längsschnitt und in Draufsicht dar, wogegen die Fig. 3 den Längsschnitt einer Abzugfalle zeigt.
Die Trittfalle besitzt eine Grundplatte 1 und ein Fallgewicht2, das mit zwei Schwenkarmen 3 um ein am Ende der Grundplatte vorgesehenes Lager 4 auf und nieder schwenk-

Claims (2)

bar ist. Das Fallgewicht 2 fällt in einen durch zwei auf der Grundplatte 1 befestigte Wände 5, 6 gebildeten Fangkanal 7, dessen Länge der Länge des Fallgewichtes 2 entspricht. Der lichte Querschnitt des Fangkanals 7 wird nach den Körperausmaßen des jeweils größten für den Fang bestimmten Raubzeuges bestimmt und von der Grundplatte i, den Wänden 5 und 6 und dem FaIlgewicht 2 begrenzt. In der Grundplatte 1 verläuft eine Ausnehmung 8 quer durch die Mitte des Fangkanals 7. In dieser Ausnehmung befindet sich eine Trittleiste 9 mit dem zum Anbringen des Köders erforderliehen Haken 10. Die Trittleiste 9 paßt in ihrer Breite genau in die Ausnehmung 8 der Grundplatte 1, kann jedoch in dieser beispielsweise um einen möglichst weit entfernt vom Fangkanal 7 in der Grundplatte 1 an- ao geordneten Zapfen 11 aus ihrer Horizontallage in eine tiefere Lage abschwenken. Bei eingestellter Falle bildet die Trittleiste 9 mit der Grundplatte 1 eine Ebene, so daß der Boden des Fangkanals 7 keine Unterbrechung aufweist und die Trittleiste dem Raubzeug nicht auffallen kann. Die Trittleiste 9 wird in der angehobenen Lage durch ein Auslöseglied 12 gehalten. Das Auslöseglied 12 wird mit dem einen Ende an einen starren Anschlag 13 entgegen dem nach oben gerichteten Zug eines das Fallgewicht 2 zum Teil ausbalancierenden Gegengewichtes 14 angesetzt und mit dem anderen Ende hinter einen Fortsatz 15 der Trittleiste 9 so angelegt, daß das Auslöseglied 12- am Fortsatz 15 anliegt und dadurch die Trittleiste 9 in der Trittlage mit Reibung hält. Zum Einstellen des zur Haltung der Trittleiste 9 in ihrer Trittlage erforderlichen Reibungsdruckes ist das Gegengewicht 14 auf einen um die Horizontalachse 16 schwenkenden Hebel 17 verstellbar angebracht, dessen einer Arm 18 das Fallgewicht 2 untergreift und dessen anderer Arm z. B. als Schraubenspindel zum Verstellen des Gegengewichtes 14 ausgebildet ist. Das eingestellte Gegengewicht 14 balanciert das Fallgewicht 2 bis auf ein geringes Maß an Übergewicht aus, durch das das Gegengewicht 14 das Bestreben hat, nach aufwärts zu schwenken und dabei die Trittleiste 9 mittels des Auslösegliedes 12 in der Trittlage mit Reibung festzuhalten. Auf diese Weise kann die Trittempfindlichkeit der Trittplatte 9 bei jeder beliebigen Gewichtsgröße des Fallgewichtes 2 dem Tritt größerer oder kleinerer Tiere, je nachdem welches Raubzeug hauptsächlich gefangen werden soll, angepaßt werden. Damit nun die Tiere unter der Wirkung des Fallgewichtes 2 -nicht zerquetscht werden, besitzt das Fallgewicht 2 Anschläge 19 und in den Fangkanalwänden zugeordnete Rasten 20, die das Fallgewicht 2 in einem bestimmten Abstand vom Fangkanalboden abfangen. Diese Anschläge 19 treten 'unten aus der Schlagfläche des Fallgewichtes als Leisten 21 hervor und sind in einem- der Länge der Läufe des jeweils größten zu fangenden Raubzeuges entsprechenden Abstand d von den Fangkanalöffnungen entfernt zurückversetzt angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß dem sich während des Gewichtsabfalles zurückziehenden Raubzeug die Läufe abgeschlagen oder eingequetscht werden, so daß das Raubzeug bei eventuellem Fehlfang unverletzt entkommen kann. Es kann auch, wie in Fig. ι dargestellt ist, ein Anschlag 19 in der Mitte am Fallgewicht vorgesehen sein und als Auflager des Fallgewichtes auf dem Ende 18 des Gegengewichtshebels 17 benutzt werden. An Stelle eines Trittes kann auch, wie Fig. 3 zeigt, ein Abzughebel 22 in die Ausnehmung 8 der Grundplatte 1 . eingesetzt werden, der um eine Achse 23 schwenkt und zwei Arme besitzt, von denen der eine einen Haken 24 für den Köder aufweist, der andere hingegen am Auslöseglied 12 mit dem Fortsatz 15 angreift. go Patentansprüche:
1. Prügelfalle mit einem durch Gewicht belasteten und durch Trittplatte oder Abzug auslösbaren Sehlagarm, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (17, 18), dessen einer Arm (18) das Fallgewicht (2) in Spannstellung untergreift und es mittels eines am anderen Hebelarm (17) angebrachten verstellbaren Gegengewichtes (14) entlastet, wobei dieser zweiarmige Hebel in der Spannstellung durch einen gegen das Auslöseglied (12) sich legenden Fortsatz (15) der Trittleiste (9) oder des Abzughebels (22) gehalten wird.
2. Prügelfalle nach Anspruch 1, da- ■ durch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht (2) mit den Anschlägen (19) in einem das Zerquetschen kleiner Tiere ausschließenden Abstand über dem Fangkanalboden abgefangen wird und auf der Schlagflache des Gewichtes (2) Anschlagleisten (21) besitzt, die zur Fallenöffnung parallel verlaufen und gegenüber letzterer in einem der Länge der Läufe entsprechenden Abstand (α) zurückgesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939F0086255 1939-01-26 1939-01-26 Pruegelfalle Expired DE693670C (de)

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