DE119456C - - Google Patents

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DE119456C
DE119456C DENDAT119456D DE119456DA DE119456C DE 119456 C DE119456 C DE 119456C DE NDAT119456 D DENDAT119456 D DE NDAT119456D DE 119456D A DE119456D A DE 119456DA DE 119456 C DE119456 C DE 119456C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zimmerschiefsstätte, bei welcher durch Einwurf eines Geldstückes Schiefsmünzen selbstthätig verabfolgt werden, mit welchen, nach Einlegen derselben in eine Pistole, nach einem Ziele geschossen und im Falle eines Treffschusses eine Prämie, in Form einer Medaille, gleichfalls selbstthätig verabreicht wird. Fehlschüsse setzen den Apparat nicht in Thätigkeit, da die eingeschossenen Münzen durch eine Oeffnung aus der Schiefsstätte in den Apparat fallen und von selbst wieder behufs nochmaliger Ausgabe in denselben Behälter hineinrollen, aus welchem sie ausgegeben wurden.
. Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, uhd zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt der Schiefsstätte nebst dem Mechanismus, welcher, die Prämien (Medaillen) selbstthätig verabreicht; Fig. 2 zeigt die zur Ausgabe der Schiefsmünzen dienenden Apparattheile im Schnitt. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung des Hebels q bezw. q'.
Die Schiefsstätte besteht aus einem Blechgehäuse K, dachförmig mit Glas eingedeckt, und ist auf einem Holzkasten H befestigt. Das Gehäuse K ist rückwärts mit einer herausziehbaren Wand abgeschlossen und trägt an seiner Stirnseite eine Scheibe, durch welche die auf Bügel b beweglich angebrachte Pistole P hindurchragt, die nach dem Ziele c gerichtet werden kann. An dem vorderen Ende der mit flachem Lauf versehenen Pistole P ist ein Ein-. schnitt zum Einlegen der abzuschiefsenden Münze vorgesehen. Am Ziel c ist eine Glocke d angebracht, durch welche Treffschüsse markirt werden. Unter dem Ziel c leiten die Kanäle e undy die eingeschossene Münze zur Schale des Hebels q' (Fig. 1), welche die Prämie (Medaille) aus der Münzenschale f auslöst und zur Ausgabe bringt. An der Aufsenseite des Holzkastens H ist ein Geldeinwurf χ angebracht, welcher mit dem Kanal ο in Verbindung steht. Der Kanal ο hat an seinem vorderen Ende einen Ausschnitt, durch welchen ein minderwerthiges Geldstück hindurchfallen mufs, welches dann von dem seitlich angebrachten Behälter α aufgefangen wird und also, den Apparat nicht in Thätigkeit setzen kann. Im Inneren des Holzkastens H sind zwei Apparate angebracht.
Der eine derselben dient für die Ausgabe der Prämien (Medaillen) (Fig. 1), der andere für die der Schiefsmünzen (Fig. 2). An der breiten Rückseite des Holzkastens H ist der Apparat für die Prämienausgabe angebracht und besteht derselbe aus einer unter Glas gesetzten Platte, auf welcher ein Serpentinengang /' rrmschelförmig eingeprefst ist, um die Prämien (Medaillen) aufzunehmen. Am Ende des Serpentinenganges /' befindet sich eine gleichgerichtete Münzenschale t' aufmontirt, deren untere Ränder übergebogen sind, um ■ den Prämien einen Halt zu bieten. Auch ist der Rand an seinem einen oberen Ende etwas übergebogen, um die darin befindliche Prämie an dem Herausrollen zu verhindern. Neben der Münzenschale t' ist ein Lager mit fester Achse n>' angeordnet, auf welcher ein Hebel q' ellenbogenförmig angenietet ist. Der Ellenbogen des Hebels q' ist in seiner Mitte an Achse n>' angenietet. Der eine Arm besitzt oben einen flachliegenden Ansatz p', welcher sich auf die oberen Kanten der Münzenschale t' auflegt, mit seiner verticalen

Claims (1)

  1. Seite jedoch sich auf die umgebogenen Ränder der Münzenschale V legt, um den in derselben befindlichen Medaillen einen Halt zu bieten. An demselben Arm ist ein zur Führung dienender, im Winkel gebogener Stift angelöthet, welcher durch einen Einschnitt in die umgebogenen Ränder über die Münzenschale t' greift. Der andere Arm des Hebels q' läuft in einen verlängerten Stift aus, dessen Ende eine Schale hält, in welche das durch das Ziel c geschossene Münzenstück hineinfällt und so den Hebel q\ welcher mit einer Feder F' versehen ist, anhebt Der umgebogene Haken ^', an Münzenschale if' angelöthet, verhindert den Hebel q', über das erforderliche Mais hinaus emporgehoben zu werden.
    An der Thüre des Holzkastens H ist der zweite Apparat angebracht, welcher den Zweck hat, durch Einwurf eines Geldstückes die zum Schiefsen erforderlichen Schiefsmünzen selbstthätig auszugeben (Fig. 2). Dieser Apparat besteht gleichfalls aus einer unter Glas gesetzten Platte, in welche ein muschelartiger Serpentinengang / eingeprefst ist, bestimmt zur Aufnahme der Schiefsmünzen; in der Verlängerung desselben ist die Münzenschale t angebracht und zur Aufnahme und Ausgabe von drei Stück Schiefsmünzen eingerichtet; ferner in einem festen Lager auf der Achse n> angenietet ein Hebelg, wie oben beschrieben, ellenbogenförmig an einem Ende mit dem umgebogenen Stift für die Führung, mit seinem flachliegenden Ansatz ρ sich auf die oberen Kanten der Münzenschale t legend und mit dem anderen Arm mit der Schale zur Aufnahme des eingeworfenen Geldstückes versehen, um so den Hebel q anzuheben. An der Thüre ist aufserdem noch ein Kanal 0' angebracht, welcher mit Kanal 0 in Verbindung steht, wenn die Thüre geschlossen ist. Die Wirkungsweise, der Apparate ist folgende: Das eingeworfene Geldstück fällt durch Kanal 0 und 0' auf die Schale des Hebels q, welcher dadurch aus seiner Ruhelage gebracht und nach abwärts bewegt wird (Fig. 2 punktirt dargestellt). Durch diese Bewegung wird der flach liegende Ansatz ρ des Hebelarmes q von den Rändern der Münzenschale t emporgehoben, die bisher festgehaltenen Schiefsmünzen verlieren ihren Halt, fallen durch ihr Eigengewicht heraus und werden von dem Kanal s aufgefangen, von diesem wieder durch eine Oeffnung in eine an der Außenseite - des Kastens angebrachte Schale n, aus welcher sie entnommen und als Schiefsladung in die Pistole P eingelegt werden können. Bei einem Fehlschusse fällt die Schiefsmünze durch eine im Gehäuse K vorgesehene Oeffnung in den oberhalb des Serpentinenganges / angebrachten Trichter und füllt sich wieder von selbst im Serpentinengang /. Die Prämienausgabe vollzieht sich in folgender Weise: Die Prämien (Medaillen) werden vorerst durch eine an der äufseren Decke des Holzkastens H angebrachte Oeffnung eingeworfen, rollen in dem ,Serpentinengang /' und bis zum Ende der Münzenschale t', von deren umgebogenem Rande sie an ein Herausfallen1 verhindert werden. Wird nun mit einer Schiefsmünze durch's Ziel getroffen (wobei Glocke if den Treffer anzeigt), so.fällt diese Schiefsmünze durch Kanal e' und f auf die Schale des Hebels q', löst in vorgeschriebener Weise die in der Münzenschale t' bisher festgehaltene Prämie (Medaille) aus, welche in den Kanal m hineinfällt, und aus demselben in die an der Aufsenseite befindliche Schale vor dem Holzkasten H hineinrollt und weggenommen werden kann.
    Die verschiedenartigen Dimensionen der Münzenschalen, von welchen diejenige für die Ausgabe der Schiefsmünzen t drei Schiefsmünzen aufnehmen kann und diejenige für die Ausgabe der Prämien (Medaillen) nur für Aufnahme einer einzelnen Medaille eingerichtet ist, bewirkt, dafs aus der Münzenschale t drei Schiefsmünzen, aus Münzenschale t' nur eine Medaille ausgegeben werden können, was infolge des Zurückkehrens des Hebels q bezw. q' in ihre Ruhelage sicher erfolgen mufs, weil der flache Ansatz ^ bezw.p' des Hebels q bezw. q' sich sogleich wieder auf die Kanten der Münzenschale t bezw. t' legt und mit dem übergebogenen Theile die nachrollenden Münzen bezw. Medaillen festhält.
    Endlich sind zwei Behälter h bezw. h' angebracht , ersterer zur Aufnahme des aus der Hebelschale q herausfallenden Geldstückes, letzterer zur Aufnahme der durch das Ziel geschossenen und aus der Hebelschale q' herausfallenden Schiefsmünze..
    Paten τ-Anspruch:
    Eine Schiefsmünzen und Prämien ausfolgende Zimmerschiefsstätte, bei welcher zwei selbstthätige Auswerfer, einer für mehrere SchiefsmUnzen, der andere für eine Medaille, vorgesehen sind und von diesen Auswerfern einer durch das eingeworfene Geldstück, der andere durch die durch das Ziel gegangene Münze einerseits gesenkt und andererseits von der die Münzen oder Medaillen enthaltenden Rinne so weit abgehoben wird, dafs er nur die gewünschte Anzahl von Schiefsmünzen oder Medaillen freigiebt, welche dann auf einer geneigten Bahn von selbst nach aufsen rollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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