DE218290C - - Google Patents
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- DE218290C DE218290C DENDAT218290D DE218290DA DE218290C DE 218290 C DE218290 C DE 218290C DE NDAT218290 D DENDAT218290 D DE NDAT218290D DE 218290D A DE218290D A DE 218290DA DE 218290 C DE218290 C DE 218290C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
218290 KLASSE 77d. GRUPPE
Wettrennspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wettrennspielapparat, bei dem eine Anzahl
von unabhängig voneinander bewegten Figuren mit ein Wettrennen andeutender Geschwindigkeit
um eine Rennbahn herumgetrieben werden.
Die Teilnehmer des Spieles können hierbei auf die das Rennen gewinnende Figur wetten,
indem sie einen gewissen Gegenstand einlegen. ίο Dieser Gegenstand wird dem Spieler, welcher
ihn eingelegt hat, selbsttätig zurückgegeben, wenn er die richtige, das Rennen gewinnende
Figur erraten hat.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Figuren weggelassen sind,
Fig. 3 eine Schnittdraufsicht auf den inneren Mechanismus, '
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie x-x der
Fig. 3,
Fig. 5 eine Rückansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Figuren und Bahnführungen weggelassen
sind.
Fig. 6 und 7 sind Ansichten von Einzelheiten. In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gehäuse,
dessen Deckel das Feld 2 einer Rennbahn darstellt. Die unabhängig unterstützten Ringe
3, 4, 5, die zwischen dem Feld 2 und der Wand des Gehäuses 1 angeordnet sind, sind so voneinander
getrennt, daß sie die Bahnführungen 6, 7, 8 und 9 bilden, und werden von den Querstangen
10 getragen, die mit den Pfosten 11, 12, 13 verbunden sind. In den Bahnführungen
bewegen sich die Ständer 14, 14', 15, 15',
die winklig gebogene Verlängerungen der sich strahlenförmig erstreckenden Antriebsarme
16, i6', 17,17' bilden und die Rennfiguren 18, i8',
19,19' tragen. .
Die Antriebsarme sind an den Kragen 20, 20', 21, 21' befestigt, die lose auf der senkrechten
Welle 22 gelagert sind, die auch den Schleifringkörper 22' trägt. Die Welle 22 läuft in
einem Lager auf der Grundplatte 22" und erhält ihren Antrieb in bekannter Weise durch
ein von einer aufgewundenen Feder 26 in Bewegung gesetztes Zahnradgetriebe 23, 23'. Mit
der Welle 22 ist die Winkelstütze 35 fest verbunden. Die umgebogenen Teile 28' der Arme
werden durch die Federn 33 (Fig. 6) gegen die Kammflächen der an sich bekannten unregelmäßigen
Hubscheiben 29, 29', 30, 30' auf der in den Lagern 32 der Winkelstütze 35 laufenden
Welle 31 angedrückt erhalten, und jeder Arm ist durch genannte Federn mit dem aufrechten
Teil 34 der Stütze 35 verbunden. An dem einen Ende der Welle ist ein Sternrad 36 angebracht,
das mit einer Reihe strahlenförmig vorstehender Arme 36' versehen ist. Die während der Kreisbewegung
der Querwelle 31 durch das Anschlagen dieser Arme gegen die Platte 37 verursachte
teilweise Drehung der Welle 31 veranlaßt die Arme, über die Platte hinwegzustreifen.
Diese Bewegung setzt außerdem die Hub-Scheiben 29, 29', 30, 30' in Bewegung und zwängt
das umgebogene Ende eines der radialen Arme in dem eingebogenen Teil der Kammoberfläche
seiner Hubscheibe auf deren erhöhten Teil, während das umgebogene Ende eines anderen
Armes von dem erhöhten Teil der Kammoberfläche seiner Hubscheibe abgleitet und durch
die Spannung der Feder 33 in den vertieften Teil der Scheibe gepreßt wird. Dadurch wird
einer der Arme mit der von ihm getragenen Figur um eine geringe Entfernung vorgerückt,
während die anderen Arme mit den von ihnen getragenen Figuren entsprechend aufgehalten
oder zurückgelassen werden.
Die Figuren gewinnen oder verlieren ohne Unterschied während ihrer Bewegung um die
Rennbahn Vorsprung gegeneinander, und es besteht keine Gewißheit, welche Figur zuerst
ίο am Ziel ankommen wird. Diese Ungewißheit
ist darin begründet, daß eine ungerade Anzahl von Armen 36' an der Regulierscheibe 36 vorgesehen
ist, während die Anzahl der Figuren ' eine gerade ist, und ist ferner darin begründet,
daß die Hubscheiben 29, 29', ■ 30, 30' auf der Welle 31 derartig angeordnet sind, daß ihre unregelmäßigen
Kammobernächen- in unregelmäßigen Zwischenräumen mit den.iederbelasteten
radialen Armen in Eingriff treten.; Infolge
dieser Anordnung wird immer eine Figur den anderen voraus sein; welche aber zuerst am
Ziel ankommen wird, kann, so lange, wie sie in Bewegung sind, nicht bestimmt werden.
Der Mechanismus wird. in bekannter Weise durch einen in seine Bewegungsbahn tretenden
Anschlag zum Halten gebracht.
Die Einstellung ist derartig, daß die Figuren beim Anfang des Rennens am Pfosten 43 sich
im wesentlichen in gleicher Linie befinden und mit einer Figur den anderen etwas voraus dem
Pfosten gegenüber wieder in Ruhestellung ge-
. langen.
Um einer Mehrzahl von Spielern das Registrieren ihrer Wahl der gewinnenden Figur zu ermöglichen,
ist ein Register für jede Figur zum Einlegen eines Gegenstandes vorgesehen. In diesen vier Registern 44,44', 45,45' ist der
Durchgangsweg für den Gegenstand (eine Münze ο. dgl.) teilweise durch von einer Schwingwelle
46' vorstehenden Finger 46 abgeschlossen. Diese Welle ist vermittels des verstellbaren
Gewichts 47 so eingestellt, daß die Finger normal in den Durchgangswegen der Register
gehalten werden; die Welle ist ferner mit einem sich nach vorn erstreckenden Arm 48 versehen,
. dessen Verlängerung 48' leicht auf dem Klinkenhebel 27' aufliegt. Der Spieler wählt die
Figur, von der er glaubt, daß sie das Rennen gewinnt, und registriert seine Wahl dadurch,
daß er einen Gegenstand in den der betreffenden Figur entsprechenden Schlitz einwirft; dieser
Gegenstand fällt dann auf den vorgestreckten Finger 46, und da sein Gewicht das Gewicht 47
überwiegt, führt er den Arm 48 abwärts und verursacht, daß dessen Verlängerung 48' das
äußere Ende des drehbaren Klinkenhebels 27' niederdrückt, bis das innere Ende frei von der
Sperradscheibe 28 ist, so daß die Antriebswelle 24' ausgelöst ist und durch den Spielleiter
zum Aufwinden der Feder 26 gedreht werden kann.
Die durch das Gewicht des Gegenstandes verursachte Abwärtsbewegung des Armes 48
dauert an, bis er auf den sich aufwärts erstreckenden Hebel 49' auftrifft, worauf der
Gegenstand in dem Register aufgehalten wird und im Schlitz 50 hinter der durchsichtigen
Platte 50' sichtbar erscheint (Fig. 1).
Der Leiter des Spieles windet nunmehr vermittels des Handgriffs 26' die Feder 26 auf der
Welle 24' auf, wobei der von ihr vorstehende Zapfen 52 gegen den drehbaren Hebel 52' anschlägt
und ihn abdrückt. Dieser Hebel ist durch die Verbindungsstange 53 und die Feder
53" mit der Verlängerung 53' des auf der Welle 54 schwingenden Hebels 49' verbunden und
preßt ihn infolgedessen vorwärts, so daß das Ende 48' des Armes 48 frei wird und seine Abwärtsbewegung
fortsetzen kann,, bis die Finger 46 genügend weit gesenkt sind, um den Gegenstand
durchzulassen, der nun in die Gleitbahn 54', mit der die Register in Verbindung
stehen, hineinfällt. Die Gegenstände werden in den Gleitbahnen durch die vorstehenden
Stifte 55 gehalten, die von den an der Schwingwelle 54 angebrachten Platte 55' ausgehen; die
Welle dient dazu, die Stifte in die Gleitbahnen vorzustrecken oder zurückzuziehen, damit die
Gegenstände ungehindert nach unten fallen können.
Jede Gleitbahn ist mit einer Abschlußfalle 56 versehen, deren Stellung bestimmt, ob der
Gegenstand in das Gefach 56' oder den Behälter 56" abgelenkt wird. . Im ersten Fall wird er
dem .Spieler, der ihn eingelegt hatte, zurückgegeben, während er im letzteren Fall für den
Spieler verloren ist. Alle Abschlußfallen sind auf der Querstange 57 angeordnet, die mit der
ein Gewicht 58 tragenden Verlängerung 57' ausgerüstet ist, die die Abschlußfallen in geöffneter
Stellung erhält. Die Fallen werden vorwärts bewegt und dabei die Gleitbahnen
geschlossen durch den auf der Schwingwelle 54 befestigten Bügel 58'. Die schwanzartige Verlängerung
57' der Abschlußfallen liegt auf den durch Federn gespannten Ankern 59 auf und fällt herab, wenn die Anker durch den Magneten
61' angezogen werden.
Die mit den Bürsten 63,63', 64,64' der
Schleifringe 22' durch die Leitungen 65, 65', 66, 66' verbundenen Magnete 60, 60', 61, 61'
bewirken die Bewegungen der Anker 59. Die Bürsten schleifen auf den Ringen des Körpers
22', die durch die Leitungen 70, 70', 71, 71' mit
den Kontakten 67, 67', 68, 68' verbunden sind.
Die parallel geschalteten Magnete sind durch die Leitung 72 mit dem einen Pol der Batterie '
71" verbunden, während der andere. Pol der Batterie durch die Leitung 73 mit der Federkontaktplatte 72' verbunden ist. Der Strom-
kreis wird danach in dem Augenblick geschlossen, in dem der Stift 73' auf der Welle 24' in Kon-
takt mit der Platte 72' tritt. Der Stromkreis geht über den Kontakt, an dem der vorderste
Antriebsarm anliegt. Der Magnet dieses Stromkreises zieht den Anker 59 nach innen, um
die Verlängerung der die Gleitbahn des Registers schließenden Abschlußfalle auszulösen,
so daß, falls ein Gegenstand in diesem Register war, er in das Fach 56' fallen kann. Die den
Rest der eingelegten Gegenstände haltenden Stifte werden durch eine geeignete Auslösevorrichtung
aus den Registern entfernt, um ein Herunterfallen dieser Gegenstände in den Behälter
56" zu gestatten.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Wettrennspiel mit um eine senkrechte Welle sich drehenden und während der Drehung ihre gegenseitige Stellung verändernden, Figuren tragenden Armen, bei dem das Triebwerk durch Münzeinwurf ausgelöst und nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen selbsttätig stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die gegenseitige Stellung der Arme beeinflussenden an sich bekannten Daumenscheiben mittels eines durch Anschlagen an Vorsprünge geschalteten Sternrades verstellt werden und daß durch Schließen eines über einen Kontakt, an dem der vorderste Arm anliegt, gehenden Stromkreises mittels eines durch das Triebwerk gedrehten Kontaktes beim Stillsetzen die auf die gewinnende Figur eingesetzte Münze zurückgegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin gedruckt IN bEtt reiChsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218290C true DE218290C (de) |
Family
ID=479527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218290D Active DE218290C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218290C (de) |
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0
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