DE59068C - Selbstthätiger Verkäufer mit Auslösung durch gegen Zielscheiben abgeschossene Münzen - Google Patents

Selbstthätiger Verkäufer mit Auslösung durch gegen Zielscheiben abgeschossene Münzen

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DE59068C
DE59068C DENDAT59068D DE59068DA DE59068C DE 59068 C DE59068 C DE 59068C DE NDAT59068 D DENDAT59068 D DE NDAT59068D DE 59068D A DE59068D A DE 59068DA DE 59068 C DE59068 C DE 59068C
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DENDAT59068D
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J. S. WALLACE in Antrim, Irland
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
. Auf einer Platte A von entsprechender Länge ist, wie in der Zeichnung dargestellt, an einem Ende der selbstthätige Verkäufer und in einiger Entfernung davon ein kleines Geschütz α aufgestellt, welches die eingeworfene Münze von entsprechendem Werth gegen eine Scheibe des Verkäufers abschiefst, um hierdurch das Gesperre des letzteren auszulösen.
Das Geschütz α ruht mit seiner Laffete b auf einer kreisförmigen Platte c, welche, von einem Rahmen^2 umgeben, auf einer Säule d um den Zapfen c1 drehbar ist. Mit dieser Drehscheibe c ist ein Arm c2 verbunden, welcher sich in. einem Ausschnitt A3 des Rahmens A2 führt und in seiner Bewegung durch diesen begrenzt wird. Der Arm c2 trägt einen mit Handhabe e1 versehenen Zapfen e, welcher durch einen Schlitz c3 des Gehäuses ragt und mit einer Kurbel f versehen ist. Diese ist durch einen Lenker f1 einestheils mit dem hinteren Ende des Geschützes, anderenteils mit einer Feder g verbunden, welche das Bestreben hat, Drehscheibe und Geschütz in die Mittelstellung zurückzuführen. Es kann infolge dieser Anordnung die Einstellung des Geschützes in waagrechter Richtung durch einfache Verschiebung der Handhabe e1 und die senkrechte Einstellung durch Drehung dieses Knopfes e1 in der einen oder anderen Richtung unter Benutzung des Visirs a7 erfolgen. Das Geschützrohr ist am hinteren Theil mit einem senkrechten Schlitz aB und zwei seitlichen Schlitzen a5 und im Innern mit einer Lä'ngsnuth α 2 versehen (Fig. 5); es wird vorzugsweise in der Längsrichtung getheilt hergestellt und an den Enden durch einen aufgeschnittenen Ring oder ein elastisches Band zusammengehalten. Durch den Schlitz a3 gelangt die bei B eingeworfene und über die Bahn B1 gegen die Platte α4 geleitete Münze in das Geschützrohr. Durch die diametral gegenüberliegenden Schlitze as ragt eine vorzugsweise aus vulcanisirtem Fasermaterial hergestellte Leiste hl, welche an beiden Enden mit den am Geschützrohr befestigten Schraubenfedern verbunden ist. Gegen die Enden dieser Leiste h1 legt sich ferner ein das Geschützrohr von der unteren Seite gabelförmig umfassender, um den Zapfen k1 schwingender Hebel k an, dessen unteres Ende sich in einen zwischen Leisten j"2 j'3 seitlich verschiebbaren Schlitten j1 derart einlegt, dafs es in diesem der Bewegung des Geschützes, Sei waagrechter Einstellung desselben, folgen' kann. Dieser Schlitten j1 ruht in einem in dem Ausschnitt j* des Gehäuses geführten Kolben j, welcher, wenn er in das Gehäuse hineingeschoben wird, durch den Hebel k die Leiste h1, entgegen dem Bestreben der Federn h, bis hinter die Nase i des in einer Nuth ae geführten Abzughebels / zurückzieht. Dieser weicht hierbei entsprechend zurück und springt dann unter dem Einflufs einer Feder i1 vor der Leiste h1 wieder ein, um diese in der gespannten Stellung festzuhalten. Wird alsdann, nach erfolgtem Einwurf einer Münze und nach dem Richten des Geschützes, der Kolben^' ausgezogen, so wirkt er durch den Hebel k und eine an demselben angebrachte Querstange k% derart gegen den um den Zapfen /] drehbaren Abzugshebel /, dafs er die Nase i von der Leiste h1 zurückzieht. Diese wird infolge dessen unter dem
Einflufs der Federn h vorgeschleudert und treibt die in den Zügen α2 geführte Münze mit grofser Gewalt aus dem Rohr α gegen die Scheibe n. Die von der Scheibe η abprallenden Münzen fallen zwischen Leisten q ql hindurch in den Sammelkasten, und sind diese Leisten derart angeordnet, dafs die Münzen von oben nicht entnommen werden können.
Der ganze bis jetzt beschriebene Theil des Apparates wird vorzugsweise seitlich und oben mittelst Glasscheiben A1 verdeckt und von der vorderen Seite, dem Geschützrohr und Visir gegenüber, mit einer Glasscheibe A* versehen.
Die Zielscheibe η hat im vorliegenden Falle zwei Zielpunkte o, bestehend aus Knöpfen, welche, mit Bolzen o1 verbunden, unter dem Einflufs von Federn o4 in den Lagern c4 vorgeschoben werden. Dieselben sind am hinteren Ende mit einem Anschlag und Führungswinkel os und gegen die Mitte mit einem Ansatz o2 oder einer Laufrolle o* (Fig. 6) versehen , welche in der Ruhelage unter je eine um Zapfen r4 drehbare Rolle r3 greifen, um dadurch die in Lagern C3 senkrecht geführten beiden Stangen f1 r1 in bestimmter Stellung zu unterstützen. Diese Stangen r1 tragen am oberen Ende einen Kopf r mit winkligen Ansätzen r2 und Stöfsern re, am unteren Ende einen Lagerkopf r1 mit Rolle r8. Die Stöfser r6 ragen in- die von dem Gestell C* getragenen, als Stapelräume für Cigaretteri u. dergl. dienenden Trichter C, während die Ansätze r2 Drahtwinkel r6 tragen und sich in der Ruhelage vor die Mündung C der Trichter C legen.
War nun das Geschütz richtig eingestellt, so dafs die abgeschossene Münze den einen oder anderen der Knöpfe ο trifft, so wird hierdurch der betreffende Bolzen o1, entgegen dem Bestreben der Feder o4, in das Gehäuse hineingedrängt und die Stange r1 infolge dessen von dem Ansatz o2 oder der Rolle ο * freigegeben. Die betreffende Stange r1 sinkt infolge dessen durch ihr Eigengewicht herab, wobei die Ansätze r2 des Kopfes r derselben von der Trichtermündung C1 zurückweichen (Fig. 4), um die untere Cigarette in die Rinne C2 fallen zu lassen, während anderenteils die Drahtbügel r5 vor diese Mündung C treten und die nachfolgenden Cigaretten festhalten. Um die in die Rinne C2 gefallene Cigarette aus dem Apparat gelangen zu lassen, ist es erforderlich, die Stange r1 wieder in die erste Stellung anzuheben, . wobei die Ansätze r2 sich wie zuvor an Stelle der Arme r5 vor die Trichtermündung C* legen und dabei mit ihren schnabelförmigen Köpfen die in der Rinne C2 liegende Cigarette bis. über den freien Rand derselben anheben, um sie in den Ausgabetrichter D zu werfen. Gleichzeitig treten beim Anheben der Stange rl die Stöfser r6 wieder in den Trichter C und veranlassen hierdurch die darin enthaltenen Cigaretten, gegen die Mündung C1 nachzusinken.
Das besagte Anheben der Stange r1 erfolgt mit Hülfe eines gegen die Rolle r8 wirkenden Stöfsers s mit ansteigender Bahn s1. Derselbe sitzt auf einer in der Büchse C5 geführten Stange s2, welche bei s3 (Fig. 1) gelenkartig mit einem um den Zapfen i1 der Säule u schwingenden Hebel t verbunden ist. Dieser wird durch eine in der Büchse p* des Gehäuses und dem Lager ul einer Säule u2 geführte Stange ρ' mit Knopf ρ bethätigt, welche unter dem Einflufs einer sich gegen die Säule m2 und den Zapfen p"1 stützenden Feder ν jeweilig selbsttätig zurückgezogen wird. Zur Bethätigung des Apparates ist demnach zunächst der Kolben j in den Apparat hineinzustofsen, um dadurch die Federn h h zu spannen, dann die Münze durch den Schlitz B einzuwerfen und das Geschütz, wie beschrieben, gegen das eine oder andere Ziel 0 einzurichten. Hierauf wird der Kolben j wieder ausgezogen, um die Münze gegen das betreffende Ziel abzuschiefsen, und dann auf den Knopf ρ gedrückt, um, wenn das Ziel getroffen war, einestheils den Verkaufsgegenstand zur Ausgabe zu bringen, und anderentheils den betreffenden Zielpunkt 0 und die zugehörige Stange r1 wieder einzustellen.
Es kann auch nach einander auf beide Ziele ο geschossen und dann erst die Stangep1 in den Apparat hineingeschoben werden.
Der selbstthätige Verkäufer kann selbstredend auch in anderer Weise, z. B. derart ausgeführt werden, dafs die Münze, wenn sie die Scheibe richtig trifft, durch einen entsprechenden Kanal fällt und hierdurch das Gesperre des Verkaufsapparates auslöst oder auch die selbstthätige Verabfolgung des Verkaufsgegenstandes veranlafst. ,
Statt der Münze kann auch ein sonstiges Geschofs gegen die Scheibe abgeschossen und in diesem Falle der Apparat derart eingerichtet werden, dafs durch den Münzeinwurf nur die Auslösung eines geeigneten Gesperres erfolgt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein selbsttätiger Verkäufer, welcher eine oder mehrere Scheiben oder andere Zielgegenstände und ein auf letztere zu richtendes Schiefszeug enthält, welches durch eine bestimmte, in den Apparat eingeworfene Münze bethätigt oder ausgelöst wird, so dafs es von Hand bethätigt werden kann, zu dem Zwecke, das geschleuderte Geschofs bezw. die als Geschofs dienende Münze beim Treffen des Zieles zu befähigen, die Sperrmechanismen des Verkaufsapparates auszulösen und . einen Verkaufsgegenstand zur Ausgabe zu bringen.
  2. 2. In. einem Verkäufer der im Anspruch i. bezeichneten Art die nachstehenden Einrichtungen :
    a) eine aus vulcanisirter Faser hergestellte Querstange h1, die Federn h, der gegabelte Hebel k, Kolben j, Gleitstock j1 und die Führungsstangen j2, zu dem Zwecke, das Entladen des Schiefszeuges zu bewirken;
    b) das mit einer oder mehreren Zielscheiben η versehene Gehäuse A, an welchem ein Schlitz B und eine Führungsbahn B1 für den Münzeinwurf angebracht ist, ein Schiefszeug α zur Aufnahme durch einen Schlitz a3 und zum Fortschleudern durch den Lauf der in dem Kasten A aufgenommenen Münze oder eines anderen Gegenstandes und die das Schiefszeug bildenden Theile, nämlich der Lauf a, die Federn h, die Querstange h1, der Abzug i, der Abzugshebel b, der gegabelte Hebel k, das Gleitstück./' und der Stöfser oder Kolben j;
    c) das von dem Gehäuse A umschlossene Schiefszeug a, die in der Scheibe η verschiebbarenZielpunkte oder Knöpfe ο und der die Ausgabe der Verkaufsgegenstände beeinflussende Sperrmecha nismus, welcher beim Anschlagen der fortgeschleuderten Münze bezw. des Geschosses an die Scheibe η oder den Knopf ο bethätigt oder ausgelöst wird, bestehend aus dem in dem Stapelraum C und vor dessen Ausgabekanal C1 wirksamen Kopf r mit Ansätzen r2 und Drahtbügeln r5, der Stange r1 mit Gleitrollen r3, den Stangen ο' und den verstellbaren Anschlagstücken oder Rollen o2;
    d) die Vorrichtung, welche nach dem Auslösen des Sperrmechanismus die Ausgabe des betreffenden Verkaufsgegenstandes bewirkt und gleichzeitig die getroffene Scheibe η bezw. das bewegliche Ziel ο wieder einstellt, bestehend aus dem Druckknopfp, der Verbindungsstange ρ', dem Hebel t, den .Schubstangen s2, dem mit geneigter Bahn sl versehenen Stöfser s und der Gleitrolle r8 an der Stange r1, und endlich .
    e) die Vorrichtung zum Richten des Schiefszeuges α von der Aufsenseite des Kastens A, bestehend aus der Drehscheibe c mit Arm c2, der Stange e mit Handhabe e1, dem Kurbelarm oder Hebel/und der Verbindungssfange/1.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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