DE68266C - Vorrichtung zum selbstthätigen Abfeuern von Signalschüssen nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Abfeuern von Signalschüssen nach Ablauf einer vorher bestimmten ZeitInfo
- Publication number
- DE68266C DE68266C DENDAT68266D DE68266DA DE68266C DE 68266 C DE68266 C DE 68266C DE NDAT68266 D DENDAT68266 D DE NDAT68266D DE 68266D A DE68266D A DE 68266DA DE 68266 C DE68266 C DE 68266C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- weight
- bolt
- spring
- released
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 title claims description 12
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/24—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having plural successively-ignited charges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
bestimmten Zeit.
Die vorliegende Einrichtung soll dazu dienen, das Abfeuern von Schüssen, Knallsignalen und
dergleichen nach Ablauf einer bestimmten, vorher einstellbaren Zeit erfolgen zu lassen.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs ein an einem gesperrt gehaltenen Hebel
hängendes Fallgewicht bei Auslösung des Hebels freigegeben wird und auf einen Hebel
fällt, welcher einen Schlagbolzen freigiebt, der, durch Federkraft angetrieben, ein Zündhütchen
oder dergleichen zur Explosion bringt. Die Auslösung des Hebels erfolgt durch Vermittelung
eines Uhrwerks nach Ablauf eines vorher bestimmt eingestellten Zeitraumes.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung dar. Fig. ι ist eine vordere Ansicht der Vorrichtung
in schufsbereitem Zustande und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben nach Abfeuern des
Schusses.
In dem tragbaren Kasten K ist die ganze Vorrichtung angeordnet, deren Haupttheile das
Uhrwerk A, das Fallgewicht B und das Zündwerk sind. In aufgezogenem Zustande ist das
Gewicht B an dem mit dem Uhrwerk A in Verbindung stehenden Hebel b angehängt. Der
Hebel b ist bei α drehbar und wird von der Feder c derart beeinflufst, dafs das Ende £\
an welchem das Gewicht B hängt, bestrebt ist, sich nach oben zu bewegen. Das Gewicht
vermag die Spannung der Feder c mit Leichtigkeit zu überwinden.
An dem Hebel b sitzt ein Stift e, welcher auf dem Rande einer mit dem Zahnrad g des
Uhrwerks zusammenhängenden Scheibe f aufruht. In dieser Scheibe befindet sich ein
Schlitz /, welcher so gestaltet ist, dafs der Stift e des Hebels b sich in ihn einsenken
kann, sobald nach entsprechender Drehung der Schlitz / unter den Stift e gelangt. Das Zahnrad
g greift in ein gleich grofses Zahnrad h ein, welches auf der Achse des Stundenrades χ
drehbar sitzt. Die Drehbarkeit des Rades h wird durch Reibung so weit erschwert, dafs
das besprochene Getriebe durch das Uhrwerk in Drehung gehalten, jedoch auch von Hand
unabhängig vom Gang des Uhrwerkes gedreht werden kann. Zu diesem Zweck ist vor dem
Hauptzifferblatt k der Uhr ein zweites kleineres . Zifferblatt j angeordnet, welches fest auf der
Achse i des Zahnrades g und der Scheibe f sitzt und eine Stundeneintheilung in umgekehrter
Reihenfolge zum Hauptzifferblatt trägt. Die Lage des Schlitzes / ist mit Bezug auf die
Stundeneintheilung auf dem Zifferblatt j so gewählt, dafs derselbe den Eintritt des.Stiftes e
in dem Augenblick gestattet, in welchem die Zahl 12 gegenüber einem an dem Hauptzifferblatt
k aufgesetzten festen Zeiger u steht. Hat man das Gewicht aufgehängt, so mufs man
das kleine Zifferblatt j so drehen, dafs diejenige Zeitangabe gegenüber dem Zeiger u
steht, welche man verstreichen lassen will, ehe die Vorrichtung sich auslöst.
Nach Auslösung des Hebels b fällt ,das Gewicht
B auf einen unterhalb desselben angeordneten Hebel N, welcher bei "α1 drehbar
gelagert ist und einen Schlagbolzen S gesperrt
hält. Der Schlagbolzen S steht unter dem Einflufs einer kräftigen Feder F, welche im
Stande ist, den Schlagbolzen mit solcher Gewalt vorzutreiben, dafs ein auf dem unter demselben
angeordneten Piston P aufgesetztes Zündhütchen unfehlbar abgefeuert wird. Mit dem
Piston P, welches an dem Deckel K1 des Kastens K fest angebracht ist, kann durch ein
Anschlufsröhrchen R eine beliebige Zündleitung verbunden werden. Der Schlagbolzen S wird
bei S1 und S2 geführt und besitzt einen runden
Ansatz T, gegen welchen der Sperrhebel N sich in der gespannten Stellung des Bolzens
stützt. Der Hebel JV ist durch die Feder c1 bestrebt, sich gegen den Bolzen 5 anzulehnen,
so dafs, wenn man den Bolzen mittelst des Griffes G hochhebt, der Hebel JV sich unter
den Ansatz T legt. Fällt das Gewicht B von dem Hebel b herab, so schlägt es, von dem
Rohr D geführt, mit Sicherheit auf das Ende JV1 des Hebels JV auf. Das andere Ende giebt
dabei den Schlagbolzen 5 auf einen Augenblick frei, und es erfolgt die beabsichtigte Explosion.
Für eine tragbar eingerichtete Vorrichtung ist noch Vorkehrung getroffen, dafs das Gewicht
beim Wenden der Vorrichtung nicht von dem Hebel b abgleiten kann. Zu diesem
Zweck befindet sich neben dem Hebel b ein zweiter Hebel b% , welcher bei α 2 drehbar ist
und an seinem Ende, zwei Stifte b'6 und bi
trägt, und zwar in solcher Stellung, dafs sie bei angehängtem Gewicht B zu beiden Seiten
einer Rolle d vorragen und diese verhindern, abzugleiten. Der Hebel b2 wird beim Anhängen
des Gewichtes B an den Hebel b hochgehoben. Die Feder c2 bringt ihn alsdann
in seine ursprüngliche Stellung zurück, in welcher er durch den Stift b& an dem Uhrgestell
Anschlag findet. Um den Hebel b" bequem von aufsen heben zu können, ist derselbe
in seiner Drehachse a2 mit einem Griff if1
verbunden. Nachdem die Vorrichtung in Thätigkeit gesetzt ist, findet der Hebel b durch
seinen Stift α 8 einen Anschlag gegen den
Stift b3 des Hebels b2. Die Feder c ist also
nicht im Stande, die Spannung der Feder c2 zu überwinden. .
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbstfha'tigen Abfeuern von Signalschüssen nach Ablauf eines vorher
bestimmten Zeitraumes, dadurch gekennzeichnet , dafs bei einer. bestimmten
Stellung einer von einem Uhrwerk durch Reibung mitgenommenen, jedoch unabhängig
hiervon vorher von Hand einstellbaren Scheibe ein bis dahin durch diese Scheibe schwebend erhaltenes Fallgewicht
freigegeben wird, welches beim Niederfallen die Sperrung eines die Zündung bewirkenden
Schlagbolzens auslöst.
2. Bei der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung:
' a) ein neben dem Gewichtshebel (b) angeordneter
Schutzhebel (b'2), dessen Stifte (bB und b*) das Gewicht verhindern,
von dem Hebel (b) abzugleiten ;
b) ein unter dem Einflufs einer Feder (c1)
stehender und den Schlagbolzen (S) in gespanntem Zustande haltender-Sperrhebel
(N), welcher bei dem Fall des Gewichtes den Bolzen freigiebt
und denselben unter dem Einflufs der Feder (c) wieder selbstthätig erfafst,
sobald er in seine ursprüngliche gespannte Lage zurückgebracht wird,
während der Bolzen (S) bei seiner Freigabe auf eine ihm dargebotene Zündpille schlägt und diese abfeuert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68266C true DE68266C (de) |
Family
ID=341821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68266D Expired - Lifetime DE68266C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Abfeuern von Signalschüssen nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68266C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053706A (en) * | 1976-06-18 | 1977-10-11 | Slater Steel Industries Limited | Suspension bracket and apparatus |
-
0
- DE DENDAT68266D patent/DE68266C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053706A (en) * | 1976-06-18 | 1977-10-11 | Slater Steel Industries Limited | Suspension bracket and apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1453913B2 (de) | Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen | |
DE640721C (de) | Selbstladepistole mit Spannabzug und Hahn | |
DE68266C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Abfeuern von Signalschüssen nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit | |
DE886706C (de) | Automatische Feuerwaffe | |
DE78141C (de) | Selbstthätige Feuerwaffe mit Fallblock - Verschlufs und Kastenmagazin | |
DE8519C (de) | Neuerungen an Hinterladern | |
DE288975C (de) | ||
DE245382C (de) | ||
DE172084C (de) | ||
DE60687C (de) | Alarmvorrichtung | |
DE729995C (de) | Vorrichtung zum Abgeben von Schreckschuessen zum Fernhalten und Verscheuchen von Tieren | |
DE457142C (de) | Schiessautomat mit Muenzeinwurf | |
DE176911C (de) | ||
DE960939C (de) | Wurf- und Einholvorrichtung fuer Angelleinen | |
DE513648C (de) | Vorrichtung zur Verhuetung von Ungluecksfaellen beim Gebrauch von Spielzeug- oder Schreckschusspistolen | |
DE65249C (de) | Geschützverschlufs mit um verticale Zapfen schwingendem Verschlufsstück | |
DE155933C (de) | ||
DE44648C (de) | Ziel- und Schufsscheibe mit beweglichem Unteranker | |
DE273380C (de) | ||
DE89199C (de) | ||
DE68597C (de) | Selbsttätig wirkende Auslöschvorrichtung für Gas | |
DE30969C (de) | Spielkanone | |
DE151388C (de) | ||
DE213106C (de) | ||
DE150008C (de) |