DE68597C - Selbsttätig wirkende Auslöschvorrichtung für Gas - Google Patents

Selbsttätig wirkende Auslöschvorrichtung für Gas

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DE68597C
DE68597C DENDAT68597D DE68597DC DE68597C DE 68597 C DE68597 C DE 68597C DE NDAT68597 D DENDAT68597 D DE NDAT68597D DE 68597D C DE68597D C DE 68597DC DE 68597 C DE68597 C DE 68597C
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Germany
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lever
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gas
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68597D
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English (en)
Original Assignee
M. SCHLEWINSKY in Berlin, Koppenstr. 8, und R. WALTHER in Berlin, Langestr. 70
Publication of DE68597C publication Critical patent/DE68597C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, mit Hülfe eines Uhrwerkes nach einem beliebig bestimmbaren Zeitraum Gasleitungen, insbesondere sogenannte Haupthähne, wie solche vorzugsweise am Gasmesser angebracht werden, selbstthätig abzusperren. Dies geschieht in der Weise, dafs zu einer bestimmten Stunde von der Uhr ein Gewicht ausgelöst wird, welches infolge Herabfallens einen Hebel bethätigt, dessen Bewegung das Schliefsen des Hahnes unter Einwirkung einer Feder herbeiführt.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in ihrer Gesammtanordnung in Fig. 1 dargestellt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Theiles des Uhrwerkes und Fig. 3 der Grundrifs der den Gashahn betätigenden Mechanismen. Das vom Uhrwerk A auszulösende Gewicht B wird an einen um α drehbaren Hebel b gehängt, der an seinem anderen Ende von der Feder c so beeinflufst wird, dafs das Ende bl des Hebels bestrebt ist, Sich nach oben zu bewegen. Das Gewicht JB ist so grofs gewählt, dafs es die Spannung der Feder c mit Leichtigkeit zu überwinden vermag, andererseits aber auch bei seinem Herabfallen genügend Kraft zur Bethätigung der Auslösevorrichtung für den Gashahn ausüben kann. Ein an dem Hebel b sitzender Stift e ruht auf dem Rande einer Scheibe /, welche mit einem Zahnrad g des Uhrwerkes fest verbunden ist. Zahnrad g greift in ein gleich grofses Zahnrad h ein, welches auf der Achse des Stundenrades χ drehbar sitzt. In der Zeichnung ist das Gehwerk der Uhr nicht weiter dargestellt. Die Drehbarkeit des Rades h wird durch Reibung so weit erschwert, dafs das eben besprochene Getriebe durch das Uhrwerk in Drehung versetzt werden kann, jedoch auch eine von Hand verursachte Drehung zuläfst, ohne den Gang der Uhr zu behindern. Mit der Achse i des Zahnrades g und der Scheibe / ist vor dem Hauptzifferblatt k der Uhr ein zweites kleineres Zifferblatt j fest verbunden. Auf diesem Zifferblatt j ist eine Stundeneintheilung in umgekehrter Reihenfolge zum Hauptzifferblatt angeordnet. Das Hauptzifferblatt k ist auf der Zeichnung in Fig. 1 punktirt angedeutet. In der Scheibe/ ist ein bogenförmiger Schlitz I vorgesehen, dessen Form so gewählt ist, dafs der Stift e des Hebels b in ihm entlang gleiten kann. Gelangt der Schlitz / bei der Drehung der Scheibe f unter den Stift e, so wird letzterer unter dem Einflufs des auf den Hebel b wirkenden Gewichtes B in den Schlitz / treten, wie Fig. ι punktirt zeigt. Das an den Hebel a zweckmäfsig mittels einer Rolle d bei bl gehängte Gewicht B schlüpft ab, wie gleichfalls punktirt angedeutet ist, und fällt in einem Führungsrohr D von entsprechender Länge herab. Unten schlägt es auf das Ende η eines Hebels E auf, welcher bei m seinen Drehpunkt ,hat. Beim Herabsinken des Endes n hebt sich das andere Ende n1 dieses Hebels und löst einen Stift 0 aus, welcher den unter dem Einflufs einer Feder c1 stehenden Arm ρ gesperrt hielt. Der Arm ρ bildet den Schlüssel des Gashahnes q, welcher infolge des Zurückdrehens des Armes ρ bei erfolgter Auslösung des Stiftes 0 sich schliefst. Der Hebel E ist auf einer entsprechend geformten Unterstützung w gelagert, welche bei wx und w^ befestigt ist. Eine auf der Unterstützung w

Claims (2)

befestigte Blattfeder s drückt in der Normalstellung den Hebelarm η aufwärts. Sowohl in dem Hebelarm n1, als entsprechend in der Unterstützung w sind Löcher o1 vorgesehen, welche zur Aufnahme des Stiftes ο dienen und mithin eine Stellbarkeit des Handgriffes oder Armes ρ zulassen. Die Vorrichtung wird beim Aufdrehen des Hahnes q in der Weise aufgezogen, dafs man nach Anheben und Aufhängen des Gewichtes B mittels Griffes r den Arm ρ dreht und den Stift ο festlegt. Alsdann dreht man das kleine Zifferblatt j in eine solche Stellung, dafs derjenige Theilstrich in die höchste Stellung gelangt, welcher die Anzahl der Stunden angiebt, während welcher das Gas noch brennen soll. Zum Drehen des Zifferblattes j ist ein kleiner Handgriff t und zum genauen Einstellen dieses Zifferblattes auf dem Hauptzifferblatt k ein kleiner Zeiger u angeordnet. Hat man also beispielsweise des Abends um 8 Uhr den Gashahn geöffnet und wünscht, dafs derselbe um ι Uhr wieder abgesperrt wird, also dafs die Glasflammen noch 5 Stunden brennen sollen, so dreht man das Zifferblatt j so lange, bis der Zeiger u auf den Theilstrich 5 zeigt. Alsdann wird nach Ablauf von 5 Stunden der Schlitz I der Scheibe f dem Stift e den Eintritt gestatten und das Gewicht B herabfallen, so dafs der Gashahn abgesperrt wird. In dem Führungsrohr D ist ein; Längsschlitz ν vorgesehen, durch welchen der Griff r durchragt. In der Fig. 2 ist das Rohr D und die Feder c der Deutlichkeit halber fortgelassen. Paten τ-Ans ρ rüche:
1. Selbstthätig wirkende Auslöschvorrichtung für Gas, gekennzeichnet durch ein auf einen Hebel (b) lose aufhängbares Gewicht (B), welches bei Auslösung des Hebels (b) durch ein Uhrwerk herabfällt, wodurch eine Einrichtung ausgelöst wird, welche den Gashahn absperrt.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung ein an dem Hebel (b) sitzender Stift (e), welcher sich auf eine der Umdrehungsgeschwindigkeit des Stundenrades entsprechend sich drehende Scheibe (f) stützt und in deren Schlitz (I) einfällt, sobald dieser sich ihm darbietet, was eine Drehung des Hebels b und das Herabfallen des Gewichtes (B) zur Folge hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68597D Selbsttätig wirkende Auslöschvorrichtung für Gas Expired - Lifetime DE68597C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446864A (en) * 1980-07-10 1984-05-08 Watson Robert L Emergency ventilation tube

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