DE960939C - Wurf- und Einholvorrichtung fuer Angelleinen - Google Patents
Wurf- und Einholvorrichtung fuer AngelleinenInfo
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- DE960939C DE960939C DESCH17807A DESC017807A DE960939C DE 960939 C DE960939 C DE 960939C DE SCH17807 A DESCH17807 A DE SCH17807A DE SC017807 A DESC017807 A DE SC017807A DE 960939 C DE960939 C DE 960939C
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Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K91/00—Lines
- A01K91/02—Devices for casting lines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
Sch 17807 III 145 h
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Werfen und Einholen von Angelleinen.
Bei den bekannten, in Form einer Pistole oder eines Gewehres gehaltenen Vorrichtungen dieser
Art dient die Pistole bzw. das Gewehr lediglich zum Abschießen der Angelleine, während das Einholen
durch Drehen einer Spule mittels Kurbel geschieht. Die Spule ist dabei entweder in die Vorrichtung
eingebaut oder zusätzlich an ihr angebracht. In beiden Fällen jedoch sind zur Bedienung
der Vorrichtung beim Einholen der Angelleine beide Hände erforderlich, da eine Hand die Vorrichtung
hält, während die andere die Kurbel der Spule bedient. Dies ist vor allem beim Landen eines
Fisches sehr nachteilig, da keine Hand für den Kescher frei ist. Vorrichtungen dieser Art sind
teuer, zumal der Hauptaufwand nur dem Hinausschießen der Angelleine dient und daher in keinem
Verhältnis zu dem Erreichten steht.
Andere derartige bekannte Vorrichtungen sind zwar billiger, können aber nur in Verbindung mit
einem Angelstock verwendet werden. Ihre Mitnahme zum Angeln ist umständlich und das Auf-
und Abmontieren am Angelplatz sehr zeitraubend. Dazu kommt, daß genaue Zielwürfe mit diesen
Vorrichtungen nicht möglich sind und nur an freien Stellen gefischt werden kann.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Einholen der Angelleine durch ein Federwerk
erfolgt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil,
daß das Federwerk nur kurze Strecken der Angelleine einholen kann und dann wieder aufgezogen
werden muß.
Gemäß der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung geschaffen, bei der nicht nur das Hinausschleudern,
sondern auch das Einholen der Angelleine mit einer Hand bewerkstelligt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Spule,
wie sie bei einer Angelwinde mit Längsachse verwendet wird, mit ihrer Achse waagerecht in einem
Gehäuse gelagert ist, das wie eine Pistole ausgebildet sein kann. Das Spulengehäuse mit dem
Schnurfänger wird mittels eines Ratschenantriebes über Zahn- und Schraubenräder gedreht, wobei die
Spule selber durch eine Kurbelschleife eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Dadurch wird
die aufgespulte Schnur gleichmäßig auf der Spule verteilt. Das Einholen der Angelleine geschieht also
durch wiederholtes Herziehen und Loslassen des Hebels, mit dem der Ratschenantrieb betätigt wird.
Das Hinausschießen der Angelleine geschieht mit einem Schleuderhebel, der unter Federwirkung
steht und zur Aufnahme des Blinkers oder Köders löffelartig ausgebildet sein kann. Durch einen Auslösehebel
wird er in der gespannten Stellung gehalten.
Der Blinker oder Köder, der an der Angelleine befestigt ist, wird nun auf den Schleuder löffel gelegt
und dieser durch Drücken eines Knopfes, der mit dem Auslösehebel verbunden ist, ausgelöst.
Durch die Federkraft angetrieben, schnellt nun der Schleuder löffel mit voller Kraft um seinen Drehpunkt,
bis er von zwei Anschlägen, die sich am Gehäuse befinden, abgefangen wird. Dabei wird der
Blinker oder Köder weit-nach vorne geschleudert. Hält man die Vorrichtung so, daß sie vorne höher
Hegt als hinten, so ist der Bogen, den der fortgeschleuderte Blinker usw. beschreibt, ein größerer
und somit die Strecke von Vorrichtung bis Aufschlagsort eine größere. Auf diese Weise lassen sich
ziemlich genaue Würfe erzielen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
Eine Spule, wie sie bei einer Angelwinde mit Längsachse verwendet wird, ist mit ihrer Achse
waagerecht in dem Gehäuse 1 gelagert. Die Drehbewegung wird durch Herziehen des Drückers 2 erreicht.
Nach dem Herziehen führt eine Drehfeder beim Loslassen des Drückers 2 denselben wieder in
seine alte Lage zurück. Der Drücker 2 ist mit einem Zahnsegment ausgebildet, das in ein Zahnrad 3 eingreift.
Das Zahnrad 3 sitzt neben dem Zahnrad 4 lose auf der Welle 5. Die Sperre 6, die an dem
Zahnrad 4 angebracht ist, sperrt beim Herziehen des Drückers 2 das Zahnrad 3 und. dreht dadurch
das Zahnrad 4 mit. Beim Loslassen des Drückers 2 , und der Rückführung desselben durch die Drehfeder
in seine alte Stellung dreht sich nur Zahnrad 3, da Sperre 6 das Zahnrad 3 in dieser Drehrichtungfreigibt
und gleichzeitig Zahnrad 4 durch Sperre 7, die am Gehäuse 1 angebracht ist, am Mitdrehen
hindert. Zahnrad 4 greift in ein Zahnrad 8 ein, das mit dem Schraubenrad 9 fest verbunden
ist. Schraubenrad 9 ist auf der Welle 10 drehbar gelagert und greift in Schraubenrad 11 ein, das mit
der Büchse 26 fest verbunden ist, auf der ebenfalls das Spulgehäuse 12 mit dem Schnurfänger festsitzt.
Die Auf- und Abbewegung der Spule 13 erfolgt durch die Kurbelschleife 14, die von dem Schraubenrad
9 angetrieben wird und die Bewegung über die feststehende Welle 15 überträgt. Die Lagerung
der Büchse 12 erfolgt durch ein Schulterlager 16
und ein Gleitlager 17. Wird der Drücker 2 nun einmal hergezogen, so dreht sich durch die Übersetzung
der Zahn- und Schraubenräder das Spulgehäuse 12 einmal. Das Aufspulen der Schnur geschieht
also durch wiederholtes Anziehen und Loslassen des Drückers 2.
Das Hinausschleudern des Blinkers oder Köders geschieht durch einen Schleuderlöffel 18. Dieser ist
zwischen zwei Augen am Gehäuse 1 auf der Welle 19 drehbar gelagert und erhält seine Schleuderkraft
von der Drehfeder 20. Zum Spannen wird er nach hinten heruntergedrückt, bis er in die Raste 21 einrastet.
Die Raste 21 ist auf der Welle 22 drehbar gelagert und durch die Zugfeder 23 in ihrer Lage
gehalten. Durch Drücken des Knopfes 24, der durch den Stift 25 am Herausfallen gehindert wird, macht
die Raste 21 eine kleine Drehung und gibt damit den Schleuder löffel 18 frei, der nun den Blinker
oder Köder hinausschleudert.
Claims (4)
1. Wurf- und Einholvorrichtung für Angelleinen, gekennzeichnet durch einen löffelartig
ausgebildeten Schleuderhebel, der unter Federwirkung steht und durch einen Auslösehebel in
der gespannten Stellung' gehalten wird.
2. Wurf- und Einholvorrichtung für Angelleinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleuderhebel mit seiner Spannfeder und dem Auslösehebel in einem pistolenartigen
Griffstück angeordnet ist.
3. Wurf- und Einhol vorrichtung für Angelleinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem die Schleudervorrichtung aufnehmenden pistolenartigen Griffstück eine
Angelwinde mit Längsachse angeordnet ist, deren Aufwickelorgan mittels eines Ratschenantriebes
betätigt wird.
4. Wurf- und Einholvorrichtung für Angelleinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ratschenhebel ein aus der Vorrichtung herausragendes Betätigungsglied aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 634700;
britische Patentschriften Nr. 647664, 659718; französische Patentschriften Nr. 1020530,
Deutsche Patentschrift Nr. 634700;
britische Patentschriften Nr. 647664, 659718; französische Patentschriften Nr. 1020530,
958 526;
USA.-Patentschrift Nr. 2 225 719.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609656/70 9.56 (609 845 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH17807A DE960939C (de) | 1955-04-22 | 1955-04-22 | Wurf- und Einholvorrichtung fuer Angelleinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH17807A DE960939C (de) | 1955-04-22 | 1955-04-22 | Wurf- und Einholvorrichtung fuer Angelleinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960939C true DE960939C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7428037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH17807A Expired DE960939C (de) | 1955-04-22 | 1955-04-22 | Wurf- und Einholvorrichtung fuer Angelleinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960939C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE634700C (de) * | 1935-04-27 | 1936-09-02 | Emil Lehmann | Vorrichtung zum Abschiessen einer mit einem Haken, einem Sinker und einem Schwimmer versehenen Angelschnur |
US2225719A (en) * | 1939-04-27 | 1940-12-24 | John C Shotton | Bait casting device |
FR958526A (de) * | 1950-03-13 | |||
GB647664A (en) * | 1947-10-17 | 1950-12-20 | Jose Ramon Penzol Y Vijande | Fishing reel |
GB659718A (en) * | 1949-11-02 | 1951-10-24 | Juan Mayer | Improvements in or relating to fishing tackle |
FR1020530A (fr) * | 1950-06-19 | 1953-02-06 | Pistolets de projection de l'appât pour la pêche au lancer |
-
1955
- 1955-04-22 DE DESCH17807A patent/DE960939C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE634700C (de) * | 1935-04-27 | 1936-09-02 | Emil Lehmann | Vorrichtung zum Abschiessen einer mit einem Haken, einem Sinker und einem Schwimmer versehenen Angelschnur |
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