DE807446C - Angelrolle mit nichtumlaufender Schnurspule - Google Patents

Angelrolle mit nichtumlaufender Schnurspule

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DE807446C
DE807446C DEM84A DEM0000084A DE807446C DE 807446 C DE807446 C DE 807446C DE M84 A DEM84 A DE M84A DE M0000084 A DEM0000084 A DE M0000084A DE 807446 C DE807446 C DE 807446C
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DE
Germany
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fishing reel
reel according
spool
line
fishing
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DEM84A
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Eugen Ludwig Mueller
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
    • A01K89/0108Pick-up details
    • A01K89/01081Guiding members on rotor axially rearward of spool
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • A01K89/02Brake devices for reels
    • A01K89/027Brake devices for reels with pick-up, i.e. for reels with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1951
Jl/ *4 HI I 45 h
Gerten, an denen die jetzt gebräuchlichen Angelrollen mit nichtumlaufender Schnurspule angebracht sind, liegen schlecht in der Hand, weil sich der Schwerpunkt der exzentrisch angebrachten Rolle bis zu io cm außerhalb der Gertenachse befindet. Diese ungünstige Gewichtsverteilung äußert sich besonders unangenehm während des Aufspulens, da die Kurbelachse und die Gertenachse in verschiedenen Ebenen liegen, wodurch unliebsame Schwingungen der ganzen Gerte hervorgerufen werden.
Einer der Hauptvorteile der Erfindung besteht in der Beseitigung der exzentrischen Lage der Rolle zur Gerte. Zu diesem Zweck wird die Rolle gemäß der Erfindung von der Wurfhand des Anglers umfaßt und die Gerte in geeigneter Weise im Rollengehäuse befestigt. Die Drehachse der Aufspulkurbel geht dabei direkt durch die Hand und der Angler hat keine Schwierigkeit, die Gerte während des Aufspulens ruhig zu halten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Anordnung eines dauernd mit der Schnur in Verbindung bleibenden Schnurführers, im Gegensatz zur üblichen Anordnung des sogenannten Pick-up, der die Schnur beim Werfen freigibt und in Riehtung der Spulenachse abfliegen läßt. Der dauernd im Eingriff bleibende Schnurführer gemäß der Erfindung ist an einem leicht um die Spulenachse
drehbaren Rotor befestigt, der mit Hilfe einer regelbaren Reibungskupplung mit der Aufspulkurbel in kraftschlüssige Verbindung gebracht > werden kann. Diese Kupplung fängt während des Aufspulens an zu rutschen, wenn der Zug auf die Schnur unzulässig groß wird, ein Fall, der beim Einholen eines großen Fisches oft eintritt; sie wirkt dann so lange als nachgiebige Bremse, bis der ermüdete Fisch dem normalen Schnurzug nicht mehr
ίο widerstehen kann.
Auf jeden Fall bleibt die Schnur immer durch den Schnurführer gehalten, sowohl während des Auswerfens des Köders bei gelöster Kupplung als auch während des Aufspulens und Einholens des Fisches, wobei es gleichgültig ist, ob der Fisch vorübergehend infolge Rutschens der Kupplung Schnur von der Spule abzieht oder nicht.
Der dauernde Eingriff von Schnur und Schnurführer verhindert ein unbeabsichtigtes Abfallen der Schnur von der Spule und das Hängenbleiben an vorstehenden Teilen des Angelgerätes oder ! sonstigen Hindernissen. ;
Während des Werfens mit ausgerückter Kupplung dreht sich nur der Rotor mit dem Schnurführer. Da diese beiden Teile sehr leicht sind und nur ein geringes Beharrungsvermögen besitzen, können sie auch durch den Zug sehr leichter Köder in Umdrehung versetzt werden. Andererseits bewirkt das geringe Beharrungsvermögen des Rotors, daß er durch den Luftwiderstand seine Umgangs- j geschwindigkeit im selben Maße verliert wie der ι Köder, der während des Fluges dieselbe Wegstrecke zurücklegt wie der Schnurführer auf seiner Kreisbahn. Wenn die durch den Schnurführer ausgeübte Luftbremsung noch unzureichend sein sollte, kann sie durch Bremsflügel entsprechend verstärkt werden. Auf jeden Fall läßt sich die gefürchtete Perrückenbildung beim normalen Wurf vermeiden.
Die Anbringung zweier oder mehrerer Schnurführer, von denen jeweils nur einer in Betrieb sein kann, ermöglicht außer der verstärkten Luft- j bremsung ein vollkommenes Auswuchten des Rotors.
Eine weitere charakteristische Eigenschaft der Erfindung liegt in der Anwendung einer bequemen Bremse auf den Rotor. Sie erlaubt eine besonders elegante Art des Werfens und vermeidet das unbequeme Halten und unpräzise Loslassen der [ Schnur mittels der Finger. Man setzt bei ausgerückter Kupplung und dem durch den Zeigefinger gebremsten Rotor zum Wurf an, löst in der geeigneten Wurfphase die Bremse und gibt dadurch den Rotor frei, so daß der Köder seinen Flug beginnen kann. Der zunächst ohne Druck an der Bremse anliegende Zeigefinger kann nun mit beliebiger Stärke zur zusätzlichen Bremsung des Rotors benutzt werden, um die Flugbahn des Köders zu beeinflussen oder diesen ganz abzustoppen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Angelrolle ist an einem Beispiel in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt durch die Längsachse der Rolle nach 1-1 der Fig. 2;
die Fig. 2 ist ein Schnitt senkrecht zur Fig. 1 nach der mehrfach gebrochenen Linie 11-11;
die Fig. 3 ist eine Ansicht von oben auf einen doppelten Schnurführer und die erste Windung der Schnur.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 das Gehäuse der Angelrolle, 2 eine gekrümmte Stange, die an ihrem freien Ende mit einem Aufnahmestück 3 für die Gerte versehen ist. Mit Hilfe der Kurbel 4 kann das Schneckenrad 5 gedreht werden, das seinerseits die Schneckenwelle 6 in Umdrehung versetzt. Das obere Ende dieser Welle bildet mit dem unteren Ende eines drehbaren Stückes 7 eine Reibungskupplung. Die Stirnflächen dieser Enden berühren sich in der Reibfläche. Der für die Kupplung benötigte Druck wird durch eine Feder 9, beispielsweise aus Gummi, erzeugt. Dieser Druck kann durch s0 die im Gehäuse auf- und abwärts bewegbare Regelschraube 10 verändert werden. Er pflanzt sich bei eingerückter Kupplung durch das Hochschulterlager 11 auf das Kupplungsende des Rotors 7 fort und preßt diesen in der Ebene 8 auf das Kupplungsende der Schneckenwelle 6, das sich gegen ein im Gehäuse befestigtes Halslager abstützt. Das Auskuppeln erfolgt durch Xiederschrauben der Kupplungsmutter 12, die den Stift 13 gegen den rechten, kurzen Hebelarm des zweiarmigen Hebels 14 go drückt. Der Hebel 14' schwingt um den im Gehäuse gelagerten Drehzapfen 15. Der Abwärtsbewegung des kurzen Hebelarms entspricht eine Aufwärtsbewegung des langen, gegabelten Hebelarms (punktiert gezeichnet), der an zwei Punkten des äußeren Kugellagerringes angreift und denselben gegen den Druck der Kupplungsfeder 9 nach oben drückt. Dadurch wird das mit dem Kugellager verbundene Teil 7 angehoben und die Kupplung zwischen den Teilen 7 und 6 gelöst. Am oberen Ende des Teiles 7 ist mit zwei Schrauben 16 der Schnurführer 17 befestigt, über und durch den infolge seiner Drehung die Schnur 18 während des Werfens von der feststehenden Spule 26 abgewickelt wird. Nach dem Wiedereinkuppeln durch Lochschrauben der Kupplungsmutter 12 wird der aus den Teilen 7 und 17 und dem Bremsfiügel 19 (s. Fig. 1) oder auch aus zwei Schnurführern 17 (s. Fig. 3) gebildete Rotor mit Hilfe der Kurbel 4 in Umdrehung versetzt und wickelt dabei die Schnur auf der in Achsrichtung hin und her beweglichen, aber sich nicht drehenden Spule 26 auf. Die Hinundherbewegung der Spule 26 wird in bekannter Weise vom Schneckenrad 6 abgeleitet. Auf diesem Rad sitzt ein Kurbelzapfen 22, der über eine Pleuelstange 23 einen Kreuzkopf 24 mit der Stange 25 hin und her bewegt. Am oberen Ende der Stange 25 ist die Spule 26 befestigt. Die Stange 25 ist in der hohlen Schneckenwelle 6 gelagert. Ihr oberes Ende dient der Abstützung des Teiles 7.
20 ist ein Druckknopf zur Betätigung der auf das Kupplungsende des Teils 7 wirkenden Handbremse, 21 eine Schraubenfeder zur Lösung der Bremse.
Eine Deckelverschraubung 27 im Gehäuse 1 schließt eine seitliche Öffnung, die zusammen mit
den öffnungen an den beiden Enden des Gehäuses den Zusammenbau der Rolle ermöglicht. Die untere Gehäuseöffnung kann zur Aufnahme eines Verlängerungsstückes für den Wurf mit zwei Händen 5 oder eines Gtimmipuffers oder eines Erdspeers oder eines einfachen Schraubverschlusses dienen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Angelrolle mit nichtumlaufender Schnurspule und umlaufendem Schnurführer, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle im wesentlichen im Haupthandgriff des ganzen Angelgeräts untergebracht ist.
  2. 2. Angelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Spule in einem abgekröpften Teil des Angelgeräts so vorgesehen ist, daß die Spulenachse nahe der Gerten- und Handgriffsachse, zweckmäßig gleichachsig mit der Schnurführung an der Gerte verläuft.
  3. 3. Angelrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Handkurbel den Handgriff im Bereich der erfassenden Hand durchquert.
  4. 4. Angelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus im Innern des Gehäuses (1) untergebracht ist.
  5. 5. Angelrolle insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Spule drehbar angebrachter, in dauerndem Eingriff mit der Schnur stehender Schnurführer vorgesehen ist.
  6. 6. Angelrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Schnurführer tragenden drehbaren Teil und der Handkurbel eine Rutschkupplung angeordnet ist.
  7. 7. Angelrolle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung von Hand ein- und ausgerückt werden kann.
  8. 8. Angelrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufzahl des den Schnurführer tragenden drehbaren Teils durch eine von Hand bedienbare Bremse beeinflußt werden kann.
  9. 9. Angelrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Schnurführer tragenden, drehbaren Teil Mittel zur Erhöhung des der Drehung entgegenwirkenden Luftwiderstandes vorgesehen sind.
  10. 10. Angelrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß an dem den Schnurführer tragenden, drehbaren Teil zum Zweck der vollkommenen Auswuchtung zwei oder mehrere Schnurführer angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM84A 1948-10-13 1949-10-13 Angelrolle mit nichtumlaufender Schnurspule Expired DE807446C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR807446X 1948-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE807446C true DE807446C (de) 1951-06-28

Family

ID=9252415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM84A Expired DE807446C (de) 1948-10-13 1949-10-13 Angelrolle mit nichtumlaufender Schnurspule

Country Status (1)

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DE (1) DE807446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711045A (en) * 1952-04-03 1955-06-21 Walter C Novack Fishing rod handle and reel assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711045A (en) * 1952-04-03 1955-06-21 Walter C Novack Fishing rod handle and reel assembly

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