AT214698B - Einrichtung bei Angelwinden - Google Patents

Einrichtung bei Angelwinden

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AT214698B
AT214698B AT653959A AT653959A AT214698B AT 214698 B AT214698 B AT 214698B AT 653959 A AT653959 A AT 653959A AT 653959 A AT653959 A AT 653959A AT 214698 B AT214698 B AT 214698B
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AT
Austria
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shaft
line
brake
reel
fishing
Prior art date
Application number
AT653959A
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English (en)
Inventor
Karl Ing Nurmse
Original Assignee
Urfabriken Ab
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  Einrichtung bei Angelwinden 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Angelwinden, bei denen die Schnur in   Axialrichttmg   der Rolle abgespult wird, wobei ein mit der Rolle gleichachsig umlaufender Schnurfänger vorgesehen ist, der durch eine mit   einerKurbel vonHandbetätigtenhohlenAufspulwelle   angetrieben wird und in eine schnurbremsende vordere Stellung verschiebbar ist, u. zw. durch eine mittels einer Taste betätigte, unter dem Druck einer Rückstellfeder stehende Bremsacbse, die endseitig in das Getriebegehäuse der Angelwinde reicht. 



   Bei   einerbekannten Angelwinde wird die   in der hohlen Aufspulwelle gelagerte Bremsachse durch eine im Handgriff vorgesehene und an dem einen Ende der Bremsachse angreifende Feder in die schnurbremsende Stellung gebracht. Diese Fe4er, die eigentlich die Bremsachse in die   BremsStellungvonch1ebt,   kommt aber erst zur Wirkung, wenn durch eine Taste die Wirkung einer andern Feder aufgehoben wird, durch welche auch das Zurückschieben der Bremsachse in nachteiliger Weise entgegen der Kraft der Vorschubfeder erfolgt. Durch die Anordnung der Bremsachse und Feder hintereinander ergibt sich zudem eine grosse Baulänge der Winde.

   Andere bekannte Vorrichtungen mit einer kleineren Baulänge besitzen wohl eine direkt durch eine Taste entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder verschiebbare Bremsachse, weisen jedoch den Nachteil auf, dass ihre Schnurrolle nicht axial verschiebbar ist. 



   Die Erfindung, die darauf abzielt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, besteht im Wesen darin, dass in der hohlen Aufspulwelle die um die Bremsachse angeordnete Rückstellfeder vorgesehen ist, die sich einerseits gegen einen Anschlag an einen vorderen Achsteil der Bremsachse und anderseits gegen einen radial gerichteten Vorsprung im Innern der Aufspulwelle abstützt. 



   Durch die Anordnung der Rückstellfeder in der hohlen Aufspulwelle ergibt sich der besondere Vorteil, dass in dem verhältnismässig kleinen Gehäuse der erfindungsgemässen Angelwinde eine Einrichtung für die Hin-und Herbewegung der Schnurrolle untergebracht werden kann. Dies war bisher bei den bekannten Angelwinden mit kleiner Baulänge nicht   möglich,   da die am Ende der Bremsachse angeordnete Rückstellfeder einen entsprechenden Raum beanspruchte. Es ist aber auch durch die besondere Anordnung der Feder, die in der Aufspulwelle geschützt untergebracht ist, die Möglichkeit gegeben, die Bremsachse zwei-oder mehrteilig auszuführen. Die   einzelnen Teile derBremsachse können verhältnismässig   kurz sein, so dass sie einfacher herzustellen sind als eine einzige lange Achse. 



   Nach einem   weiterenMerkmalderErfindung ist der vordere Achsteil derBremsachse   mit dem Schnurfänger mitlaufend verbunden und in der Aufspulwelle längsbeweglich, jedoch mit dieser mitlaufend angeordnet. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausfllbxungsbe1spiel   des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt dargestellt. 



   Das Gestell 1 weist einen Fuss 2 zum Befestigen der Angelwinde an eine Wurfangelmte auf. Das Ge- 
 EMI1.1 
 se 4 ist mit einem Gewindeende in einer   Stirnwand   5 des Gestelles 1 fest eingeschraubt. Die Rolle 3 ist z. B. mit einer Art   Bajonettverschluss   mit einer Scheibe 6 verbunden, an der zur Axialverschiebung der Rolle dienende Stifte 7 befestigt sind, die sich durch Bohrungen in der Stirnwand 5 erstrecken. An den Stiften 7 ist ein Bügel 8 befestigt, der durch einen Exzenterbolzen 10 hin- und herbewegbar ist, wobei derBolzen in eine Quernut 9 in der einen Seitenfläche des Bügels 8 eingreift. Der Bolzen wird durch eine 

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 nicht gezeigte Antriebskurbel der Angelwinde in eine exzentrisch umlaufende Bewegung versetzt. Er kann beispielsweise an einem auf der Kurbelachse befestigten Zahnrad 11 angebracht sein.

   Beim   Kurbeln   wird die Schnurrolle   a   daher in ihrer Axialrichtung pendelnd hin-und herbewegt. 



   In der unbeweglichen Führungshülse 4 befindet sich eine Aufspulwelle 36, die durch ein Zahnrad 12 gedreht wird, welches in das grössere kurbelbetätigte Zahnrad 11 eingreift. Ein glockenförmiger Schnurfänger 13 ist mit der Welle 36 mitlaufend verbunden.   DerSchnurfänger   13 und die Rolle 3 sind von einem Gehäuse 14 umgeben, das eine zentrale Öffnung 15 enthält, durch welche die Angelschnur 16 läuft. In dem   glockenförmigen   Schnurfänger ist ein Schnurfängerstift 17 gelagert. Beim Drehen der Angelwindenkurbel wird der Schnurfänger 13 gedreht und somit auch der Stift   17.   Hiedurch wird die Angelschnur mitgenommen und um die Schnurrolle 3 herumgelegt, wodurch die Schnur auf die   Mebei in Längsrichtung   sich hin-und heibewegende Rolle 3 aufgespult wird. 



   Beim Auswerfen der Angel, d. h. bei ablaufender Angelschnur, ist der Stift 17 jedoch durch an sich bekannte Einrichtungen eingezogen. Beim Abspulen von der Rolle gleitet die Schnur daher um die hiebei   nichtumlaufende Schnurfängerglocke   13 zwischen dieser und dem Gehäuse 14 hindurch. Um die Schnur zu bremsen, wenn das Abspulen beim Auswerfen der Angel aufhören soll, ist am Schnurfänger 13 ein Brems" kegel 18 vorgesehen, der zusammen mit dem Schnurfänger vorwärts gegen die Gehäusestimwand hin bewegt werden kann, wodurch die Schnur zwischen dem Gehäuse 14 und dem Bremskegel eingeklemmt wird. 



  Das Vorschieben des Schnurfängers und des Bremskegels erfolgt durch eine am Gestell   1   schwenkbar gelagerte und durch Druck betätigbare Bremstaste 20, wobei sie eine Bremsachse 30, 31 nach vorne drückt und eine Rückholfeder 22 spannt, die in der hohlen Aufspulwelle 36 angeordnet ist. 



   Der Bremskegel 18 ist im dargestellten Beispiel als   sch. wachkegel1ge Scheibe ausgeführt. die   auf   einemMittelzapfen   23   au Schnurfänger   13 drehbar gelagert ist und vorzugsweise aus. federndem Werkstoff besteht,   z. B.   aus Gummi. Der Bremskegel enthält ein Mittelloch mit einer   Lochverst1itkungsbuchse   24 aus Metall.   DieseBuchse   oder der Zapfen 23 ist zweckmässigerweise mit einer balligen,   z. B.   sphärischen, Lagerfläche versehen, so dass der Bremskegel beim Auftreffen auf die Schnur etwas kippen kann und sich daher nicht nur gegen die Schnur anlegt, sondern an der diagonal entgegengesetzten Stelle auch gegen die Stirnwand des Gehäuses 14. Hinter dem Bremskegel befindet sich eine Feder 25,   z.

   B.   eine gewölbte Federscheibe, welche den Bremskegel nach vorn gegen einen Anschlag 26 am Zapfen 23 drückt. 



   Die bewegliche Lagerung des Bremskegels 18 bewirkt ein weiches Abbremsen und Festklemmen der Angelschnur, weshalb keine Gefahr für ein Reissen der Schnur beim Bremsen besteht, selbst wenn. die Bremstaste schnell und kräftig gedrückt wird. Die weiche Bremswirkung wird dadurch unterstützt, dass der Bremskegel aus elastischem Werkstoff besteht oder mit einem solchen belegt ist. 



   Die eigentliche   Bremsfläche   des Bremskegels 18 hat vorzugsweise den gleichen Kegelwinkel wie die entsprechende Fläche 14a des Gehäuses 14. 



   Die Bremsachse 30, 31 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem vorderen Achsteil 30, der mittels eines Gewindes 32 in eine zentrale Gewindebuchse 33 im Schnurfänger 13 festgeschraubt ist, und aus einem hinteren Druckachsenteil 31, der sich längsverschiebbar, aber unverdrehbar durch das Zahnrad 12 und durch eine in einem Stück mit diesem Zahnrad ausgeführte Nabe 34 erstreckt. Diese Nabe 34 ist mit einem Querstift 35 fest mit der hohlen Aufspulwelle 36 verbunden, die daher durch die Handkurbel der Angelwinde gedreht wird, wenn man die Angelschnur auf der Rolle 3   aufw1cl (elt. Der Druckachsentell   31 ist in der Muffe mit einem in Querrichtung durchgehenden Längsschlitz 37 für den Querstift 35 versehen. 



  Die Rückholfeder 22 liegt zwischen einem radial einwärts gerichteten Bund oder Flansch 39 in der Bohrung der Welle 36 und einem Anschlag 40 am hinteren Ende des Achsentelles 30. Der Anschlag 40 besteht hier aus dem Kopf einer Schlitzschraube, die in das hintere Ende des   Achsenteiles   30 eingeschraubt ist. Dieser Schraubenkopf wird durch die Feder gegen das innere Ende des   Druckachsenteiles   31 angepresst gehalten. 



  Wenn man daher auf die Bremstaste 20 drückt, wird   der Achsenteil 30 längsverschoben   und dadurch die Schnurfängerglocke 13 zusammen mit   dem Bremskegel IS   nach vorn inBremssteIluag gebracht, wobei die Rückholfeder 22 durch Zusammendrücken gespannt wird. 



   Um die Drehbewegung der hohlen Aufspulwelle 36 auf die Schnurfängerglocke 13 zu übertragen, befindet sich quer durch einen erweiterten Teil 42 des Achsenteiles 30 ein Stift 43, dessen Ende sich in   Längsschlitzen   44 im vorderen Ende der hohlen Welle 36 bewegen kann. 



   Erfindungsgemäss kann der   Druckachsenteil   31 sich durch den Bügel 8 hindmch erstrecken und von diesem geführt und gelagert werden, wobei der Bügel bei seiner Hin- und Herbewegung so nahe an die Zahnräder 11,12 heranbewegt werden kann, wie es bisher mit Rücksicht auf den Raumbedarf der Ruckholfeder nicht möglich war. 



   Es ist zu beachten, dass die Bremsachse auch als Auslöseachse für den   Schniirfängentift   17 oder für einen entsprechenden andern Teil dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung bei Angelwinden, bei denen die Schnur in Axialrichtung der Rolle abgespult wird, wobei ein mit der Rolle gleichachsig umlaufender Schnurfänger vorgesehen ist, der durch eine mit einer Kurbel von Hand betätigten hohlen Aufspulwelle angetrieben wird und in eine schnurbremsende vordere Stellung verschiebbar ist, u, zw. durch eine mittels einer Taste betätigte, unter dem Druck einer Rückstellfeder stehende Bremsachse, die endseitig in das Getriebegehäuse der Angelwinde reicht, dadurch gekennzeichnet, dass in der hohlen Aufspulwelle (36) die um die Bremsachse (30,31) angeordnete Rückstellfeder (22) vorgesehen ist, die sich einerseits gegen einen Anschlag (40) an einen vorderen Achsteil (30) der Bremsachse und anderseits gegen einen radial gerichteten Vorsprung (39) im Innern der Aufspulwelle abstUtzt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Achsteil (30) der Bremsachse (30, 31) mit dem Schnurfänger (13) mitlaufend verbunden ist und in der Aufspulwelle (36) längsbeweglich, jedoch mit dieser mitlaufend angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gefederte Achsenteil (30) sich gegen einen an der Taste (20) anliegendenDruckachsenteil (31) stützt, der sich längsbeweg- Lich aber unverdrehbar durch ein Zahnrad (12) erstreckt, welches zum Antrieb der Aufspulwelle (36) dient.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem handkÌ1rbelbetätigten Exzenterzapfen, der zur Hin - und Herbewegung der Rolle in eine Quernut eines mit der Rolle verbundenen Bügels eingreift, da'durch gekennzeichnet, dass der Druckachsenteil (31) durch den Bügel (8) hindurchgeführt ist.
AT653959A 1958-10-24 1959-09-08 Einrichtung bei Angelwinden AT214698B (de)

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SE214698X 1958-10-24

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AT214698B true AT214698B (de) 1961-04-25

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ID=20305274

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