DE444117C - Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE444117C
DE444117C DEM93527D DEM0093527D DE444117C DE 444117 C DE444117 C DE 444117C DE M93527 D DEM93527 D DE M93527D DE M0093527 D DEM0093527 D DE M0093527D DE 444117 C DE444117 C DE 444117C
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/095Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record
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    • G11B3/0955Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means using mechanical means for detecting the end of the recording

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Description

  • Wiederholungsvorrichtung für Sprechmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Wiederholungsvorrichtungen für Sprechmaschinen mit einer bei beendetem Spiel sich selbsttätig auf die Spielplatte aufsetzenden, zum Ausheben der Nadel und Zurückführen des Tonarmes dienenden, schräg zur Auslaufrille gestellten Laufrolle.
  • Die bisher bekannten Wiederholungsvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Nadel der Schalldose nach beendetem Spiel immer wieder von selbst in die Anfangsrille der Schallplatte eingesetzt wird, so daß sich das Spiel so lange wiederholt, bis entweder das Laufwerk abgelaufen ist oder die Sprechmaschine von Hand abgestellt wird. Außerdem haben die bekannten Wiederholungsvorrichtungen den Nachteil, daß an der Sprechmaschine verschiedene besonders zu bedienende Anschläge und Einstellvorrichtungen angebracht werden müssen. Für Wiederholungseinrichtungen anderer Art sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen, durch die man die Zahl der gewünschten Wiederholungen einstellen kann. Die Erfindung bezweckt, Wiederholungsvorrichtungen der anfangs genannten Art so auszubilden, daß die Nachteile vermieden werden, und daß nach Beendigung der letzten der an der Vorrichtung vorher eingestellten Wiederholungen ein selbsttätiges Stillsetzen der Sprechmaschine erfolgt. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Laufrolle getrieblich, beispielsweise durch eine Schnur, mit einem Federwerk verbunden ist, das die Laufrolle so lange abwechselnd auf die Schallplatte senkt und von ihr wieder abhebt, bis die gewünschte Zahl der `'Wiederholungen erfolgt ist. Dann tritt durch die in gesenkter Stellung unbewegliche Laufrolle ein selbsttätiges Bremsen des die Schallplatte tragenden Plattentellers ein. Des weiteren bezweckt die Erfindung, die Wiederholungsvorrichtung so zu vervollkommnen, daß jede beliebige Schallplatte durch Aufkleben eines keilförmigen Anschlages für die Wiederholungsvorrichtung verwendbar gemacht werden kann, und daß bei elektrisch angetriebenen Sprechmaschinen nach Beendigung der letzten vorher eingestellten Wiederholung ein selbsttätiges Ausschalten des elektrischen Stromes stattfindet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine zum Teil im Schnitt dargestellte Vorderansicht der Vorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B der Abb.i von oben gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i von links gesehen, bei dem das Gehäuse fortgelassen ist, Abb.4 eine Außenansicht der Vorrichtung, Abb. 5 den Gegenstand der Abb. ¢ von oben gesehen, Abb. 6 den Gegenstand der Abb. 4 von links gesehen, Abb. 7 eine vergrößerte, der Abb. i entsprechende Ansicht der Vorrichtung bei abgehobenem Gehäusedeckel (einzelne Teile sind in abgebrochenem Zustande dargestellt), Abb. 8 den Gegenstand der Abb. 7 von oben gesehen (das Gehäuse ist fortgelassen), Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb.7 von links gesehen, Abb. io und ii verschiedene Einzelteile in vergrößertem Maßstäbe, Abb.12 in verkleinertem Maßstäbe eine Draufsicht auf eine Sprechmaschine mit angebrachter Wiederholungsvorrichtung, Abb.13 und 14 den mittleren Teil einer Sprechmaschinenplatte in der Draufsicht und im Schnitt, Abb. 15 und 16 eine Einzelheit der Wiederholungsvorrichtung im Grundriß und im Aufriß, Abb. 17 bis 22 schematische Ansichten der Vorrichtung bei verschiedener Lage der Teile zueinander.
  • Ein Gehäuse i (Abb. i und 7), an welchem mittels Schrauben 2 (Abb. 4) ein Deckel 3 angebracht ist, ist mit einem Stehbolzen 4 starr verbunden-. An dem Stehbolzen 4 ist eine Schelle 5 drehbar und verschiebbar angebracht, die mittels einer Schraube 6 auf dem Stehbolzen 4 fortgeklemmt werden kann und auf ihrer Innenfläche mit Weichgummi ausgekleidet ist. Die Schelle 5 kann mittels einer Schraube 7 (Abb. 6) neben der Schalldose 8 auf dem Tonarm 9 einer an sich bekannten Sprechmaschine festgeklemmt werden.
  • In einem Fortsatze ii des Gehäuses i ist eine Achse io (Abb.9) drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende einen Einstellgriff 12 trägt. Das andere Ende der Achse io ist mit einem Vierkant 13 versehen, durch welches die Achse io undrehbar mit einer Einstellscheibe 14 verbunden ist, die ein Fenster 15 hat. Mit der Achse io ist ferner undrehbar ein Sperrad 16 verbunden, in welches unter der Wirkung einer Feder 48 (Abb. io) eine Sperrklinke 49 eingreift. An der Achse io (Abb. g) ist das eine Ende einer Spiralfeder 17 befestigt, deren anderes Ende mit einer auf der Achse io lose drehbaren Federtrommel 18 starr verbunden ist. Auf der Federtromme118 ist eine mit vier Zähnen (Abb.7) versehene Sperrscheibe ig festgeschraubt, deren Stirnfläche vier Stehbolzen 2o trägt. Zwischen der Federtrommel 18 und der Sperrscheibe ig ist auf der Nabe der Federtrommel 18 eine Fadentrommel 2i (Abb.8 und 9) lose drehbar. Die Stehbolzen 2o tragen eine Scheibe 22, auf deren Stirnseite die Zahlen o, 1, 2, 3 und 4 angebracht sind. Um einen mit dem Gehäuse i vernieteten Zapfen 45 (Abb. 7) ist ein doppelarmiger Hebel 23 (Abb. ii) schwenkbar, der an seinem einen Ende eine um einen Zapfen 24 drehbare Laufrolle 25 (Abb. 8) trägt. Die Laufrolle 25 ist undrehbar mit einer Fadenrolle 26 verbunden, an deren Umfange das eine Ende eines Fadens 27 befestigt ist. Das andere Ende des Fadens 27 ist am Umfange der Fadentrommel 21 befestigt, die unter der Wirkung einer Spiralfeder 28 den Faden 27 dauernd gespannt hält. Der der Laufrolle 25 abgewendete Arm des Hebels 23 steht unter der Wirkung einer Feder 2,9 (Abb. i, in Abb. 7 ist sie, nur durch eine strichpunktierte Linie bezeichnet) ständig mit einem der Stehbolzen 2o in Berührung. Mit der Sperrscheibe ig (Abb. 7) arbeiten zwei Sperrklinken 30 und 31 derart zusammen, daß, wenn die eine Sperrklinke in einen der vier Zähne der Sperrscheibe ig eingreift, immer die andere Sperrklinke den Umfang der Sperrscheibe ig in der Mitte zwischen zwei Zähnen berührt. Die Sperrklinke 30 steht unter der Wirkung einer Feder 32 und trägt einen aus dem Gehäuse i herausragenden Anschlag 33 (Abb. 8). Die Sperrklinke 31 (Abb. 7) steht unter der Wirkung einer Feder 34 und ragt mittels eines Fortsatzes 46 (Abb. 4) aus dem Deckel 3 des Gehäuses i heraus, durch welchen die Sperrklinke 31 auch von Hand ausgelöst werden kann. Die Fadentrommel 21 hat an ihrem Umfange eine vorstehende Nase 35 (Abb. 7), die, wenn sie die Fadentrommel 21 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 28 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne dreht, die Sperrklinke 31 außer Eingriff mit der Sperrscheibe ig ; zu bringen vermag. Auf der Innenseite des Gehäuses i (Abb. ii) sind zwei voneinander isolierte, mit elektrischen Leitungen 39 und 40 verbundene elektrische Kontakte 36 und 37 angebracht, die durch den Hebel 23 überbrückt werden können (Abb. 7). Die Scheibe 14 greift mittels eines Stiftes 38 (Abb. 9) in einen Ausschnitt der Scheibe 22, der so gestaltet ist, daß die beiden Scheiben 14 und 22 höchstens etwa um sieben Achtel einer vollen Umdrehung gegeneinander verstellt werden können. Auf der Sprechmaschinenplatte 41 (Abb. i2) kann ein Körper 42 (Abb. 15 und 16) als Anschlag zum Auslösen der Vorrichtung festgeklebt werden. In Abb. 13 und 14 ist statt des aufgeklebten Körpers 42 an einer Stelle der Auslaufrille 44 der Sprechmaschinenplatte 41 eine eingegrabene Vertiefung 43 vorgesehen.
  • Die Verwendungsweise der Vorrichtung ist folgende Wie die Abb. 1, 4, 6 und 12 zeigen, wird die Vorrichtung mittels der Schelle 5 am Tonarm 9 der Sprechmaschine dicht hinter der Schalldose 8 befestigt. Hierauf wird die Schelle 5 nach Lockern der Schraube 6 so weit an den Stehbolzen 4. verschoben, daß der Anschlag 33 bei aufgesetzter Schalldose 8 sich dicht über der Schallplatte .4i befindet, diese aber noch nicht berührt. Verschiebt man nun den Anschlag 33 in der der Schalldose abgewendeten Richtung, so setzt sich die Laufrolle 25 auf die Schallplatte 41 derart auf, daß die Nadel der Schalldose außer Berührung mit der Schallplatte 41 kommt. Nun wird die Wiederholungsvorrichtung gegen die Schelle 5 so geschwenkt, daß die '.Mittelebene der Laufrolle 25 einen Winkel u (Abb. 12) zur Mittellinie des Tonarmes 9 bildet. Der Winkel wird durch Schwenken der Wiederholungsvorrichtung um die Achse 4. so eingestellt, daß der Tonarm beim Umlaufen der Schallplatte 41 sich in bekannter Weise infolge der Schrägstellung der Laufrolle 25 auf den Rand der Schallplatte ,4i zu bewegt, und zwar so weit, daß die Nadel der Schalldose über der äußersten Tonrille der Platte .4i stehenbleibt. Hierauf dreht man den Einstellgriff 12 (Abb. g) so weit, bis in dem Fenster 15 der Scheibe 14 diejenige Zahl erscheint, die der Anzahl der gewünschten Wiederholungen entspricht. Hierbei wird die Spiralfeder 17 gespannt. Setzt man nun die Laufrolle 25 auf die umlaufende Schallplatte 41 auf, so wird die Nadel der Schalldose 8 selbsttätig in die äußerste Schallrille der Platte 41 eingesetzt und nach beendetem Spiel so oft wieder nach dieser Stelle selbsttätig zurückgebracht, als die vorher eingestellte Zahl angegeben hat. Nach Beendigung der letzten Wiederholung wird dann das Laufwerk der Sprechmaschine selbsttätig stillgesetzt.
  • Dieses selbsttätige Wiederholen und Abstellen wird auf folgende Weise bewirkt Nachdem die Nadel der Schalldose 8 nach beendetem Spiel die Schlußrille erreicht hat, stößt der Anschlag 33 gegen den auf der Schallplatte 41 festgeklebten Körper 42 (Abb. 12, 17 und i8). Der Anschlag 33 wird dadurch bei der in der Abb. i, 7 und 17 dargestellten Lage nach rechts verschoben, so daß die mit dem Anschlage 33 starr verbundene Sperrklinke 30 aus dem betreffenden Zahn der Sperrscheibe ig herausgezogen wird (Abb. i8). Unter der Wirkung der Spiralfeder 17 (Abb. 9) dreht sich nun die Sperrscheibe ig im Sinne des in Abb. 18 eingezeichneten Pfeiles so weit, bis der soeben freigegebene Zahn der Sperrscheibe i9 von der Sperrklinke 31 aufgefangen wird (Abb. ig). Die Stehbolzen 20 (Abb. 7 und g), die ja mit der Sperrscheibe vernietet sind, machen diese Schwenkung mit. Da der die Laufrolle 25 tragende Hebel 23 durch die Feder 29 ständig gegen die Stehbolzen zo gedrückt wird, so wird durch das Ausheben der Sperrklinke 30 und durch die Rückbewegung der Sperrscheibe ig auch eine Schwenkbewegung des Hebels 23 hervorgerufen, und zwar derart, daß nunmehr die Rolle 25 durch einen Schlitz des Gehäuses i hindurchtritt (Abb. ig), sich auf die Schallplatte 41 aufsetzt, den Tonarm 9 anhebt und die Nadel der Schalldose K von der Schallplatte .I1 entfernt. Infolge der Schrägstellung der Laufrolle 25 wird nun in an sich bekannter «'eise der Tonarm 9 selbsttätig so weit nach außen geschwenkt, bis die Nadel der Schalldose 8 sich wieder über der äußersten Plattenrille befindet. Infolge der Umdrehung der Schallplatte .1i dreht sich hierbei die Laufrolle 25, solange sie mit der Schallplatte 41 in Berührung steht, im Sinne des in Abb. ig eingezeichneten Pfeiles und wickelt hierbei den Faden 27 auf die mit ihr starr verbundene Fadenrolle 26 auf (Abb. 8), so daß auch die Fadentrommel 21 im Sinne des in Abb. ig eingezeichneten Pfeiles gedreht und damit die Spiralfeder 28 selbsttätig wieder gespannt wird. Bei dieser Drehung der Fadentrommel 21 stößt schließlich die Nase 35 gegen die Sperrklinke 31 (Abb. 2o) und hebt diese aus dein betreffenden Zahn der Sperrscheibe ig aus, so daß die letztere nunmehr unter der Wirkung der Spiralfeder 17 eine weitere Drehung in gleicher Richtung wie bisher ausführen kann (Abb. i und 7), bis ihr nächstfolgender Zahn durch die Sperrklinke 30 aufgefangen wird (Abb.2i). Die diese Bewegung mitmachenden Stehbolzen 2o drücken nun wieder den rechten Arm des Hebels 23 nach unten, so daß die Laufrolle 25 wieder in das Gehäuse i zurücktritt. Hierbei bewirkt die Spiralfeder 28, daß die Fadentrommel 21 in ihre Ruhelage zurückkehrt, so daß die Nase 35 die Sperrklinke 31 wieder freigibt (Abb. ai). Unter dem Eigengewichte des Tonarmes folgt dieser nunmehr der Bewegung der Laufrolle 25 so weit, bis die Nadel der Schalldose 8 mit der äußersten Schallrille in Berührung tritt, so daß sich der soeben beschriebene Vorgang nach beendetem Spiel wiederholen kann. Ist die Scheibe 22 (Abb. 9), die vor dem Beginn des Spieles mittels des Einstellgriffes 12 um so viele Viertelumdrehungen der Achse io verstellt worden ist, als Wiederholungen gewünscht worden waren, nach der letzten Wiederholung des Spieles in ihre Nullage zurückgekehrt, so steht der Stift 38 in der Nähe eines in dem Ausschnitte der Scheibe 22 angebrachten Anschlages 47 (Abb. 7). Wird nunmehr nach der letzten Wiederholung wieder durch den an der Schallplatte befestigten Körper 42 die Sperrklinke 3o ausgehoben, so tritt zwar wieder die Laufrolle 25 aus dem Gehäuse i heraus, so daß der Tonarm wieder in seine Außenstellung zurückgeführt wird; da aber bei dem soeben erwähnten Ausheben der Sperrklinke 3o der Stift 38 mit dem vorerwähnten Anschlag 47 in dem Ausschnitte der Scheibe 22 in Berührung tritt, so ist eine weitere Drehung der mit der Scheibe 22 starr verbundenen Sperrscheibe ig nicht mehr möglich (Abb. 22). Der Hebel 23 behält also dauernd seine zuletzt erreichte Lage bei, so daß die Laufrolle 25 nunmehr dauernd mit der Schallplatte 41 in Berührung bleibt. Der Faden 27 wird demnach so weit auf die Fadenrolle 26 aufgewickelt, bis die Nase 35 der Fadentrommel 2i an der Sperrklinke 31 hängenbleibt (Abb. 22) und dadurch an weiterer Drehung gehindert wird, so daß die Laufrolle 25 stillsteht. Da der Umfang der Laufrolle 25 aus Weichgummi besteht, so findet auf diese Art ein Abbremsen des Plattentellers, also ein Abstellen der Sprechmaschine statt< Bei elektrisch angetriebenen Laufwerken werden die beiden Kontakte 36 und 37 (Abb. 7 und ii) in den Stromkreis des Antriebsmotors eingeschaltet. Diese beiden Kontakte sind dann während des Spieles durch den Hebel 23 überbrückt. Bei jeder Spielbeendigung wird zwar der Strom unterbrochen, so daß der Elektromotor beginnt langsamer zu laufen, er ist aber infolge seiner lebendigen Kraft noch in Bewegung, bis beim Wiederholen des Spieles die beiden Kontakte durch den Hebel 23 wieder kurzgeschlossen werden, so daß eine Spielunterbrechung nicht eintritt. Erst nach der letzten Wiederholung, nach welcher ja eine weitere Bewegung des Hebels 23, also ein Überbrücken der Kontakte 36 und 37 verhindert wird, kann ein Wiedereinschalten des Stromes nicht eintreten, so daß das Laufwerk zum Stillstand kommt. Wird auf der Schallplatte 41 statt des aufgeklebten Körpers 42 in der Auslaufrille eine Vertiefung 43 (Abb..13 und 14) vorgesehen, so senkt sich die Schalldose, sobald die Nadel diese Vertiefung erreicht hat, so weit, daß der mit Weich= gummi belegte Anschlag 33 mit der Oberfläche der Schallplatte 41 in Berührung tritt und von dieser mitgenommen wird. Auch hierdurch wird genau derselbe Vorgang ausgelöst, wie er im vorstehenden bei der Berührung des Anschlages 33 mit dem Körper 42 beschrieben wurde.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird gegenüber den bekannten Einrichtungen der Vorteil erzielt, daß nach Beendigung der letzten vorher eingestellten Wiederholung ein vollkommen selbsttätiges Stillsetzen der Sprechmaschine erfolgt. Das Anbringen von Einstellschrauben, Anschlaghebeln und ähnlichen verwickelten Einrichtungen am Sprechmaschinengehäuse erübrigt sich. Das Einstellen auf die Anfangs-und Auslaufrille jeder Schallplatte sowie das Aufkleben des keilförmigen Anschlages auf die Schallplatten sind so einfach und bequem zu bewerkstelligen, daß es auch von ungeübten oder ungeschickten Personen in sicherer Weise durchgeführt werden kann. Bei elektrisch angetriebenen Sprechmaschinen findet nach der Beendigung der letzten vorher eingestellten Wiederholung nicht nur ein Stillsetzen des Plattentellers, sondern auch ein selbsttätiges Ausschalten des elektrischen Stromes statt.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wiederholungsvorrichtung für Sprechmaschinen mit einer bei beendetem Spiel sich selbsttätig auf die Platte aufsetzenden, zum Ausheben der Nadel und zum Zurückführen des Tonarmes dienenden, schräg zur Auslaufrille gestellten Laufrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (25, Abb. i) getrieblich mit einem durch eine Aufzugsfeder (17, Abb. g) bewegten Getriebe (ig, 2o, 23) verbunden ist, welches sie (25) abwechselnd und selbsttätig auf die Schallplatte (4i) senkt und wieder von ihr abhebt.
  2. 2. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwerk (17 bis 2o) bei abgehobener Laufrolle (25, Abb. 7) durch eine Sperrklinke (30, 33, Abb. 7) abstellbar ist, die aus dem Gehäuse (i) der Wiederholungsvorrichtung herausragt und durch Auftreffen gegen einen Anschlag (42, Abb. 12, 17, 18) zur Freigabe des Federwerkes bewegbar ist.
  3. 3. WiederhoIungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (25, Abb. 7) auf einem Hebel (23, Abb. 7) gelagert ist, der durch das Federwerk (17 bis 2o) schwenkbar ist.
  4. 4. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine zweite Sperrklinke (31, 34, Abb. 7), durch die das Federwerk (17 bis 2o) während des Zurückführens des Tonarmes gesperrt wird.
  5. 5. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (25, Abb. i) mit einer Fadentrommel (21, Abb. 3) gekuppelt ist, die nach beendeter Wiederholung und nach dem Zurückführen des Tonarmes (g, Abb. 6) an weiterer Drehung durch einen Anschlag (35, Abb. i) gehindert wird, so daß die mit der Schallplatte (41) in Berührung stehendeLaufrolle (25) den Plattenteller stillsetzt.
  6. 6. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, bei der die Anzahl der Wiederholungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (38, Abb. 4) vor Beginn der Wiederholung mittels eines Einstellgriffes (12, Abb. 5) gegen eine Sperrscheibe (ig, Abb. 7) um einen oder mehrere einander gleiche Winkelbeträge verschiebbar ist, so daß. die Sperrscheibe (ig, Abb. i) und mit ihr eine zweckmäßig hinter einem Fenster (15, Abb. 4) angeordnete Zahlenscheibe (22, Abb. 3), die einen Anschlag (47, Abb. 4) hat, freigegeben wird, und daß die Sperrscheibe (ig) und die Zahlenscheibe (22) unter der Wirkung einer durch den Einstellgriff (i2) gespannten Aufzugsfeder (17, Abb. g) stehen, durch die sie bei jeder Wiederholung durch abwechselndes Ausheben der beiden mit ihr zusammenarbeitenden Sperrklinken (3o und 31, Abb. x) dem Anschlage (38) um den gleichen Bruchteil einer ganzen Umdrehung nachfolgen, von denen jeder einer einmaligen Wiederholung entspricht.
  7. 7. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, die nach der Höhe verstellbar zweckmäßig mittels einer Schelle am Tonarm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsvorrichtung (1, 3, Abb. 4 und 6) zu dem sie mit dem Tonarm (9) verbindenden Befestigungsteil (5, 6, 7, Abb. 4 und 6) seitlich schwenkbar ist, so daß die Laufrolle (25) in eine solche Winkelstellung zum Tonarm (9) bringbar ist, daß der Tonarm (9) bei beendetem Spiel, ohne daß am Gehäuse der Sprechmaschine ein Anschlag erforderlich ist, nur so weit gegen den Rand der Schallplatte (41) verschoben wird, bis die Nadel der Schalldose (8) genau über der Anfangsrille der Schallplatte (41) steht, so daß die Schalldose unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ohne seitliche Verschiebung auf die Plattenoberfläche aufgesetzt wird. B.
  8. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 7 für elektrisch angetriebene Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (25) an einem schwenkbaren Hebel (23, Abb. ii) angebracht ist, der in seiner einen Endlage eine elektrische Kontaktvorrichtung (36, 37) zu schließen vermag. g.
  9. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arizahl der Sperrzähne der Sperrscheibe (ig) der Anzahl der einstellbaren Wiederholungen entspricht. io.
  10. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der Sperrscheibe (ig) zusammenarbeitenden Klinken (3o und 31), die zweckmäßig abwechselnd mit den Zähnen der Sperrscheibe (ig) in Eingriff treten, derart gegeneinander versetzt sind, daß beim Auslösen der einen Sperrklinke (3o) die Sperrscheibe (1g) unter der Wirkung der Feder (17) um etwa die Hälfte eines einer Wiederholung entsprechenden Winkelbetrages verstellt wird. ii.
  11. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (ig) außer ihren zweckmäßig am Umfang angeordneten Zähnen weitere Vorsprünge (2o, Abb. 8) hat, die derart angeordnet sind, daß der die Laufrolle (25) tragende Hebel (23), der unter der Wirkung einer Feder (29) an den Vorsprüngen (2o) anliegt, beim Eingreifen der einen Sperrklinke (30) in die Sperrscheibe (ig) eine andere Lage zur Wiederholungsvorrichtung hat als beim Eingreifen der anderen Sperrklinke (31), so daß die Laufrolle (25) je nach der Stellung der Zähne der Sperrscheibe (ig) mit der Sprechmaschinenplatte in Berührung steht oder von ihr abgehoben ist.
  12. 12. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sperrklinke (3o) mit .dem aus dem Gehäuse (i) der- Wiederholungsvorrichtung herausragenden Anschlage (33, Abb. 7) starr verbunden ist.
  13. 13. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Sperrklinke (31) mittels eines Fortsatzes (46, Abb. 4) durch eine Öffnung (47) des Gehäusedeckels (3) derart herausragt, daß sie bei Bedarf von Hand ausgelöst werden kann.
  14. 14. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (25) starr mit einer Fadentrommel (26, Abb. g) verbunden ist, an welcher das eine Ende eines Fadens (27) befestigt ist, dessen anderes Ende an einer durch den Faden (27) entgegen der Wirkung einer Feder (28) drehbaren Fadentrommel (2i) angebracht ist, die mittels eines Ansatzes (35) die eine Sperrklinke (31) auszulösen vermag.
  15. 15. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Fenster (15, Abb. 9) tragende und mittels des Einstellgriffes (12) drehbare Einstellscheibe (14) mit einem Anschlage (38) versehen ist, der verhindert, daß die Einstellscheibe um mehr als eine ganze Umdrehung verstellt werden kann.
  16. 16. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 15 zur Verwendung mit Schallplatten, die zum Auslösen der Vorrichtung eine Erhöhung haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein diese Erhöhung bildender und zum Zusammenarbeiten mit dem Anschlage (33) bestimmter Keil (42, Abb. 12 und 16) an der Schallplatte (41) derartig angeordnet ist, daß er bei beendetem Spiel mit dem Anschlage (33) in Berührung tritt, diesen stoßfrei durch die Reibung mitnimmt, dadurch die die Sperrscheibe (ig) gegen Drehung sichernde Sperrklinke (3o) auslöst und auf diese Weise die Laufrolle (25) mit der Schallplatte (4.1) in Berührung bringt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969824C (de) * 1951-03-15 1958-07-24 Wolfgang Assmann Physikalisch Vorrichtung zum Zuruecksetzen des Tonarmes bei Platten- oder Walzentonwiedergabegeraeten
DE975875C (de) * 1953-12-01 1962-11-15 Steidinger K G Geb Einrichtung zur Steuerung der Nadeleinsetzbewegung bei Plattenspielern oder Plattenwechslern

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