DE570784C - Geschicklichkeitsspielvorrichtung - Google Patents

Geschicklichkeitsspielvorrichtung

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DE570784C
DE570784C DE1930570784D DE570784DD DE570784C DE 570784 C DE570784 C DE 570784C DE 1930570784 D DE1930570784 D DE 1930570784D DE 570784D D DE570784D D DE 570784DD DE 570784 C DE570784 C DE 570784C
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DE
Germany
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drums
friction wheels
disks
skill
rotation
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DE1930570784D
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JOSEF MUHREN
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3202Hardware aspects of a gaming system, e.g. components, construction, architecture thereof
    • G07F17/3204Player-machine interfaces
    • G07F17/3211Display means
    • G07F17/3213Details of moving display elements, e.g. spinning reels, tumbling members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Es sind Spielautomaten bekannt, bei welchen auf einer waagerechten Achse gelagerte Trommeln oder Scheiben, welche mit untereinander abweichenden Aufdrücken oder S Zeichnungen versehen sind, nach Einwurf einer Wert- oder Spielmünze in rasche Umdrehung gebracht und innerhalb einer bestimmten, von dem Spieler nicht zu beeinflussenden Zeit selbsttätig stillgesetzt werden.
Es kommt nun darauf an, daß der Spieler vor dem selbsttätigen Stillsetzen die Scheiben in einer von ihm zu wählenden Stellung festhält und gegen weitere Drehung sichert. Dies geschieht dadurch, daß ein von Hand auszulösender Sperrhebel in Eingriff gebracht wird mit einem Sperrad, welches mit der Trommel oder Scheibe fest verbunden ist. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommeln oder Scheiben ist so groß, daß es nicht möglich ist,
ao den Ablauf der einzelnen Bilder auf jeder Trommel zu verfolgen und diese nach Wahl stillzusetzen. Infolgedessen unterliegt das Ergebnis dieses Spieles sehr dem Zufall, so daß diese Automaten in Deutschland von der
as Polizei als Glücksspiele verboten sind.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der vorgeschriebenen Automaten. Sie besteht darin, daß die den Trommeln oder Scheiben automatisch erteilten hohen Drehungsgeschwindigkeiten beliebig von Hand veränderbar sind, vorzugsweise dadurch, daß auf die Trommeln oder Scheiben drückende Reibräder vermittels einer einzigen Scheibe von außerhalb des Automatengehäuses her von Hand gebremst oder gedreht werdenT Hierdurch wird die bekannte Vorrichtung zu einer Geschicklichkeitsspielvorrichtung umgeändert. Es ist nun möglich, den Ablauf der Bilder auf den Trommeln zu verlangsamen und diese nach Wahl festzusetzen. Weiterhin kann man durch Rückwärtsdrehen der Trommeln oder Scheiben ein eben aus dem Blickfeld entschwundenes Bild zurückholen, ohne daß eine neue vollständige Umdrehung der Trommel abgewartet werden muß, was häufig nicht möglich ist, weil inzwischen die betreffende .Trommel bereits selbsttätig stillgesetzt wurde.
In dei Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die in Frage kommenden Teile der Vorrichtung in Vorderansicht,
Abb. ζ die Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 3 eine Rückansicht in größerem Maßstäbe.
Abb. 4 bis 6 zeigen schematischie Darstellungen der besonderen Antriebs- und Arretierungsteile.
In einem Gestell 1 sind Trommeln 2, 3, 4 6» gleichachsig durch ineinandergesteckte Wellen 5 gelagert. Auf denselben sind gezahnte Scheiben 6 befestigt, die durch rasches Abwärtsbewegen einer in die drei Scheiben eingreifenden Klinke 7 in rasche Umdrehung gesetzt werden können. Die Umdrehung wird
durch ein Uhrwerk nach bestimmten Zeiten unterbrochen, indem Arretierungshebel 8 in Sperrscheiben 9 der Trommeln 2 bis 4 eingreifen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Arretierung zu verschiedenen Zeiten erfolgt, so daß z. B. zuerst die Trommel 2, nach bestimmter Zeit die Trommel 3 und nach einer weiteren Zeit die Trommel 4 zur Ruhe kommt. Diese Einrichtungen sind bekannt. Die neuen bestehen in folgendem: An dem Gestell 1 ist eine mittels der gerauhten Scheibe 10 von außen zu drehende dreirillige Schnurrolle 11 befestigt, von welcher aus Antriebe — endlose Schnüre o. dgl. — nach den Rillrädern Γ2 bis 14 abgehen. Diese Räder sind jedes für sich mit leicht drehbar gelagerten Achsen 15, 16, 17 verbunden, weiche nach der einen Seite in Bohrungen des Gestells, nach der anderen Seite in Schlitzen 18 des ao anderen Ständers gelagert sind. Das Gestell trägt ferner an einem Stängchen 19 leicht schwenkbare Stängchen 20, 21, 22, welche so gekröpft sind, daß sie beim Auswärts-. schwingen die Achsen 15, 16, 17 von den as Trommeln 2 bis 4 abbewegen, in ihrer inneres Ruhelage dagegen die Achsen nicht beeinflussen, so daß die Reibräder 35, 36, 37 unter der Wirkung der Treibschnüre an den Trommeln 2, 3 und 4 anliegen. Die Treibschnüre bestehen am besten aus Spiraldrähten.
Die im nachstehenden Abschnitt beschriebenen Einrichtungen sind wiederum bekannt. Der Arretierungshebel 8. muß in zweifacher Weise in Tätigkeit gebracht werden können, einmal durch das Uhrwerk der Spielvorrichtung, das andere Mal willkürlich durch den Spieler. Der Hebel muß also in bekannter" Weise eine Einknickmöglichkeit besitzen, dadurch, daß er aus einem Teil 8 besteht, welches um einen Zapfen 23 eines um die Achse 24 drehbaren Winkelstückes 25 drehbar ist. Das Winkelstück 25 drückt mit einer Nase 26 unter dem Einfluß einer Feder 27 auf den Hebel 8. An letzterem ist weiterhin ein Arm 28 angelenkt, von welchem aus eine Stange 29 mit einem drehbar am Ständer gelagerten Tasthebel 30 verbunden ist. Der Arm 28 hat eine als Raster dienende Nut 31, in welche ein Stift 32 des Teiles 25 eingreifen kann. Eine Feder 33 ist bestrebt, den Hebel 8 zu verstellen. Das nicht gezeichnete Uhrwerk wirkt auf den unteren Schenkel des Teiles 25 in solchem Sinne, daß der Arretierungshebel für eine bestimmte Zeit in Ausrückstellung nach Abb. 5 gehalten wird. Wird innerhalb dieser Zeit auf den Tasthebel 30 gedruckt, so werden dadurch die Stangen 29, 28 nach abwärts geschwenkt, wodurch der Stift 32 außer Eingriff mit der Nut 31 kommt, infolgedessen der Winkelhebel 8 unter dem Einfluß der Feder 33 sich um den Stift 23 dreht, also sein Arretierungsstück in eine Lücke der Sperrscheibe 9 einschnappt und damit die entsprechende Trommel 2, 3 oder 4 an der Weiterdrehung hindert (Abb. 6). Wie bereits bemerkt, ist die Einrichtung so getroffen, daß von der Vorrichtung aus die Trommeln 2, 3 und 4 zu verschiedenen Zeiten festgestellt werden können.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist derart, ηο daß gewöhnlich nach Einwurf einer Wertoder Spielmünze der Klinkenhebel 7 nach abwärts schnellt und dadurch die Scheiben 6 mit den Trommeln 2, 3 und 4 in rasche Umdrehung versetzt, welche so lange anhält, bis das Uhrwerk die Trommeln nacheinander stillsetzt. Innerhalb dieser Zeit hat der Spieler Gelegenheit, durch Drehen an der Scheibe 10 die Schnurrolle 11 und somit sämtliche Rillräder 12, 13 und 14 sowie die Reibräder 35> 36 und 37 zu drehen. Dieselben befinden sich in Berührung mit den Trommeln 2,3 und 4, so daß durch die entsprechende Drehung an der Scheibe 10 die von der Klinke 7 hervorgebrachte Drehung der Trommeln 2,3,4 geändert und bis zum vollständigen Stillstand derselben beeinflußt werden kann. Ist nun z. B. für die Rolle 2 die gewünschte Einstellung erreicht, so drückt der Spieler auf den über der Trommel befindlichen Tasthebel 30, wodurch der Arretierungshebel 8 gegen die Sperrscheibe 9 einschnellt und so die Trommel 2 stillsetzt und das Reibröllchen 35 von ihr abgehoben wird (Abb. 6). Die gleichen Vorgänge wiederholen sich bezüglich der Trommeln 3 und 4. Je nach der Einstellung, welche der Spieler vorgenommen hat, kann er einen festgesetzten Gewinn erheben bzw. bekommt er ihn durch die Vorrichtung selbsttätig ausgezahlt.
Die Zahl der Trommeln 2. 3 usw. ist naturgemäß unbeschränkt. Insbesondere können auch die Trommeln durch andere als die beschriebenen oder gezeichneten Mittel in Drehung versetzt werden. Weiterhin kann z. B. auch die Drehung der Trommeln nicht durch eine andere Drehbewegung, sondern durch eine Bremsung beeinflußt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierendes Geschicklichkeitsspiel, bei welchem innerhalb gewisser, von dem Spieler unabhängiger Zeit sich drehende Trommeln oder Scheiben in frei gewählten Stellungen festgehalten werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trommeln oder Scheiben z. B. durch Auslösung des Münzeinwurfs erteilten Drehungsgeschwindigkeiten beliebig ver- iso änderbar sind, vorzugsweise dadurch, daß auf die Trommeln oder Scheiben drük-
    kende Reibräder (35 bis 37) vermittels einer einzigen Scheibe (10) von außerhalb des Automatengehäuses her von Hand gebremst oder gedreht werden.
  2. 2. Selbstkassierendes Geschicklichkeitsspiel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Reibräder (35 bis 37) unter Vermittlung von Spiraldrahtantrieben erfolgt und die Reibräder selbsttätig in Berührung mit den Trommeln (2 bis 4) oder außer Berührung mit ihnen gebracht werden.
  3. 3. Selbstkassierendes Geschicklichkeitsspiel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (15 bis 17) der Reibräder (35 bis 37) durch schwenkbare Stangen (20 bis 22), welche durch die Arretierungsgestänge (8) verstellt werden, von den Trommeln (2 bis 4) abgerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570784D 1930-08-16 1930-08-16 Geschicklichkeitsspielvorrichtung Expired DE570784C (de)

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DE570784T 1930-08-16

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DE570784C true DE570784C (de) 1933-02-20

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ID=6568672

Family Applications (1)

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DE1930570784D Expired DE570784C (de) 1930-08-16 1930-08-16 Geschicklichkeitsspielvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE570784C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972601C (de) * 1952-05-10 1959-08-20 Wilhelm Menke Spielautomat
DE1096659B (de) * 1953-12-19 1961-01-05 Georg Wiegandt & Soehne Selbstkassierendes Spielgeraet mit einer Mehrzahl von selbsteinspielenden oder einspielbaren Symbolen und selbsttaetiger Ausschuettung des von der eingespielten Symbol-kombination abhaengigen Gewinns

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972601C (de) * 1952-05-10 1959-08-20 Wilhelm Menke Spielautomat
DE1096659B (de) * 1953-12-19 1961-01-05 Georg Wiegandt & Soehne Selbstkassierendes Spielgeraet mit einer Mehrzahl von selbsteinspielenden oder einspielbaren Symbolen und selbsttaetiger Ausschuettung des von der eingespielten Symbol-kombination abhaengigen Gewinns

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