DE2542385A1 - An einer fahrzeugradnabe befestigte vorrichtung zum registrieren der vom fahrzeug zurueckgelegten wegstrecke - Google Patents
An einer fahrzeugradnabe befestigte vorrichtung zum registrieren der vom fahrzeug zurueckgelegten wegstreckeInfo
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Description
(Zusatz zu Patent-No , Patentanm. P 25 06 249.1)
Die vorliegende Erfindung betrifft einen an einer Fahrzeugradnabe angeordneten, registrierenden Wegstreckenmesser der Art,
wie er im Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 06 249.1)
beschrieben ist.
Das Hauptpatent betrifft eine an einer Fahrzeugradnabe befestigte,
zum Registrieren der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke vorgesehene Vorrichtung, die ein Zählwerk, einen Stempelmechanismus
für Stempelkarten und Vorschubmittel für den Vorschub der Zählwerkräder als Funktion genannter Wegstrecke sowie An-
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triebsmittel für genannte Vorschubmittel einschliesst. Die
Antriebsmittel enthalten ein mit der Fahrzeugradachse konzentrisches, ringförmiges Pendel mit mechanischen Kupplungsmitteln zu den Vorschubmitteln für die Zählwerkräder.
Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl den Vorschubmechanismus
für die Ziffertypenräder des Zählwerkes an einer solchen Vorrichtung gemäss dem Hauptpatent als auch eine abgewandelte
Pendelvorrichtung und den Stempelmechanismus. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Funktionssicherheit
einer solchen Vorrichtung zu verbessern.
Die Erfindung ist durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches
1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Zweckmässige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand beigefügter Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen das Pendel der Vorrichtung in einem Planbzw. Diametralschnitt;
Fig. 3 veranschaulicht den Stempelmechanismus;
Fig. 4 und 5 zeigen den eigentlichen Vorschubmechanismus
für die Ziffertypenräder, Fig. 5 unter Bezugnahme
auf den Schnitt V-V in Fig. 4.
Das bei der vorliegenden Erfindung angewendete, in Fig. 1 und 2 gezeigte Pendel unterscheidet sich etwas von dem Pendel gemäss
dem Hauptpatent. Das Pendel 8 hat nicht das feste Ausgleichsgewicht des Hauptpatentes, sondern anstelle dessen in
dem ringkörperförmigen Pendel einen Raum 52, der mit Hilfe
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: 5 4 ? 3 8
von zwei Gummileisten 51 abgesperrt ist und frei von Kugeln
14 bleibt, die sich im restlichen Inneren des Pendels 8 bewegen können und vorzugsweise nichtrostend und unmagnetisch
sind. Diese Vorrichtung fungiert wie ein festes Ausgleichs- bzw. Unwuchtgewicht, und das Pendel wird, wie beim Hauptpatent, daran
gehindert, bei Drehung des Fahrzeugrades rundzuwandern.
In Fig. 1 ist die Pendelachse mit 9 bezeichnet und lagert in Lagern 21, 22 (Fig. 4).
Fig. 3 zeigt den Stempelmechanismus gemäss der Erfindung. Die Stempelung erfolgt auf eine durch den Kartenschlitz 4 eingeführte
Karte mit einem Mechanismus in Form eines festen, auf die Gerätnummer des Fahrzeuges eingestellten Zifferdruckrades
19A und eines, die gefahrene Wegstrecke registrierenden Ziffernrades
19. Fig. 3 zeigt den Mechanismus nach ausgeführter Stempelung, mit herausgezogener Karte und nach aussen geschwenktem
Deckel 3. Zur Rückstellung des Mechanismus wird der Deckel 3 ca. 9o entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn geschwenkt. Dabei
werden die beiden Hämmer 25 mittels der Hebearme 26 von einer Kurvenscheibe 43 gehoben, die in einer am Boden (2o in Fig. 3
des Hauptpatentes) befestigten Hülse 44 lagert. Die Hämmer 25 werden dabei etwas um ihre Achse 45 hochgeschwenkt und von einer
Feder 46 festgespannt.
Zwecks Ausführung der Stempelung wird der Deckel 3 cann im Uhrzeigersinn
so gedreht, dass die Feder 46 noch stärker gespannt wird, und eine Rolle 47 in eine Anreißkerbe 48 in der Kurvenscheibe
43 niederrollt. Die Kerbe ist so angeordnet, dass der Kartenschlitz 4 freigelegt wird, und die Hammer 25 gehoben sind,
so dass die Karte eingeführt werden kann. Aufgrund der Kerbe spürt man im Deckel 3 bei Drehung einen so stark wachsenden
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Widerstand gegen noch weiteres Drehen, dass an der Stempelungslage
nicht unbewusst vorübergegangen werden kann. Bei weiterem Schwenken des Deckels 3 um einige wenige Grade passiert die
Rolle 47 den Höhepunkt 49 der Kurvenscheibe, und die Hämmer 25 schlagen einen Abdruck der Zifferräder 19 und 19A auf die Stempelkarte.
Die Beine der Federn 46 werden hierbei gegen Sperranschläge 5o gehemmt, und die Hämmer 25 vollziehen den letzten
Teil ihrer Bewegung ohne jeden Federdruck. Die Karte liegt infolgedessen nach Abstempelung nicht unter Druckeinwirkung und
kann leicht aus dem Kartenschlitz 4 herausgezogen werden.
In Fig. 4 und 5 ist der im Hauptpatent nicht näher veranschaulichte
Vorschubmechanismus für die Ziffertypenräder des Zählwerkes gezeigt. Der erste Teil des übertragungssystems für übertragung
der kontinuierlichen Bewegung (von der Welle 9 über die Schraube 16) des Schneckenrades Io zu den ZjJEerrädern 19 besteht
aus einem Kurbelmechanismus. Die Tragachse 42 des Schnekkenrades 1o hat an ihrem entgegengesetzten Ende eine Platte 28
mit einem Kurbelzapfen 29, der über eine Nut 31 einen gelagerten Kurbelarm 3o betätigt. Der Kurbelarm wiegt, unabhängig von der
Drehrichtung des Schneckenrades 1o, zwischen seinen Endlagen hin und her und hat an seinem der Nut 31 gegenüberliegenden
Ende auswärts gebogene Mitnehmeransatz 32, die einen Vorschubarm durch einen auf diesem festgenieteten Anschlag 34 betätigen.
Der Vorschubarm 33 lagert αμί einer Welle 35 und kann
zwischen zwei Endlagen schwingen, die von der Kontur des Vorschubarmes
33 und von einem Anschlagstift 36 bestimmt sind. Auf dem Vorschubarm 33 sind ferner eine Vorschubfeder 37 und eine
Federstütze 38 angebracht. Die Vorschubfeder 37 betätigt ein
auf dem ersten Zifferrad 19 angebrachtes Sperrad. Der Vorschubarm
wird auch über die Federstütze 38 einer Schnappfeder 39 betätigt,
die an ihrem anderen Ende an einer Stütze 4o avdgehängt
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ist. Der Vorschubarm kann zwei stabile Lagen einnehmen:
eine erste, durch Strichpunktlinie angedeutete, Lage mit einem Konturarm 33A gegen den Anschlagstift 36, in der die Schnappfeder
39 gespannt und die Vorschubfeder bereit ist, einen Zahn 41 des Sperrades auf dem ersten Zifferrad 19 weiterzubewegen
und eine zweite Lage, mit einem Konturarm 33B sich gegen den Anschlagstift 36 abstützend. In dieser Lage ist die Schnappfeder
39 entlastet, und der Zahn 41 wurde eine Position weiterbewegt.
Durch geeignete Ausbildung eines Spieles zwischen dem Mitnehmeranschlag
32 und dem Anschlag 34 (Fig. 5) wird ein Zwangsvorschub des Vorschubarmes zwischen den zwei Endlagen, wie
durch den Anschlagstift 36 und die Konturarme 33A und 33B bestimmt,
erhalten. Bei normalem Betrieb wird dieser Zwangsvorschub nicht angewendet, da die Schnappfeder den Vorschubarm
sich langsam zur Totlage heben lässt, wonach der Arm zu den stabilen Endlagen hinüberschnappt. Falls aus irgendeinem Anlaß,
z.B. eingedrungener Staub oder Schmutz, verstärkte Reibung oder zwecks Bremsung der Räder unbefugt in den Mechanismus
eingeführte Mittel, die Schnappbewegung behindert wird, werden die Zifferräder dennoch zwangsweise weiterbewegt, die Zählung
der zurückgelegten Wegstrecke also fortgesetzt.
Sollten die Zifferräder zu absolutem Stillstand gebracht werden, wird die Vorschubfeder 37 überbelastet und bleibend formverändert,
so dass kein weiterer Vorschub der Zifferräder erfolgt, auch nicht nach Aufhebung der Stillstandbremsung. Dadurch
wird ein unbefugter Eingriff unmöglich bzw. leicht entdeckbar gemacht.
Ansprüche:
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Claims (10)
- Γ: 5 Λ ? 3 8Ansprüche1 Λ An einer Fahrzeugradnabe befestigte Vorrichtung gemäss dem Patent (Patentanmeldung P 25 06 249.1) zum Registrieren der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke, mit einem Zählwerk, einem Stempelungsmechanismus für Stempelkarten und Vorschubmitteln für Weiterbewegung der Zählwerkräder als Funktion genannter Wegstrecke, Antriebsmitteln für genannte Vorschubmittel in Form eines mit der Fahrzeugradachse konzentrischen, ringförmigen Pendels mit mechanischen Kupplungsmitteln in Form von Schneckenrad und Schraube auf der Pendelwelle zu den Vorschubmitteln für die Zählwerkräder, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel für schrittweise Weiterbewegung der Zählwerkräder einen Vorschubarm (33) einschliessen, der vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Drehung des Schneckenrades (1o) in beliebiger Drehrichtung eine Wippbewegung zwischen zwei Endlagen unter Einwirkung einer Schnappfeder (39) auszuführen, wobei die eine Endlage durch allmähliches Drehen des Vorschubarmes unter Spannen der Schnappfeder erreicht wird, und die Schnappfeder die genannte Wippbewegung zu der anderen stabilen Endlage zu Ende führt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubarm (33) eine Vorschubfeder (37) aufweist, deren freies Ende vorgesehen ist, zwecks Weiterbewegung der Zählwerkräder Zähne (41) an einem auf dem ersten Zählwerkrad (19) angebrachten Sperrad zu betätigen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (1o) vorgesehen ist, den Vorschubarm (33)609837/0624über einen Kurbelmechanisinus (29, 3o, 31) zu betätigen, der einen für Hin- und Herwiegen zwischen zwei Endlagen, unabhängig von der Drehrichtung des Schneckenrades, vorgesehenen Kurbelarm C3o) einschliesst, der an seinem freien Ende zwei mit Abstand zueinander angeordnete Mitnehmeransätze (32) aufweist, die mit einem zwischen ihnen auf dem Vorschubarm (33) angeordneten festen Anschlag (34) zusammenwirken.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schnappfeder (39) eine solche Totlage hat, dass nur der durch die Schnappfeder bewirkte Teil der Bewegung des Vorschubarmes (33) für die Weiterbewegung der Zählwerkräder ausgenutzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den genannten Ansätzen (32) und dem Anschlag (34) ein Spielraum zwecks Bewirkung eines die Wirkung der Schnappfeder (39) übergreifenden Zwangsvorschubes des Vorschubarmes (33) zwischen dessen Endlagen besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorschubfeder (37) von solcher Art ist, dass sie bleibend formverändert wird, falls die Zählwerkräder (19) blockiert werden sollten, so dass eine fortgesetzte Weiterbewegung dieser Räder auch dann nicht erfolgt, wenn genannte Blockierung aufgehoben ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem Pendel in Form eines hohlen Ringkörpers, der teilweise mit beweglichen Metallkugeln gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (52) des hohlen Inneren des Ringkörpers (8) mittels Trennwänden (51) zwecks Verhinderung des Zugangs der Metallkugeln zu diesem Teil abgespent ist.-8-609837/0624
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Deckel als Steuerungseinrichtung für Auslösung des Stempelmechanismus, gekennzeichnet durch eine durch Drehen genannten Deckels (3) drehbare Kurvenscheibe (43), eine auf der Peripherie der Kurvenscheibe geführte Rolle (47),zw-ei Arme (26), die an einem Ende drehbar an der Rolle und am anderen Ende an den die Stempelung bewirkenden Hämmern (25) gelagert sind, so dass die Lage der Hämmer von der Lage der Rolle auf der Peripherie der Kurvenscheibe abhängt, und die Peripherie einen allmählich ansteigenden Teil zum Zurückziehen der Hämmer gegen die Wirkung einer Feder (46) und einen steil abfallenden Teil aufweist, der während der Auslösung der Feder die Hämmer schnell zur Schlagwirkung gegen Stempelkarte und Zählwerktypenrader (19, 19A) führt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Anschlagmittel (5o) für die Feder (46) , die den Federdruck gegen die Hämmer (25) während des letzten Teiles ihrer Schlagbewegung behindern.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in der Kurvenscheibe (43) angebrachte Kerbe (48), die den Benutzer darauf aufmerksam macht, dass der Stempelhub nach einer weiteren, kleinen Drehung des Deckels (3) zu erwarten ist.Der Patentanwalt609837/062A
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