DE60687C - Alarmvorrichtung - Google Patents
AlarmvorrichtungInfo
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- DE60687C DE60687C DENDAT60687D DE60687DA DE60687C DE 60687 C DE60687 C DE 60687C DE NDAT60687 D DENDAT60687 D DE NDAT60687D DE 60687D A DE60687D A DE 60687DA DE 60687 C DE60687 C DE 60687C
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- door
- arm
- spring
- alarm device
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
HRCH. ROTH in LUDWIGSHAFEN a. Rh. Alarmvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1891 ab.
Die den Gegenstand vorliegender .Erfindung bildende Alarmvorrichtung kann vor jeder nach
innen zu öffnenden Thür schnell angebracht werden und tritt sofort in Wirkung, sobald
die Thür nach innen bewegt oder auch nur eine Drehung des eingesteckten Schlüssels versucht
wird. Gewöhnlich läfst man zum Alarmiren nur das in der Vorrichtung befindliche
Läutewerk ertönen, doch ist dieselbe aufserdem noch mit einer Vorrichtung zum
gleichzeitigen Abfeuern einer Patrone versehen.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Oberansicht der Vorrichtung nach Entfernung eines innen von allen Seiten umkleideten
Blechgehäuses und
Fig: 2 die Stellung der wichtigsten Theile während der Einstellung der Vorrichtung zum
Läuten.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht und .
Fig. 4 eine Seitenansicht des Werkes.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte durch einzelne Theile desselben, ■ . . .
Fig. 7 stellt die Anbringung der Vorrichtung an der Stubenthür dar.
Das an dem Stift α durch einen Schlüssel aufzuziehende Federwerk setzt im gespannten
Zustand mittelst eines Rädergetriebes das Zahnrad b in Umdrehung, welches auf die Arme c1
des Klöppelst einwirkt, so dafs letzterer auf eine Glocke oder Feder schlägt.
Bevor man bei Einstellung der Vorrichtung die Feder spannt, stellt man den Klöppel c
durch den um Stift d1 drehbaren Sperrhebel d fest, was durch Verschiebung eines
mit dem Sperrhebel d mittelst des Stiftes d2
verbundenen Schiebers e bewirkt wird. Der erwähnte Sperrhebel d steht unter der Einwirkung
einer Feder und ertheilt selbst dem Schieber e das Bestreben, nach aufsen zu rücken,
was jedoch durch die in einer Rast des Schiebers e liegende Sperrklinke k zeitweilig verhindert
wird. Diese Sperrklinke k wird durch einen Ansatz des Schiebers h bei Verstellung
des letzteren ausgehoben, so dafs nunmehr der Schieber e nach aufsen rückt und der Sperrhebel
d sich vor den Klöppel c stellt. Bei dieser . Verschiebung des Schiebers h drückt
auch eine Nase i die Feder/" nach oben, deren
Stift /2 eine Abschrägung besitzt, durch welche
er den Schieber e zurückbewegen kann. Die Zurückbewegung des Schiebers e kann ferner
noch unmittelbar durch den mit ihm verbundenen , zur Seite hinauszubewegenden Arm g erfolgen. ·
Um die Vorrichtung zum Gebrauch einzustellen, schlägt man vier scharfe, an ihrem
Boden befestigte Stifte in den Fufsboden ein, und zwar so, dafs der nach aufsen geschobene
Arm g die Thür berührt. Nachdem man die ThUr geschlossen, hängt man die an dem
Ring f1 der Feder/" befestigte Kette 0 an den
Schlüsselgriff oder die Thürklinke. Hierbei mufs die Feder f durch die Nase i nach oben
gehalten werden. Ist die Befestigung der Kette erfolgt, so schiebt man den die Nase i tragenden
Schieber h nach aufsen.
Wird jetzt versucht, von aufsen die Thür zu öffnen, so lockert sich die Kette 0, die
Feder f sinkt nieder und drückt mit der Abschrägung ihres Stiftes /2 den Schieber e nach
innen, so dafs der Sperrhebel d von dem Klöppel c weggezogen wird und das Läute-
werk ertönt. Das Gleiche erfolgt, wenn man unten gegen die Thür drückt und mittelst des
Armes g den Schieber e zurückdrängt.
Der Aufziehstift α ist . mit einem Arm α1
verbunden, welcher bei seiner Drehung den federnden Hebel Z trifft, sobald man zuvor den
Hahn m gespannt und mit dem Ende des Hebels / festgehalten hat, wie solches in Fig. ι
dargestellt ist. Der Hahn m schlägt auf den Stift einer in die Hülse η eingesetzten Patrone
und feuert dieselbe ab. Hat man den Hahn m riicht gespannt, so geht der Arm a1 an dem
Hebel / frei vorbei.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Alarmvorrichtung, bei welcher der zur Auslösung des Klöppels (c) eines Läutewerkes dienende Sperrhebel (d) durch einen Schieber (e) zurückbewegt wird, auf welchen sowohl ein unmittelbar gegen die Thür gestemmter Arm (g), wie auch eine gespannte, an eine mit dem Schlüsselgriff verbundene Kette (o) eingeschlossene Feder (f) einwirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60687C true DE60687C (de) |
Family
ID=334803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60687D Expired - Lifetime DE60687C (de) | Alarmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60687C (de) |
-
0
- DE DENDAT60687D patent/DE60687C/de not_active Expired - Lifetime
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