DE44877C - Drahtzugbarriere zum Vor- und Rückläuten - Google Patents

Drahtzugbarriere zum Vor- und Rückläuten

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Publication number
DE44877C
DE44877C DENDAT44877D DE44877DA DE44877C DE 44877 C DE44877 C DE 44877C DE NDAT44877 D DENDAT44877 D DE NDAT44877D DE 44877D A DE44877D A DE 44877DA DE 44877 C DE44877 C DE 44877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tree
lugs
barrier
lever
coupling
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44877D
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English (en)
Original Assignee
ZIMMERMANN & BUCHLOH in Berlin N., Uferstr. 6 a
Publication of DE44877C publication Critical patent/DE44877C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/243Transmission mechanism or acoustical signals for gates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

lic
ZO
ι! osoXo/v\X&/wa/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. October 1887 ab.
Vor dem Schliefsen der Barriere soll das mit derselben verbundene Läutewerk bis zur beginnenden Bewegung des Baumes ertönen und der letztere bei Beginn seiner Bewegung so mit der Stellvorrichtung gekuppelt werden, dafs der Baum in jeder Stellung gehalten werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Stellrolle λ, Fig. 1, 2 und 4, lose auf die Drehachse des Baumes aufgeschoben. Die Normalstellung derselben bei geöffneter Barriere zeigt Fig. 2. Es liegt hierbei der an der Stellrolle angebrachte Knaggen b an dem Stift d, Fig. 1, 2 und 4, welcher durch den Hebel e mit dem Baum in Verbindung steht, und hält den Baum in seiner verticalen Stellung fest.
Geschlossen wird die Barriere durch Drehen der Stellrolle α rechts herum, in der Pfeilrichtung Fig. 2. Dieselbe läuft hierbei so weit leer, bis der Knaggen c den Stift d trifft, und wkd dieser Leergang zum Vorläuten, wie weiter unten beschrieben, benutzt.
An der mit dem Baum durch den Arrri e fest verbundenen Achse/ist der gebogene, an seinem freien Ende belastete Hebel g angehängt, welcher in der Normalstellung, Fig. 2 und 4, durch die feststehende Führung i so unterstützt wird, dafs ein an dem Hebel g angebrachter Knaggen h über zwei weiteren, an der Stellrolle angebrachten Ansätzen /. bezw. k k, deren Abstand gleich der Breite des Knaggens h ist, frei schwebt.
Wird nun der Baum infolge der weiteren Ausführung der Stellbewegung durch das Anschlagen des Knaggens c an den Stift d gesenkt, so wird gleichzeitig der auf der entsprechenden Kante der Führung i schleifende Hebel g so gesenkt, dafs der Knaggen h zwischen den Ansätzen k der Stellrolle zum Eingriff kommt. Hierdurch sind Baum und Stellrolle in solcher Weise gekuppelt, dafs der erstere in jeder Lage durch die Stellrolle gehalten wird und sich mit derselben bewegt. Kurz bevor der Baum auf der Schlagsäule zum Aufliegen kommt, läuft der Hebel g auf die andere Spitze der Führung i auf und wird hierdurch bis zum Schlufs der Bewegung so viel gehoben, dafs der Knaggen h aus den Ansätzen der Stellrolle wieder heraustritt.
Beim Oeffnen der Barriere erhält die Stellrplle die umgekehrte Bewegung wie zuvor, und bleibt ihre Bewegung daher auf den Baum so lange ohne Einflufs, bis der bei erfolgtem Schlufs der Barriere auf dem höchsten Punkt angelangte Knaggen b von unten her gegen den Stift d schlägt und den Baum zu heben beginnt. Sobald dies geschehen, wird wieder der Hebel g so bewegt, dafs der Knaggen h zwischen die beiden Ansätze / der Stellrolle tritt und so wieder die feste Kuppelung zwischen Baum und Rolle bewirkt.
Die Stellrolle hat also zwei Knaggen b und c, welche durch das Anschlagen an den Stift d den Beginn der Bewegung des Baumes vermitteln, und zwei Doppelansätze k und /, welche vermittelst Hebels g und Knaggens h die feste Kuppelung zwischen Rolle und Baum bewirken. Beim Schliefsen der Barriere kommen der Knaggen c und die Ansätze k und beim Oeffnen der Knaggen b und die Ansätze / zur Wirkung.
Wird bei geschlossener Barriere der Baum durch Passanten gehoben, so legt sich der Stift d gegen den beim Schliefsen thä'tig gewesenen Knaggen c und bewegt daher die Rolle und Drahtleitung, welche letztere durch Anschlagen einer Glocke an der Windevorrichtung das erfolgte Oeffnen anzeigt. Durch das Heben des Baumes kommt auch der Knaggen h wieder zum Eingriff, so dafs die Barriere wieder direct von der Stellvorrichtung aus geschlossen werden kann.
Das Vorläutewerk, Fig. 5, ist mit der Stellrolle der Barriere bezw. der Achse des Baumes direct verbunden und besteht aus der Zahnscheibe m, der Glocke η und der auf der Scheibe 0 aufgebauten Anschlagvorrichtung.
Die Zahnscheibe m ist mit der Stellrolle a centrisch fest verbunden, während die Scheibe 0 auf der Achse des Baumes festsitzt.
Wird die Stellrolle im Leergang nach der Richtung des Pfeiles bewegt, so drücken die Zähne der Scheibe m gegen den auf der stillstehenden Scheibe 0 gelagerten Hebel p, so dafs die auf den Bolzen r geschobene Feder zusammengedrückt und der Läutehammer von der Glocke abgedrückt wird. Sobald der Hebel von dem passirten Zahn losgelassen wird, schnellt die Feder den Läutehammer bis zum Anschlagen an die Glocke vor, während eine entgegengesetzt wirkende Feder den Hammer nach dem Anschlagen wieder zurückfedern läfst. Sobald nach Beendigung des Leerganges der Baum bewegt wird, wird die Scheibe 0 mitgedreht, und das Läuten hört auf. Beim Leergang in der entgegengesetzten Richtung schlägt nur der Hebel ρ aus, ohne zu läuten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Der mittelst Bolzens f mit dem Barrierenbaum verbundene Kuppelungshebel g in Verbindung mit der festsitzenden Führung i derart, dafs der durch Knaggen b oder c und Stift d in Bewegung gebrachte Baum vermittelst Knaggens h des Hebels g und der Ansätze k oder / der Stelltrommel mit der letzteren selbstthätig gekuppelt wird und diese Kuppelung vor jeder Endstellung des Baumes durch die Führung i wieder aufgehoben wird.
  2. 2. In Combination mit dieser Kuppelungsvorrichtung die mit der Stellrolle fest verbundene Zahnscheibe m in Verbindung mit der auf der Baumachse befestigten Anschlagvorrichtung opqr in der Weise, dafs das Läutewerk aufser Wirkung kommt, sobald die selbstthätige Kuppelung in Thätigkeit tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT44877D Drahtzugbarriere zum Vor- und Rückläuten Expired - Lifetime DE44877C (de)

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