DE51522C - Selbstthätig wirkende Aufziehvorrichtung für Gewichtsuhren - Google Patents

Selbstthätig wirkende Aufziehvorrichtung für Gewichtsuhren

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DE51522C
DE51522C DENDAT51522D DE51522DA DE51522C DE 51522 C DE51522 C DE 51522C DE NDAT51522 D DENDAT51522 D DE NDAT51522D DE 51522D A DE51522D A DE 51522DA DE 51522 C DE51522 C DE 51522C
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Germany
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weight
lever
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ratchet wheel
cord
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51522D
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Original Assignee
J. SCHEINBERGER in Nagy-Kikinda, Ungarn
Publication of DE51522C publication Critical patent/DE51522C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/20Automatic winding up by movements of other objects, e.g. by opening a hand-bag, by opening a case, by opening a door; Winding up by wind power

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine selbstthätig wirkende Aufziehvorrichtung für Zimmeruhren, Regulateure u. dergl., welche dadurch wirkt, dafs das Oeffnen und Schliefsen der Zimmerthür benutzt wird, die Schnurtrommel der Uhr, an welcher das Treibgewicht wirkt, aufzuziehen. Die Vorrichtung unterscheidet sich dadurch von der amerikanischen Pateritbeschreibung No. 273471, dafs die Vorrichtung der letzteren lediglich für Zimmeruhren eingerichtet ist und doppelte Federtrommeln besitzt, während der Gegenstand vorstehender Erfindung lediglich für Gewichtsuhren brauchbar ist, besondere eigenartige Ausrückvorrichtungen für die Aufziehvorrichtung bei vollkommen aufgezogenem Gewicht enthält und so eingerichtet ist, dafs die Aufziehvorrichtung durch ein. besonderes Gewicht in die Anfangsstellung zurückbewegt wird und nur im Augenblick des Oeffhens oder Schliefsens der Thür in Wirkung kommt, derart, dafs ebensowohl, beim Oeffnen als beim Schliefsen der Thür das Uhrgewicht etwas in die Höhe gezogen und die Aufziehvorrichtung wieder in die Ruhelage gebracht wird.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht und hat folgende Einrichtung :
Oberhalb der Thür, deren öfteres Oeffnen und Schliefsen zum Aufziehen der Uhr benutzt wird, ist ein Winkelhebel a an einer leicht drehbaren Welle α1 befestigt, unter welchem eine Gleitrolle t lä'uft, die an der Thür selbst befestigt ist und den Hebel α beim Oeffnen und Schliefsen der Thür bewegt. Der Arm des Hebels α ist gebrochen und der Drehbewegung der Thür entsprechend etwas kreisförmig gekrümmt (siehe Fig. 4 und 5). Die Welle α'1 hat an ihrem vorderen Ende einen Arm b, der durch eine entsprechende Schnur bl, welche über Rollen u geführt ist, die Bewegung des Armes α auf die Stellvorrichtung s und von hier mittelst der Schnur s1 auf ein Klinkrad c überträgt. Das Klinkrad c sitzt am äufseren Ende der Schnurtrommelachse 0, für das Uhrgewicht leicht drehbar, während ein Sperrrad h, hinter dem Klinkrad c sitzend, fest mit der Achse ο der Schnurtrommel verbunden ist. An dem Klinkrad c ist eine Sperrklinke f drehbar gelagert, welche in das Sperrrad h eingreift und dasselbe dreht, wenn der Winkelhebel a die Schnur s1 anzieht. Die Klinke f ist mit dem Horn e versehen, dessen Lage von dem Hebel d derart beeinflufst wird, dafs beim Anstofsen des letzteren an den an dem Uhrgehäuse festsitzenden Stift η die Sperrklinke / aufser Eingriff mit dem Sperrrad h kommt. An dem Klinkrad c, an welchem bei c1 die Schnur s1 befestigt ist, greift, nach der anderen Seite hin führend, eine zweite Schnur pl an, die über eine Rolle i geführt ist und an einem um Z1 leicht drehbar gelagerten Hebel Z angreift, dessen freies Ende wiederum durch ein Gewicht ρ belastet wird, q ist das aufzuziehende Gewicht der Uhr, r die Rolle für die Uhrsaite bezw. Schnur r1. Der Hebel Z ist mit einem horizontal abgebogenen Arm m versehen, welcher derart unter das Uhrwerk greift, dafs bei hochgezogenem Gewicht q die Rolle r gegen den Arm m' stöfst und dadurch den Hebel Z anhebt.
Die Hebelvorrichtung a a1 b wird oberhalb der Zimmerthür so angebracht, dafs der winkelförmige Arm α in seiner Ruhelage eine solche Stellung einnimmt, dafs der Scheitel desselben von der an der oberen Kante der Thür angebrachten Rolle t beim Schliefsen oder Oeffnen der Thür um 2 cm aufwärts und abwärts bewegt wird, wobei auch gleichzeitig der Arm b diese Bewegung ausfuhrt.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist folgende:
Wird der Arm b gehoben, so zieht infolge dessen die Schnur bl und diejenige s1 das Klinkrad c in Richtung des Pfeiles 2, Fig. 1, nach rechts, wodurch auch mittelst der Sperrklinke f das Sperrrad h nach rechts bewegt und das Gewicht q gehoben wird, indem die Schnur oder Saite r1 auf die Schnurtrommel aufgewunden wird. Bei dem darauf- folgenden Sinken des Armes α lassen die Schnüre bl s1 das Klinkrad c frei, und letzteres wird durch das Gewicht p, welches unter Vermittelung des Hebels I und der Schnur px an den Zapfen c1 des Klinkrades c wirkt, nach links gedreht in der Richtung des Pfeiles 1, Fig. 2, so dafs schliefslich die in Fig. 1 dargestellte Grenzlage der Aufziehvorrichtung erreicht wird. Hierbei schlägt der Hebel d gegen den Stift η und löst mittelst des Hornes e die Sperrklinke f aus dem Sperrrad h aus.
Die Sperrklinke f wird erst wieder eingeklinkt, wenn auf die Schnur s1 ein Zug ausgeübt wird, was beim darauf folgenden Oeffnen oder Schliefsen der Thür je einmal stattfindet.
Ist nun durch mehrfaches Wirken dieser selbsttätigen Aufziehvorrichtung das Gewicht q so weit in die Höhe gezogen, dafs die Rolle r gegen den horizontalen Arm m des Hebels / stöfst, so wird beim nächsten Spiel der Aufzugvorrichtung der Hebel Z durch die Rolle r gehoben, mit ihm auch das Gewicht p, und dieses kann dann weiter keinen Einflufs auf das Klinkrad c ausüben.
Letzteres wird beim nochmaligen Oeffnen der Thür in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht, bleibt in derselben und setzt damit die Aufziehvorrichtung aufser Wirkung. Das Sperrwerk cfh tritt erst dann wieder in Thä'tigkeit, wenn die Rolle r den horizontalen Arm m des Hebels I freigegeben hat.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine selbstthätige Aufziehvorrichtung für Gewichtsuhren, bei welcher auf der Welle der Gewichtsschnurtrommel ein Elinkrad c lose aufgesetzt ist, das durch einen von einer Thür auf- und abbewegten Hebel α b nach der einen Richtung gedreht wird, hierbei die Schnurtrommel aufzieht und durch ein Gewicht p, dessen Hebung durch die Schnurrolle r den nach erfolgtem Aufzug nöthigen Leergang der ganzen Aufziehvorrichtung ermöglicht, wieder in seine Anfangslage zurückgedreht wird, wobei gleichzeitig der Hebel d, an den Anschlagstift η anstofsend, durch sein Horn die Sperrklinke f aufser Eingriff mit dem Sperrrad h bringt, um die Wirkung des Uhrgewichtes nicht zu behindern.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT51522D Selbstthätig wirkende Aufziehvorrichtung für Gewichtsuhren Expired - Lifetime DE51522C (de)

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