DE254055C - - Google Patents

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DE254055C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254055 KLASSE 74a. GRUPPE
LOUIS STREULI in ZÜRICH.
Einrichtung zum mechanischen Läuten von Glocken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1912 ab.
Es sind bereits Einrichtungen zum mechanischen Läuten von Glocken bekannt geworden, bei welchen eine das Glockenzugorgan mit einer Antriebswelle, zeitweise verbindende Kupplung und ein durch die Schwingung der Glocke beeinflußtes, die Kupplung bedienendes Schaltwerk zusammengebaut sind und in zwangläufiger Verbindung miteinander stehen.
ίο Bei einer derartigen Einrichtung . wird nun gemäß vorliegender Erfindung beim zwangläufigen Ausschwingen der Glocke mittels der eingerückten Kupplung ein nachgiebiger Widerstand überwunden und hier-
!5 bei die Kupplung wieder ausgerückt. Bei dem hierauf folgenden freien Zurückschwingen der Glocke wird eine Zug- oder Druckkraft aufgespeichert, welche durch ihre Rückwirkung das Wiederausschwingen der Glocke einleitet und durch Beeinflussung des Schaltwerkes die Kupplung wieder einrückt und damit das zwangläufige weitere Ausschwingen der Glocke bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Einrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil davon in Vorderansicht; Fig. 3, 4 und 5 zeigen das Schaltwerk in Vorderansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen mit zueinander verstellten Teilen und Fig. 6, 7 und 8 Teile des Schaltwerkes in größerem Maßstabe, und zwar in Fig. 6 und 7 in Seiten- und in, Vorderansicht und in Fig. 8 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine Variante eines Teiles der Einrichtung.
Zu der dargestellten mechanischen Läuteeinrichtung gehört eine Antriebswelle i, die von einer beliebigen, nicht dargestellten Kraftquelle aus in Umdrehung versetzt werden kann. Auf der Welle 1 ist die Seilrolle 2 lose drehbar gelagert, auf welcher das an die zu läutende Glocke angreifende Glockenseil 3 aufgewickelt bzw. befestigt ist. Die Seilrolle 2 ist als die eine Hälfte einer Kupplung ausgebildet und besitzt zu diesem Zwecke an beiden Stirnseiten eine konische Ausdrehung, in welche zwei die andere Hälfte der Kupplung bildende Konen 4 zur Einrückung der Kupplung bzw. zur Mitnahme der Seilrolle 2 durch die Welle 1 eingeschoben werden können. Die Rolle 2 trägt an ihrer einen Stirnseite noch einen durch Stifte 5 . gebildeten Schaltzahnkra.nz, der mit einer später näher beschriebenen Klinke zusammenwirkt, und auf der entgegengesetzten Stirnseite noch eine Rille 6, auf welcher ein Drahtseil 7 befestigt und aufgewickelt ist. Dieses Seil läuft über eine Führungsrolle 8 und greift an eine starke Schraubenfeder 9 an, die bei 10 aufgehängt ist (Tig. I).
An die beiden Konen 4 greift in bekannter Weise vermittels Schleifringe 11 je ein um eine feste Achse 12 drehbar gelagerter, zweiarmiger Hebel 13, 14 mit seinem gegabelten unteren Arm 13 an. Die oberen Arme 14 dieser Hebel sind durch zwei Gelenkteile 15, die zwischen Laschen 16 und 16' um Zapfen drehbar sind und ein Kniehebelgelenk bilden, mit-
einander gelenkig verbunden (Fig. 2). Die Konen 4, welche auf der Welle 1 verschiebbar gelagert sind, erhalten ihre Drehbewegung durch Vermittlung von auf der Welle 1 befestigten Mitnehmerringen 17, in welche sie mit Klauen ragen. Durch Strecken oder Ausbiegen des Kniehebelgelenkes 15 können die Hebel 13, 14 so gedreht werden, daß die Kupplung 2, 4 ein- oder ausgerückt wird. Die Arme 14 der Hebel 13, 14 stehen unter Wirkung einer Zugfeder i8, die das Bestreben hat,-die Arme 14 gegeneinander zu ziehen und das Kniehebelgelenk 15 nach oben auszubiegen bzw. die Kupplung 2, 4 auszurücken. Um die Bewegung des Kniegelenkes 15 nach der einen und anderen Seite hin zu begrenzen, sind die Gelenkteile 15 an ihren einander zugekehrten Enden mit Anschlagflächen 19 und 20 versehen. Ist das Kniehebelgelenk gestreckt, so liegen die Gelenkteile 15 mit den Flächen 19 gegeneinander (Fig. 3) ; ist das Gelenk ausgebogen, so liegen die Teile 15 mit den Flächen 20 gegeneinander (Fig. 4).
An die Laschen 16 und i6' greift einerseits ein Drahtseil 21 an, welches über eine Rolle 22 geführt und mit einer um das Glockenseil gelagerten und mit diesem verbundenen, als nachgiebiger Widerstand dienenden Zugfeder 23 in Verbindung steht (Fig. 1), und an die Lasche 16 andererseits eine Zugfeder 24 (Fig. ι und 3). Auf einer zu den Achsen 12 unter rechtem Winkel liegenden Achse 25 ist ein Hebel 26 lose drehbar gelagert, welcher mit der Lasche 16 durch eine Zugstange 27 verbunden ist und dessen Nabe eine Scheibe 26' trägt, an welche vermittels eines Scharniers 28 eine Klinke 29 angelenkt ist, die unter Wirkung einer Zugfeder 30 (Fig. 7) steht, welche bestrebt ist, die Klinke gegen die Scheibe 26'· anzulegen und so in einer senkrechten Lage zur Achse 25 bzw. in der Ebene l des Stiftenkranzes 5 der Rolle 2 zu halten. Die Klinke 29 trägt einen Haken 31 und unterhalb dieses eine entgegen der Wirkung einer Feder nach einer Seite hin dreh- bzw. ausweichbare Zunge 32. Auf der Achse 25 sitzt fest ein Führungsstück 33, welches einen Ausschnitt 34 für den Durchtritt des Klinkenhakens 31 und einen bogenförmig gestalteten Führungsteil 35 für letzteren besitzt. Am Führungsstück 33 ist ferner eine Flachfeder 36 befestigt, die hinter dem Ausschnitt 34 liegt und einen schrägen Endteil (Fig. 8) besitzt, der dazu dient, die Klinke mit dem Haken in den Ausschnitt zu bewegen (Fig. 6 bis 8).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und dargestellten mechanischen Läuteeinrichtung ist nun die folgende :
In Fig. ι und 2 ist die Einrichtung mit ihren Teilen in einer der Ruhelage der Glocke entsprechenden Stellung gezeigt. Die Klinke 29 greift mit ihrer Zunge 32 in den Stiftenkranz 5. Um die Einrichtung in Tätigkeit zu setzen, wird das Kniehebelgelenk 15 durch Druck von oben mittels der Hand oder aber durch Ziehen an einem an das Gelenk angreifenden Zugorgan gestreckt und dadurch die Kupplung 2, 4 eingerückt. Die Rolle 2 wird also durch die sich drehende AVelle 1 mitgenommen und das Glockenseil 3 unter Ausschwingen der Glocke auf die Rolle aufgewickelt.
Mit dem Strecken des Kniegelenkes 15 ist durch Vermittlung der Teile 16, 27, 26 und 26' die Klinke 29 in die Lage der Fig. 3 gedreht worden, wobei die Zunge 32 unter Ausweichen über die Stifte 5 schleift und die Klinke, indem sie längs dem schrägen Endteil der Feder 36 (Fig. 8) gleitet, durch diese gegen das Ende ihrer Bewegung mit dem Haken 31 in, den Ausschnitt 34 gedreht wird und damit aus der Ebene des Stiftenkranzes 5 zu liegen kommt. Während des Aufwickeins des Glockenseiles 3 auf die Rolle 2 wird von einem bestimmten Moment an das bisher lockere Seil 21 gestrafft und damit die Feder 23 gespannt. Durch den Zug, den die Feder 23 hierbei auf das Seil 21 ausübt, wird das Kniegelenk 15 nach oben ausgebogen und dadurch go die Kupplung 2, 4 ausgerückt, die Seilrolle 2 also freigegeben. Gleichzeitig wird durch das Ausbiegen des Kniegelenkes die Klinke 29, die durch die Feder 36 außer Eingriff mit den Stiften 5 gehalten ist, zurückgedreht, und indem sie sich in der punktierten- Lage der Fig. 7 mit ihren Haken 31 längs des Teiles 35 des Führungsstückes 33 führt, in die Lage der Fig. 4 gehoben; gegen das Ende ihrer Zurückdrehung fällt die Klinke 29 unter Wirkung der Feder 30 vom Führungsteil 35 ab und gelangt damit wieder in die Ebene des Stiftenkranzes 5. Diese durch die Wirkung der Feder 23 erzielten Vorgänge vollziehen sich, bevor die Glocke gänzlich ausgeschwungen ist, d. h. bevor das Glockenseil mit dem Arm der Glockenwelle, an welchen es angreift, einen toten Winkel bildet.
Infolge Freigebens der Rolle 2 wird die Glocke nunmehr zurückschwingen und dabei das Seil 3 von der Rolle abwickeln, diese letztere also zurückdrehen. Hierbei wird das Seil 7 auf die Rille 6 unter Spannung der Feder g auf gewickelt, während ■ umgekehrt die Feder 23 freigegeben wird, so daß die beim Ausbiegen des Gelenkes 15 angespannte Feder 24 nunmehr sich entspannen und durch Ziehen an der Lasche 16 das Kniegelenk 15 entgegen der Wirkung der Feder 18 um so viel strecken kann, daß die Klinke 29 wieder bis zum Eingriff in den Stiftenkranz 5 nach unten gedreht bzw. in die Lage der Fig. 5 ge-
bracht wird, in welcher die Klinke mit ihrem Haken 31 hinter dem Führungsstück 33 liegt (Fig. 7 und 8). Die während des Rückschwunges der Glocke in der Feder 9 aufgespeicherte Kraft wirkt nun, indem sich die Feder 9 entspannt, ziehend auf das Seil 7, wodurch die Rolle 2 wieder vorwärts gedreht und das Seil 3 unter neuem Ausschwingen der Glocke auf die Rolle 2 aufgewickelt wird.
Durch die Drehung der Rolle 2 wird die Klinke 29, welche zwischen. zwei Stifte 5 greift, mitgenommen, der Hebel· 26 wird nach unten gedreht und streckt vermittels der Zugstange 27 das Kniegelenk 15 bzw. bringt dieses in die Lage der Fig. 3; dadurch wird die Kupplung 2, 4 eingerückt. und die Rolle 2 durch die Welle 1 mitgenommen. Das Ausschwingen der Glocke erfolgt also anfänglich durch die Rückwirkung der sich .entspannenden Feder 9, und erst nachdem dadurch das Einrücken der Kupplung 2, 4 eingeleitet worden ist, zwangläufig von der Welle 1 aus. Bei der letzteren Drehung der Rolle 2 wird die Klinke 29 so weit durch den Stiftenkranz 15 mitgenommen, bis sie mit ihrem Haken 31 unter Wirkung der Feder 36 in den Ausschnitt 34 am Führungsstück 33 tritt (Fig. 6, punktierte Lage).
Nun erfolgt der vorbeschriebene Arbeits-Vorgang von neuem. Die Feder 23 wird zuerst gespannt, bewirkt hierauf bei ihrer Entspannung die Ausrückung der Kupplung 2, 4, wobei die Klinke 29 außer Eingriff mit dem Stiftenkranz 15 gebracht und in die Lage der Fig. 4 zurückgedreht wird usw. Soll das Läuten eingestellt werden, so hat man lediglich die Klinke 29 über den Stiften 5 festzuhalten, d. h. deren Eingreifen in den Stiftenkranz 5 zu verhüten, und hierauf die Welle 1 stillzusetzen.
An Stelle des Kniegelenkes 15 zum Bewegen der Hebel 13, 14 könnte auch ein Keil 37 treten, der gemäß der Ausführung nach Fig. 9. zwischen Zugstange 27 und das Seil 21 eingeschaltet ist und auf zwei an den oberen Enden der Hebelarme 14 gelagerte Rollen 38 zwecks Beeinflussung der Kupplungshebel einwirken kann; hierbei wird ein unbeabsichtigtes Einwirken des Keiles auf die beiden Hebelarme 14 durch die Wirkung' der Feder ;i 8 verhindert. Sowohl der Keil als auch die Zugstange 27 sind mit Anschlägen 37' und 27' ausgerüstet, ' die den Weg des Keiles begrenzen. An Stelle der Feder 9 bzw. 23 könnte auch ein Gewicht als Zugkraft bzw. als nachgiebiger Widerstand treten, oder aber es könnte auch zur einleitenden Drehung" der Rolle 2 bzw. zur Ausbiegung des Gelenkes 15 eine Druckkraft verwendet werden.
Die vorbeschriebene und dargestellte Einrichtung· zum mechanischen Läuten von Glocken hat den Vorteil, daß, indem das Schaltwerk direkt mit der Kupplung vereinigt ist bzw. sich örtlich an der gleichen Stelle befindet wie diese, und die Verbindung des Schaltwerkes mit den Kupplungshebeln nicht durch Seiltriebe, die Temperaturschwankungen unterworfen sind, · sondern durch zwangläufige Mittel erfolgt, die Einrichtung von ein und derselben Stelle aus überwacht werden kann und die Übertragung der Bewegungen des Schaltwerkes auf die Kupplungsvorrichtung eine zuverlässige ist; ferner ist' die Montage der Einrichtung eine leichte und braucht die Einstellung des Schaltwerkes in bezug auf die Kupplung keine sehr genaue zu sein. Da erfindungsgemäß bei der neuen Läuteeinrichtung wenigstens ein Teil der Rückschwungkraft in einer Feder aufgespeichert wird, so ist es möglich, diese aufgespeicherte Kraft vor Beendigung des Rückschwunges der Glocke zum Einleiten der Ausschwingung der Glocke bzw. der Mitnahme des Glockenseiles durch die Antriebswelle zu benutzen. Durch die Anordnung der Fedem 9 und 23 wird aber auch der Übergang vom Rückschwung zum Ausschwung der Glocke und umgekehrt gemildert und dadurch ein sanfter und stoßfreier Gang der ganzen Einrichtung erzielt. .

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum mechanischen Läuten von Glocken, bei welcher eine das Glockenzugorgan mit einer Antriebswelle zeitweise verbindende Kupplung und ein durch die Schwingung der Glocke beeinflußtes, die Kupplung bedienendes Schaltwerk zusammengebaut sind und in zwangläufiger Verbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß beim zwangläufigen Altsschwingen der Glocke mittels der eingerückten Kupplung (2,4) ein nachgiebiger Widerstand (Kraft der Feder 23 oder eines Gewichtes) überwunden und hierbei die Kupplung (2,4) ausgerückt wird, und daß bei dem hierauf folgenden freien Zurückschwingen der Glocke eine Zug- oder Druckkraft (Kraft der Feder 9 oder eines Gewichtes) aufgespei- chert wird, welche durch ihre Rückwirkung das Wiederausschwingen der Glocke einleitet und durch Beeinflussung des' Schaltwerkes die Kupplung wieder einrückt und damit das zwangläufige weitere Ausschwingen der Glocke bewirkt. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Kupplung wenigstens einen verschiebbaren Teil und wenigstens einen an diesen angreifenden Kupplungshebel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Glockenseil - Aufwickelrolle (2) sich
ein Kranz von Schaltzähnen (5) dreht, mit welchem eine um ein Scharnier (28) drehbare und seitlich ausschwingbare Klinke (29) zusammenwirkt, die mit zur Drehung des Kupplungshebels (14) dienenden Übertragungsteilen zwangläufig verbunden ist, wobei diese letzteren ihrerseits durch ein biegsames und für gewöhnlich loses Zugorgan (21) mit dem an das Glockenseil (3) angreifenden nachgiebigen Widerstand (Feder 23 oder Gewicht) verbunden sind, derart, daß beim zwangläufigen Ausschwingen der Glocke das Zugorgan (21) nach Überwinden des nachgiebigen Widerstandes gestrafft und hierbei durch dieses und die Übertragungsteile sowie durch den Kupplungshebel (14) einerseits die Kupplung (2,4) ausgerückt und anderseits die Klinke
(29) außer Eingriff mit dem Schaltzahnkranz (15) gebracht wird, und daß ferner die während des nun folgenden freien Zurückschwingens der Glocke aufgespeicherte und an der Rolle für das Glockenseil angreifende1 Zug- oder Druckkraft (Feder 9 oder Gewicht) bei ihrer Rückwirkung die Rolle (2) dreht, welche dabei die in den Schaltzahnkranz eingreifende Klinke (29) um so viel mitnimmt, daß durch diese und die Übertragungsteile sowie durch den Kupplungshebel (14) die Kupplung (2, 4) eingerückt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (9 und 23) als Zugfedern ausgebildet sind, und daß die Feder (9) einerends (bei 10) aufgehängt und anderends durch ein biegsames Zugorgan (7) mit der Rolle (2) verbunden bzw. in deren Rille (6) befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Klinke (29) ein festes Führungsstück
(33) mit einem Ausschnitt (34) und einer hinter diesem liegenden Feder (36) mit schrägem Endteil vorgesehen ist, in welchen Ausschnitt die Klinke mit dem Haken (31) gegen das Ende ihrer mittels der Stifte der Glockenseilrolle bewirkten Drehung durch den schrägen Endteil der Feder geleitet und hierbei aus der Ebene des Schaltzahnkranzes (5) gebracht wird, während sich die Klinke (29) alsdann während ihrer beim Ausrücken der Kupplung (2,4) durch den Kupplungshebel (14) bewirkten Rückdrehung mit dem Haken an dem Führungsstück (33) in der ausgerückten Lage bis zum Abfallen von letzterem führt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, mit zwei je an einem verschiebbaren, mit der Seilrolle zusammenwirkenden Kupplungsteil angreifenden doppelarmigen Kupplungshebeln, welche letzteren durch Verstellung wenigstens eines an deren freie Enden angreifenden zwischengeschalteten, verstellbaren Teiles zur Einrückung der Kupplung gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an den verstellbaren Teil (16 bz\v. 37) eine Zugstange (27) angreift, die mit einem um eine feste Achse (25) drehbaren Hebel (26) verbunden ist, der eine Scheibe (26') trägt, an welcher die Klinke (29) gelenkartig gelagert ist und gegen welche sie in ihrer Eingriffslage mit dem Schaltzahnkranz (5) unter Wirkung einer Feder (30) anliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verstellbaren Teil (16) eine Zugfeder (24) angreift, die entgegen der Wirkung einer an den Kupplungshebeln angreifenden Zugfeder (18) vor dem Einrücken der Kupplung die Klinke (29) wieder in Eingriff mit dem Schaltzahnkranz (5) bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5624629A (en) * 1990-04-23 1997-04-29 Insituform (Netherlands) B.V. Installation of lateral linings with sealing collar from the main pipeline out
US6337114B1 (en) 1992-09-10 2002-01-08 Insituform (Netherlands) B.V. Flexible lining with flexible collar for lining lateral pipelines

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