DE596648C - Zeichenvorrichtung mit parallel gefuehrtem Zeichenkopf - Google Patents

Zeichenvorrichtung mit parallel gefuehrtem Zeichenkopf

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DE596648C
DE596648C DEH129852D DEH0129852D DE596648C DE 596648 C DE596648 C DE 596648C DE H129852 D DEH129852 D DE H129852D DE H0129852 D DEH0129852 D DE H0129852D DE 596648 C DE596648 C DE 596648C
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Germany
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roller
arm
drawing device
spring
head
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DEH129852D
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GERTRUD HELMS GEB NEIGENFINK
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GERTRUD HELMS GEB NEIGENFINK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism

Description

  • Zeichenvorrichtung mit parallel geführtem Zeichenkopf Bei den gebräuchlichen Zeichenvorrichtungen zum Parallelführen von Zeichengeräten wird die zur Parallelhaltung der Zeichengeräte notwendige relative Drehung des Zeichenkopfes bzw. des Zeichengeräthalters entweder mittels eines Parallelogrammgestänges oder durch Zugbänder oder Zugseile, die über Rollen geführt sind, bewirkt. Die Erfindung betrifft eine Zeichenvorrichtung der zuletzt genannten Art, bei der die Lenkarme als Gehäuse ausgebildet sind und zur Übertragung der Relativbewegung des Zeichenkopfes ein über Rollen geführtes Zugorgan dient.
  • Bei Parallelzeichenvorrichtungen muß die Bedingung erfüllt sein, daß die Bewegungen der Parallelführung ohne toten Gang übertragen werden. Bei den bekannten Zeichenvorrichtungen mit Zugbändern oder Zugseilen sind gewöhnlich. zwei in sich geschlossene, jeweils an einer Stelle des Rollenumfanges befestigte Bänder verwendet, wobei die Bewegung des einen durch eine Rolle auf die Bewegung des anderen übertragen wird. Anderseits ist es auch bekannt, nur ein endloses, in sich geschlossenes Band über die Rollen zu führen. Diese Ausführung erfordert ein langes Band oder Seil, das gekreuzt geführt werden muß. Um Längenänderungen des Zugorgans auszugleichen, hat man eine Spannfeder verwendet, die das gesamte Zugorgan in Spannung halten soll. Bei solchen Vorrichtungen ist auch vorgeschlagen worden, das Zugband auf den Endrollen festzulegen, um das Gleiten zu verhindern. Zum Ausgleich von Längenänderungen mußten dabei aber in das Zugband nachstellbare Spannschlösser eingesetzt werden, die nach Bedarf nachgestellt werden können.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen weist die Erfindung den wesentlichen Vorteil auf, daß das Zugband nicht gekreuzt ist und infolgedessen jede Reibung vermieden ist, daß` ferner dieser Vorteil nicht durch eine Unterteilung des Zugbandes in zwei in sich geschlossene endlose Abschnitte erkauft ist und daß das Zugband ohne besondere Nachstellung stets in Spannung gehalten wird.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Zugorgan in einem einzigen Trum um die Rollen geführt ist und seine Enden mit den an den freien Enden der Lenkarme angeordneten Rollen fest verbunden sind, von denen die eine mit dem Zeichenkopf in Verbindung und unter der Wirkung einer eine Drehbewegung der einen Rolle anstrebenden Feder steht. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß die Spannung des Zugorgans an einer Endrolle erfolgt. Im besonderen ist ferner die an der Rolle angreifende Feder an einem Gelenkarm befestigt, der im anschließenden Gehäuselenkarm gelagert ist. Endlich kann auch die an der Rolle angreifende Feder als Spiralfeder ausgebildet und im Inneren der Rolle untergebracht sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zeichenvorrichtung dargestellt.
  • Fig. z zeigt die gesamte Vorrichtung mit offenen Gehäusearmen an einem Zeichenbrett befestigt. Pig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig, i durch das vollständige Gehäuse. Fig.4 ist eine besondere Ausführungsform des Federzuges für das Zug- oder Seilband. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
  • An einer Ecke des Zeichenbrettes i ist der Tragbock 2 für die Zeichenvorrichtung befestigt, an dem mittels eines Lagerbolzens 3 der eine Arm ¢ der Zeichenvorrichtung drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Armes 4 ist durch einen Bolzen. 5 mit einem Arm 6 der Zeichenvorrichtung gelenkig verbunden, der am Ende den Zeichenkopf 7 trägt.
  • Die Arme ¢ und 6 bestehen aus je einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Teile mittels Schraubenbolzen 8 zusammengehalten werden.
  • Auf dem Lagerbolzen 3 ist eine Rohe g befestigt, und auf einer mit dem Bolzen 5 verbundenen Buchse =o ist eine Rolle x= drehbar gelagert, und ferner ist auf einem Zapfen =a am Zeichenkopfende des Armes 6 eine Rolle 13 drehbar gelagert. Ein Stahlband 14 ist um die drei Rollen 9, =i und 13 geführt und an den Rollen 9 und 13 mittels Klemmplatten 15 durch Schrauben befestigt. Daseine Ende des Stahlbandes 14 ist über die Befestigungsstelle an der Rolle 13 hinaus verlängert und mit Zugfedern 16 verbunden, deren freie Enden an einem über eine lose am Arm 6 gelagerte Rolle 17 geführten Stahlband 18 befestigt sind. Das freie Ende des Stahlbandstückes 18 ist fest mit einem Arm i9 verbunden, der an einem kleinen Lagerbock 2o angelenkt ist. Dieser Lagerbock 2o liegt in dem Gehäusearm 4. Die Rolle 13 ist mit dem Zeichenkopf 7 fest verbunden, der die Lineale 25 und 26 trägt.
  • Wird der Arm 4 bei der in Fig. i dargestellten Ansicht nach rechts geschwenkt, so wickelt sich das Stahlband 14 auf die Rolle 9 auf, wobei eine Verkürzung eintritt, die eine Drehung der Rolle 13 und damit der Lineale relativ zu dem Arm 6 der Zeichenvorrichtung verursacht. Infolge dieser Drehung der Rolle 13 relativ zum Arm 6 bleiben die Lineale 25 und 26 bei einer Schwenkung des Armes 4 stets parallel zu ihrer Ausgangsstellung. Der gleiche Vorgang findet statt, wenn der Arm 6 um den Bolzen 5 am Arm 4 geschwenkt wird oder auch, wenn beide Arme gleichzeitig eine Schwenkbewegung ausführen. Die Zugfedern 16 bewirken, dabei die Drehung der Rolle 13 im umgekehrten Uhrzeigersinne, während die Bewegung im Uhrzeigersinne zwangsläufig durch das Zugband erfolgt.
  • An Stelle der Federn i6 kann auch im Innern der Rolle 13 eine Spiralfeder 46 (Fig. 4) untergebracht sein, die die gleiche Wirkung hervorruft, wenn ihr eines Ende an dem Bolzen 12 und damit am Arm 6 und das andere Ende an der Rolle 13 befestigt ist.
  • Auf der Rolle 9 kann zweckmäßig eine Bremsscheibe 47 (Fig. 5) vorgesehen sein, die sich gegen das Gehäuse legt und den Zug der Federn 16 oder 46 ausgleicht, so daß eine Bewegung der Arme 4 und 6 nur durch geringe zusätzliche Kraft mittels der Hand erfolgen kann.
  • Die Gehäusearme 4 und 6 und auch die Rollen 9, =i und 13 sind zweckmäßig aus Preßmasse oder Leichtmetall hergestellt, um das Gewicht der Zeichenvorrichtung gering zu halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenvorrichtung mit parallel gegeführtem Zeichenkopf, bei der die Lenkarme als Gehäuse ausgebildet sind und die Drehbewegung des Zeichenkopfes gegenüber dem unteren Lenkarm durch ein über Rollen geführtes Zugseil oder -band bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil oder -band (i4) ein einziges Trum bildet, dessen Enden mit den an den freien. Enden der Lenkarme (4 und 6) angeordneten Rollen (9 und 13) fest verbunden sind, von. denen die eine (i3) am Zeichenkopf (2i) befestigt ist und unter der Wirkung einer eine Drehbewegung der Rolle (i3) anstrebenden Feder (i6) steht.
  2. 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. auf die Rolle (i3) wirkende Feder (i6) an einem Gelenkarm (=g) befestigt ist, der im anschließenden Gehäuselenkarm (4) gelagert ist.
  3. 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rolle (i3) angreifende Feder als Spiralfeder (46) ausgebildet und im Innern der Rolle (i3) untergebracht ist.
DEH129852D 1931-12-16 1931-12-16 Zeichenvorrichtung mit parallel gefuehrtem Zeichenkopf Expired DE596648C (de)

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DE596648C true DE596648C (de) 1934-05-09

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DE (1) DE596648C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552335A (en) * 1944-09-22 1951-05-08 Universal Drafting Machine Cor Counterpoise mechanism for drafting machines
DE1014884B (de) * 1956-08-20 1957-08-29 Janez Peklenik Dipl Ing Zeichenvorrichtung mit Parallelfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552335A (en) * 1944-09-22 1951-05-08 Universal Drafting Machine Cor Counterpoise mechanism for drafting machines
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