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Zeichenvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorrichtung mit durch zwei mittels biegsamer Zugorgane verbundene Lenkarme parallel geführtem Zeichengerät und mit einem Gegengewicht zum selbsttätigen Gewichtsausgleich der um die feststehende Trägerkopfachse drehbaren Teile. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt der Antrieb des Gegengewichtes von einer rückwärtigen Verlängerung des an seinem zweiten Ende mit dem Zeichengerät verbundenen Lenkarmes durch eine nochmals am Trägerkopf des anderen Lenkarmes angelenkte Stange.
Infolge der winkelförmigen Ausbildung der genannten Verlängerung ist jedoch eine Verdrehung der Vorrichtung von 3600 um die Trägerkopfachse nicht möglich und die Anwendbarkeit der Zeichenvorrichtung daher eine beschränkte.
Dieser Nachteil ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass das Gegengewicht an einem Ausleger einer Rolle angebracht ist, die auf einer rückwärtigen Verlängerung des um die Achse des Trägerkopfes drehbaren Lenkarmes angeordnet und durch ein biegsames Zugorgan mit der mit dem vorderen Lenkarm fest verbundenen Rolle verbunden ist, so dass jede Bewegung des Zeichengerätes durch das Zugorgan auf das Gegengewicht übertragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Von den beiden im Gelenkkopf 8 miteinander verbundenen Lenkarmen 7 und 21 ist der erstere um die Achse des am Zeichenbrett 1 zu befestigenden Trägerkopfes 5 verschwenkbar und trägt der letztere Arm das Zeichengerät 24. Die Rollen 11, 12 und 20 der Enden dieser Lenkarme sind durch biegsame Zugorgane, z. B. endlose Metallbänder 10 und 19, miteinander verbunden, die durch Verdrehen der Spannschlösser 9 der Arme 7 und 21 in der erforderlichen Weise gespannt werden können.
An einer rückwärtigen Verlängerung 13 des Lenkarmes 7 ist die Rolle 14 drehbar gelagert, auf deren Ausleger 17 das Gegengewicht 18 angeordnet ist. Diese Rolle ist durch ein Zugorgan 15 mit einer auf dem Gelenkarm 21 fest angebrachten Rolle verbunden. Wird daher der Lenkarm 21 um die Achse des Gelenkkopfes 8 verschwenkt, so wird diese Verschwenkung durch das Zugorgan 15 auf die Rolle 14 des Gegengewichtes 18 in dem Sinne übertragen, dass bei lotrechter oder geneigter Aufstellung des Zeichenbrettes 1 die veränderte Gewichtswirkung der Lenkarme und des Zeichengerätes durch die veränderte Wirkung des Gegengewichtes in jedem Falle aufgehoben wird.
Infolge der Anordnung der Drehachse des Gegengewichtes an einem Ende der Vorrichtung ausserhalb der Achse des Trägerkopfes 5 kann der vordere das Zeichengerät 23 tragende Lenkarm 21 eine Drehbewegung von 360 um die Achse seines Kopfes 8 ausführen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zeichenvorrichtung mit durch zwei mittels biegsamer Zugorgane verbundene Lenkarme parallel geführtem Zeichengerät und einem Gegengewicht zum selbsttätigen Gewichtsausgleich, der um die feststehende Trägerkopfachse drehbaren Teile, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (18) an einem Ausleger (17) einer Rolle (14) angebracht ist, die auf einer rückwärtigen Verlängerung (13) des um die
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(18) übertragen wird.
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