DE810588C - Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung

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DE810588C
DE810588C DEK2548A DEK0002548A DE810588C DE 810588 C DE810588 C DE 810588C DE K2548 A DEK2548 A DE K2548A DE K0002548 A DEK0002548 A DE K0002548A DE 810588 C DE810588 C DE 810588C
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Albert Kuon
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission
    • B63H16/105Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission the mechanism having articulated rods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung Zum Rudern in der Gesichtsrichtung ist es bereits bekannt, Zahnradantriebe und Hebelübersetzungen anzuwenden. Man hat auch bereits sog. Knickriemen benutzt, die aus einem bootsseitig kürzeren und einem längeren Hebelarm bestehen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind an den beiden Teilen des Riemens Führungsstangen befestigt, die ihrerseits in einem Gelenkpunkt zusammenlaufen. Dieser Gelenkpunkt ist dann mittels einer Lenkerstange mit der Bootswand verbunden. Bei derartigen Einrichtungen ist es stets erforderlich, am Boot feste An- und Einbauten anzubringen, um hieran die Antriebsmittel zu befestigen. Außerdem treten hierbei erhebliche Reibungskräfte auf.
  • Erfindungsgemäß wird ein derartiger Antrieb für Ruderboote dadurch verbessert, daß der mit dem Blatt versehene Teil des Riemens mittels eines Lenkhebels mit der Bootswand verbunden ist. Der Anschlußpunkt des Lenkhebels am Riemen ist von dessen Knickpunkt etwa ebenso weit entfernt wie der Knickpunkt von der Bootswand. Vorzugsweise ist der Lenkhebel mindestens doppelt so lang bemessen wie die Hebellänge des Riemens zwischen der Bootswand und dem Anschlußpunkt des Lenkhebels. Die Knickpunkte der Riemen und die Anschlußpunkte an der Bootswand und am Lenkhebel liegen etwa in der gleichen Ebene. Der Riemen mit dem Lenkhebel ist in senkrechter Richtung bis zu einem gewissen Grade schwenkbar ausgebildet, um dessen Eintauchen ins Wasser und die Rückführung der Riemen zu ermöglichen. Diese wie auch die Lenkhebel sind mit der Bootswand leicht abnehmbar verbunden, so daß die gesamte erfindungsgemäße Ruderanordnung einfach entfernt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Ruderboot in schematischer Darstellung von oben gesehen.
  • Der Pfeil x kennzeichnet die Fahrtrichtung des Bootes, die Pfeile y die Bewegung der Riemen beim Vortrieb des Bootes.
  • Die auf der Zeichnung dargestellten Riemen sind als sog. Knickriemen ausgebildet und bestehen aus dem Teil io, der das Ruderblatt trägt und dem bootsseitigen Teil iö . Beide Teile des Riemens sind durch ein Scharnier i i verbunden.
  • Am Teil io des Riemens ist bei 12 ein Lenkliebel 13 angeschlossen, dessen anderes Ende bei 14 an der Bootswand 15 vorteilhaft auf der Bordkante schwenkbar angeordnet ist. Ebenso ist der Teil iö des Riemens bei 16 auf bzw. an der Bordwand schwenkbar gelagert.
  • Es ist ersichtlich, daß die Hebellängen 11-12 i;nd 11-16 etwa von gleicher Länge sind. Die Lenkerstange 13 ist mindestens doppelt so lang wie die Hebellängen 11-12 und 11-16, so daß der Anschlußpunkt 14 des Lenkhebels 13 außerhalb der Bewegungsbahn des Scharnierpunktes i i liegt. Auf Grund dieser Anordnung vollführen die Punkte i 1 und 12 bei der Betätigung des Riemens mittels des freien Riemenendes iö Bewegungen auf den dargestellten Kreislinien in Richtung der Pfeile d, b, c. Hierbei gelangt der Riemen io, iö von der ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichelt wiedergegebene Stellung, wobei die Strecklage des Riemens io, iö durch eine strichpunktierte Linie angegeben ist. Man erkennt, daß der Punkt 12 auf der Kreislinie gemäß Pfeil b einmal hin- und herwandert, während der Punkt i i die Linie des Pfeiles a einmal bestreicht, d. h. bei einem vollen Arbeitshub des Riemens io, iö durchläuft der Punkt i i die Totpunktlage. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird ein sehr günstiges übersetzungsverhältnis erreicht, das durch die Wahl des Lenkhebels 13 und durch die Anordnung des Anschlußpunktes 14 noch besonders günstig gestaltet werden kann.
  • Der Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in an sich bekannter Weise von der Ruderbank 17 aus, auf der der Ruderer in Richtung des Pfeiles x blickt. Es können in üblicher Weise zwei Riemen bewegt werden, wobei für die Ausgestaltung und Anordnung des in der Fahrtrichtung linken Riemens die gleichen Verhältnisse gelten, wie sie bei der beschriebenen Anordnung vorgesehen sind. Die Gelenkpunkte 11, 12, 14, 16 können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Es wird jedoch auf eine möglichst geringe Reibung und auf geringes Gewicht geachtet. Bei 14 lind 16 können einfache Bolzen und auch dollenartige Vorrichtungen angebracht sein.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß das Rudern in der Blickrichtung mit einem sehr geringen Kraftaufwand durchführbar ist, da die Hebellängen und die gesamte Anord=nung ein sehr günstiges und kraftsparendes Übersetzungsverhältnis ermöglichen. Außerdem ist die Vorrichtung an jedem Ruderboot leicht anbringbar, ohne daß hierbei Einbauten erforderlich werden. Auch kann die Rudereinrichtung an das Boot leicht angesetzt und von diesem abgenommen werden, so daß die Handhabung sich von dem Einsetzen und Abnehmen der gewöhnlichen Riemen kaum unterscheidet. Die Anzahl der Riemen, deren Anbringung am Boot, die Riemenlänge und deren sonstige Ausgesitaltung richten sich nach der jeweiligen Größe und Bauart des Bootes. Die Fiemen können aus Holz oder Leichtmetall hergestellt sein. Da die dem Scharnier i i benachbarten Teile der Riemen völlig glatt sind, besteht die Möglichkeit, den Knickpunkt durch eine Aufschiebhülse, durch Überschlaghaken o. dgl. zu überbrücken. Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäß mit einem Scharnier i r versehener Riemen auch wie ein gewöhnlicher Riemen mit durchgehend starrem Schaft verwendet werden. Da außerdem der Lenkhebel 13 vom Riemen und vom Bootsrand abnehmbar ausgebildet sein kann ist auch sonst die Verwendung des Riemens für das Rudern in bisher üblicher Weise nicht beeinträchtigt. Erfindungsgemäß ausgestaltete Riemen sind also zu einer doppelten Verwendungsmöglichkeit geeignet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung mittels Knickriemen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Blatt versehene Teil (io) des Riemens mittels eines Lenkhebels (13) mit der Bootswand (15) verbunden ist und der Anschlußpunkt (12) des Lenkhebels (13) am Riemen von dessen Knickpunkt (ii) etwa ebenso weit entfernt ist wie der Knickpunkt (i i) vom Drehpunkt (16) an der Bootswand (15).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (13) mindestens doppelt so lang ist wie die Hebellänge des Riemens (11-16 oder i 1-12) zwischen der Bootswand (15) bzw. dem Anschlußpunkt (12) des Lenkhebels (13) und dem Knick des Riemens (i i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickpunkt (i i) des Riemens (io, io') und dessen Anschlußpunkt (16) an der Bootswand (15) und am Lenkhebel (13) etwa in gleicher Ebene liegen und der Riemen mit dem Lenkhebel in senkrechter Richtung bis zu einem gewissen Grade' schwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (io, io') und der Lenkhebel (13) mit der Bootswand (15) leicht abnehmbar verbunden ist.
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