DE49431C - Vorrichtung zum Oeffnen des Fahrschachtverschlusses - Google Patents
Vorrichtung zum Oeffnen des FahrschachtverschlussesInfo
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- DE49431C DE49431C DENDAT49431D DE49431DA DE49431C DE 49431 C DE49431 C DE 49431C DE NDAT49431 D DENDAT49431 D DE NDAT49431D DE 49431D A DE49431D A DE 49431DA DE 49431 C DE49431 C DE 49431C
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- elevator
- chain
- lift shaft
- shaft
- shaft lock
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/06—Door or gate operation of sliding doors
Landscapes
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1889 ab.
Die in der Zeichnung in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte
Einrichtung dient dazu, je nach Bedürfhifs die Oeffhung des Verschlusses der
Schachtluke, sowie die Stillstellung des Fahrstuhles, wenn er in der Höhe jener angekommen
ist, selbstthätig zu bewirken bezw. die Luke selbstthätig wieder zu schliefsen, wenn durch Umsteuerung der Aufzugmaschine
der Fahrstuhl seinen Standort wieder verläfst.
Zu diesem Zwecke dient zunächst eine senkrecht angeordnete Gelenkkette α ohne Ende,
welche unten über eine lose Leitrolle läuft, oben aber ein Kettenrad b und dessen Achse c
antreibt. Die Welle c treibt vermittels eines Kegelrades d, je nachdem der Klauenkuppelmuff
e eingestellt ist, durch die Kegelgetriebe f und g entweder die mit zwei Gurttrommeln h
ausgestattete stehende Welle i rechts oder links drehend an, oder aber läfst die letztere unbewegt,
wenn der Klauenmuff e in Mittelstellung steht, d. h. die Getriebe f und g sich lose
drehen. Die Einstellung des Muffes e erfolgt durch den Handhebel k. Rollladen Z dient
zum Abschlufs der Fahrschachtluke und wird einerseits von Ketten- oder Schnurläufen m
und einem daran wirkenden Gewicht η in einer Lage gehalten, in der er die Luke schliefst;
andererseits verbinden die Gurte 0 0 den Laden mit den Gurttrommeln h derartig, dafs er, um
die Leitwalze ρ laufend, die Luke öffnet, wenn durch Drehen der Welle i sich die Gurte ο
auf die Trommeln h wickeln, was stets erfolgt, wenn eines der Kegelgetriebe f oder g
durch Verbindung mit dem Muff e die Bewegung der Kette α und der von ihr getriebenen
Achse c auf die Welle i überträgt. Jene Kette a
erhält ihre Bewegung dadurch, dafs ein am Fahrstuhl F befestigter Mitnehmer q die an
der Kette festen Knaggen r beim Hochoder Niedergang erfafst und so die Kette mitnimmt.
Es wird demnach bei jedem Vorübergang des Fahrstuhles F die Kette in der Richtung desselben von ihm bewegt unter der
Voraussetzung, dafs ihre Knaggen r so stehen, dafs sie vom. Mitnehmer q erfafst werden
können.
Um nun stets jene Knaggen r in richtiger Stellung zu haben, trägt die Achse c eine feste
Rolle s, an welcher eine Schnur oder ein Riemen mit Gewicht t angehängt ist, so dafs
sich beim Drehen der Achse c durch die Kette α jene Schnur auf die Rolle s aufwickelt,
um die Welle c und mit ihr die Kette α wieder in die ursprüngliche Lage zurückzubewegen,
sobald Knaggen r der Kette α von dem Mitnehmer q wieder freigegeben wird.
Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt:
i. Der Muff e. steht in Mittelstellung, die
Kegelgetriebe f und g laufen also lose und die Welle i bleibt unbewegt, d. h. die Fahrschachtluke
bleibt geschlossen. Die Bewegung der Kette α wird dann so lange stattfinden,
bis ihre Angriffsknaggen r, der· Rundung des Kettenrades folgend, aufser Eingriff mit dem
Mitnehmer q kommen. Sobald dies geschehen ist, wird die Kette frei und vom Gewicht f
vermittels seiner inzwischen auf die Rolle s gewickelten Schnur wieder in die Anfangsstellung
gezogen, d. h. die Angriffsknaggen r kehren in ihre ursprüngliche Lage zurück. Dieses
Wechselspiel erfolgt ganz gleichartig, ob die Bewegung des Fahrstuhles abwärts oder aufwärts
gerichtet ist.
2. Der Muff e ist entsprechend der Bewegungsrichtung des Fahrstuhles mit einem oder
dem anderen Wendegetriebe f oder g in Eingriff gebracht, und es wird somit durch die
in vorbeschriebener Weise in Bewegung gesetzte Kette α nunmehr auch die Welle i in
Drehung gebracht, so dafs die Thür der Fahrschachtluke sich öffnet. Mit dem Handhebel k
steht ferner mittelst einer Stange ι und dem Hebel 2 ein Kegelradsegment 3 in Verbindung,
welches auf ein Getriebe 4 wirkt. Dieses letztere ist fest auf dem Rohr 5, welches wohl drehbar,
aber gegen Verschiebung in der Richtung seiner Achse fest gelagert ist. Das Rohr 5 ist
über das durch die ganze Höhe des Fahrschachtes laufende Ausrückgestä'nge u geschoben
und führt in zwei Schlitzen die am Gestänge u festen Stifte ν und v1. Das Gestänge schiebt
sich demnach im Rohr 5 hin und her, wird aber auch gleichzeitig um seine Achse gedreht
dadurch, dafs das Rohr 5 mittelst des Riegeltriebes 3 und 4 eine Drehbewegung erhält.
Diese Drehbewegung tritt aber stets ein, wenn der Handhebel k aus einer Lage in die andere
verstellt wird. Die Stifte ν und vl sind nun
so befestigt, dafs je nach der Richtung des Fahrstuhles F und der Stellung des Handhebels k einer davon selbsttätig so eingestellt
wird, dafs er, und zwar zu richtiger Zeit, ebenfalls vom Mitnehmer des Fahrstuhles erfafst
wird, wodurch die Ausrückstange nunmehr auch der Bewegung des Fahrstuhles folgen
und sich heben oder senken mufs, was zur Folge hat, dafs sie auf die Ausrückung der
schematisch angedeuteten Aufzugwinde wirkt und deren Riemen in die Leerlaufstellung
schiebt. Dadurch kommt der Fahrstuhl zum Stillstand. Durch entsprechende Einstellung
dieser Vorrichtungen kann die Ausrückung so geregelt werden, dafs der Stillstand des Fahrstuhles
gerade dann erfolgt, wenn der Boden des Fahrstuhles mit dem Ausfahrtfufsboden in
gleicher Höhe sich befindet. Ein Wiedereinrücken der Fahrstuhlwinde zwecks Ingangsetzung
des Fahrstuhles hat nunmehr durch das aufserhalb des Fahrstuhles auf dessen ganzer
Höhe durchgehende Gestänge m1 zu erfolgen,
und zwar von Hand durch den bedienenden Arbeiter.
Wird die Welle i mit den Gurttrommeln h in waagrechter Richtung über der Ausfahrtluke
angeordnet, dann kann zum Verschlufs der letzteren eine feste Schiebethür zur Verwendung
kommen, welche sich in senkrechter Richtung öffnet und durch ihr Eigengewicht
den selbsttätigen Schlufs wieder herstellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Oeffnen des Fahrschachtverschlusses und gleichzeitigen Ausrücken des Windwerkes durch den auf- oder niedergehenden Fahrstuhl, bei welcher eine vom Fahrstuhl in Bewegung gesetzte endlose Kette ein Wendegetriebe antreibt, das bei passend eingerückter -Kupplung auf die Windevorrichtung zum Oeffnen des Verschlusses wirkt, wobei der die Kupplung bethätigende. Handhebel gleichzeitig eine Drehung des Steuergestänges herbeiführt und ein Anschlagknaggen in die Bahn eines am Fahrstuhl befestigten Mitnehmers gebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49431C true DE49431C (de) |
Family
ID=324353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49431D Expired - Lifetime DE49431C (de) | Vorrichtung zum Oeffnen des Fahrschachtverschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49431C (de) |
-
0
- DE DENDAT49431D patent/DE49431C/de not_active Expired - Lifetime
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