DE246448C - - Google Patents

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DE246448C
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Germany
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window
locking bolt
lever
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DENDAT246448D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 246448 KLASSE 68 b. GRUPPE
CARL GUSTAY WOLFF in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein j durch einen einzigen Schnurzug zu bedienender Oberlichtfensterverschluß, bei welchem an dem am Fensterflügel gelagerten Schnurzughebel ein unter Federwirkung stehender Arm angelenkt ist, der den seitlich von diesem am Fenstergewände drehbar gelagerten Schließriegel zur Auslösung bringt.
Von bekannten Oberlichtfensterverschlüssen
ίο dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Schließriegel auf einem in Form einer Haarnadel gebogenen Bolzen lose drehbar sitzt, dessen beweglicher Schenkel den Anschlag für den Auslösehebel bildet. Beim Öffnen des Verschlusses gleitet die Spitze des Auslösehebels an dem .Steg der u-förmigen Lagerplatte für den Schließriegelbolzen hinauf und hebt den Schließriegel mit Hilfe des Bolzens über die Kante der Lagerplatte am beweglichen Fensterflügel hinaus. Der am Schnurhebel angelenkte Auslösehebel besitzt eine fingerartig gestaltete Spitze, die beim öffnen des Fensterflügels den beweglichen Schenkel des Schließriegelbolzens untergreift und diesen um seinen in der am Fenstergewände angebrachten Lagerplatte gelagerten Schenkel dreht, wobei der Schließriegel ausgehoben wird. Der Auslösehebel stemmt sich hierbei gegen die Lagerplatte
3α des Schließriegelbolzens und drängt dadurch den Fensterflügel von dem Fenstergewände ab, und zwar so weit, daß der Fensterflügel durch sein Eigengewicht nach innen umschlagen muß. Der Auslösehebel hängt sich hierbei mittels der an seiner Unterka_nte vorgesehenen Nase auf die Lagerplatte am Fensterflügel, während der Schließriegel und des Auslöse-Schenkel des dadurch den daß auch
so
dessen Bolzen wieder in die Anfangslage zurückgehen. Beim Schließen des Fensters gleitet die fingerartige Spitze
hebeis über den beweglichen
Schließriegelbolzens und hebt
Auslösehebel aus seiner Rast,
dieser wieder in- seine Ruhelage zurückkehren kann, während der Schließriegel infolge seiner Gestaltung durch die Lagerplatte am Fensterflügel in die Höhe gedrückt wird, bis er in diese einschnappt, wobei der Schließriegelbolzen aber in Ruhe bleibt.
Der Vorteil des Schnuroberfensterverschlusses besteht darin, daß mit Hilfe des beschriebenen Auslösehebels bei relativer Kürze desselben eine große öffnungsweite des Fensterflügels erzielt werden kann, wobei die Ausbildung des Schließriegels und seines Drehbolzens ein sicheres öffnen und Schließen des Fensterflügels gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Schnuroberfensterverschluß durch die Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in geschlossener Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Öffnungsstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht beim Beginn
Schließens des Fensterflügels und
Fig. 5 eine Seitenansicht am Ende der Schließbewegung.
An dem Fenstergewände α ist die Lagerplatte h für den Schließriegel g befestigt, welch letzterer auf dem einen in der Lagerplatte h gelagerten Schenkel des in Form einer Haarnadel gebogenen Bolzens η lose drehbar
60
des
70
angeordnet ist, wobei auf dem Drehschenkel j des Bolzens η eine Schraubenfeder sitzt, die i den Schließriegel g beeinflußt. Der andere \ freie Schenkel des Bolzens η dient dem Aus- \ lösehebel d als Anschlag, wobei der letztere an dem Schnurhebel c angelenkt ist. Der Schnurhebel c ist in einer an dem beweglichen Fensterflügelrahmen b befestigten Lagerplatte f gelagert und steht ebenso wie der
ίο Auslösehebel d unter der Wirkung einer Schraubenfeder. Der Auslösehebel d ist an seiner Spitze fingerartig und an seiner Unterseite so gestaltet, daß er beim Anziehen des Schnurhebels c auf der Oberkante der Lagerplatte gleitend mit seiner Spitze so weit gehoben wird, daß er, sobald der Bolzen η freigegeben ist, diesen übergreift (Fig. 4). Hierbei besitzt der Auslösehebel d an seiner Unterkante eine Nase m, mit welcher er sich nach dem Auslösen des Schließriegels g hinter die obere Kante der Lagerplatte f am beweglichen Flügelrahmen legt und dadurch den Schnurhebel c in seiner Lage sichert.
Beim Öffnen des Fensters wird durch Zug an der Schnur der Schnurhebel c entgegen der Wirkung der Schraubenfeder nach vorwärts gegen den festen Fensterrahmen α gezogen, wobei der an dem Schnurhebel c angelenkte Auslösehebel d mit seiner fingerartigen Spitze zunächst den unteren Schenkel des Schließriegelbolzens η untergreift und diesen nach aufwärts dreht, wobei der Schließriegel g mitgenommen wird und die Lagerplatte f freigibt. Sodann stemmt sich die fingerartige Spitze des Auslösehebels d gegen die Lagerplatte h des Schließriegelbolzens und drängt bei fortgesetztem . Zug an der Schnur, wodurch der Schnurhebel c ■ mit dem Auslösehebel um den Drehbolzen des Schnurhebels nach oben geschwungen wird, den Fensterflügel b von dem festen Fensterrahmen ab, so daß der Flügel beim Nachlassen des Zuges infolge seiner eigenen Schwere niedergehen muß. Die Unterkante des Auslösehebels d gleitet während des Zuges auf der Oberkante der an dem Fensterflügel b befestigten Lagerplatte f. Beim Nachlassen des Zuges geht der Schriurhebel c mit dem Auslösehebel d so weit zurück, bis sich der letztere mit der an seiner Unterkante vorgesehenen Nase m an der Lagerplatte f aufhängt (Fig. 4). Während des Niederganges des Fensterflügels bzw. sofort nachdem der Auslösehebel d die Lagerplatte h verlassen hat, geht auch der unter Federwirkung stehende Schließriegelbolzen η samt Schließriegel g in seine Ruhelage zurück.
Soll das Fenster geschlossen ..werden, so. wird der Fensterflügel b durch Zug an der Schnur herangezogen. Wenn die Schraubenfeder des Schnurhebels c stark genug ist, so bleibt dieser während des Schnurzuges in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung, wobei der Auslösehebel mit seiner fingerförmig ausgestalteten Spitze den unteren Schenkel des Schließriegelbolzens übergreift und infolge seiner eigenartigen Formgebung an der Lagerplatte h hinaufgleitet. (Fig. 5). Der Schließriegel g weicht mit seinem freien Ende nach oben aus, d. h. er schwingt um den Bolzen n, der in Ruhe bleibt, wenn die am Fensterflügel b befestigte Lagerplatte f beim Schließen des Flügels gegen die abgeschrägte Kante des Schließriegels drückt, bis der letztere einschnappt und das Fenster geschlossen ist. Beim Nachlassen des Schnurzuges geht auch der Schnurhebel c samt dem Auslösehebel d in die Ruhelage zurück, wobei die untere Kante des letzteren über den unteren Schenkel des Schließriegelbolzens hinweggleitet, so daß der Auslösehebel d so lange hochgehalten wird, bis dessen Nase m aus dem Bereich der Lagerplatte f getreten ist.
Durch die Bauart und Anordnung des Schließriegels g samt dem Bolzen η und die eigenartige Formgebung des Auslösehebels d wird mit unfehlbarer Sicherheit das Öffnen und Schließen des Oberlichtfensters gewährleistet und dies auch dann, wenn der Fensterflügel b aus irgendeinem Grunde nicht fallen sollte. Dadurch ist die Möglichkeit geboten, noch einmal durch Zug an der Schnur zunächst zu schließen und dann durch wiederholten Schnurzug die Öffnungsvorrichtung zu betätigen.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch:
    Durch einen einzigen Schnurzug zu bedienender Oberlichtfensterverschluß, bei welchem an dem am Fensterflügel gelagerten Schnurzughebel ein unter Federwirkung stehender Arm angelenkt ist, der den seitlich von diesem am Fenstergewände drehbar gelagerten Schließriegel zur Auslösung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (g) auf einem in Form einer Haarnadel gebogenen Bolzen (n) lose drehbar sitzt, dessen beweglicher Schenkel den Anschlag für den Auslösehebel (d) bildet, wobei beim öffnen die Spitze des Auslösehebels (d) an dem n° Steg der U - förmigen Lagerplatte (h) für den Schließriegelbolzen (n) hinaufgleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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