DE186158C - - Google Patents

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DE186158C
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locking hook
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 186158 KLASSE 68 δ. GRUPPE
A. LIPS & CO, G. μ. β. H. in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein . Verschluß für Oberlichtfenster, bei welchem das öffnen und Schließen des Fensterflügels durch eine einzige, an einem am Flügel drehbaren Hebel angreifende Zugschnur bewirkt wird und dieser Hebel bei seiner Bewegung auf die Verschlußvorrichtung und auf eine Abdrückvorrichtung für den Fensterflügel zum Herausdrücken desselben aus dem Rahmen
ίο einwirkt. Von bekannten Verschlüssen dieser Art unterscheidet sich der vorliegende neue Oberlichtverschluß dadurch, daß der Verschlußhaken mit dem als Hebel ausgebildeten Abdrückorgan zu einem einheitlichen starren Körper vereinigt, ebenfalls am Fensterflügel drehbar gelagert ist und durch den Schnurzughebel vermittels einer zwischehgeschalteten Kupplung beim öffnen des Fensters so gedreht wird, daß zunächst der Verschlußhaken seine öse am Fensterrahmen verläßt und dann der Abdrückhebel sich gegen den Rahmen legt und dadurch den Flügel herausdrückt, während beim vollständigen Anziehen des Schnurzughebels die Kupplung selbsttätig gelöst und dadurch der Verschlußhaken für die Schließbewegung des Fensters freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung seiner Feder in die Verschlußöse am Fensterrahmen einschnappen kann.
Auf der Zeichnung ist der neue Oberlichtverschluß in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar wird der Oberlichtverschluß dargestellt
in Fig. ι in Vorderansicht, am Fenster befestigt,
in Fig. 2 in Seitenansicht mit einem Schnitt durch das Fenster,
Fig. 3 in Vorderansicht, teilweise im
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in
Schnitt, in vergrößertem Maßstabe und
in Fig. 4 in Draufsicht, während
Fig. 5 und 6 Querschnitte nach A-A der Fig. 3 zeigen bei verschiedenen Stellungen der Kupplung.
An dem Fensterflügel 1 ist mittels eines geeignet gestalteten Haltebleches oder eines Gehäuses 2 die Verschlußvorrichtung gehalten. Der eigentliche Verschluß wird durch einen am oberen Ende eines im Gehäuse drehbaren Bolzens 3 sitzenden Schließhaken 4 gebildet, der mit einer am Futterrahmen 5 des Fensters mittels eines Bleches 6 befestigten Schließöse 7 zusammenwirkt. Der Bolzen 3 steht unter der Wirkung einer an seinem unteren Ende darüber geschobenen Feder 8, die den Schließhaken stets in die Schlußlage' zu drehen strebt, welche durch Anschlag eines am Schließhakenteil befestigten Anschlagstiftes 9 an einen Widerlagerstift 10 am Gehäuse 2 bestimmt ist; der Schließhaken greift hierbei bei geschlossenem Fenster in die Schließöse 7 ein. Mit dem Schließhaken 4 ist zu einem einheitlichen starren Ganzen zugleich ein Rollenhebel 11 verbunden, der sich beim öffnen des Fensters gegen den Futterrahmen 5 oder das Blech 6 legt und dabei in an sich bereits bekannter Weise als Ab-
drückhebel wirkt, wobei er, um seine Wirkung zu beschleunigen, auf einen aus der Ebene des Bleches 6 ansteigenden Vorsprung 12 aufläuft.
Seine Bewegung zum Öffnen des Fensters erhält der Schließhaken 4 mit Abdrückhebel 11 durch einen von ihm getrennten Hebel 13, an welchem die Zugschnur 14 angreift. Letztere ist mit ihrem einen Ende am Fensterflügel ι befestigt, über eine Rolle 15 am Ende des Hebels 13, eine zweite Rolle 16 am Futterrahmen 5 oder Blech 6 und sodann in bekannter Weise an der einen Fensterseite abwärts geführt. Dieser Schnurzughebel 13 ist mit einer an ihm vorgesehenen Büchse 17 auf den Bolzen 3 gesteckt und kann sich um diesen drehen; eine an ihm angreifende Feder 18 sucht ihn dabei stets vom Fensterflügel 1 abzudrücken. Die Büchse 17 und der obere Teil der Verschluß vorrichtung 4, 11 sind an den einander zugekehrten Seiten als Teile einer Zahnkupplung 19, 20 ausgebildet, deren Zahnt entsprechend ineinandergreifen; die Feder 8 drückt dabei gleichzeitig die Kupplungshälften gegeneinander. Um die Kupplung ausrücken zu können, ist an der Büchse 17 ein Vorsprung 21 vorgesehen, der sich bei ihrer Drehung unter eine am Gehäuseblech 2 befestigte Nase 22 schiebt und dadurch die Büchse entgegen der Wirkung der Feder 8 so weit herabdrückt, daß die Zähne außer Eingriff kommen und der obere Verschlußteil 4, 11 frei wird. Außer dieser beschriebenen Verschlußvorrichtung kann an dem Fenster noch in bekannter Weise eine unter Wirkung einer Feder 23 stehende Schere 24 angebracht sein, die nach dem ersten Herausdrücken des Fensterflügels 1 aus dem Rahmen 5 durch den Hebel 11 das Fenster vollständig öffnet.
Die Wirkungsweise des neuen Verschlusses
ist, kurz zusammengefaßt, folgende: Soll das Fenster geöffnet werden, so wird mit Hilfe der Schnur 14 der Hebel 13 an den Fensterflügel 1 herangezogen; dieser nimmt mittels der Kupplung 19, 20 den Verschlußteil 4, 11 mit, so daß zunächst der Schließhaken 4 die öse 7 verläßt und sodann der Hebel 11 den Flügel 1 in der beschriebenen Weise aus dem Rahmen 5 herausdrückt (Fig. 2). Es kann hierbei eine sehr kräftige Druckwirkung ausgeübt werden, so daß der Flügel unter allen Umständen so weit herausgedrückt wird, daß zur vollständigen Öffnung die Wirkung der Schere 24 oder auch das Eigengewicht des Flügels genügt. Läßt man nach dem öffnen die Zugschnur wieder nach, so kehren der Schließhaken 4 und der Hebel 13 unter der Wirkung ihrer Federn wieder in die ursprüngliche Stellung zurück. Soll das offene Fenster geschlossen werden, so zieht man wiederum an derselben Schnur 14 Und bewegt dadurch zunächst die Verschlußvorrichtung in derselben Weise wie vorher, bis der Hebel 13 sich so weit bewegt, daß in der bereits beschriebenen Weise die Kupplung ausgerückt wird und der Schließhaken 4 in seine Schlußstellung zurückschnappt, also unabhängig von dem Hebel 13 ist. Bei weiterem Zug an der Schnur 14 wird der Flügel 1 in den Futterrahmen 5 hineingezogen, gegen Ende dieser Bewegung schnappt dann der Schließhaken 4 in die Öse 7 ein und hält so das Fenster fest. Läßt man nunmehr die Zugschnur nach, so kehrt auch der Hebel 13 wieder in seine Anfangsstellung zurück, wobei dann auch die Kupplung wieder zum Eingriff kommt und den Verschluß so für die nächste öffnung vorbereitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschluß für Oberlichtfenster mit durch nur eine Schnur beim öffnen und Schließen bewegtem, am Fensterflügel drehbarem und auf die Verschlußvorrichtung' und eine Abdrückvorrichtung wirkendem Schnurzughebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (4) mit dem Abdrückhebel (11) zu einem einheitlichen, ebenfalls am Fensterflügel drehbaren Verschlußteil vereinigt ist, der von dem Schnurzughebel (13) beim öffnen des Fensters vermittels einer Kupplung (19,20) so gedreht wird, daß zunächst der Schließhaken (4) seine öse (7) am Futterrahmen des Fensters verläßt und dann der Abdrückhebel (11) zur Wirkung kommt, während der Verschlußteil beim vollständigen Anziehen des Schnurzughebels durch die dann erfolgende selbsttätige Lösung der Kupplung freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung seiner Feder in die Schlußstellung zurück- log schnappt und beim Schließen des Fensters unabhängig von dem Schnurzughebel in die Schließöse einschnappen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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