DE202216C - - Google Patents

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DE202216C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 202216 -KLASSE 68 δ. GRUPPE
ARTUR LEHMANN in INGOLSTADT
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Oberlichtfenster mit einem am Fensterflügel drehbar gelagerten, durch die Schließschnur des Fensters bewegten Verschlußhebel und einem an diesem gelenkig befestigten Auslösearm für den Verschlußriegel.
Von bekannten Verschlüssen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der unter Federwirkung stehende ίο Auslösearm sich beim öffnen des Fensters mit seinem eine keilförmige Verbreiterung aufweisenden freien Ende zwischen den am Fensterstock sitzenden Anschlag und den am Fenster angeordneten stiftförmigen Anschlag des Verschlußriegels schiebt und dadurch den Verschlußriegel nach abwärts drückt, so daß er außer Eingriff mit dem Schließkloben gelangt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Der Verschlußhebel d ist bei b an dem Gehäuse c des Verschlußriegels β drehbar gelagert und bei m mit der zum öffnen und Schließen des Fensters dienenden, über die Rollen i und k geführten Zugschnur I verbunden. An dem Verschlußhebel d ist auf dem Zapfen e der Auslösearm/ für den Verschlußriegel drehbar gelagert. In den Bereich dieses Auslösearp.es ist ein am Fensterstock g sitzender Anschlag h angeordnet. Bei geschlossenem Fenster liegt der Auslösearm / auf einem · seitlichen Stift η des federnd in seiner Verschlußstellung gehaltenen und in dieser Stellung hinter einen Schließkloben ο greifenden Verschlußriegels a. Verschlußhebel d wird durch eine Feder q nach abwärts und Arm/ durch eine Feder r gegen den Stift η des Riegels α gedrückt, s ist eine in dem Verschlußriegelgehäuse c gelagerte, sich gegen den Fensterstock legende Abdrückfeder. Der Anschlag h besteht zweckmäßig aus einer Rolle, unter die beim Öffnen des Fensters der zweckmäßig mit einer Laufrolle t versehene Auslösearm / gleitet. Der letztere ist, um mit einem möglichst kurzen Zug ein öffnen des Fensters bewirken zu können, an seinem freien Ende nach abwärts zweckmäßig verbreitert, derart, daß er beim öffnen des Fensters als Keil wirkt, der sich zwischen den Anschlag h und den Stift η des Riegels a schiebt und dadurch den letzteren nach abwärts bewegt.
Die Wirknng der Vorrichtung ist folgende: Zieht man zum öffnen des Fensters an der Zugschnur I, so bewegt sich der Verschlußhebel d mit dem Auslösearm / in der Pfeilfichtung (Fig. 1), wobei der Auslösearm mit seinem keilförmig verdickten Ende p auf dem Stift η gleitet und sich dabei zugleich etwas hebt, bis er an den Anschlag h anstößt. Durch diesen wird der Auslösearm alsdann nach abwärts gedrückt, so daß er hierdurch und indem er sich mit seinem keilförmigen Ende zwischen den Anschlag h und den Stift η schiebt, diesen nach abwärts drückt und dadurch den Verschlußriegel freigibt. Zugleich bewirkt Arm / bei weiterem Zug an der
Schnur I ein Abdrücken des Fensters, das durch die Feder s noch unterstützt wird. Wird hierauf die Zugschnur wieder nächgelassen, so drückt die Feder s das Fenster vollends auf und bringt es in eine Schräglage, aus der es sich in die Offenstellung unter seinem Eigengewicht bewegt. Der Verschlußhebel d geht mit dem Auslösearm / beim Nachlassen des Zuges unter der Einwirkung
ίο der Feder q wieder zurück, wobei der Auslösearm auf dem Stift η des Riegels α gleitet und mit seiner keilförmigen Erweiterung ft hinter dem Stift η liegen bleibt (siehe die mit Index ι bezeichnete Stellung in Fig. i).
Das Schließen erfolgt wieder durch Zug an der Schnur I. Dabei bewegen sich die an dem Fensterflügel sitzenden Teile der Vorrichtung so lange ohne Eigenbewegung mit dem Fensterflügel, bis die Abdrückfeder s an dem Fensterstock anschlägt. Bei weiterem Zug an der Schnur Z bleibt nun, da die Feder s von stärkerer Wirkung ist als die auf den Hebel d wirkende Feder q, der Fensterflügel so lange stehen, bis der Verschlußhebel d mit dem hierbei auf dem stift- oder nasenförmigen Anschlag η des Verschlußriegelgehäuses in die Höhe gleitenden Auslösearm f in die in Fig. 1 mit Index 2 bezeichnete Stellung gezogen wurde. Alsdann bewegt sich der Fensterflügel vollends in seine Verschluß stellung, wobei der Verschlußhebel d mit dem Auslösearm f ohne Eigenbewegung bleibt, Arm f über den Anschlag h tritt und Verschlußriegel α hinter den Verschlußkloben 0 einschnappt. Wird hierauf die Zugschnur I wieder nachgelassen, so bewegt sich der Verschlußhebel d mit dem Auslösearm f unter der Einwirkung der Feder q wieder in die in Fig. 1 mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurück. Arm f kommt dabei wieder auf den Stift η des Verschlußriegels zu liegen.
Der Riegelverschluß kann ein beliebiger sein. Auch kann der Anschlag h anstatt aus einer Rolle ζ. B. aus einem entsprechend geformten Blechstreifen bestehen. Desgleichen ,45 kann der Auslösearm f auch ohne die keilförmige Verstärkung benutzt und Hebel d anstatt durch die Feder q durch sein Eigengewicht oder durch eine Gewichtsbelastung zurückgeführt werden.
Gegebenenfalls kann beim Schließen der Arm / in die in Fig. 1 mit Index 2 bezeichnete Stellung auch durch eine Nase gebracht werden, die am Arm f selbst sitzt und über eine Gleitfläche läuft.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verschluß für Oberlichtfenster mit einem am Fensterflügel drehbar gelagerten, durch die Schließschnur des Fensters bewegten Verschlußhebel und einem an diesem gelenkig befestigten Auslösearm für den Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung stehende Auslösearm ff) sich beim öffnen des Fensters mit seinem eine keilförmige Verbreiterung (P) aufweisenden freien Ende zwischen den am Fensterstock sitzenden Anschlag (Jt) und den am Fenster angeordneten stiftförmigen Anschlag- (n) des Verschlußriegels (α) schiebt und dadurch den Verschlußriegel nach abwärts drückt, so daß er außer Eingriff mit dem Schließkloben (0) gelangt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm :(f) beim Schließen durch einen am Verschlußriegel (α) oder an dessen Gehäuse (c) sitzenden stift- oder nasenförmigen Anschlag (n) oder durch eine an dem Auslösearm (f) selbst sitzende und über eine Gleitfläche laufende Nase über den Anschlag (h) geleitet wird, damit"der Arm (f) beim Schließen nicht hindernd im Wege steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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