DE207367C - - Google Patents

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DE207367C
DE207367C DE1907207367D DE207367DA DE207367C DE 207367 C DE207367 C DE 207367C DE 1907207367 D DE1907207367 D DE 1907207367D DE 207367D A DE207367D A DE 207367DA DE 207367 C DE207367 C DE 207367C
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907207367D
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English (en)
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Publication of DE207367C publication Critical patent/DE207367C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 685. GRUPPE
Verschluß für Oberlichtfenster. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Oberlichtfenster, bei welchen das Öffnen und Schließen mit Hilfe eines einzigen, an einem Öffnungshebel angreifenden Zugmittels bewirkt wird, indem dieser zunächst einen Verschluß haken auslöst und dann auf einen Abdrückhebel einwirkt. Dieser drückt das Fenster so weit vom Fensterrahmen ab, bis es sich selbsttätig vollends öffnet. Von bekannten Vorrichtüngen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß sich der Öffnungshebel beim Öffnen des Fensters nach dem Zurückdrücken des Verschlußhakens unter den Abdrückhebel schiebt, so daß dieser sich nicht vorzeitig senken kann, worauf dieser dann seinerseits wieder unter den Öffnungshebel tritt und diesen über den Verschlußhaken weghebt. Es'findet auf diese Weise zunächst, so weit ein zwangläufiges Öffnen des Fensters von Hand, d. h. mittels der Schnur und der Hebelverbindung statt, bis dasselbe genügend weit aus dem Fensterrahmen herausgedrückt ist, um mit Sicherheit ohne größeren Kraftaufwand von dem Abdrückhebel und durch das Schwergewicht vollends geöffnet werden zu können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Vorder- und Seitenansicht eines mit dem Verschluß versehenen Oberlichtfensters.
Die Fig. 3 bis 6 sowie 7 bis ir sind Vorderansichten und Draufsichten des Verschlusses in größerem Maßstab und erläutern fortschreitend die Arbeitsweise desselben.;
Der Verschluß ist an dem Oberlichtfenster a angebracht und wird in bekannter Weise durch eine' einzige, über Rollen h nach unten geführte Schnur g o. dgl. geöffnet und geschlossen. Hierzu ist ein Hebel 0, der sog. Öffnungshebel, vorgesehen, an welchem die Schnur g angreift. Dieser Hebel c ist mit seiner Achse d in dem am Fenster α festen Lagerstück/ drehbar, sowie anhebbar gelagert und steht unter Wirkung einer .Feder e, welche ihn in die Anfangsstellung zurückzudrehen (Fig. 7) und in die gesenkte Stellung zu drücken sucht. Wird zum öffnen des Fensters an der Schnur g gezogen, so wird hierdurch der Öffnungshebel c zum Drehen gebracht und trifft dann zunächst mit seinem vorderen Ende auf einen um einen Bolzen y. drehbaren Verschlußhaken i aufv der zu diesem Zweck mit einer Nase / versehen ist. Der Bolzen y steht unter Wirkung einer Feder k, die ihn in Schlußstellung zu drehen sucht, in welcher er hinter einen am Fensterrahmen b befestigten festen Haken m greift. Der Hebel *c drückt auf diese Weise den Verschlußhaken i so weit zurück, bis der Hebel c sich an ihm vorbeibewegt hat und er den Haken m freigibt, worauf er durch seine Feder k ,wieder zurüe-kgedrückt wird: ' Sofort nach dem Zurückdrücken des Verschlußhakens i und ehe derselbe vom Öffnungshebel c freigegeben ist, trifft dieser auf einen an sich bekannten Abdrückhebel η auf, der sich mit einer Rolle q o. dgl. gegen den Rahmen δ des Oberlichtfensters α stützt und durch eine Feder p gegen denselben gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist dieser Abdrückhebel η um einen Bolzen 0 drehbar am Lagerstück f fest-
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gehalten sowie anhebbar, und wird in seiner Bewegung durch einen Stift w begrenzt, der sich in einem Schlitz χ des Lagerstücks f bewegt (Fig. 9). Wenn nun der Öffnungshebel c auf diesen Abdrückhebel η auf trifft, so wird dieser zum Drehen gebracht und drückt dadurch das Fenster aus dem Fensterrahmen b heraus, worauf erst der Verschlußhaken i vom Öffnungshebel c abgleitet, ohne nunmehr wieder in seinen Haken m eingreifen zu können. Gleichzeitig mit dem Zurückdrücken des Abdrückhebels η schiebt sich der Öffnungshebelc mittels eines Ansatzes u unter denselben, um dessen vorzeitiges Senken zu verhindern, d. h.
es darf sich der Abdrückhebel η erst senken, wenn das Fenster α weit genug geöffnet ist und der Öffnungshebel c seine Bewegung vollendet hat und er an einem Anschlag υ des Lagerstücks/ anliegt.
Die Arbeitsweise des Verschlusses ist folgende:
Zum Öffnen des Fensters α wird an der Schnur g gezogen und hierdurch der Hebel c zum Drehen gebracht, welcher zunächst den
.25 Haken i bei Seite schiebt und dann die feste Nase I freigibt, wodurch das Fenster α ebenfalls frei wird. Der Hebel c trifft nun auf den Abdrückhebel η auf, wobei er sich mit seinem Ansatz u unter dessen Nase r schiebt, um ihn am vorzeitigen Senken zu hindern, und bringt ihn ebenfalls zum Drehen. Dadurch wird das Fenster α von Hand so weit aus seinem Rahmen b herausgedrückt, bis der Abdrückhebel η vermöge seiner Feder p imstände ist, dasselbe vollends vom Rahmen b abzudrücken, so daß es sich durch sein Schwergewicht von selbst öffnen kann (Fig. 8 bis 10). Der. Hebel η gleitet erst in der Endstellung ab (Fig. 5 und 10), d. h. nachdem der
Öffnungshebel c am Widerlager υ anliegt, womit das Fenster α geöffnet ist.
Soll nun wieder geschlossen werden, so wird wiederum an der Schnur' g gezogen, und es legt sich der Hebel c wieder an den festen Anschlag υ des Lagerstücks/" an, wodurch das Fenster β gegen den Rahmen δ gezogen wird. Hierdurch wird der Abdrückhebel η . entgegen " der Wirkung seiner Feder -p zurückgedreht und er. -schiebt sich mit seiner Nase r dann durch Auflaufen des Ansatzes s auf eine schräge Fläche t des Lagerstücks / unter den Hebel c. Hierdurch wird dieser nun seinerseits angehoben1, so daß er über der Nase I des Hakens ί weggleiten kann, was. durch seine Feder e bewirkt wird, worauf sich die Teile wieder in Normallage befinden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Oberlichtfenster, bei •welchem das Öffnen und Schließen mit Hilfe eines einzigen, an einem Öffnungshebel angreifenden Zugmittels bewirkt wird, indem dieser zunächst einen Verschlußhaken auslöst und dann auf den Abdrückhebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungshebel (c) anhebbar ist und sich beim Öffnen des Fensters nach dem Zurückdrücken des Verschlußhakens (i) mittels eines Ansatzes (u) unter den gleichfalls anhebbaren Abdrückhebel (n) schiebt, um diesen am vorzeitigen Senken zu hindern, welcher seinerseits beim Schließen des Fensters den Öffnungshebel (c) anhebt,
so daß dieser über einer zum Lösen des ;■· Verschlußhakens dienenden Nase (I) weggleiten kann.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrückhebel (n) beim Schließen des Fensters sich unter den Öffnungs- und Schließhebel (c) schiebt und mit einer Nase (s) versehen ist, die auf eine schräge Fläche (t) des Lagerstücks (f) aufläuft, wodurch beide Hebel (c und n) angehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in ;der Reichsdruckerei.
DE1907207367D 1907-12-07 1907-12-07 Expired - Lifetime DE207367C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39317D AT39317B (de) 1907-12-07 1908-03-30 Verschluß für Oberlichtfenster.

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DE207367C true DE207367C (de)

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ID=469469

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DE1907207367D Expired - Lifetime DE207367C (de) 1907-12-07 1907-12-07

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