DE166293C - - Google Patents

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DE166293C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 166293 KLASSE 685.
CARL WOLFF in HEILBRONN. Verschluß für Oberlichtfenster.
Zusatz zum Patente 152008 vom ß.April 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1904 ab. Längste Dauer: 2. April 1918.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des durch Patent 152008 bekannt gewordenen Verschlusses für Oberlichter.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bei der bekannten Vorrichtung, besonders bei neuen oder nicht genau eingepaßten Rahmen, eine zu geringe Abdrückwirkung ausgeübt wurde, um in allen Fällen den Fensterflügel so weit zu öffnen, daß er durch sein eigenes Gewicht in die Endlage fiel.
Durch die im nachstehenden beschriebene Erfindung soll dieser Mangel beseitigt werden.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ausführungsform des neuen Verschlusses von oben gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht bei geschlossenem Fenster und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fensters in einer Schließstellung dar.
Am Fensterrahmen 1 ist in Zapfen 15 des Lagers 16 die Verschlußklinke 9 drehbar gelagert. Sie greift bei geschlossenem Zustande des Fensters mit ihrer Nase 11 über den Schließkloben 14 und hat vorn eine Aussparung 10. Der Schließkloben 14 sitzt zwischen zwei Platten in einem Gehäuse 4, das am Fensterflügel 2 befestigt ist. An den Platten des Schließklobengehäuses 4 ist der Verschlußhebel 5 in Zapfen drehbar gelagert. Der Verschlußhebel, der das Gehäuse gabelförmig umschließt, trägt an seinem weitausladenden Ende eine öse 19, in welche die Schnur 18 geknüpft wird, die über Rollen 3, die passend am Fensterrahmen angebracht sind, herabgeführt wird und dazu dient, den Verschluß zu öffnen bezw. wieder zu schließen. Am Verschlußhebel 5 sind drehbar zwei Gelenkstangen 7 befestigt, die vorn durch einen Zapfen 8 so verbunden sind, daß sie einen Schlitz zwischen sich freilassen.
Die Falle 25 zum Feststellen des Verschlußhebels 5 ist im Zapfen 26 gelagert. Sie besteht aus zwei Teilen, die vorn in Nasen 27 auslaufen und durch einen Querzapfen 28 verbunden sind, der über den Gelenkstangen 7 liegt. Hierdurch wird die Falle 25 gleichzeitig mit den Gelenkstangen beim Fensteröffnen angehoben und hakt auf den Erhöhungen 29 des Klobengehäuses ein.
An dem feststehenden Fensterrahmen 1 ist seitlich vom Schließriegellager 16 und eventuell mit diesem verbunden ein beispielsweise senkrecht zum Fensterrahmen verlaufender Stift 20 befestigt, der vorn in einer Gabel 21 endigt, die beiderseitig Anschläge besitzt, um ein seitliches Abgleiten des Abdruckhebels 22 zu verhindern. Dieser besteht aus einem winklig gebogenen starken Metalldraht, dessen einer Schenkel bei geschlossenem Fenster entgegen der Wirkung einer Spiralfeder 24 auf der Gabel 21 ruht, während der andere im Klobengehäuse 4 drehbar gelagert ist. Die Spiralfeder 24, die natürlich für jeden
Fall entsprechend stark genommen werden kann, ist in der gezeichneten Ausführungsform seitlich vom Gehäuse 4 auf dem parallel zum Fensterrahmen verlaufenden Schenkel des Abdruckhebels gelagert. Das eine Ende ist am Verschlußhebel 5 befestigt, während das andere Ende der Feder sich gegen den auf der Gabel geführten Schenkel des Abdruckhebels stützt. Hierdurch wird der auf den Rahmen 1 wirkende Abdruckhebel 22 mit dem Verschlußhebel 5 am Rahmen 2 kraftschlüssig verbunden.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Durch Ziehen an der Schnur 18 wird der Verschlußhebel 5 um Zapfen 6 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 24 gedreht und strebt den Rahmen 2 von dem festen Rahmen ι abzudrücken. Durch die Bewegung des Verschlußhebels tritt der Zapfen 8 der Gelenkstangen 7 in die Aussparung 10 der Verschlußklinke 9 und hebt diese, so daß sie den Schließkloben 14 freigibt, während die Falle 25 mit ihren Nasen 27 auf den Erhöhungen 29 des Klobengehäuses 4 einhakt und den Verschlußhebel in seiner Stellung festhält. Gleichzeitig wird die Verschlußklinke 9 mit ihrem hinteren flachen Teil durch den Zapfen 8 an ihr Lager gepreßt und bildet so einen Druckhebel gegen den Zapfen 8. Hierdurch wird die Fensterbewegung eingeleitet, und erst, wenn der Fensterflügel 2 etwas vom Fensterrahmen 1 abgedrückt wurde, setzt die Wirkung des Ab-
- druckhebels 22 ein.
Da die eingehakte Falle 25 den Verschlußhebel 5 festgestellt hat, so wird nunmehr der auf der Gabel 21 ruhende Teil des Abdruckhebels durch die Feder 24 mit großer Gewalt von dem vorstehenden Stift 20 abgestoßen und reißt dadurch den Fensterflügel 2 so weit zurück, daß er sich nunmehr durch sein eigenes Gewicht weiter drehen kann. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die Verschlußklinke 9 wieder in den Schließkloben 14 einfällt, bevor das Fenster eine Bewegung nach rückwärts gemacht hat. Da beim Schließen des Fensters die Druckfeder einen starken Druck auf den Verschlußhebel 5 ausübt, so daß beim Nachlassen des Zuges '50 an der Schnur 18 ein Überschlagen der Falle 25 und der Gelenkstangen 7 zu befürchten ist, so ist eine Führungsschere 30 angebracht, welche den Hub der Falle 25 und durch diese auch der Gelenkstangen begrenzt. Der Führungszapfen 31 der Schere 30 an der Falle 25 ist am Klobengehäuse passend gelagert, und zwar in Mitte der äußersten Punkte, welche die Falle während ihrer Wirkung erreicht. Beim Schließen des Fensters stößt zuerst der eine Schenkel des Abdruckhebeis 22 gegen die Gabel 21 und spannt durch die Drehung um das Gabellager die Feder 24, während der Verschlußhebel 5 noch von der eingehakten Falle in seiner Lage gehalten wird. Die Gelenkstangen 7 mit ,65 ihrem Zapfen 8 gleiten über die Verschlußklinke 9, welche dadurch so lange niedergehalten wird, bis sie in den sich nähernden Schließkloben 14 einschnappen kann, wobei gleichzeitig durch die schiefe Ebene des Rückens der Verschlußklinke 9 die Falle und die Gelenkstange von der Erhöhung 29 abgehoben werden. Hierdurch wird der Verschlußhebel 5 frei und kann dem Zuge der Feder 24 folgend zurückgehen, wodurch auch der Zapfen 8 über die eingeschnappte Verschlußklinke hinweggehoben wird und in die Anfangsstellung vor die Aussparung der Verschlußklinke 9 kommt. Der Schließhebel 5 wird durch Vorsprünge oder dergl. am Gehäuse 4 in der Ruhestellung erhalten. Sollte durch irgend einen Zufall das Fenster nach Öffnen der Verschlußklinke 9 nicht aufgehen, so hakt diese, nachdem der Zug an der Schnur aufgehört hat, wieder ein, so daß das Fenster niemals ungesichert ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Oberlichtfenster nach Patent 152008, dadurch gekennzeichnet, daß ein am feststehenden Fensterrahmen (1) hervorstehender Arm (20) als Stützpunkt für eine Feder oder eine unter Federdruck stehende Gabel dient, die ihre federnde Gegenwirkung auf den beweglichen Verschlußhebel (5) ausübt, zum Zwecke, ein weiteres Aufdrücken des Fensters zu bewirken, nachdem durch den Verschlußhebel nebst Auslösehebel die Fensterbewegung eingeleitet war.
2. Verschluß für Oberlichtfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (25) durch eine Führungsschere ■ (30) gegen das Überschlagen gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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