DE733664C - Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren - Google Patents

Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren

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Publication number
DE733664C
DE733664C DED77874D DED0077874D DE733664C DE 733664 C DE733664 C DE 733664C DE D77874 D DED77874 D DE D77874D DE D0077874 D DED0077874 D DE D0077874D DE 733664 C DE733664 C DE 733664C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
piston
lock
locking member
sliding doors
Prior art date
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Expired
Application number
DED77874D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Wind
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DOWALDWERKE
Original Assignee
DOWALDWERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE733664C publication Critical patent/DE733664C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0858Locks or fastenings for special use for sliding wings comprising simultaneously pivoting double hook-like locking members

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verriegelung für ein- oder mehrteilige Schiebetüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung für ein- oder mehrteilige Schiebetüren, insbesondere auf solche Türen, die als Innentüren bei Fahrzeugen benutzt werden sollen. Gedacht ist insbesondere an Türen, wie sie als Abteiltüren bei Schnellzügen Verwendung finden. Bei solchen Türen haben sich die bisher verwendeten Baskülschlösser nicht bewährt, da sie leicht zu Klemmungen führen und umständlich zu bedienen sind.
  • Die Erfindung greift deshalb auf die bekannten Schnappriegelverschlüsse zurück und verbessert diese dadurch, daß in der Gegentür oder dem Pfosten ein durch das Riegelglied verschiebbarer, federhelasteter Stempel angeordnet wird und daß am Riegelglied selbst durch Rückführung des Stempels bekannte auslösbare Schließhaken vorgesehen sind. Diese Ausbildung gestattet auch die Anbringung eines zur Türegtriegelung verwendbaren-, auf den Stempel einwirkenden Handgriffes an der Gegentür.
  • Trotz der dem Stempel übertragenen mannigfachen Aufgaben bleibt es möglich, ihn bei zurückgezogenem Riegelglied in an sich be- kannter W, eise zum Abschließen der Öffnung des Schließbleches heranzuziehen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die anliegende Zeichnung verwiesen, die ein ihrungsheispieldes Verschlusses an einer ,l#usff zweiflügeligen Schiebetür veranschaulicht. Fig. i zeigt im Längsschnitt durch die Schloßkästen beider Türflügel den Verschluß in Offenstellung der Türflügel.
  • Fig. ?- ist ein Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
  • Fig. 4 zeigt die gleichen Teile wie Fig. i, jedoch in Schließlage der Tür.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig.,4.
  • in Fig. i sind die beiden Türflügel mit i bzw. -, bezeichnet. Handelt es sich um eine einflügelige Schiebetür, so ist nur der Türflügel -9 vorhanden, während an Stelle des Türflügels i der feststehende Pfosten tritt. In den Türflügel i ist ein Schloßkasten 3 eingelassen, der am eigentlichen Abdeckblech 4 befestigt ist. Vor das Abdeckblech 4 ist noch Cil)v Holilleiste 5 gelegt, die den einen Teil des zur Verhinderung von Zugluft dienenden Schlielafalzes der Türen i und 2 darstellt. An einem Teil der Hohlleiste 5 befindet sich in die Höhlun- versenkt ein Knopf 6.
  • Das Abdeckblech 4 und die Hohlleiste.5-werden von einer z. B. runden Öffnung 7 durchsetzt-, die durch einen in die Öffnung ein'geführten Kolben 8 abgeschlossen wird. Dieser Kolben befindet sich an einer in den Schloßkasten hineinragenden Stange 9, die am Ende einen an der Oberseite verzahnten Teil io t-r*jgt. Die Stange wird durch eine Einsatzwand ii des Schloßkastens geführt. Zwischen diese Einsatzwand i i und den Kolben 8 ist eine Druckfeder 12 eingeschaltet, die den Kolben immer in die Lage drückt, in der die Öffnung 7 verschlossen ist. In eine Lücke des verzahnten Teiles io greift ein Riegel 13 ein, der fest auf eine in den Seitenwänden de#; Schloßkastens geführte Spindel 14 aufgesetzt ist. Diese Spindel trägt an beiden über die Außenwände des Türflügels i vorstehender Seiten Vierkante 15, auf die dieHandgriffe j6 züm Bewegen der Tür aufgesetzt sind. Die Handgriftfe. io sind in Fig. i nur durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, deren Neigung der Lage des Handgriffes bei geöffneter Tür entspricht.
  • Im Türflüge12 befindet sich ein weiterer Schloßkasten 17, der an einem Abdeckblech T8 befestigt ist. Auf dieses Abdeckblech sind d2r Hohl form der Hohlleiste 5 angepaßt-, Gummileisten ig aufgesetzt, die den zweiten Teil des Schliäfalzes der Türen darstellen.
  • Im Schloßkasten 17 ist an der dem Knopf 6 in der Holilleiste .5 des Türflügels ' i entsprechenden Stelle ein verschiebbarer Kolben 20 angeordnet, der einerseits vom Abdeckblech 18 und andererseits von einer Zwischenwand 21 des SchlOßkastens 17 geführt wird. Der Kolben 2o ragt bei geöffneter Tür bis an die Vorderkante der Gummileiste ig heran, steht aber gewöhnlich nicht über diese vor. In dieser Stellung wird der Kolben durch eine Druckfeder:2:2 gehalten, die sich in der aus Fig. i ersichtlichen Weise einerseits gegen -eine Anlagescheibe 23 des Kolbens 20 und andererseits gegen die Rückwand des Schloßkastens 17 abstützt. Der Kolben 20 besitzt einen Ausschnitt:2.4. in den ein Arm 25 eines z-o.-eiarini,-eii Hebels eingreift, der schwenkbar um den im Schloßlirasten 17 befestigten Zapfen:26 angeordnet ist. Das andere Ende 27 dieses zweiarmigen Hebels legt sich bei geöffneter Tür gegen ein AnsatzstüCk 28 deS 221 111 eigentlichen Riegelgliedes.
  • Das Riegelglied besteht aus einem kolbenartigen Teil 29, der dem Kolben 8 des Tür-flügels i unmittelbar gegenüberliegt und etwa den gleichen Durchmesser hatwie dieser. Der kolbenartige Teil:29 enthält in einem Ausschnitt 30 zwei um den Zapfen 3 1 verschwenkbare Haken 32 und 33, deren Form aus der rechten Seite der Fig. 2 zu ersehen ist. Diese 'Haken tragen innen vom Zapfen 3 1 abstehende ,Nasen 34 und 35, deren Zweck später noch erläutert wird.
  • Der kolbenartige Teil:29 wird einerseits durch eine an das Abdeckblech 189 angesetzte Führung j6 geführt, die über das Abdeckblech hinaus bis zur Vorderfläche der Gummileiste ig durchgeführt ist. Andererseits erfolgt die Führung des kolbenartigen Teiles 29 durch einen im Schloßkasten 17 fest gelagerten Stift 37, der in einen Schlitz 38 der Verlängerung 39 des kolbenartigen Teiles 29 eingreift. Am Ende der Verlänger1111939 sitzt das Ansatzstück:28, das von einer Öffnung4o durchsetzt wird. Auf die Rückseite der Verlängerung 39 des kolbenartigen Teiles 29 wirkt eine kräftige Druckfeder 41 ein, die beispielsweise an einem festen Zapfen 42 befestig# ist.
  • In der Oberseite der Verlängerung 39 sind Zähne ausgespart, in die die Zähne eines auf dem Zapfen 43 sitzenden Zahnrades 44 eingreifen. Das Zahnrad 44- steht im Eingriff mit einem Zahnrad 45, das undrehbar mit seinem Lagerzapfen _16,verbunden ist. Dieser Lagerzapfen ist beiderseits über die Außenwände des Türflügels 2 hinausgeführt und trägt Vierkante,17, auf die die Handgriffe 48 des Türflügels 2 aufgesetzt sind. Bei der Offenlage der Tür nehmen diese Handgriffe 48 die Lage ein, die in Fig. i rechts durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Wird die Schiebetür geschlossen, so gelangen beide Türfliigel i und 2 in die in Fig. 4 gezeichnetc Lage. In dieser Lage hat der Knopf 6 den verschiebbaren Kolben 20 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung gebracht und die Druckfeder:2:2 entsprechend zusammendrückt. Dadurch ist der doppelarmige Hebel 25, 27 so weit verschwenkt worden, daß sein freier Arm 297 in die Öffnung 4o des Ansatzstückes 28 eintreten kann. Da jetzt das Ende des freien Armes 27 nicht mehr die Bewegung des Ansatzstückes 28 hindert, kann die Feder 41 zur Wirkung kommen und den kolbenartigen Teil 29 in die in Fig. 4 gezeiciinete Stellung vorschieben. Die Stellung wird durcb den in den Schlitz 38 der Verlängerung 39 -eingreifenden Stift 37 begrenzt.
  • Beim -,Jorwandern des kolbenartigen Teiles 29 trefien die Nasen .14 und 3_# der verschwenkbaren Haken 32 Und 33 auf im Fülirungsteil 36 vorgesehene Anscliläge 52 bZw. 53 (vgl. Fig. 5) und werden hierdurch derart auseinandergespreizt, daß die Haken 32.33 hinter dem Abdeckblech 4 des Türflüg els i zur nlage kommen. Beim \ or"vandern des kol- benartigen Teiles 29 unter dem Druck seiner Feder 41 ist gleichzeitig der Kolben 8 des Türflügels i in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage unter Zusammendrückung seiner Feder 12 zurückgedrängt worden. Dadurch ist auch der verzahnte Teil io zurückgeschoben worden und hat den Riegel 13 so weit verschwenkt, daß die Handgriffe 16 am Türflügel i jetzt die in Fig. 4 links strichpunktiert gezeichnete Lage einnehmen. Gleichzeitig haben die Zähne an der Oberseite der Verlängerung39 die Zahnräder 44 und 45 im Schloßkasten des Türflügels 2 so weit verdreht, daß auch die Handgriffe 48 des Türflügels:2 in eine entsprechende, aus Fig. 4 rechts ersichtliche Lage gekommen sind.
  • Das Wiederöffnen der Tür kann entweder durch Erfassen eines der Handgriffe 16 oder durch Erfassen eines der Handgriffe 48 erfolgen, wenn die beiden Türflügel i und:2 in der meist gebräuchlichen Weise durch ein endloses Zugorgan miteinander gekuppelt sind. Wird z. B. einer der Handgriffe 48 erfaßt und aus der in Fig. 4 ersichtlichen Lage in die Lage nach Fig. i umgelegt, so wird über die Zahnräder 45,44 die Verlängerung 39 und mit dieser der kolbenartige Teil:29 zurückgezogen. Bei diesem Zurückziehen werden die Nasen34,35 durch Auftreffen auf die hinter ihnen liegenden Anschläge49,5o am inneren Ende der Führung 36, wohin sie sich beim Auftreffen auf die vorderen Anschläge 5:2, 53 geschoben hatten, zurückverschwenkt, so daß der kolbenartige Teil 29 zusammen mit der Verlängerung 39 und dem Ansatzstück :28 in den Schloßkasten 17 zurückgeführt werden kann.
  • Sobald das Ende des freien Armes 2,7 des doppelarrnigen Hebels 25-27 aus der Öffnung 4o des Ansatzstückes 28 herausgetreten ist -, kann auch die Druckfeder:22 wieder wirksam werden, den Kolben 20 vorschieben und gleichzeitig den doppelarmigen Hebel 25-27 wieder in die Sperrstellung gemäß Fig. i bringen. Dem zurückgehenden kolbenartigen Teil 29 folgt unter Wirkung seiner Druckfeder 12 auch der Kolben 8 des Türflügels i, so daß die Handgriffe 16 von selbst wieder in die in Fig. i gezeichnete Stellung zurückkehren, die sie bei offener Tür einnehmen sollen.
  • Soll die Öffnung der Tür allein durch Verschwenkung eines der Handgriffe 16 des Türflügels i erfolgen, so braucht der erfaßte Handgriff 16 nur aus der Lage der Fig. 4 in die Lage nach Fig. i umgelegt zu werden. Dabei drückt das Abdeckblech 4 auf die Enden der verschwenkbaren Haken 3:2, 33 mit stärkerem Druck als die verhältnismäßig schwache Feder 12. Da diese Haken nur mit den weit vom Drehzapfen 31 abliegenden Kanten auf der Innenseite des Abdeckbleches 4 aufliegen, wird durch diesen Druck eine kräftige Rückverschwenkung der verschwenkbaren Haken 3:2, 33 eingeleitet, die dann noch durch das Auftreffen der Nasen 34, 35 auf ihre rückwärti-en Anschläge 49, 50 verstärkt wird. Der gleichzeitig drückende Kolben 8 schiebt den kolbenartigen Teil 29 wieder in seine Sperrlage im Innern des Schloßkastens i#, wodurch gleichzeitig die Handgriffe 48 des Türflügels:2 aus der in Fig. 4 ersichtlichen Stellung in die in Fig. i angegebene Lage umgelegt werden. Es können dabei am Kolben 8 nocli besondere, an sich bekannte Mittel vorgesehen sein, die das Rückschwenken der verschwenkbaren Haken 32, 33 aus der Lage der Fig. 5 in die Lage der Fig.:2 erleichtern.
  • Selbstverständlich kann das Riegelglied auch jede andere Form annehmen, ebenso wie die Verschluß- und Auslöseteile in anderer entsprechend wirkender Weise ausgebildet sein können. Bei einflügeligen Schiebetüren, bei denen an die Stelle des beweglichen Türflügels i der feststehende Türpfosten tritt, werden die Teile io, 13, 14, 15, 16 und gegebenenfalls auch die Teile 8, 9, 11 und 12 in Fortfall kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüci-ir,. i. Verriegelung für ein- oder mehrteilige Schiebetüren mit aus dem Türflügel herausschiebbarein Riegelglied, dessen Bewegung durch einen am Türpfosten oder an der Gegentür befindlichen Anschlag freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegentür oder dem Pfosten (i) ein durch das Riegelglied (29) verschiebbarer, federbelasteter Stempel (8) angeordnet ist und daß am Riegelglied (29) selbst durch Rückführung des Stempels (8) auslösbare bekannte Schließhaken (34, 35) vorgesehen sind. 2. #Jerriegelung für mehrteilige Schiebetüren nach Anspruch i mit auf das Riegelglied zur Entriegelung einwirkendem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Gegentür (i) ein auf den Stempel (8) einwirkender Handgriff (16-) angeordnet ist. 3. Verriegelung nach den Ansprüchen i oder 2 ' dadurch gekennzeichnet, daß der el (8) bei zurückgezogenem Riegel-Stenip glied (29) die Öffnung (7) des Schließbleches (4) abschließt.
DED77874D 1938-04-29 1938-04-29 Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren Expired DE733664C (de)

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