DE238421C - - Google Patents

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DE238421C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/06Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 238421 KLASSE 68 b. GRUPPE
JOHANN KÜPPERS in CREFELD.
Kantenverschluß für zweiflügelige Fenster, Türen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Kantenverschluß für zweiflügelige Fenster, Türen u. dgl., welcher den Vorteil bietet, daß er kein vorstehendes Schließteil aufweist und daß beide Flügel zu gleicher Zeit zugedrückt werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
ίο Fig. ι den Verschluß am geschlossenen Fenster,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das geschlossene Fenster,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das geöffnete Fenster und
Fig. 4 den Verschluß als Einzelheit im Schnitt.
In einem Gehäuse α befindet sich der Riegel b, welcher mit einem Bolzen c versehen ist. Dieser Bolzen c geht durch eine Öffnung der im Gehäuse α befestigten Anschlagplatte β hindurch und ragt in den hohlen Riegelkörper d hinein. Zwischen Anschlagplatte β und Riegelkörper d befindet sich eine Feder f, und im hohlen Riegel d ebenfalls auf dem Bolzen c eine Feder g. Der Abstand zwischen Riegel b und Riegel d wird durch einen Stift oder Mutter h bestimmt. Am rechten Flügel des Fensters ist ein Druckstück i (Fig. 2) vorgesehen, welches gegen die schräge Fläche des Riegels d drückt.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist nun folgende:
Sofern der rechte Flügel geöffnet ist, befindet sich der Riegel b infolge des Druckes der Feder f im Gehäuse a, und zwar wird seine Lage begrenzt durch die Anschlagplatte e. Wird der rechte Flügel geschlossen, so drückt das Druckstück i gegen die schräge Fläche des Riegels d, so daß dieser in das Gehäuse α entgegen der Feder f hineingeschoben wird, wobei die Feder f zwischen dem Riegel d und der Anschlagplatte e in Spannung versetzt wird. Da nun der Riegel b durch die Feder g im Hohlriegel d mit diesem verbunden ist, so wird der Riegel b hinausgedrückt und greift somit in die Aussparung des Fensterrahmens. Nachdem nun der rechte Flügel mit dem linken Flügel in bekannter Weise, z. B. mittels eines Vorreibers, verbunden ist, ist das Fenster geschlossen. Die Feder f befindet sich jetzt in Spannung. Wenn nun der rechte Flügel geöffnet wird und sich das Druckstück i von dem Riegel d entfernt, so springt der Riegel b infolge der Spannung der Feder f zwischen dem Hohlriegel d und der Anschlagplatte e wieder in das Gehäuse α zurück, und der linke Flügel ist ebenfalls geöffnet. Da es nun vorkommt, daß bei dem Schließen des Fensters der linke Flügel sich noch nicht vollständig im Rahmen befindet, sondern erst mit dem rechten Flügel mit hineingedrückt wird, so kann der Fall eintreten, daß der Riegel b aus dem Gehäuse α austritt, bevor er die Aussparung des Rahmens erreicht hat. Um auch in diesem Falle ein Schließen zu ermöglichen, ist der Riegel b ebenfalls mit einer schrägen Fläche versehen. Dadurch wird derselbe durch Druck gegen den Rahmen in das Gehäuse a geschoben, wobei der Bolzen c mit Mutter h, welche gegen die Feder g. drückt, in den
hohlen Riegelkörper d hineintritt. Der Riegel b sowohl wie der Riegel d befinden sich jetzt im Gehäuse, und beide Federn sind in Spannung. Bei Erreichung der Aussparung im Rahmen drückt die Feder g den Riegel b in dieselbe, und bei der Öffnung des rechten Flügels drückt die Feder f den Riegel d wieder aus dem Gehäuse α und den Riegel b wieder in das Gehäuse a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kanten Verschluß für zweiflügelige Fenster, Türen u. dgl., bei welchen beim Schließen des einen Flügels mittels eines Druckstücks der im andern Flügel gelagerte Schubriegel selbsttätig in die im Gewände des Fensters o. dgl. vorgesehene Aussparung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der iri einem mit einer Anschlagplatte (e) versehenen Gehäuse (a) vorgesehene Feststellriegel (b) mittels seines Bolzens (c) in einen hohlen zweiten Riegel (d), gegen den beim Schließen das Druckstück (i) trifft, hineinragt, wobei eine Feder (f.) zwischen der Anschlagplatte (e) des Riegelgehäuses und dem hohlen Riegel (d) und eine zweite Feder (g), welche sich gegen eine auf dem Bolzen (c) einstellbare Mutter o. dgl. (h) stützt, innerhalb des hohlen Riegels (d) vorgesehen ist, so daß bei gleichzeitigem Zudrücken beider Flügel sowohl der Hohlriegel (d) als auch der Feststellriegel (b) entgegen der Wirkung der beiden Federn (g, f) in das Riegelgehäuse (a) eintreten können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832558C (de) * 1950-02-12 1952-02-25 Westfaelische Metall Locherei Mehrfach-Schnappriegel fuer Stahlkellerfenster mit beweglichen Gitter- und Glasfluegeln
DE3438126A1 (de) * 1984-10-18 1986-04-24 Fritz Reinisch GmbH, 8700 Würzburg Zweifluegeliges fenster oder tuer mit verdeckten beschlaegen
EP1074683A1 (de) * 1999-08-04 2001-02-07 Siegenia-Frank Kg Verriegelungsvorrichtung für mindestens dreiflügelige Fenster und Türen

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DE832558C (de) * 1950-02-12 1952-02-25 Westfaelische Metall Locherei Mehrfach-Schnappriegel fuer Stahlkellerfenster mit beweglichen Gitter- und Glasfluegeln
DE3438126A1 (de) * 1984-10-18 1986-04-24 Fritz Reinisch GmbH, 8700 Würzburg Zweifluegeliges fenster oder tuer mit verdeckten beschlaegen
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