DE962323C

DE962323C - Feststeller fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren oder Klappen, bestehend aus einer Stellstange

Info

Publication number: DE962323C
Application number: DEP9588A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Papenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-04-17
Filing date: 1953-04-17
Publication date: 1957-04-18

Description

Es ist bereits ein Feststeller für die Flügel von Türen bekanntgeworden, der aus einer am Flügel angelenkten Stellstange und einer am feststehenden Rahmen befestigten C-förmigen Schiene besteht. Die Stellstange ist an ihrem freien Ende zu einem Bolzen abgewinkelt, welcher durch den Schlitz der C-förmigen Schiene greift und durch einen Bund zwischen den Flanschen innerhalb der Schiene gehalten ist. Der Steg der Schiene weist eine Reihe ίο von Rastenbohrungen auf, in welche der Bolzen der Stellstange einrasten kann. Soll der Flügel z. B. weiter geöffnet oder geschlossen werden, so muß der Bolzen aus der Rast gelöst, d. h. die Stellstange von Hand angehoben und gleichzeitig der Flügel geschwenkt werden, bis die gewünschte Stellung erreicht ist.

Nach der Erfindung wird die Bedienung erleichtert, indem der Rastbolzen durch eine Feder in die Rasten gedrückt wird, Rästbolzen und Rasten ao konisch ausgebildet sind, um ein Betätigen der Stellstange zu vermeiden und bei nach außen, zu öffnenden Flügeln eine bequeme Bedienung durch Niederdrücken der Stellstange zu erreichen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele as nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. ι die Stellstange in Draufsicht,

Abb. 2 die C-förmige Schiene eines ersten Beispiels in Draufsicht,

Abb. 3 im Längsschnitt,

Abb. 4 den Rastbolzen dazu für sich in Seitenansicht,

Abb. 5 den eingebauten Rastbolzen ineingerasteter Stellung,

Abb. 6 in ausgerasteter Stellung,

Abb. 7 den an einem nach außen zu öffnenden Fenster angebrachten Feststeller in Draufsicht,

Abb. 8 in Seitenansicht,

Abb. 9 die C-förmige Schiene eines zweiten Beispiels im Längsschnitt,
Abb. 10 den dazugehörigen Rastbolzen für sich,

Abb. 11 den an einem, nach innen öffnenden Fenster angebrachten Feststeller in Draufsicht und Abb. 12 in Seitenansicht.

Bei der Anbringung an Fenstern nach den Abb. 7 und, 8 sowie 11 und 12 wird der Feststeller an der Unterkante angebracht. Die Stellstange 2 wird gewöhnlich am feststehenden Rahmen mit dem Zapfen ι angelenkt und die C-förmige Schiene 4 am Flügel befestigt. Am freien Ende trägt die Stellstange den Rastbolzen 3, der durch den Schlitz 5 der Schiene 4 greift und dort durch einen Bund 3" gehalten wird. Nach der Erfindung ist um den Rastbolzen eine Schraubenfeder 9 angeordnet, die gegen seinen Bund drückt und ihn ständig in die Rasten 7 im Steg 6 der Schiene zu drücken sucht. Zweckmäßig ist die Feder in einem Gehäuse 10 untergebracht, das zusammen mit dem Bolzen innerhalb der Schiene gleitet. Vorzugsweise bei nach innen zu öffnenden Flügeln werden der Rastbolzenkopf 3"' und die Rasten 7' konisch ausgeführt, so daß beim Bewegen des Flügels von Hand der Bolzen allein durch Druck in Längsrichtung der Stellstange ausrastet (Abb. 9 und 10). Zweckmäßig wird die Stegwand 6 der Schiene an der Seite, an welcher bei geschlossenem Flügel der Rastbolzen sich befindet, etwas zurückgebogen, damit die Bolzenfeder entlastet ist.

Für nach außen zu öffnende Flügel werden Rastbolzenkopf und Rasten zylindrisch ausgeführt (vgl. die Abb. 3 und 4). Zum Lüften des Fensters wird in der Schiene eine schlitzförmige Rast 8 vorgesehen, die zugleich eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes weiteres öffnen des Flügels ergibt. Erst durch Druck quer zur Stellstange kann bei dieser Bauart das Ausrasten und ein Verstellen des Flügels erzielt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Feststeller für die Flügel von Fenstern, Türen oder Klappen, bestehend aus einer Stellstange, die an einem Ende angelenkt ist und am anderen Ende einen Rastbolzen trägt, und aus einer im Querschnitt C-förmigen Schiene, durch deren Schlitz der Rastbolzen greift, in welcher der Rastbolzen durch einen Bund gehalten ist und deren Steg Rasten für den Rastbolzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (3) mit einer Schraubenfeder (9) versehen ist, die ihn in die Rasten (7) drückt.

2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (9) zwischen dem Rastbolzenbund (3") und einem Federgehäuse (10) angeordnet ist.

3. Feststeller nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für nach innen zu öffnende Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzenkopf (3"') und die Rasten (7') konisch zum automatischen Ausrasten ausgebildet sind.

4. Feststeller nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für nach außen zu öffnende Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzenkopf (3') und die Rasten (7) zylindrisch ausgebildet und nur durch Niederdrücken der Stellstange (2) ausrastbar sind.

5. Feststeller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lüften am Anfang der Schiene (4) eine schlitzförmige Rast (8) vorgesehen ist.