DE19517780A1 - Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen Karosserieteils - Google Patents
Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen KarosserieteilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scharnieranordnung zur Lagerung ei
nes beweglichen Karosserieteils, insbesondere einer Motorhaube,
an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem sich zwischen der
Kraftfahrzeugkarosserie und dem beweglichen Karosserieteil er
streckenden Stützelement.
Es ist bekannt (Mercedes-Personenkraftwagen), eine Motorhaube
eines solchen Personenkraftwagens mit Hilfe einer Scharnieran
ordnung an der Kraftfahrzeugkarosserie schwenkbeweglich zu la
gern. Zur Entlastung der Motorhaube beim Anheben und Öffnen der
Motorhaube sind zwei Gasdruckfedern vorgesehen. Um die Motorhau
be in ihrer geöffneten Position sowohl in einer sogenannten Kun
denposition bei etwa 45° Öffnungswinkel als auch in einer soge
nannten Werkstattposition bei etwa 80° bis 90° Öffnungswinkel zu
arretieren, ist ein relativ aufwendiger Sperrklinkenmechanismus
vorgesehen.
Aus der DE 28 39 048 02 ist eine Scharnieranordnung für einen an
einem Kraftfahrzeug angelenkten Heckdeckel bekannt, die Steue
rungsgelenke aufweist, die mit jeweils einer Entlastungszugfeder
zusammenwirken. Die Gelenkhebel dieser Steuerungsgelenke sind in
karosseriefesten Schiebekulissen beweglich, wodurch der Heck
deckel bei seiner Öffnungsbewegung neben einer Schwenkbewegung
zusätzlich eine Verschiebebewegung durchführt. Eine Arretierung
des Heckdeckels in zwei unterschiedlichen Öffnungspositionen ist
nicht vorgesehen.
Aus der DE 28 46 307 A1 ist eine ähnliche Scharnieranordnung für
einen Heckdeckel eines Kraftfahrzeugs bekannt, die ebenfalls auf
jeder Seite jeweils einen Gelenkhebel aufweist, der in einer ka
rosseriefesten Schiebekulisse gelagert ist. Auch bei dieser
Scharnieranordnung führt der Heckdeckel neben einer Schwenkbewe
gung eine überlagerte Verschiebebewegung aufgrund der Verschie
bung der Gelenkhebel in den Schiebekulissen durch. Eine Arretie
rung des Heckdeckels in unterschiedlichen Öffnungspositionen ist
nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharnieranordnung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine
sichere Arretierung des beweglichen Karosserieteils in zwei un
terschiedlichen Öffnungspositionen und eine einfache Überführung
des beweglichen Karosserieteils aus der einen in die andere Öff
nungsposition gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein freies Ende des
Stützelementes in einer Aufnahme einer Halterung abstützbar ist,
die an dem beweglichen Karosserieteil oder an der Karosserie be
festigt ist, und daß an die Aufnahme eine Schiebekulisse an
schließt, deren anderes Ende durch eine weitere Aufnahme be
grenzt ist, wobei Rastmittel vorgesehen sind, die das Stützele
ment in beiden Aufnahmen festlegen und für eine Verschiebung in
nerhalb der Schiebekulisse freigeben. Dadurch, daß die Schiebe
kulisse auf beiden Seiten von jeweils einer Aufnahme begrenzt
ist, die die jeweils gewünschte Rastposition definieren, ist es
möglich, das Karosserieteil in einfacher Weise von der einen in
die andere Öffnungsposition überzuführen und dennoch eine aus
reichende Arretierung in der jeweiligen Öffnungsposition zu er
zielen. Das bewegliche Karosserieteil ist in der jeweiligen Öff
nungsposition sowohl gegen ein weiteres Anheben als auch gegen
ein unbeabsichtigtes Schließen gesichert. Erst nach einem Lösen
der Rastmittel ist eine entsprechende Schwenkbewegung des Karos
serieteils möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite der Schiebekulisse
geringer als der Durchmesser der Aufnahmen, und am freien Ende
des Stützelementes ist als Rastmittel ein Rastbolzen vorgesehen,
der derart gestaltet ist, daß er sowohl in den beiden Aufnahmen
formschlüssig verrastbar als auch entlang der Schiebekulisse be
weglich ist. Dadurch ist in einfacher Weise eine Verrastung des
Stützelementes mittels des Rastbolzens in den beiden Aufnahmen
und damit in den unterschiedlichen Öffnungspositionen des Karos
serieteils möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Rastbolzen
zwei in seiner Längsachse zueinander abgestufte Abschnitte un
terschiedlichen Durchmessers auf, wobei ein größerer Durchmesser
an den Durchmesser der Aufnahmen und ein kleinerer Durchmesser
an die Breite der Schiebekulisse angepaßt ist. In weiterer Aus
gestaltung ist der Rastbolzen quer zur Schieberichtung der
Schiebekulisse entlang seiner Längsachse linear beweglich. Durch
ein einfaches Herausziehen oder Hineindrücken des Rastbolzens
und damit des Stützelementes ist in einfacher Weise ein Aus-
oder Einrasten in die Aufnahmen erzielbar, wobei der Rastbolzen
und damit auch das Stützelement in seiner entriegelten Position
in der Schiebekulisse zwischen den beiden unterschiedlichen Öff
nungspositionen, die durch die Aufnahmen definiert sind, ver
schiebbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rastbolzen in
seinen Rastpositionen in den beiden Aufnahmen durch eine Siche
rungsfeder gesichert, und der Rastbolzen ist aus seiner Rastpo
sition gegen die Kraft dieser Sicherungsfeder herausbeweglich.
Durch diese zusätzliche Sicherung der Rastposition des Stützele
mentes wird die jeweils erreichte Öffnungsposition des bewegli
chen Karosserieteiles gegen eine unbeabsichtigte Betätigung ge
sichert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement
Teil einer Gasdruckfeder, die das bewegliche Karosserieteil in
Öffnungsrichtung entlastet. Dies ist eine besonders vorteilhafte
und einfache Ausgestaltung, da zur Arretierung in den Aufnahmen
bzw. zur Verschiebung in der Schiebekulisse in einfacher Weise
das freie Ende eines Kolbens einer Gasdruckfeder dient, das mit
dem Rastbolzen versehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der
Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstel
lung eine Motorhaube für einen Personenkraftwagen, die
mittels einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Scharnieranordnung an der Karosserie des Personenkraftwa
gens gehalten ist, wobei ein Teil der Scharnieranordnung
durch eine Gasdruckfeder gebildet wird,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Frontansicht eines an
einer Unterseite der Motorhaube befestigten Teils der er
findungsgemäßen Scharnieranordnung in Richtung des Pfei
les 11 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Teils der Scharnieranordnung nach
Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
Der Personenkraftwagen nach Fig. 1 weist eine Karosserie (1)
auf, bei der zu einem Frontbereich (2) hin an einer Windschutz
scheibe (3) in Fahrtrichtung nach vorne ein Motorraum (4) an
schließt. Der Motorraum (4) ist mittels einer Motorhaube (5)
verschließbar, die mittels einer Scharnieranordnung (6, 7, 8, 9)
unmittelbar vor der Windschutzscheibe (3) an der Karosserie (1)
schwenkbar gelagert ist.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist als bewegli
ches Karosserieteil nicht eine einen Motorraum abschließende Mo
torhaube, sondern ein an einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs
vorgesehener Heckdeckel oder eine entsprechende Heckklappe vor
gesehen.
Die Scharnieranordnung (6, 7, 8, 9) weist zwei an zwei gegen
überliegenden Seiten der Motorhaube (5) angeordnete Scharnierge
lenke (6) auf, die einerseits an der Motorhaube (5) und anderer
seits an einer Innenwand des Motorraumes (4) und damit an der
Karosserie (1) befestigt sind. Durch diese Scharniergelenke (6)
ist die Motorhaube (5) um eine quer zur Fahrzeuglängsachse und
horizontal verlaufende Scharnierachse an der Karosserie (1)
schwenkbar gelagert.
Zur Entlastung der Motorhaube (5) bei einem Anheben aus ihrer
dem Motorraum (4) abdeckenden geschlossenen Position ist eine
Gasdruckfeder (7) in Form eines Gasdruckzylinders vorgesehen,
dessen unteres Ende im Bereich eines Befestigungspunktes (8) ei
ner Karosseriewandung des Motorraumes (4) angelenkt ist. Das aus
der zylinderförmigen Gasdruckfeder (7) nach oben herausragende,
als Stützelement im Sinne der Erfindung dienende Kolbenende (10)
ist im Bereich seines freien Endes mit einer nicht näher be
zeichneten, quer hindurchragenden Bohrung versehen, in der ein
Rastbolzen (11) koaxial zu der Bohrung und damit quer zur Längs
beweglichkeit des Kolbenendes (10) linear beweglich gehalten
ist. Der Befestigungspunkt (8) der Gasdruckfeder (7) im Inneren
des Motorraumes (4) ist so weit nach unten versetzt (aus der
Fig. 1 nicht ersichtlich), daß sich die Motorhaube (5) in der
vollkommen zusammengedrückten Position der Gasdruckfeder (7) ,
d. h. im vollkommen eingeschobenen Zustand des Kolbenendes (10),
auch in ihre geschlossene Position überführen läßt. Das freie
Kolbenende (10) der Gasdruckfeder (7) stützt sich mit dem Rast
bolzen (11) in einem U-förmigen Halteprofil (12) ab, das fest
mit der Innenseite der Motorhaube (5), vorzugsweise durch Ver
schweißen, verbunden ist.
Das Halteprofil (12) ist in Fahrzeuglängsrichtung und damit ra
dial zu der Scharnierachse der Scharniergelenke (6) relativ zu
der Motorhaube (5) ausgerichtet und weist eine geradlinige
Schiebekulisse (20, 21) auf (Fig. 3), deren gegenüberliegende
Enden durch als Aufnahmen dienende Augen (19 und 22) gebildet
sind. In dem zur Außenseite der Karosserie (1) ragenden Schenkel
des U-Profils (12) weist die den äußeren Teil der Schiebekulisse
(20, 21) bildende Kulissenführung (21) dabei über ihre gesamte
Länge eine lichte Breite auf, die dem Durchmesser der beiden
gleich großen Augen (19, 22) entspricht. Der innere Schenkel des
Halteprofils (12) ist mit einer Kulissenführung (20) versehen,
deren Breite gegenüber den Durchmessern der beiden Augen (19 und
22) verringert ist. Die Durchmesser der Augen (19 und 22) und
die unterschiedlichen Breiten der Kulissenführungen (20 und 21)
sind an zwei unterschiedliche Zylinderabschnitte (14 und 15) des
Rastbolzens (11) angepaßt. Der Rastbolzen (11) weist nämlich ei
nen Zylinderabschnitt (14) größeren Durchmessers auf, der etwas
geringer als der Durchmesser der beiden Augen (19 und 22) des
Halteprofils (12) ist. Nach innen, d. h. zur Mitte der Motorhaube
(5) hin schließt an diesen Zylinderabschnitt (14) ein abgestuf
ter Zylinderabschnitt (15) kleineren Durchmessers an, dessen
Durchmesser geringfügig kleiner als die Breite der Kulissenfüh
rung (20) ist. Zur äußeren Seite der Motorhaube (5) hin schließt
an den Zylinderabschnitt (14) gegenüberliegend zu dem Zylinder
abschnitt (15) ein Stützkopf (13) an, der sich von außen gegen
den Schenkel des Halteprofils (12) stützt. Die Länge des Zylin
derabschnitts (14) entspricht der Breite des Halteprofils (12),
so daß in der in Fig. 2 dargestellten Position das dem Zylinder
abschnitt (15) zugewandte Stirnende des Zylinderabschnitts (14)
fluchtend mit der nach innen gerichteten Außenseite des inneren
Schenkels des Halteprofils (12) abschließt.
Koaxial zu dem kleineren Zylinderabschnitt (15) ist eine Siche
rungsfeder (17) als Schraubenfeder angeordnet, die sich einer
seits an der Außenseite des Schenkels des Halteprofils (12) und
andererseits an einem Sicherungsring (16) abstützt, der axial
gesichert in einer Nut des Zylinderabschnitts (15) auf dem Rast
bolzen (11) gehalten ist. Der Zylinderabschnitt (14) ist eben
falls mit einem Sicherungsring (18) versehen, der die axiale
Verschiebebewegung des Rastbolzens (11) zur Innenseite begrenzt.
Der Rastbolzen (11) ist daher in Richtung des Pfeiles (24) quer
zur Hubbewegung der Gasdruckfeder (7) relativ zu dem Kolbenende
(10) linear beweglich, wobei in Fig. 2 die arretierte Endpositi
on des Rastbolzens (11) dargestellt ist. In dieser Position ist
der Rastbolzen (11) auf beiden Seiten des Kolbenendes (10) mit
seinem Zylinderabschnitt (14) in den Schenkeln des Malteprofils
(12) gehalten, indem der nach innen gerichtete Teil des Zylin
derabschnitts (14) in dem Auge (19) und der nach außen gerichte
te Teil des Zylinderabschnitts (14) am Stirnende der äußeren
Kulissenführung (21) angeordnet ist.
Befindet sich der Rastbolzen (11) in seiner oberen Endposition
in dem Auge (19), so befindet sich die Motorhaube (5) in einer
unteren Öffnungsposition, die als Kundenposition bezeichnet wird
und einen Öffnungswinkel von etwa 45° zur geschlossenen Position
begrenzt. In dieser Position sind alle üblichen, von einem Fah
rer des Personenkraftwagens durchzuführenden Wartungsarbeiten im
Motorraum (4) einfach durchführbar. Um in einer Werkstatt eine
verbesserte Zugänglichkeit in den Motorraum (4) zu schaffen, ist
die Motorhaube (5) zusätzlich in eine sogenannte Werkstattposi
tion überführbar, die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien darge
stellt ist. In dieser Position begrenzt die Motorhaube (5) auf
die geschlossene Position bezogen einen Öffnungswinkel zwischen
etwa 80° und 85°. In dieser Werkstattposition befindet sich der
Rastbolzen (11) an dem unteren Ende der Schiebekulisse (20, 21)
und ist in dem Auge (22) verrastet. In der Kundenposition übt
die Gasdruckfeder (7) eine Stützkraft in Richtung des Pfeiles
(S₂), in der Werkstattposition eine Stützkraft in Richtung des
Pfeiles (S₁) (Fig. 3) aus. Da die Motorhaube (5) lediglich durch
die Kraft der Gasdruckfeder (7) in der jeweiligen Öffnungsposi
tion, d. h. in der Kundenposition oder in der Werkstattposition,
gehalten ist, kann sie jederzeit durch ein entsprechend kräfti
ges Nachuntendrücken aus dieser Öffnungsposition in die ge
schlossene Position überführt werden. Durch die Gasdruckfeder
(7) und den Rastbolzen (11) in Verbindung mit dem Halteprofil
(12) wird lediglich die Öffnungsbewegung der Motorhaube (5) be
grenzt.
Wenn sich der Rastbolzen (11) gemäß Fig. 2 in seiner in dem obe
ren Auge (19) verrasteten Stellung befindet, wird die Motorhaube
(5) durch die Gasdruckfeder (7) nur bis zur Kundenposition
(gestrichelte Darstellung nach Fig. 1) geöffnet. Um nun die Mo
torhaube (5) aus dieser Kundenposition in die nahezu rechtwink
lig geöffnete Werkstattposition zu überführen, wird in einfacher
Weise der Rastbolzen (11) durch ein Angreifen an dem Stützkopf
(13) in Richtung des Pfeiles (24) nach außen, d. h. in der Dar
stellung nach Fig. 2 nach links, gezogen, wodurch der Zylinder
abschnitt (14) aus dem Auge (19) ausrastet. Da der kleinere Zy
linderabschnitt (15) an die Kulissenführung (20) angepaßt ist,
ist es nun möglich, den Rastbolzen (11) entlang der Schiebeku
lisse (20, 21) bis zu dem unteren Auge (22) zu verschieben.
Durch die Sicherungskraft der als Druckfeder ausgebildeten Si
cherungsfeder (17) rastet der Zylinderabschnitt (14) des Rast
bolzens (11) bei Erreichen des Auges (22) automatisch wieder in
seine verrastete Position, indem er durch die Sicherungsfeder
(17) in die Öffnung des Auges (22) nach innen gezogen wird. Ein
erneutes Lösen des Rastbolzens (11) aus dieser Position erfolgt
in einfacher Weise durch eine erneute Linearverschiebung des
Rastbolzens (11) in Richtung des Pfeiles (24), wodurch ein Ent
langgleiten des Rastbolzens (11) innerhalb der Schiebekulisse
(20, 21) ermöglicht wird.
Claims (6)
1. Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen Karosse
rieteils, insbesondere einer Motorhaube, an einer Kraft
fahrzeugkarosserie, mit einem sich zwischen der Kraftfahr
zeugkarosserie und dem beweglichen Karosserieteil erstrec
kenden Stützelement,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein freies Ende (11) des Stützelementes (10) in einer Auf
nahme (19, 22) einer Halterung (12) abstützbar ist, die an
dem beweglichen Karosserieteil (5) oder an der Karosserie
(1) befestigt ist, und daß an die Aufnahme (19, 22) eine
Schiebekulisse (20, 21) anschließt, deren anderes Ende
durch eine weitere Aufnahme (19, 22) begrenzt ist, wobei
Rastmittel (11) vorgesehen sind, die das Stützelement (10)
in beiden Aufnahmen (19, 22) festlegen und für eine Ver
schiebung innerhalb der Schiebekulisse (20, 21) freigeben.
2. Scharnieranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Schiebekulisse (20) geringer ist als der
Durchmesser der Aufnahmen (19, 22), und daß am freien Ende
des Stützelementes (10) als Rastmittel ein Rastbolzen (11)
vorgesehen ist, der derart gestaltet ist, daß er sowohl in
den beiden Aufnahmen (20, 22) formschlüssig verrastbar als
auch entlang der Schiebekulisse (20) beweglich ist.
3. Scharnieranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastbolzen (11) zwei in seiner Längsachse zueinander
abgestufte Abschnitte (14, 15) unterschiedlichen Durchmes
sers aufweist, wobei ein größerer Durchmesser an den Durch
messer der Aufnahme (19, 22) und ein kleinerer Durchmesser
an die Breite der Schiebekulisse (20) angepaßt ist.
4. Scharnieranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastbolzen (11) quer zur Schieberichtung der Schiebeku
lisse (20) entlang seiner Längsachse linear beweglich ist.
5. Scharnieranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastbolzen (11) in seinen Rastpositionen in den beiden
Aufnahmen (19, 22) durch eine Sicherungsfeder (17) gesi
chert ist, und daß der Rastbolzen (11) aus seiner Rastposi
tion gegen die Kraft dieser Sicherungsfeder (17) heraus be
weglich ist.
6. Scharnieranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützelement (10) Teil einer Gasdruckfeder (7) ist, die
das bewegliche Karosserieteil (5) in Öffnungsrichtung ent
lastet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117780 DE19517780A1 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen Karosserieteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117780 DE19517780A1 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen Karosserieteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517780A1 true DE19517780A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=7761938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995117780 Withdrawn DE19517780A1 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Scharnieranordnung zur Lagerung eines beweglichen Karosserieteils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517780A1 (de) |
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- 1995-05-15 DE DE1995117780 patent/DE19517780A1/de not_active Withdrawn
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